Digas, ProTools, Adobe Audition!?

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AW: Digas, ProTools, Adobe Audition!?

Kein Problem, schon zig mal in vielen Nächten gemacht, schon als es Cool Edit hieß und viele Digas geschulte Kollegen noch glaubten, aus Hotelzimern im Ausland könne man nur Telefonaufsager absetzten.

Das ist aber keine Frage des Schnittsystems, sondern eine Frage des technischen Verständnisses und der bequemen Übertragung via Internet. Ich kann mich noch recht gut an Zeiten erinnern, wo eine Überspielung via Internet nicht möglich war, sondern ich dem Kollegen von der Technik die MP3-Datei per Fritz!-Karte und ISDN geschickt habe. Immer dran denken: So ewig lange haben die meisten Sender noch gar keinen Internetanschluss. Das ist alles < 10 Jahre her.
 
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Easytrack braucht keinen Dongle, sondern arbeitet mit einer Lizenznummer/Freischaltcode-Kombination. Das Programm kann ohne Lizensierung zumindest zeitbegrenzt aber schon mal genutzt werden, da kannst Du es dann mal proieren. Achte aber darauf, daß Du die Version bekommst, die bei Euch in Benutzung ist (Vers. 3 sieht sehr anders aus als Version 4, ist aber noch bei vielen Sendern im Einsatz)

Gruß kk
 
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Gibts hier eigentlich irgendjemanden der Digas auf nem Mac verwendet? Dass das Ressourcen frisst ist mir klar, aber läuft es wenigstens stabil? Und zwar womöglich auch ohne zweites Betriebssystem einfach mit Virtual Machine?

Ja, ich verwende Digas auf einem Mac. Es läuft auch stabil. Man muss aber auf die Ressourcen achten. Um ein zweites Betriebssystem kommst du allerdings nicht herum, denn Digas braucht Windows - entweder virtuell oder nativ.

Ich verwende Windows XP unter Parallels auf einem MacBook Pro mit OS X Leopard. Nachdem ich den Arbeitsspeicher für das MacBook auf 4 GB erhöht habe, lief alles sehr flüssig. Trotzdem ist diese Lösung für größere Projekte, die eben auch viel Ressourcen fressen, eher unpraktisch. Wenn du außerdem viel Zeug auf deinem Mac laufen hast, drosselt das natürlich auch. Parallels und Digas bzw. EasyTrack stürzen zwar nicht ab, wenn die Ressourcen aber nicht mehr reichen wird es langsam. Das ist dann wie mit einem 56k-Modem im Internet surfen. Allerdings: Meine Version von Parallels stammt aus 2007. Inzwischen soll die Virtualisierung besser laufen, eine neuere Version habe ich aber noch nicht getestet.

Die zweite Variante, Windows nicht virtuell, sondern per Bootcamp zu installieren, läuft dagegen ohne Einschränkungen. Ich persönlich finde diese Lösung auch gar nicht so schlecht. Privat nutzt du weiter Mac OS X, beruflich Windows. Beim Starten wählst du einfach aus, welches System du verwenden willst und da du nur ein System startest, stehen dir auch alle Ressourcen zur Verfügung. Digas läuft dann so stabil wie unter einem normalen Windows-PC. Außerdem hast du dank Bootcamp Zugriff auf deine Daten von OS X und umgekehrt von Windows, wenn du in OS X arbeitest.
 
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@wassollderscheiss:
Mal rein Interessehalber: Hast Du tatsächlich das komplette DiGAs oder nur den Easytrack so laufen?
 
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ABLETON!!! Live Intro
Ist billig, kann mehr als viel. Ist einfach.
Clips anlegen, jegliche Formate werden sofort erkannt durch drag and drop. Stürzt nie ab. Und man könnte noch tausende andere Sachen damit machen, wenn man will oder muss.
Für Mac und PC. Einen Setup erstellen ist Kinder leicht.
Ein Programm für alles mit allen Plugins integriert. Super Kompressoren, Limiter und anderen Schnick-Schnack...
Für mich gibts nichts anderes. Protools war gestern....
Ab 99,- bei
http://www.ableton.de
 
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@wassollderscheiss:
Wow - auch den DBM?!!!!
Ok. - das könnte den virtuellen Modus natürlich doch etwas auslasten. Easytrack läuft dankenswerterweise auch standalone ohne das 'große' digas (also ohne die Kernkomponente, die Datenbank) dahinter - ich denke auch, dann deutlich performanter ...
 
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Hallo,

ich kann bestätigen dass es einige Anwender gibt, die DBM, EasyTrack oder MTE erfolgreich auf einem Mac unter Windows XP installiert haben und verwenden.

Freien Journalisten würde ich empfehlen bei uns (gerne über mich) nach einem Angebot aus Standalone Editor (EasyTrack oder MultiTrack Editor) oder Kombination aus DBM und Editor anzufragen. Es gibt für Journalisten besondere Konditionen um ihnen zu ermöglichen, das gleiche Tool zu verwenden welches auch in der Rundfunkanstalt eingesetzt wird.
 
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Hi Stephanie,

ich war auch jahrelang auf der Suche nach einem praktikablen Schnittprogramm für den mac. Heute habe ich evw's Anregung vom 16.08. aufgegriffen und Hindenburg Journalist (http://www.nsaka.com/products) ausprobiert.

Die Suche vorbei!

Für kleine Produktionen ist das Programm völlig ausreichend: 4 Spuren, intuitive Bedienung, Blende kannst du fix mit der Maus ziehen, Clipboard mit 4 Sektionen, Lautstärkeanpassung durch einfaches hochziehen einer Markierung an den "Audio-Blöcken", gefadete Takes lassen sich sogar auf einer Spur arrangieren und und und.

Ich habe 30 Minuten gebraucht um aus vorhandenen Interviews entsprechende Takes zu schneiden und damit testweise einen BmE zu bauen.

Sicher, wer einmal DigAs gelernt hat, will es nie wieder missen, aber Hindenburg Journalist ist wirklich eine gute Alternative für den Mac.
 
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bin auch mittlerweile über Umwegen bei Hindenburg Journalist gelandet - und das Ding ist begeisternd simpel gehalten u hat alles, was man sich wünscht
 
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Hindenburg Journalist. Danke für den Tipp. Das ist Digas Easytrack auf modern und keck. Mache gerade eine Geschichte daruf, so schön. Diagas getestet, Audition, Audacity und habe 15 Jahre Radio auf Protools gemacht, bis es mit Lion nicht mehr mitmachte. Ein Testbericht hat geschrieben, Hindenburg soll Protools aus der Radioproduktion hinausdrängen, und zumindest für mich - das stimmt. Bin superfroh und kann vor allem mit den Clipboards und der Level Control fein arbeiten. Yeah.
 
Hallo,

ich wollte nochmal zum Thema „Hausfrauenprogramm“ zurückkommen. Genau ein solches benötige ich.

Ich brauche ein Programm, mit dem ich hier und da einen O-Ton zuschneiden kann, sodass ich von zu Hause oder im Zug die ein oder andere kleine Schnitt-Arbeit machen kann, ohne dafür extra in den Sender fahren zu müssen. Ich brauche auch keine Spuren, muss nicht übereinanderlegen, ich brauche einfach nur ein kleines Programm für kleine Bauernschnitte. Beispiel: Ich habe ein File von ca. einer Stunde und möchte einfach fünf Töne á 30 Sekunden bis zwei Minuten rausschneiden, das ist alles.

Ja, es gibt Audacity. Aber ich habe einmal versucht einen Ton aus einem längeren File rauszuschneiden und habe dafür ewig gebraucht. Zentrales Problem ist der fehlende „feste“ Tonkopf und das generelle Handling, welches mir viel komplizierter und viel weniger intuitiv vorkommt als beim normalen Single-Track von Digas. Ich habe auch noch gefühlt ein Dutzend weiterer Programm ausprobiert, immer waren die Probleme ähnlich.

Es gibt ein Programm, dass hier bislang nicht erwähnt wurde und das dem, was ich suche, am nächsten kommt, nämlich „mp3direktcut“ http://mpesch3.de1.cc/.
Es hat einen festen Tonknopf und sieht generell dem Singel-Track-Editor von Digas sehr ähnlich. Problem ist hier das Handling. Ich brauche z.B. die Funktion, dass wenn ich mit der rechten Maustaste klicke, all das markiert wird, was sich auf der Spur links befindet und wenn ich mit der linken Taste klicke, all das markiert wird, was sich rechts befindet. Das scheint hier nicht zu gehen. Ich muss immer mühsam minutenlang nach links „rutschen“ um das alles zu markieren, was ich löschen möchte. Ich hoffe jemand versteht mein Problem, es ist auch nur eines von vielen. Deswegen meine Frage: Weiß jemand, wie man das Programm so einstellen kann, dass es den DIGAS-Single-Editor imitiert? Leider finde ich unter Optionen keine Möglichkeit Shortcuts einzugeben, aber vielleicht hat ja jemand den einen oder anderen Tipp.

Ansonsten hätte auch ich die Frage, ob es ein Programm gibt, das ist wie der Digas-Single Editor. Ich habe ja keine Ahnung von so etwas, aber es scheint mir jetzt nicht so ein Komplexitätsmonster zu sein, dass es keine Alternative dazu geben könnte.

Grüße

LeChuck
 
Hallo LeChuck

mp3directcut cutted aber nur mp3 oder?

Ich denke für dich kommt so eine Audio Editor Software wie Hindeburg Journalist in Frage?



http://hindenburgsystems.com/products/hindenburg-journalist
Du kannst Dir ja mal die 30 Tage Trial herunterladen und hier Bescheid sagen wie es Dir gefallen hat.


Falls Du aber mit dem Digas Single Track Editor "EasyTrack" das machen kannst was Dir vorschwebt,
weil Du es schon kannst. Hier kannst Du es bekommen:



http://www.davidsystems.com/en/products/media-production/audio-and-video-editors/technical-details/

Wenn Du freundlich bei Michael anfragst, erhälst Du evtl. auch eine EasyTrack Testversion zum ausprobieren:
Seine e-mail Adresse findest Du im David Forum: http://support.david-gmbh.de/sis_forum/viewtopic.php?t=612

Gruß Codo
 
Der Vollständigkeit halber: Ich habe mir Hindenburg mal installiert. Damit bin ich leider nicht gut zurecht gekommen. Schade. Aber Audition geht bei mir einfach im Schlaf. Offenbar bin ich der typische Fall eines lernunwilligen Users, dessen Hirn sich unbewusst gegen neue Software sperrt. o_O
 
@codo:
"mp3directcut cutted aber nur mp3 oder?"

Man kann für mp3cut ein Plugin installieren, dann kann man mp2 schneiden. Und die MUS. bzw. WAV-Files, die wir hier verwenden, kann man in mp2 umbennen.

Ansonsten: Danke für die beiden Hinweise! Ich habe mir die Testversion von Hindenburg heruntergeladen und probiere sie die Tage mal aus.
 
Liebe Leute,

ich wüsste gerne, was seither in der Materie bei Euch passiert ist. Für komplexe Reportagen fand ich bislang Audition 3 immer noch am bequemsten aufgrund vieler Plugins und des bequemen Wechsels vom Editieren in die Mehrspuransicht, verschieben der Blöcke usw. Hindenburg war mir da zu sehr automatisiert. Ich habe das Programm aber auch nie besonders intensiv angesehen, muss ich zugeben.

Inzwischen hat Audition ja ein paar Schritte nach vorne gemacht, Lautheitanpassungen und die Beseitigung von Störgeräuschen sind jetzt wohl viel besser geworden. Dies viel mehr auf, als ich neulich eine von Windgeräuschen eigentlich völlig versaute Aufnahme hatte, mit der ich mit Audition 3 eigentlich kaum etwas machen konnte, während ich für die neueren Versionen beeindruckende Tutoriols im Interrnet gefunden habe. Nun finde ich die Vermarktung des Vermietens nicht besondes attraktiv und gucke mich nach Alternativen um. Verwendet noch jemand die neuen Versionen von Audition, würdet Ihr sagen, der Umstieg lohnt sich, oder geht Euch die monatliche Miete auch auf die Nerven? Auf welche Software seid Ihr umgestiegen?

Ich hoffe auf spannende Anregungen und wünsche Euch eine schöne Woche!
 
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