Kritik an hr3

Der Rest deines Postings stimmt. Allerdings müssen Programme wie hr3, YouFM oder auch NDR 2 heute mit deutlich weniger Geld und weniger Personal auskommen...

Wieviel Personal benötigt man denn, um eine Auswahl aus 40 Songs zu treffen, die dann in einer munteren Rotation abgespielt werden? Ich denke, das schafft ein Moderator noch ganz allein.

Das unerträgliche Geschwätz einer Bärbel Schäfer bei hr3 am Sonntag lässt sich mühelos extern planen und produzieren.
 
... die müssten nach Erfolg - also nach Hörerzahlen Ihr Gehalt bekommen.

Entweder würde sich erheblich etwas verbessern, oder der Laden wäre Pleite!

Im Rundfunkgebührenstaatsvertrag stand nur etwas von "Grundversorgung" der Bundesländer, nichts darüber, dass man mit 5 Hörfunkketten alle Frequenzlücken belegen und zududeln soll.

Auch steht (oder stand) drin, dass 'se unabhängig, frei und ehrlich berichten müssen, nichts darüber, sich von Sponsoring und Werbung (früher: Reklame) abhängig machen sollen und nichts darüber ihre Nachrichten brav gegen hohe Schutzgelder zuzukaufen, welche identisch mit denen der Printmedien und fertig vorformuliert sind, dazu braucht man keine teuren Redaktionen, welchen eh nur einen Sportbeitrag oder ein wichtiges Jubiläum einer Amtsperson zu berichten bleibt.

Fazit:

Der zwangsGEZahlte Gebührenladen gehört rasch geschlossen, da überflüssig und nicht konform mit den immer weiter aufgeweichten Statuten.

R.
 
Entschuldige, das ist polemischer Quatsch 🤦🏼‍♂️

Ach! Ist es das? Und wenn?

Aus was besteht hr3 denn? Aus einer Redaktion, die Wasserträger ist für die noch vorhandenen Moderatoren. Die im übrigen außer Bla-Bla nichts auf die Kette bekommen. Ja, die Stau-Informationen und das Wetter sind auch sooooooooooo wichtig!

Das Programm besteht aus altbackener Mucke und Bla-Bla plus O-Tönen von Leuten, mit denen eine gewisse Art von Nähe suggeriert wird. Analog Antenne Bayern. O-Töne! Egal von wem! Ist ja auch so wichtig zu wissen, was einer aus der Wetterau zu irgendeinem Thema meint.

Kann man hören. Muß man nicht. Aber dafür Geld verlangen - in Form einer Abgabe - ist schon frech.

Abschalten! Jetzt!
 
@Yannick91
Ooops. Ich meinte mit plausibel die Aussage von "Another Life", daß man für die Auswahl von 40 Titeln keinen extra Musikredakteur braucht. Sorry mea culpa.
 
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Aber dafür Geld verlangen - in Form einer Abgabe - ist schon frech.
hr3 und You FM tragen sich dank der Werbeeinnahmen selbst. Da gehen keine Gebührengelder drauf. Ob es maximal kommerzielle Wellen im Portfolio einer öffentlich-rechtlichen Anstalt braucht, ist die andere Frage. (Eine Frage, die aber auch schon seit Jahrzehnten durchgekaut wird. Zumal sie sich durch den schleichenden Tod des Konzepts "Tagesbegleitwelle" erübrigen wird.)
 
tragen sich dank der Werbeeinnahmen selbst. Da gehen keine Gebührengelder drauf
Wunderbar, umso besser! Dann kann man sie ja auch problemlos aus der ARD-Landesanstalt für Hessen ausgliedern und privatisieren. Würde gar keinen Unterschied machen. Und niemand würde es merken! Weil sich am (ohnehin nicht vorhandenen) Inhalt überhaupt nichts ändern würde.
 
Wunderbar, umso besser! Dann kann man sie ja auch problemlos aus der ARD-Landesanstalt für Hessen ausgliedern und privatisieren. Würde gar keinen Unterschied machen. Und niemand würde es merken!

Zu kurz gedacht: Diese Sender verdienen mehr ein, als sie kosten und verdienen somit Geld für die anderen Sender und TV mit ein. Würden sie wegfallen, müsste der Rundfunkbeitrag erhöht werden. Ach so, das wollt ihr auch nicht? Hm...
 
Die ARD hat kein Finanzproblem, sondern leidet unter latenter Phantasielosigkeit. Das mündet schließlich in ein "Rechtfertigungsproblem". Denn HR3, NDR2, JUMP etc. sind maximal innen komplett hohle Radio-Attrappen und brechen allesamt ihren gesetzlichen Auftrag.

Es gibt gewisse Sender innerhalb der ARD, die bettelarm sind, aber die eindeutig anspruchsvolleren Programme machen. Selbst wenn die ARD ab morgen fünf Euro mehr bekäme, würde sich an dem desolaten Zustand ihrer Hörfunkwellen nichts ändern.
 
Wir zahlen da ein - wie kommst Du darauf, dass die mir Rente bezahlen würden???

Ich war nur freier der Branche und muß mich über das ärgern, was tagtäglich zwangsverordnet gesendet wird incl. deren Selbstinszenierung.

R.
 
@Yannick91
Die Politiker haben schon immer versucht, auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Einfluss zu nehmen. Die Fernsehzeitschrift "Gong" hat bereits vor Jahrzehnten aufgezeigt, wie sich die ARD-Intendanten und weiteres Personal der jeweiligen Landesregierung seinerzeit farblich angeglichen haben. Aus der Zeit stammt noch der Eindruck, WDR=rot und BR=schwarz. Die Landesregierungen haben mit der Rundfunkgebühr, wie man aktuell in Sachsen-Anhalt sieht, einen mächtigen Hebel in der Hand, um ihre Wünsche durchzusetzen. Dort hat die CDU eine Erhöhung der Gebühr zunichte gemacht. Somit ist die Gefahr, daß die Anstalten in Teilen Untertanengeist entwickeln und bei der politischen Berichterstattung vorauseilenden Gehorsam praktizieren, sehr groß.
 
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Richtig. Man nimmt nicht direkt auf Inhalte Einfluss, sondern strukturell. Ein Roland K. hatte damals gute Freunde beim hr.
 
Wie soll der Schuh denn aussehen? Es gibt nur eine Logik: Wenn die Sender mehr Werbegeld einnehmen, als sie kosten, erwirtschaften sie hausintern eine Art "Gewinn". Dieser Gewinn kann dann wieder für andere Produktionen oder Sender verrechnet werden. Im Ergebnis muss der Beitragszahler dann den "Gewinn" nicht aufbringen, also wird der Rundfunkbeitrag um diesen Betrag in Summe entlastet (so rechnet auch die KEF).

Daher nochmals die Frage: Wie soll umgekehrt (aus was?) ein Schuh werden?
 
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