Digitalradio (DAB+), der heimliche, stille Renner

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Aus Verbrauchersicht ist das System am besten, das seinen Wünschen hinsichtlich Vielfalt am besten gerecht wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kleiner Lokalsender einfach so in einen Mux mit rein geht, in dem sich schon andere, stärkere Wettbewerber tummeln.
Weiterhin, bisher hat z. B. ein Lokalsender seine Stadt mehr oder weniger exklusiv versorgt. Hier im Süden in den Tälern des Schwarzwalds oder der Schwäbischen Alb gibt es zig solcher Lokalsender. Da kriegt man erstens mal keinen Digitalradiomux und selbst wenn, es sind dann wieder nur Wettbewerber aus anderen Regionen, die Konkurrenz bedeuten würden.
Mit einem System wie DRM+ kann der Lokalsender aber seinen Status behalten ohne plötzlich mit zig anderen konkurrieren zu müssen. Dies heißt nämlich auch, dass dann die Werbeeinnahmen runter gehen, wenn er nicht mehr die Nr. 1 oder 2 ist.
Warten wirs ab, in 10 Jahren wissen wir mehr...
 
Die große Frage ist: wollen wir die jetzige Rundfunklandschaft mit ihrer nationalen, regionalen und lokalen Versorgung aufrechterhalten
Mit diesem Ziel habe ich zwei Probleme: Zum einen: Wo gibt es denn in Deutschland überhaupt Lokalfunk?

Von den 13 Bundesländern (die drei Stadtstaaten lasse ich mal weg, weil dort die Unterscheidung zwischen Lokalfunk und landesweitem Funk keinen Sinn ergibt) haben sechs (Niedersachen, Schleswig-Holstein, Mecklemburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Hessen) nie Lokalfunk ausgeschrieben. Dort gibt es gar keine Lokalsender, die mittels DRM+ vor der Übermacht der DAB-geplusten überregionalen Sender geschützt werden müssen. De jure gibt es Lokalfunk überhaupt nur in sieben Bundesländern: Brandenburg, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Der Lokalfunk in Sachsen ist eine absurde Pseudoveranstaltung, das muss man, glaube ich, gar nicht groß erläutern, sowohl Energy Sachsen als auch die „Punkt“-Sender sind eigentlich ein landesweites Programm. In Brandenburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sendet die Radio-Group, die personell wie inhaltlich so wenig auf die Waage bringt, dass man dort m.E. auch nichts schützen muss. Jeder Supermarkt schafft mehr Arbeitsplätze, und jedes Anzeigenblättchen trägt mehr zur Meinungsvielfalt bei als die Radiogroup-Sender. In NRW regiert das „Zwei-Säulen-Modell“; Radio NRW dringt seit längerem darauf, endlich offiziell landesweite Spartenprogramme anbieten zu dürfen. In Baden-Württemberg wird das Lokalfunkkonzept immer weiter ad absurdum geführt, zum einen durch die Programme, die sich eher über die Sparte auszudifferenzieren versuchen und den Lokalbezug lediglich als lästige Lizenzauflage betrachten, und zum anderen weil die LfK die Ausbreitung von Programmen auf mehreren Lokalfunklizenzen zulässt, ja sogar bewusst befördert. Außerdem ist die UKW-Verbreitung in BaWü aufgrund der Topographie und der Abstimmung mit der Schweiz und Frankreich problematisch, so dass selbst die Lokalsender davon profitieren würden, könnten sie regionale Gleichwellennetze mit kleiner Leistung betreiben. Am ehesten noch richtigen Lokalfunk gibt es in Bayern, also genau in dem Bundesland, wo DAB+ am weitesten fortgeschritten ist. Aber auch dort gibt es Tendenzen zur Vereinigung, und auch senden die Lokalsender (außer in den Städten) sei jeder auf regionalen Frequenzketten, nicht auf der einen lokalen UKW-Frequenz.

Das andere Problem, das ich mit dem Ziel „die jetzige Rundfunklandschaft [..]aufrechterhalten?“ habe, ist, das es darauf hinausläuft, den Status Quo der jetzigen Anbieter zu erhalten. Mit einem Ziel, örtliche Privatfunkmonopole oder –duopole zu erhalten, kann ich mich nicht identifizieren.

Bezüglich der Entwicklung des Digitalfunks ist es doch so:

Entweder – Szenario Eins – DAB+ setzt sich durch. In drei Jahren ist der „Break even“ erreicht, die mehreren Millionen DAB+-Radiogeräte in den Haushalten bewegen die landesweiten Sender, nun doch bewusst auf DAB+ zu setzen oder in bundesweite Sender zu investieren, das attraktivere DAB+-Angebot wiederum führt zu weiter steigenden Radioverkäufen usw. Dann werden die Lokalsender entweder auf lokale DAB+-Muxe wechseln können (die Gefahr, dass für diese dann kein Platz ist, sehe ich wirklich nicht; es gibt 38 DAB-Kanäle), oder aber die Landesmedienanstalten drängen darauf, dass sich die landesweiten Sender sukzessive von UKW zurückziehen und analoge UKW-Kapazitäten an den Lokalfunk wandern. Investitionen in DRM kosten genauso wie Investitionen in DAB+, dann kann man auch ins bestehende System investieren. Nach DRM+ wird dann kein Hahn mehr krähen.

Oder – Szenario Zwei – DAB+ scheitert, der Bundesmux wird aufgelöst, die Landesmuxe schalten nacheinander wieder ab. Wenn dann die LMK ihre DRM-Sender in den Testbetrieb schickt, werden weder die frustrierten DAB+-Hörer noch die „UKW-reicht-mir“-Fraktion in DRM-Geräte investieren.

DRM+ wird so oder so nicht kommen. Sehr wohl aber sorgt die Debatte um DRM+ dafür, dass die Wahrscheinlichkeit, dass DAB+ sich durchsetzt, geringer wird. Und das scheint mir das eigentliche Ziel der Debatte zu sein. Es ist ja auffällig, dass die RPR-Untermieter-Behörde die Debatte ausgerechnet zu dem Zeitpunkt startet, an dem DAB+ dabei ist, ansatzweise eine Marktdurchdringung zu erreichen. Ich will Dir persönlich nichts unterstellen, aber bei der LMK ist man entweder völlig naiv, oder man spielt mit gezinkten Karten. Und am Ende wird es den Sendern doch nichts nützen, denn ein Fortschreiben des Stillstands im Radiomarkt wird nicht dazu führen, dass die Geschäftsmodelle der Verlegerfunker in alle Ewigkeit fortgeschrieben werden, sondern es wird dazu führen, dass Radio als Medium überhaupt immer irrelevanter wird. Und das möchte ich als Radiofan wirklich nicht.
 
Warten wirs ab, in 10 Jahren wissen wir mehr...

Da kann ich dir genau sagen wie es ist: Das Konsortium Digitalradio Deutschland meldet stolz das 500.000ste verkaufte Hybrid-Gerät für DAB+ und DRM+. Damit steigt der Marktanteil von 0,05 auf 0,1 Prozent. Und andererseits dudeln und dudeln und dudeln sie immer noch, die 300 Millionen übrigen UKW-Geräte.

Bedenke auch, das mit zusätzlichen Standards die Geräte wieder teurer werden, es sei denn es gelingt All inclusive-Chips für nen Appel und nen Ei zu produzieren. Was mich aber nicht von meiner Meinung abhält: Wenn man jetzt für 2015/16 einen weiteren Standard ankündigt (vorher gibt es nicht die Hardware dafür), werden in den nächsten drei Jahren noch weniger DAB+ Radios verkauft. Das würde den wenigen Sendern die auf diesen Standard bauen das Genick brechen. Bevor DRM+ eingeführt ist. Aber, wie freiwild schon schrieb: Vielleicht ist das ja alles genau so auch gewünscht, weil DAB+ doch schon etwas erfolgreicher ist als viele Platzhirsche und Besitzstandswahrer dies gewünscht hätten.
 
Das mit dem Marktanteil kann man so nicht rechnen. Unter dem 300 Mio UKW-Radios sind Abermillionen, die es gar nicht mehr gibt, die kaputt sind, nie oder fast nie genutzt werden oder als (im wahrsten Sinne des Wortes) "stille Reserve" dienen. Die 500.000 DAB+-Radios dürften dagegen größtenteils tatsächlich in Benutzung sein, und in der Regel auch als primärer Empfänger.

Entscheidend ist daher eher die Quote: Wieviel Prozent der Haushalte verfügen über einen DAB+-Empfänger. Und wieviel Prozent der Hörer nutzen ein DAB+-Programm?
 
Haben gestern unser neues Autoradio bekommen.
3000 Lieder bei Google Musik oder Liveradio via TuneIn --> alles sofort über die Autoradiolautsprecher verfügbar. Und man kann sogar mit den Bedienelementen am Lenkrad steuern, umschalten etc..

Was wir noch brauchen ist überall LTE / HSPA.
DAB brauche ich jedenfalls nicht. Wenn's mal noch eine Empfangslücke für den Mobilfunk gibt, reicht UKW für die nächsten 20 Jahre noch lange zu.

Jetzt mal volkswirtschaftlich gefragt. Warum soll man Geld in die Hand nehmen, um statt 20 UKW Sendern 20 DAB Sender (oder ein paar mehr) empfangen zu können, wenn man genauso Geld ausgeben kann, um alle Sender der Welt (und noch viele andere Dienste außer Rundfunk) zur Auswahl zu haben?

Jeder weitere Euro Steuer- oder Gebührengeld für das tote Pferd DAB ist ein Euro zu viel!
 
Dann fahre mal wenn in Dortmund der BVB spielt in der nähe des Stadions vorbei.
Da gibt es dann erstmal 10min. Funkstill auf der B1 oder komme auf der Autobahn in einen Stau der länger als 4km ist, am einfachsten ist es natürlich mit 200km/h über die Autobahn zu brettern, dann ist auch vorbei mit 3G. Gestern Abend wieder selbst erlebt. Auf der A42 von Duisburg nach Dormtund, ab ≈190km/h kam der UMTS Stick trotz externer Antenne nicht mehr mit, es gab ständig Aussetzter und bevor ich mir dann aber 1Live auf UKW antuhe habe ich lieber auf KissFM geschaltet.
Ich bin kein verfechter des mobilen Internetradios, höre selbst gerne auf den Rückweg von der Arbeit "Radio FG", doch hier fahre ich nur durch die Stadt und trotzdem gibt es keinen Monat wo es einmal kein Problem gibt. Dies auf einer Strecke von 4km.
Ganz zuschweigen das ich diesen Monat nun schon nach 18Tagen bei 4,5GB Traffic bin von 6 freien.
Wie gesagt ich bin nicht Anti Internetradio, warum auch noch mehr auswahl als über DAB, aber meine Erfahrungen zeigen mir seit Jahren das es einfach nicht für fahrten ausserhalb von Städten gemacht ist. Und ich habe viel ausprobiert an Sticks, Handys, Antennen, Netzen und auch yourmuze Geschichten.

Nächste Anschafung ist auch ein Android Radio für den Astra, aber auf meinen Pure Highway möchte ich trotzdem nicht verzichten. So lange es niemand schafft mir zu zeigen das man über ein Mobilfunknetz kostengünstig SSL ohne einen Aussetzter von Ulm bis Siegen hören kann, bleibt DAB+ für mich weiterhin die Alternative Mobil.

EDIT: Mal so nebenbei noch, habe gestern abend Freunde am Rhein besucht die Angeln sind, wollten den KissCup gucken am Laptop, leider wollten uns das die Mobilfunkanbieter nicht gönnen, O2, VF und D1 hatten hier so schlechtes Netz, das ein vernünftiger Datenstrom nicht zustande kam.
Mit dem DUAL DAB4 gab es im DAB Suchlauf übrigens 64 Sender, Bundesmux, NRW, Belgien und sogar RLP und das ganze in Dinslaken am Rhein.
 
Internetradio ist schon eine feine Sache. Man bekommt Sender zu Gehör für die man ansonsten weit reisen müsste. Für in Deutschland lebende Ausländer ist es ebenfalls eine feine Sache.
Im Gegensatz zu DAB+, UKW und Sat ist jedoch nicht möglich, dass beliebig viele Menschen zuhören. Obwohl dieses Manko bekannt ist wird das Internetradio als Medium der Zukunft gepriesen.
 
Also, ich finde Internetradio schon gut. Man kann eben fast jedes Land hören.
Ich bin jedoch nicht der Ansicht, dass die Rundfunkversorgung ausschließlich über diesen Weg funktionieren kann. Wie viele Hörer einen UKW- oder DAB-Sender empfangen ist ja egal. Die Qualität wird nicht schlechter. Der Internetstream würde aber irgendwann zusammenbrechen, und das ist der große Nachteil.
UKW-Rundfunk kann meiner Meinung nach nicht durch Internetradio ersetzt werden, auch wenn das mancher behauptet.
Das müsste dann DAB+ machen.
Also, vor lokal vor Ort UKW bzw. später DAB+, und Internet als Ergänzung.
;)
 
Lidl und Aldi haben wieder "Weltempfänger" im Angebot - Unterhaltung und Information für den anstehenden Sommerurlaub. UKW, MW, KW... Auf DAB+ wurde leider verzichtet.

Solange solche Angebote auf den Markt kommen bin ich skeptisch hinsichtlich eines Erfolges von DAB+. Ein weitreichendes Käuferpublikum scheint kein gesteigertes Interesse an Hörfunk-Entwicklungen zu haben.

Bei NDR 90,3 sucht man jetzt "Testhörer", die ein Digitalradio zur Verfügung gestellt bekommen.
 
Für was dieses Radio gut sein soll oder nicht erschließt sich mir nicht. Die klassischen Bereiche mit der Lang - Mittel - und Kurzwelle wird ja von Deutschland aus kaum mehr bespielt. Da sind nach der Abschaltung von Leipzig des MDR nur noch Hamburg, Langenberg, Ismaningen und die D - Radios mit einer brauchbaren Sendeleistung übrig. Bleibt also nur noch UKW übrig und da geht ja ab ca. 50 km hinter der Grenze nichts mehr mit deutschem Programm aus der Bunden Republik. Das ganze ohne RDS, da verstehe ich dann eh nur noch Bahnhof, weil ich die meisten europäischen Sprachen nicht beherrsche. Für 15,99 ist dann am Ende auch nicht viel an Empfangsleistung sprich Großsignalfestigkeit und Trennschärfe zu erwarten. Da nützen mir auch 330 Speicherplätze sehr wenig. Das beste an dem Gerät ist dann noch die Schlaufe was das Gerät als Wurfgeschoss zum wegwerfen qualifiziert. Also wer unbedingt Geld verbrennen will, soll sich so ein Gerät kaufen.
 
Das alte Thema mit der Augenwischerei bei den Zahlen halt:
Eigentlich reichen heute 6 Mbit/sec downstream zum Endgerät uneingeschränkt für ALLE Multimedialen Dienste inklusive Maxdome, Watchever und co. Keiner der Dienste braucht mehr. Theorethisch ist also das UR-HSDPA mit 7,2Mbit/sec total ausreichend (Ausbremsungen durch Hauswände und andere Störungen mal außen vorgelassen,die "hauen" bei LTE aber noch viel heftiger rein, weshalb LTE in nicht optimaler Empfangssituation wohl nur auf dem papier wesentlich schneller ist als HSDPA). Der Engpaß liegt bei den Basisstationen. Hier könnte sich mit folgender Technik http://dbaseserver.mistermail.nl/t/1320804/10345818/331609/0/
Einiges verbessern...

Also eigentlich braucht man kein LTE. Man braucht bloß HSDPA, aber bei einem Provider, der im eigenen Wohn- und Arbeitsgebiet gut ausgebaut und nicht zu stark frequentiert ist.

Aber hohe Zahlen lassen sich halt gut verkaufen. "Wie ihre Webseiten brauchen >30 Sekunden zum Laden trotz umts? Dann nehmen sie doch lte". Nachmessen, daß vielleicht in dem Moment netto gerade mal 4 kbyte/sec kommen, weil grade jeder sein Smartphone an hat, tut ja eben niemand. Hauptsache mal wieder ein Iphone 5 und eine LTE-Flat verkauft...

Das alte Spiel halt. Daheim haben wir Arcor DSL 6000. Das reicht auch. 200 Mbit/sec Glasfaser brauchen wir nicht, einfach,weil die 6 mbit/sec WIRKLICH bei uns ankommen und das zuverlässig das ganze Jahr. Was nützen 200 mbit/sec, wenn dann der Webserver ausgelastet ist,und seine Daten mit "nur" 5mbit/sec rübersendet? Oder einfach das alte Baujahr 2004 Notebook mit 512 mbyte Ram eh so viel Swappt,daß keine Website unter 2 Sekunden (Komplexe bis zu 10 Sekunden) kommt, da brauchts keine Highspeed-Anbindung...

Mobil nervt im Moment eher die miese Akkulaufzeit der "flachmänner", als die Funkverbindung. Wenn nach 2 Stunden Internetradio das handy leer ist und erstmal wieder 90 Minuten geladen werden muß, ist ja auch nicht viel mit mobiler Freiheit. Und spätestens in der S-Bahn ist es egal, ob UMTS,HSDPA oder LTE, weil die Verbindung eh auf GSM-GPRS mit 14,4 kbit/sec zurückfällt....

Inzwischen plane ich, mir auf die Rückseite meines smartphones einen zusätzlichen Batteriekasten zu Pflanschen und das Ding fortan mit 2*18650 Zellen zu betreiben, macht das Smartphone dann zwar so "globig" wie ein 90er Jahre-Modell, aber zumindest kann man dann mal >1 Tag Online bleiben OHNE nachladen zu müssen ;)
 
Dann fahre mal wenn in Dortmund der BVB spielt in der nähe des Stadions vorbei.
Da gibt es dann erstmal 10min. Funkstill auf der B1 oder komme auf der Autobahn in einen Stau der länger als 4km ist, am einfachsten ist es natürlich mit 200km/h über die Autobahn zu brettern, dann ist auch vorbei mit 3G. Gestern Abend wieder selbst erlebt. Auf der A42 von Duisburg nach Dormtund, ab ≈190km/h kam der UMTS Stick trotz externer Antenne nicht mehr mit, es gab ständig Aussetzter und bevor ich mir dann aber 1Live auf UKW antuhe habe ich lieber auf KissFM geschaltet.
Ich bin kein verfechter des mobilen Internetradios, höre selbst gerne auf den Rückweg von der Arbeit "Radio FG", doch hier fahre ich nur durch die Stadt und trotzdem gibt es keinen Monat wo es einmal kein Problem gibt. Dies auf einer Strecke von 4km.
Ganz zuschweigen das ich diesen Monat nun schon nach 18Tagen bei 4,5GB Traffic bin von 6 freien.
Wie gesagt ich bin nicht Anti Internetradio, warum auch noch mehr auswahl als über DAB, aber meine Erfahrungen zeigen mir seit Jahren das es einfach nicht für fahrten ausserhalb von Städten gemacht ist. Und ich habe viel ausprobiert an Sticks, Handys, Antennen, Netzen und auch yourmuze Geschichten.

Nächste Anschafung ist auch ein Android Radio für den Astra, aber auf meinen Pure Highway möchte ich trotzdem nicht verzichten. So lange es niemand schafft mir zu zeigen das man über ein Mobilfunknetz kostengünstig SSL ohne einen Aussetzter von Ulm bis Siegen hören kann, bleibt DAB+ für mich weiterhin die Alternative Mobil.

EDIT: Mal so nebenbei noch, habe gestern abend Freunde am Rhein besucht die Angeln sind, wollten den KissCup gucken am Laptop, leider wollten uns das die Mobilfunkanbieter nicht gönnen, O2, VF und D1 hatten hier so schlechtes Netz, das ein vernünftiger Datenstrom nicht zustande kam.
Mit dem DUAL DAB4 gab es im DAB Suchlauf übrigens 64 Sender, Bundesmux, NRW, Belgien und sogar RLP und das ganze in Dinslaken am Rhein.

Wer sich eine SIM Karte beim Discounter holt und anschließend über die mangelnde Netztkapazität beklagt, um durchgehend einen Radiostream zu empfangen, ist schlicht weg zu geizig. :)
Es dürfte sich doch mittlerweile herumgesprochen haben, daß die Billigheimer O2 und E+ ein nur unzureichendes Netzt für den Datenfunk bereitstellen. Man bekommt dort zwar für € 10.- 3 GB ungedrosseltes Datenvolumen, steht aber mit diesen Offerten, wenn man sich häufiger in Ballungsgebieten aufhält, ziemlich blöde dar.
Wer Livestreams im Autoradio genießen möchte, kommt um D1 oder D2 immer noch nicht herum. Und daran wird sich in den nächsten Jahren auch nichts dran ändern, wenn man die Netzpolitik bei O2/Telefónica und E+ beobachtet.
 
Bei Großveranstaltungen wie bei einem Fussballspiel in Dortmund mit über 80.000 Menschen kriegst du auch in den GSM und UMTS Netzen der Telekom sowie Vodafone Probleme.Mit LTE dürfte das aktuell sicher noch kein Problem sein,solange dieser Standard noch nicht den Massenmarkt erreicht hat.
 
Was anderes: Hier hieß es doch mal vor Kurzem, daß Big FM WB auf DAB+ eingestellt sei, und nun bis Jahresende das "normale" Bigtfm dort liefe. Also hier im Raum stuttgart wird BigFM WB noch immer, auf dem gewohnten Sendeplatz, ausgestrahlt. War zumindest gestern so. Und das ist auch gut so.
 
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