Die Sprachlotterei treibt neue Blüten

Aus meiner Sicht kann ein Referendum nicht scheitern. Wohl aber können die Initiatoren des Referendums mit ihrer damit verbundenen Absicht scheitern.
 
Aufhören, Becker . . . aufhören! :eek:

Ich kriege die Bilder nicht mehr aus dem Kopf.
Gottlob kann ich per se Kaviar nichts abgewinnen.

Egal, ob mit - oder ohne Natursekt!
g030.gif
 
Dazu mal ein Beispiel, warum es sich für Medienschaffende lohnt, Wörter, die auf -nen oder -men enden, auch so auszusprechen. Also z.B. "Ich danke Ihnen" statt "Ich danke Ihn'n". Mein Beispiel ist ein TV-Spot. Ich höre ihn und verstehe nur "MA VIE - der neue Darmduft von Boss". :D

Du hast L und R noch vergessen. ;)

"Sie habn sich von ihm vor den Karren spannen lassn, das hat ihnen gar nicht gefallen."

Mein schönster Übungssatz:
"Hunderte Menschn sind zum traditionellen Neujahrs-Schwimmen nach Bremen gekommen. "
 
"Schlechte Rechtsschreibung muss [wirklich] nicht sein." Ironie verstanden, dennoch etwas verunsichert. duden.de sagt uns:

Weihnachten, das
Wortart: Substantiv, Neutrum

Aber ein paar Zeilen weiter steht: "vorige, letzte Weihnachten waren wir zu Hause."

Ersetze "das Weihnachten" durch "das Jahr", beide Neutrum. Dann müsste das Bsp. ja richtig heißen:

"voriges, letztes Jahr waren wir zu Hause". Dann wäre die hr1-Version "letztes Weihnachten" ja richtig. Wo ist mein Fehler?
 
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Ich würde da ja eher einen Grammatikfehler verorten und keinen in der Rechtschreibung. Wham ist kein er, sondern eine Band. Insofern haben Wham schon letztes Weihnachten ihr Herz verschenkt.
 
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Siehst Du, und daran sind jetzt die Popwellen schuld. Haben wir nach 1000x "Last Christmas" je einer Band einen virtuellen No-Return-Flug zum Mond gewünscht? Nein, der galt George Michael, der Stimme des Folterliedes, einem "Er". ;)
 
Und damit wären wir dann unweigerlich wieder bei der Nummer hier... Eigentlich schade, dass sich Radio Fritz nur ein Jahr lang dran gehalten hat... :D


Und damit zurück zu den sprachlichen Irrungen und Wirrungen der Gegegnwart.
 
Abgesehen von der kompletten grundsätzlichen Dämlichkeit dieses Satzes ist es aber auch vollkommen unmöglich, ihn korrekt in dem Sinn zu formulieren, der den Menschen in der hr1-Redaktion vorschwebte.
Darunter wird eine Grafik von einem Ring mit herzförmigem Edelstein in einer Schatulle angezeigt. Da Wham in die Mehrzahl gesetzt werden muss, würden dann auch mehrere Herzen verschenkt. (Jaja... im Text singt er natürlich "I gave you my heart".)

Aber dass man beim angeblichen Oldie-Experten nicht weiß, dass Wham aus zwei Personen besteht und kein Künstlername wie z.B. Cro ist, lässt mal wieder sehr tief blicken.
 
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Entweder einheitlich richtig oder wenigstens einheitlich falsch. Das Inforadio vom HR sagte heute Mittag (richtig) "Eh-wäx" in den Nachrichten, der Moderator kurz darauf "Äh-wax". Selbe Welle selbe Stelle am Abend: Der Nachrichtensprecher verwendete die falsche "Äh-Wax"-Aussprache.
In einem solchen Fall hilft nicht nur die Aussprache-Datenbank der ARD weiter, sondern auch Abhören von AFN. Und -ja- das war als Holzhammer gedacht ("Eh-Effähn")
 
Heißt laut Duden ['eɪ-wæks]. Amen. ['eɪ-mæn]. ;)

Na, ich wäre schon froh, wenn z.B. das häufiger verwendete action nicht zu gefühlten 99% wie die Kurzfassung von Eckbankknutschen [Eck-tschn] ausgesprochen wird. Sprecht ein Ä statt ein E, dehnt es und lasst das T weg, dann klingt's auch richtig englisch: [Ä:kschn]. Nation und motion gehen ja auch ohne T.

P.S.: Gleiches gilt für (Science) Fiction, die besser nicht kommentierte, falsch ausgesprochene empfundene Kurzfassung für ...
 
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