Wow, Volontariat und Hochschulstudium um dann befristet ein Team zu leiten und einer Marke so viel zu geben. Wieviel verdient man denn da, damit sich das lohnt. Die Junge Generation tut mir schon leid.
Das ist ja auch geil - in der Bewerbung 'ne Arbeitsprobe einreichen ist gewiss nicht unüblich, in diesem Fall aber eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten... für den Arbeitgeber. Am Ende ist da ein ganzer elektrischer Postsack voll Programmideechen für lau ins Haus gekommen, und der hr stellt nicht einmal jemanden ein.
Zugegebenerweise gesponnen und übertrieben, aber wenn
ich schon auf solche Ideen komme - und ich bin nun wahrlich kein Unternehmensstratege...
Zur Bezahlung: die Gehaltstabelle des hr kenne ich nicht, in einer anderen Anstalt würde so eine Position wahrscheinlich mit der dritthöchsten Tarifstufe vergütet werden. Die reicht von knapp 5.000€ Einstiegsgehalt bis knapp 7.500€ in der Endstufe.
Naja,
@RadioHead, beim Job geht es vor allem mal um Bezahlung. Da die tariflich geregelt ist und sich die Summe am Ende sowohl nach der Berufserfahrung richtet als auch in Teilen verhandelbar ist, steht die nicht in der Anzeige. Alleine der Hinweis auf "Bezahlung nach Tarif" unterscheidet den BR da positiv von vielen kommerziellen Radiosendern, die das nicht tun.
Der BR kann garnicht anders als nach Tarif bezahlen, schließlich hat er mit den Gewerkschaften einen Haustarifvertrag wie eigentlich alle anderen öffentlich-rechtlichen Sender auch.
Verhandelbar ist da nichts, eine Stelle hat ihre Wertigkeit (=Tarifeingruppierung) nach Stellenplan, und fertig. Üblicherweise wird Berufserfahrung angerechnet und als 1-2 Steigerungsstufen gegeben.
Der gewollte Funktionsumfang des gesuchten Musikredakteurs ist allerdings beachtlich. Und das in Teilzeit zu 50%.
Und nun schalten wir zurück nach Frankfurt.