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Die schlimmsten Radiohits aller Zeiten

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Radio MV spielt immer noch (fast) jeden Tag mindestens einmal "Louane - Avenir"
Heute um 12:45 , Montag um halb Zehn vormittags...
Man hält es nicht mehr aus im Kopf! VÖ war 1.12. 2014 (!!!) 🤬
 
Hat jemand schon dieses furchtbare Cover von "Alle Farben - Lemon Tree" gehört?
Wer für so einen unterirdischen Müll die Rechte frei gibt hat keine Musiker-Ehre im Leibe! 🤢🤮
 
"Stop the clock...it's amazing..." (Ed Sheeran)

Die reinste Folter.
Nicht auszuhalten. Dass so ein Scheiß von ein tag auf den andern plötzlich überall 10x am Tag läuft... 🤮
 
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Verglichen mit Ed Sheerans früheren Verbrechen gegen den guten Geschmack (uah uah uah uah I'm in love with your body; Galway Girl) ist es schon fast ein annehbarer Song. 😒
 
In SWR1 vor wenigen Minuten? Soulsister, The Way to Your Heart
In Radio Ton gerade jetzt? Soulsister, The Way to Your Heart
In HR1 gerade jetzt? Soulsister, The Way to Your Heart

Hilfe... 😨😨

Edit
AW: Die schlimmsten Radiohits aller Zeiten



Da kann ich nur zustimmen. Eagle-Eye Cherry ist nicht mehr zumutbar. Und Soulsister haben noch weitaus mehr veröffentlicht als das immer wieder gespielte Stück, das niemand mehr hören kann.
Der Beitrag war von 2008...
 
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Hat jemand schon dieses furchtbare Cover von "Alle Farben - Lemon Tree" gehört?
Da das eine gemeinsame Produktion von Fools Garden und Alle Farben ist, ist es höchstens ein Remake. Was an der Nummer davon abgesehen "unterirdischer Müll" sein soll, erschließt sich mir nicht. Da habe ich schon ganz andere, wesentlich schlimmere Remakes und/oder Cover an sich guter Songs gehört.
 

Schlimmer geht immer. Hoffentlich kommen die Radiosender nicht auf ähnlich dumme Ideen wie bei "Übermorgen" und spielen das auch noch 10x am Tag.
 
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Das ist noch zu neu, das läuft dann frühestens in 3 Monaten in Deutschland im Radio bei den schnellen Sendern die wir in diesem Land nun mal haben.
Diese Lea oder Lotte ist sowieso das grässlichste Gejammere was der heimische Musikmarkt je hervorgebracht hat. Dagegen sind Mietze Mia, Stefanie Kloß und Judith Holofernes ja ausgebildete Opernsängerinnen!

eine gemeinsame Produktion
Ja tatsächlich:

Der Song ist nicht einfach nur ein Remake des gleichnamigen Songs von "Fools Garden" aus dem Jahr 1995, sondern tatsächlich in Zusammenarbeit mit der Band entstanden, die mit dem Hit vor ziemlich genau 25 Jahren in Deutschland und zehn weiteren Ländern Europas und Asiens auf Platz 1 der Charts landete

Da wurde bei denen wohl das Geld knapp, weil ihr einziges Lied dank der Ausrichtung der meisten Sender auf "aktuelle Hits" weniger rotiert und es musste schnell was Neues her.
Naja, egal - ändert nichts daran dass das Müll ist.
Von Dudelkönig Alle Farben erwarte ich sowieso nichts.
 
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Was an der Nummer davon abgesehen "unterirdischer Müll" sein soll, erschließt sich mir nicht. Da habe ich schon ganz andere, wesentlich schlimmere Remakes und/oder Cover an sich guter Songs gehört.
Es wirkt sehr billig. Man klatscht schnell einen 0815-Beat drunter und schon ist das Lied fertig. So machen es Gestört aber Geil, Anstandslos & Durchgeknallt oder Stereoact seit Jahren. Es ist erschreckend, dass das auch noch jemand hört und in YouTube Kommentaren von solchen Songs schwärmt. Man muss schon komplett anspruchslos sein um das im Ansatz zu ertragen.
 
Felix Jaehn macht doch auch kaum was anderes. Oder Vize mit diesem schecklichen Brother Louie-Workover. Das erinnert an die Zeit der Billig-Produktionen à la Groove Coverage, Novaspace, Global Deejays und Madhouse. Nur dass die sich damals um die Jahrtausendwende die 80er vorgenommen haben und heute, 20 Jahre später, sind eben die 90er dran und werden durch den Fleischwolf gedreht.
 
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Es wirkt sehr billig. Man klatscht schnell einen 0815-Beat drunter und schon ist das Lied fertig. So machen es Gestört aber Geil, Anstandslos & Durchgeknallt oder Stereoact seit Jahren. Es ist erschreckend, dass das auch noch jemand hört und in YouTube Kommentaren von solchen Songs schwärmt.
Erlaubt ist was gefällt. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Und was mich nach wie vor daran am meisten stört, ist die sinnfreie Deklassierung von Mecker-Matze als "unterirdischen Müll". Damit spricht er jedem der Millionen Fans dieser Musik jeden Intellekt ab und das ist mit Verlaub das eigentlich unterirdische. Jede Form von Musik hat ihre Berechtigung, solange sich jemand findet der sie sich anhört. Wenn man keinen Zugang dazu findet, hat man noch lange kein Recht das dann als "Unterirdischen Müll" abzustrafen. Das zeugt eher nur davon, dass es mit dem Intellekt von unser aller Zwobot-Troll bei genauer Betrachtung nicht allzu weit her ist. Letztlich kommt es auch immer noch auf die jeweilige Situation an. Stereoact etc. können schon lahme Partys ziemlich in Schwung bringen. Sowas geht halt meist recht einfach mit Melodien, die eh jeder kennt. Und da kann man sich das durchaus auch mal geben. Mehr will diese Musik unterm Strich ja auch gar nicht sein. Sie ist rein zur Unterhaltung da, nicht mehr und nicht weniger. Fürs Radio ist das, zugegeben, eher nichts. Die Plays gerade von Stereoact sind trotz erheblicher Werbemaschinerie bezüglich des neuen Albums, dann auch überschaubar. Und das ist durchaus auch in Ordnung so.
 
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Sorry, aber ich bin in dieser Sache ganz bei Matze. Und so zu tun, als ob alles gut ist, solange es jemandem gefällt, finde ich auch eine Einstellung, die nicht von besonders viel Respekt vor der Kunstform Musik zeugt. Das vulgäre Sprichwort mit den Fliegen fällt mir da schnell ein.

In jeglicher Kunstform gibt es die Debatte, ob man Dinge guten Gewissens als Schund bezeichnen darf oder ob das herabwürdigend ist und ob es nicht sowieso alles im Auge oder Ohr des Betrachters liegt. Jein. Natürlich hat jeder sein subjektives Empfinden. Aber ich finde auch, dass das subjektive Empfinden eines Menschen, der von klein auf mit Musik in Kontakt war, einen gewissen Eindruck diverser Stile hat und auch ein Gefühl für die handwerklichen Fähigkeiten und Mechanismen, die in einem Musikstück stecken, hat, mehr wert sein sollte als das von solchen, die all das eben nicht vorweisen können und vielleicht nur etwas hören wollen, zu dem man sich im alkoholisierten Zustand bewegen kann. Niemand kann mir erzählen, dass, sagen wir, zwischen "Es piept ein kleines Küken" und "Close to the Edge" nicht ein qualitativer Unterschied besteht. Und als Kritiker muss man auch mal etwas als Müll bezeichnen dürfen, solange diese Meinung fundiert ist. Kommerzieller Erfolg sollte dabei eigentlich keine oder zumindest eine untergeordnete Rolle spielen: Dieter Bohlen war auch erfolgreich als Produzent und Songwriter, aber trotzdem werden wohl nur die wenigsten argumentieren, dass das viel mit Qualität (im Sinne von Raffinesse, Einfallsreichtum, Komplexität) zu tun hat. (Hat zwar nichts mit Bohlen zu tun, aber Frank Laufenberg hat mal über irgendeinen Big-Brother-Hit geschrieben: Musik für die breite Masse - man muss schon sehr breit sein, um das gut zu finden...)

Lange Rede, kurzer Sinn: Musikgeschmäcker sind verschieden, aber nicht jeder hat Geschmack - den (und dazu gehört ein Qualitätsfilter) muss man sich auch erst erarbeiten. Ich kann sagen, dass es Musik gibt, die mir nicht zusagt, aber die trotzdem mit Herz und Hirn gemacht ist. Ich kann auch sagen, dass es Musik gibt, die mit anderen Motivationen produziert wurde, und die mir trotzdem gefällt, aber als qualitativ gut würde ich die dann trotzdem nicht bezeichnen.

Als das Remake von "Lemon Tree" lief, musste ich ein wenig lachen, weil es so bizarr klang - als ob das Stück gar nicht ernst gemeint wäre. Für mich war es sonnenklar, dass der Remixer keinerlei Gefühl für das Original hat und einfach mal nach Gutdünken daran herumgeschnippelt hat, bis etwas herauskam, das weit genug von der Vorlage entfernt war. Das kann zwar ein legitimer Ansatz sein, aber dann müssen die neuen Ideen auch gut sein, und das sind sie hier eben nicht.

"Lemon Tree" sticht aus der langen Reihe ähnlicher Remakes aus ein paar Gründen hervor, was diese Version umso ärgerlicher macht. Der Song ist 1995 erschienen, und war da schon fast ein Anachronismus - sonderlich viel klassische Popsongs aus Deutschland haben es, meines Wissens nach, damals nicht in die Charts geschafft. Der Song folgt einem klassischen, erprobten Schema (2 * Strophe / Refrain, Mittelteil, Strophe / Refrain) und hat eine auskomponierte Melodie, nicht bloß einen ständig wiederholten "Hook". Fools Garden haben damit (wie auch schon mit ihrem ersten, nicht ganz so großen Hit "Wild Days") gewissermaßen die Fahne des soliden Pophandwerks im Beatles-Stil in einer Ära hochgehalten, die kommerziell eigentlich ganz anders orientiert war. Dieses Handwerk jetzt so zu verhackstücken, hat schon deswegen etwas Tragikomisches.

Was jetzt noch dazu kommt? "Lemon Tree" wurde schon mehrfach neu aufgelegt. 2009 gab es eine Neuaufnahme auf "High Times", und auf "Flash Back" haben Fools Garden 2015 die "2.0 Version" gemacht, die (wenn ich mich richtig erinnere) moderner daherkam, aber eben eher so im Coldplay-Stil. Dieses Remake war zwar nicht besser als das Original, aber es war eine interessante Alternative, die auch musikalisch gepasst hat. Das kann man von "Alle Farben" nicht sagen. Und das ist schade, denn so bleibt das Stück weder Fisch noch Fleisch.

Und ich erwarte mir auch von einer Musikredaktion, dass da wenigstens intern Klartext gesprochen wird: Wenn man einen Song für unterirdischen Müll hält, dann wird er auch nicht gespielt - basta!
 
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Es geht um eine Kombination aus subjektiven und objektiven Kriterien. Weder das eine noch das andere ist für sich genug, um eine fundierte Meinung vorzubringen.

Von der handwerklich einwandfreien Songstruktur ist im Remake wenig geblieben, ganze Passagen fehlen komplett (der Mittelteil, soweit ich mich erinnere), während andere ohne einen logischen Grund wiederholt werden.
 
Ja ich spreche diesem billig zusammengeschusterten Cover die Qualität ab.Aber das heißt ja nicht dass es nicht Leuten gibt denen das gefallen kann. Es ist nichts neues, dass die Massen auf anspruchslose Kompositionen stehen, ob das nun Modern Talking, ATC oder Ava Max sind.

Das eine (etwas mögen) schließt ja das andere (schlechte Qualität) nicht aus. Ich kann die Amigos super sympathisch finden, Texte aus dem Leben usw. aber das ändert nichts daran dass diese Musik semiprofessionell produziert ist und den Stallgeruch eines Dachboden-Magix-PC an sich trägt.
Ebenso kann ich Nena bewundern, die Instrumentalisierung mögen, die Texte....trotzdem kann die Frau nicht singen, die Atemtechnik ist eine Katastrophe. Man muss das Japsen nach Luft heute nicht mehr hören.

Es gibt viel unterirdisch produzierte Musik, die trotzdem vielen gefällt. Tanzaffe wäre hier zu nennen Oder Schnappy das Krokodil.
 
Lange Rede, kurzer Sinn: Musikgeschmäcker sind verschieden, aber nicht jeder hat Geschmack - den (und dazu gehört ein Qualitätsfilter) muss man sich auch erst erarbeiten. Ich kann sagen, dass es Musik gibt, die mir nicht zusagt, aber die trotzdem mit Herz und Hirn gemacht ist. Ich kann auch sagen, dass es Musik gibt, die mit anderen Motivationen produziert wurde, und die mir trotzdem gefällt, aber als qualitativ gut würde ich die dann trotzdem nicht bezeichnen.
Absolut richtig. Ich kann z.B. wenig mit Reinhard Mey anfangen und es ist auch absolut nicht meine Musik aber ich sehe trotzdem einen künstlerischen Wert dahinter. Und so geht es mir mit einigen Künstler/innen und Bands. Und es gibt einfach Musik die wirklich keinen Anspruch hat. Da wird etwas hingeklatscht damit es der Masse gefällt und die Masse ist erfahrungsgemäß leider selten anspruchsvoll. Würde es nur nach Qualität gehen wäre völlig andere Musik erfolgreich - da müsste man sich auch nicht in anderen Threads seit Jahren darüber ärgern wieso das Radio meistens nur die nervigsten und gleichen Songs spielen würde. Das hat doch nicht mehr wirklich was mit Kunst zu tun wenn man sich 5 Minuten Zeit nimmt und einen wirklich billigen 0815-Beat auf ein Lied klatscht und ein bisschen rummixt im Programm mit einer bekannten Vorlage eines alten Hits und schon ist das Lied fertig. Genauso kann mir niemand erzählen, dass es nur was mit "Geschmack" zu tun hat wenn 10 oder noch mehr Leute an einem Deutschpoptitel rumschreiben und sich Satzbausteine hin und her schieben und das dann als Kunst verkaufen. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass Jan Böhmermann so einen Hit auch auf primitivste Weise mit Affen "geschrieben" bekommt sagt das alles über die Qualität dieser Songs aus.

Erlaubt ist was gefällt. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Und was mich nach wie vor daran am meisten stört, ist die sinnfreie Deklassierung von Mecker-Matze als "unterirdischen Müll". Damit spricht er jedem der Millionen Fans dieser Musik jeden Intellekt ab und das ist mit Verlaub das eigentlich unterirdische. Jede Form von Musik hat ihre Berechtigung, solange sich jemand findet der sie sich anhört. Wenn man keinen Zugang dazu findet, hat man noch lange kein Recht das dann als "Unterirdischen Müll" abzustrafen. Das zeugt eher nur davon, dass es mit dem Intellekt von unser aller s.matze-Troll bei genauer Betrachtung nicht allzu weit her ist.

Siehe auch den Beitrag von @Perfectionist weiter unten. Man kann es als Müll bezeichnen wenn es billig gemacht ist. Nach der Logik müsste ich auch alles hinnehmen was die Bildzeitung veröffentlicht, was die AFD sagt, was Coronaleugner wollen und munter dazu klatschen und brav abnicken - Wenn man komplett anspruchslos ist und sich keine eigene Meinung bilden kann dann kann man das machen aber Menschen, die sich über Jahre in dem Fall bei Musik einen eigenen Geschmack erarbeiten für die ist es einfach nur ein Schlag ins Gesicht so ein "Remake" abgespielt zu bekommen. Es geht hier auch nicht um Zugang - es gibt in der Welt genug Dinge, die mich nicht so begeistern aber ich kann sie akzeptieren - Niveaulosigkeit kann ich aber nicht akzeptieren. Es gibt Bands, die arbeiten hart für ihren Erfolg und dann kommen irgendwelche drittklassigen DJ's und berieseln das Radio mit ihren "Werken". Einfachste Brot und Spiele Unterhaltung.
 
Nach der Logik müsste ich auch alles hinnehmen was die Bildzeitung veröffentlicht, was die AFD sagt, was Coronaleugner wollen und munter dazu klatschen und brav abnicken
Nein muss man nicht. Natürlich kann man diverse Musik, welche nur auf schnellen Erfolg ausgelegt ist, kritisieren, gar keine Frage. Ebenso wie man natürlich auch die Bild kritisieren kann und oft genug auch muss.
Auf das Wie kommt es allerdings an. Während sich unser Matze-Troll mit seiner primitiven Fäkalsprache auf das gleiche Niveau dessen begibt, was er glaubt kritisieren zu müssen, können du und Perfectionist argumentieren, erläutern und ihre Sicht auch erklären. Das ist der ganz erhebliche Unterschied. Deshalb spreche ich s.matze auch jede Fähigkeit ab, irgendwas objektiv beurteilen zu können. Das er das nicht kann, hat er hier im Forum bei verschiedensten Themen oft genug bewiesen.

Da wird etwas hingeklatscht damit es der Masse gefällt und die Masse ist erfahrungsgemäß leider selten anspruchsvoll.
Hier haben wir das erste Problem. Wer ist denn "die Masse"? Ich bleibe dabei: Wann man welche Musik konsumiert, hängt immer vom jeweiligen Moment ab, vom eigenen Gemütszustand und zig anderen Sachen. Daher kann sowohl eine simple Bumbum-Nummer als auch irgendwas tiefgründiges durchaus schön sein.
Was jetzt konkret diese neue Lemon tree-Version angeht, sind wir uns sogar relativ einig, dass das der ganz große Wurf nicht ist. Das Cover vom Cover vom Cover - wird irgendwann halt langweilig. Was hier komplett ignoriert wird, trotz meines Hinweises darauf ist, dass Fools Garden an dieser Version mitgewirkt haben. Es ist keine alleinige Version von Alle Farben. Und Fools Garden werden sich dabei schon irgendwas gedacht haben. Insofern sollte man das auch zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. Hier hat eben kein DJ einfach mal so ein Lied "verunstaltet". Warum man hier jetzt ausgerechnet um diese Nummer so einen Wind macht, erschließt sich mir davon ab auch nicht so recht. Die Version schaffte es ja nicht mal bis in die offiziellen Single-Charts. Wenn wir uns die aktuellen Airplay-Charts anschauen ist der Song dort aktuell auf Platz 104 und wurde 202 mal gespielt. Bei der Anzahl von kanpp 450 Radiosendern insgesamt in dieser Republik, ist das eine geradezu lächerliche Anzahl. Schlicht nicht erwähnenswert.

Und es gibt einfach Musik die wirklich keinen Anspruch hat.

Die gibts ohne jede Frage. Aber wer definiert, ob sie deshalb gut oder schlecht ist? Es gibt halt Situationen wo man keine hochtrabend kompliziert komponierte Musik braucht, sondern nur irgendwas zum abschalten. Und mehr will diese simpel gestrickte Musik doch meistens auch gar nicht sein. Dieter Bohlen ist da geradezu das Paradebeispiel für. Sein gesamter Erfolg basiert auf dem immer gleichen Dreiklang. Da macht er auch kein Geheimnis draus. Er hat aber auch nie behauptet, dass er hochtrabende Melodien komponiert, die die Leute noch in 500 Jahren kennen. Dazu kommt das der Mann zweifelsohne ein begnadetes Marketinggenie ist. Daher hat er bisher im Grunde alles richrig gemacht.
Je simpler die Melodie umso breiter die erreichbare Hörerschaft. Das ist wie beim Hitradio XYZ, denn das dudelt auch alles auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Aber ist es deshalb "unterirdischer Müll"? Wenn man die "Masse" erreichen will, macht man halt Musik für die Masse. Wenn man das nicht will, wird man nicht Musiker.
 
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