Die Sprachlotterei treibt neue Blüten

Würdest Du mir glauben, daß ich, als ich es schrieb, unsicher war, ob mein erster Gedanke "Anton" richtig war, dann gegoogelt habe, daß die Figur Adolf hieß, um dann doch Anton zu schreiben? Also noch blöder von mir, als gleich Anton zu schreiben.
 
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@Zwerg#8

Ze̱i̱t·lu·pe
Substantiv [die]
  1. ein filmisches Verfahren, bei dem die Vorgänge stark verlangsamt gezeigt werden.
    "Schauen wir uns das Tor noch mal in der Zeitlupe an!"
 
@Mannis Fan: Ich weiß nicht, was Du von mir willst?

Wenn man die Nachrichten aus NRW in Kürze bringen will, muß man sie zusammenschneiden. Im übertragenen (Film und Video-) Sinne, läßt man also bei der Wiedergabe Bilder (Frames) aus. Das nennt sich Zeitraffer.
 
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Wie auch immer. Ich sehe es so, Du anders. Möge sich jeder seinen eigenen "Zusammenschnitt" machen, eine Meinung bilden.
 
Ich will dir klarmachen, dass ich nicht technische Verfahren verglichen habe, sondern grammatikalische Konstruktionen. Das geht nur mit Sprachbildern. "NRW in Kürze" ist als Sprachbild vergleichbar mit "Elfmeter in Zeitlupe". Da hat dein Zeitraffer nichts drin verloren.

Ich will mich gar nicht einmischen und das Ganze auf die Spitze treiben, aber wenn doch etwas verkürzt und nicht etwa in die Länge gezogen wiedergegeben wird, dann ist der Zeitraffer doch tatsächlich das besser passende Vergleichsbild? ;)
 
Das muss ausgerechnet ein "killed by video" schreiben. Das hat durchaus Lachpotential. Zumindest ich kann darüber schmunzeln. ;)
 
Das Anhängsel "... in Kürze" sagt mir eben nicht, dass etwas "kurz gefasst" ist, sondern es suggeriert, dass ich etwas warten muss, dann aber "in Kürze" etwas folgt. Wenn das kein Unterschied ist?
 
Gerade kam bei NDR-2 ein Bericht zur Schleckerpleite (offenbar vom SWR zugeliefert, Sprecher war eindeutig ein Schwabe), dazu meinte die Quasselstrippe von NDR 2 hinterher man würde die Familie Schlecker ab jetzt "öftiger" sehen. Was soll denn das bitte sein, eine Mischung aus oft und häufiger???
 
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So schrecklich die Geschehnisse um Yücel, so stolz bin ich als einer der Initiatoren der ADB, dass zumindest die ARD-KollegInnen den Namen einigermaßen korrekt aussprechen... ;)
 
BILD schrieb:
Der perverse Killer des kleinen Jaden (†9) versteckte sich vier lange Tage vor der Polizei. Donnerstagabend stellte sich Mörder Marcel Heße (19). UND ER HAT SCHEINBAR NOCH EINEN MENSCHEN AUF DEM GEWISSEN!

Unheimlich: Die Feuerwehr stürmt in die brennende Wohnung – und entdeckt eine männliche Leiche.
Nach dem grausamen Mord an dem Jungen aus Herne (NRW) hatte der Killer geprahlt, sich Zugang zur Wohnung eines Opfers verschafft und sie bestialisch getötet zu haben.
Geht's noch? Weder ist jemand ein Mörder, wenn er scheinbar einen Menschen auf dem Gewissen hat, noch ist niemand auf der Welt in der Lage, eine Leiche zu töten. Eine Wohnung übrigens auch nicht.
 
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