Die Sprachlotterei treibt neue Blüten

Immer wieder erstaunlich, wieviel Unsinn sich aus einer Nase ziehen lässt. Die ...ette ist die allgemeine Verkleinerungsform, sozusagen das ...chen, im Französischen. Dafür brauchte die Welt nicht auf die Preußen zu warten.
 
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Ist zwar "nur" Internet, aber heute ist eigentlich "Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen". Auf der SWR-Website liest sich das etwas anders...

SCNR
 

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Ich finde dieses ganze Geschwätz mit "Shutdown, Lockdown, Social
distancing" usw. nervig bis penetrant. Es gibt dafür deutsche Begriffe.
 
Hier ist mal wieder ein Lieblingssport in diesem Forum: Der Beginn einer kleinen sinnlosen Klugscheißer-Diskussion über ein winziges Detail. Das betrifft allerdings auch alle anderen Sender, weil der Satz bei vielen Sendern gleich lautet.

Muss es statt "ist" nicht "wird" heißen, weil das Zeitzeichen erst nach der Ansage folgt?
Anhang anzeigen 20201126 2300 - rbbKultur - Jingle.mp3
 
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Na ja, das Zeitzeichen muss ja nicht unbedingt genau auf 23 Uhr ertönen. Was, wenn die Ansage "Es ist 23 Uhr" ziemlich genau auf die 23 Uhr fällt? ;)
 
Sekundengenaues Zeitzeichen funktioniert doch nur noch auf analogem Weg, sprich UKW. DAB+ ist ja schon zwei bis drei Sekunden hinterher und via Internet ist Verzögerung noch größer. Somit macht meiner Meinung nach das Zeitzeichen keinen Sinn mehr.
 
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Aus diesem Grunde saßen früher Spezialisten in einem getrennten, schallisolierten Raume und bedienten die Technik. Das konnten sie gut, mußten dafür aber auch nicht reden. Weil es eben Mode ist, schaffte man diese Trennung ab. Warum? Patrick sitzt ja nach wie vor herum und repariert auf Zuruf alles. So wird halt ’ne Panne draus.

Ob diese dreiviertel Minute von den zweidreißig abging …?
 
Susanne Schwarzenberger heute morgen bei hr1
Vielleicht OT, dennoch mal ein Einwurf: Auch im Freudes-, Bekannten- und Familienbereich wie auch bei übertragenden Befragungen beim Volke stelle ich fest, dass junge Menschen mehr und mehr in (modisch?) extrem schneller Sprachgeschwindigkeit sprechen. Hier im Beispiel auch von der Moderatorin. Ist sie sicher, dass sie von ihren Hörern akustisch wirklich verstanden werden?
 
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Früher (tm) musste man beim Rundfunk erst einmal überhaupt eine Stimme haben...

Das Schnellsprechen ist aber eine internationale Krankheit.

Bei der RTBF fällt es auch sehr unangenehm auf. Zusammen mit einem eher kräftigen Processing entsteht so der Eindruck, einem Dampframmenmaschinengewehr zuzuhören. Vorbei die wunderbar entspannte Art eines Tom Goldschmidt, die Nachrichten zu präsentieren.
 
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Das Beispiel gehört eigentlich in "Pannen über Pannen" und nicht in "Sprachlotterei". Sie hat`s ja dann irgendwie ganz sympathisch gemeistert und auch ein bisschen dabei über sich selbst schmunzeln können. Für die Maschinengewehrgeschwindigkeit heutiger Sprecher habe ich zwei Erklärungen: Erstens werden sie genötigt, ihre Informationen in immer kürzere Slots zu zwängen (max. 1,30, oder gar nur 0,30 Min) und zweitens zwingt häufig die Unterlegmusik zum Galopp. Die meisten Musikbetten versuchen, Dynamik und Tempo zu erzwingen und das ist dann halt auch für den Sprecher oder die Sprecherin ansteckend.
 
Wurde das Thema Jahreszahlen hier schon diskutiert? "Zwanzigeinundzwanzig" statt "Zweitausendeinundzwanzig" - ich weigere mich noch, mich daran zu gewöhnen. Vielleicht bin ich schon zu alt für sowas...
 
Können wir uns einfach darauf einigen, dass es auch da regionale Unterschiede gibt. Der Österreicher sagt doch seit jeher gerne, dass er "neunzehnachtungsiebzig" geboren wurde.
 
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