Die perfekte Soundkarte für Windows 7?

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PARALAX

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Hallo zusammen! Bisher habe ich viele Jahren lang mit großer Zufriedenheit auf meinem XP-Rechner mit einer Soundblaster Audiogy 2ZS gesendet, stehts ohne Probleme. Allerdings war ein Umstieg auf ein anderes System nur noch eine Frage der Zeit und da es nächstes Jahr keinen Support mehr für XP gibt, habe ich mir nun einen neuen Rechner zusammen gestellt. Da die o.g. Soundkarte jedoch kein "Stereo mix" mehr für Windows 7 bietet, habe ich mich lange nach einer Alternative umgesehen. Die vielfach hochgelobte "Asus Xonar" Serie kam für mich nicht in Frage, da sie laut mehreren Berichten eine deutliche Verzögerung beim Überwachsen des Line-In Eingangs (Mithören per Kopfhörer) bietet, den ich unbedingt für das externe Mischpult brauche, also habe ich mich für eine "Soundblaster X-Fi Titanium Fatal1ty" entschieden. Wie sich nun heraus gestellt hat, war das auch keine gute Idee, denn der Lautstärkepegel des Line-In Eingangs ist dermaßen leise, das man es nicht mehr vernünftig mit der Systemlautstärke angleichen kann. Daneben sind die Kanäle auch noch vertauscht. Benutze ich die Mikro-Funktion ist die Lautstärke zwar ok, aber halt nur in Mono. :( Die On-Board Soundkarte bietet zwar auch "Stereo mix", hat jedoch eine so hohe Verzögerungszeit bei der Line-In Überwachung, das ich sie nicht zum Senden oder Mixen mit Traktor DJ Studio nutzen kann. Mit Terratec-Karten soll es ebenfalls Probleme mit den Treibern bei der Aufnahme geben (Knacksen, etc.).

Ich schaue mich jetzt schon seit Tagen vergeblich nach einer Alternative um, finde aber einfach nichts, was meine Anforderungen erfüllt. Es gibt zwar sehr gute Aufnahmekarten mit sehr geringer Latenzzeit (z.B. von ESI oder M-Audio), doch sind diese angeblich nicht "Stereo mix" tauglich. Bei der M-Audio Reihe geht noch nichtmal daraus hervor, ob man die Hardware auch wie eine ganz normale Soundkarte auch für andere Zwecke (Videos, Spiele, etc.) nutzen kann. Kennt Jemand noch eine andere und zuverlässige Alternative mit guten Treibern, die alle o.g. Dinge miteinander vereint? Oder haben die ESI-Karten mittlerweile Stereo mix Support in ihren Treibern integriert?

P.S.: Der Preis spielt keine Rolle, wenn das Ergebnis einwandfrei ist.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten.
 
Wenn der Preis keine Rolle spielt, stellt sich mir die Frage, wieso ein User mit Radioambition an der Verwendung von Gamer- und Surroundquatsch festhält. Wenn das Kaufkriterium nicht hochwertige Wandler und robuste Anschlüsse sind, sondern ein Stereomix, für den es in der Regel der Fälle gar keine vernünftige Anwendung gibt, ...

Abgesehen davon: Wenn es für ein Audiointerface Windowstreiber gibt, ist damit i.d.R. gemeint, dass die entsprechenden MME/WDM-Schnittstellen bedient werden. Somit geht auch alles andere, was Sound ausgibt oder aufnimmt.
Ich habe auch noch nicht gehört, dass dabei so dramatische Latenzprobleme aufträten, dass die Verwendung zum Beispiel mit dem Traktor (3) unmöglich würde, der gut im unteren zweistelligen ms-Bereich zu betreiben ist. Das natürlich nur, wenn der Rechner nicht permanent mit 1000 anderen unwichtigen Dingen beschäftigt ist, die sowohl den Prozessor als auch DMA-Bandbreite okkupieren. Es ist Sache des Anwenders, seine Maschine, das Betriebssystem und selbstverständlich auch die Audiosoftware dahingehend zu optimieren.
 
Das mit dem
Schulabschluß machen
würde ich so noch gar nicht mal sehen. Immerhin hat der TE seinen Beitrag ja schon in Deutsch und unter Beachtung gängiger Regeln verfasst. Das nimmt man doch hier im Webradiobereich schon mit Wohlwollen, wenn nicht gar Erstaunen zur Kenntnis. Allerdings beschreibt er teils wirr (s)ein Setup, das zumindest für mich beim Lesen nicht sonderlich logisch erscheint.

Das fängt im Grunde schon mit der Begründung für den Neuerwerb des Rechners an. Hier steht nicht im Vordergrund, dass die Kiste mutmaßlich einfach nicht genügend Resourcen für die zu bewältigenden Aufgaben hätte - immerhin noch die plausibelste Erklärung, warum neue Hardware her müsste. Nein. Die "Gefahr" und die Angst vor auslaufendem Support des Betriebssystems wird - sagen wir - vorgeschoben. Sowas hab' ich auch noch nicht gehört und weiß zudem aus Erfahrung, dass so mancher Rechner, der seinem Besitzer als "zu langsam" erscheint, lediglich durch jahrelange Benutzung vor allem vorinstallierter Betriebsysteme dramatischst vermüllt ist. Simples Aufräumen und Säubern oder gar cleane Neueinrichtungen und der verzicht auf alles Unnötige (bis hin zum Hintergrundbild auf dem Desktop) haben da schon manchem vor Erstaunen über die Leistung ihrer alten Kisten die Augen hervortreten lassen.
Aber gut, das sollte ja nicht vordergründig das Thema sein.

Bleiben wir bei der wenig nachvollziehbaren Grundforderung, die neue Soundkarte müsse zwingend einen "Stereomix" anbieten. Ich persönlich habe nie einen Anwendungsfall erlebt, bei dem ich ernsthaft davon nicht nur Gebrauch gemacht hätte bzw. der ohne nicht einmal denkbar gewesen wäre. Im Gegenteil: Normalerweise ist der Verzicht darauf sogar gut und notwendig. Wer will schon ein Signal verarbeiten - sei es als Webstream oder als Aufzeichnung - in dem alles enthalten ist, was auf dem Rechner und um ihn herum so passiert, incl. Rauschen und den Störsignale von Eingängen, die zufällig gerade nicht "bespielt" werden?
Der Regelfall dürfte sein, dass - bleiben wir mal beim Radio - eine Ausspielsoftware etwas ausgibt. Das sowie das Mikrofonsignal wird per Mixer zusammengeschoben und per LineIn dem Rechner zur weiteren Verwurstung wieder zugeführt. Der TE gibt an, zum einen einen Mixer zu besitzen (welchen auch immer) und mit dem Traktor zu arbeiten. Also würde das so grob schon mal Sinn machen, vorausgesetzt, der Mixer ist für den Anwendungsfall überhaupt geeignet. Dann aber schreibt er beispielsweise zu einer Soundkarte, dass diese
laut mehreren Berichten eine deutliche Verzögerung beim Überwachsen des Line-In Eingangs (Mithören per Kopfhörer) bietet, den ich unbedingt für das externe Mischpult brauche,

Und da sind wir beim eigentlichen Problem, nämlich offenkundigen Verständnisschwierigkeiten.
Was hat denn der Line-Input einer Soundkarte mit dem Kopfhörer zu tun? Also bei mir würde der am Mixer angeschlossen sein. Außerdem: Was sind "deutliche Verzögerungen"? Jedwede digitale Signalverarbeitung am PC ist latenzbehaftet, weil irgendwo immer gepuffert werden muss. Nur mit großem Resourcenaufwand u.a. an Rechenleistung lässt sich das zum Beispiel mit ASIO minimieren, was für eine Radioanwendung aber normalerweise nicht notwendig ist.

Also wäre eher interessant, wie der ganze Klamauk überhaupt angeschlossen ist und welche Wege demnach das Signal nimmt. Auch das beste Audiointerface will einfach nur sinnvoll und richtig angeschlossen sein und dass (semi)professionelle Klamotten gern ohne Windowsmixer mit "Stereomix" und solchen Spielereien daherkommen, ist nicht ganz ohne Grund so.
 
Ich würde dem TE ebenfalls raten, wenn die XP Kiste doch wunderbar rennt, warum dann nicht weiter benutzen?
Im Embedded Vertriebskanal von Microsoft wird XP pro sogar noch bis Dez. 2016 verkauft. Es ist lediglich über die Lizenz im Anwenungsfall eingeschränkt, zweckgebunden z.B. nicht für übichen Office gebrauch, ansonsten identisch zum normalen XP-pro.
Wenn Du also einen Embedded Partner findest, der z.B. zusammen mit einer Studiosoftware einen Rechner verkauft, dann könnte da Windows XP pro for embedded Systems drauf sein. Auch heute noch und absolut legal.
 
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