Digitalradio (DAB+), der heimliche, stille Renner

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Manchmal muss man auch mal über seinen Schatten springen. Zu der von DIR gewünschten Qualität würden sich die Verbreitungskosten verdreifachen. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben ganz klar gezeigt, dass der Klang alleine nicht ausschlaggebend für die Konsumenten war.
Was hat denn das mit über den eigenen Schatten springen zu tun? Wenn der Klang schlecht ist bleibt das Radio mobil eben aus und es wird etwas anderes gehört. Zuhause gäbe es ja zum Glück weniger stark datenreduzierte Empfangswege.
 
Was hat denn das mit über den eigenen Schatten springen zu tun? Wenn der Klang schlecht ist bleibt das Radio mobil eben aus und es wird etwas anderes gehört. Zuhause gäbe es ja zum Glück weniger stark datenreduzierte Empfangswege.

Wobei, wenn man über so einen kleinen China-Brüller (habe jetzt auch einen - findet aber genau so wie mein Terratec-Stick nur 2 Bourquets - NRW und Bund. Hatte evtl. mit besseren Empfangseigenschaften gerechnet, da kein PC. Aber Sender aus NDS oder Hessen lassen sich damit auch nicht im Pott empfangen) DAB+ hört, fällt die Güte des Signals zunächst gar nicht auf. Klingt wie ein UKW-Brüllwürfel. Nur beim Abhören über Kopfhörer oder eine gute Hifi-Anlage oder im Auto über gut auflösende Lautsprcher hört man die Schwächen der schlechten Datenrate. Allerdings: Besser als Mittelwelle ist die Qualität allemal. (Gerade die rauschige und störanfällige MW war noch in den 70ern mit RTL sehr stark in NRW vertreten - es gab sogar Radios mit fest eingestellter "RTL-Taste") Und wenn was Nettes geboten wird, würde ich die Abstriche in Kauf nehmen. Vorteil ist ja ungemein, dass das lästige UKW-Rauschen entfällt. Aber damit DAB+ in NRW ein Hit wird, fehlt es an zusätzlichen, beliebten Programmen wie z.B. RTL Radio in der Richter-Version, Radio Paloma, Radio MagicStar, Radio 700, HarmonyFM, Radio 21 / Rockland, Hitradio Antenne NDS bzw. FFN oder FFH oder Antenne Bayern (wenn auch Hitdudler - aber 1000 mal besser als NRW). Ein "Kulturschocker" oder "Impalodium" l(was wollen diese Sender überhaupt bringen?) lösen bei mir keine wirklichen DAB+-Kaufimpulse aus. Alles Sender, die die Welt nicht braucht. Besser hätte ich es gefunden, wenn der WDR auch sein 4. und 3. Programm über DAB+ da abbilden würde. Warum wird das nicht gemacht?
Finde Bayern macht da bei DAB+ alles richtig. Da sind offenbar die allermeisten DAB-Programme auf Sendung.
 
Seltsam, dass man (vermeintlich) u.a. beim HR dennoch DAB+ als "Klotz am Bein" empfindet, oder? -> hr schiebt hr2 weitgehend auf DAB+ ab
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Diese Schlussfolgerung ist doch aber eigentlich verkehrt, denn im Prinzip fördert der hr dadurch doch den Verbreitungsweg, weil er Zuhörer darauf verweist. Von der technischen Quailtät, gerade für Klassik müssen wir jetzt aber nicht gleich wieder anfangen, obwohl sich ja eine herrliche Debatte über digitale Verbreitung von FM-prozessiertem Material entspinnen ließe...;)
 
Diese Schlussfolgerung ist doch aber eigentlich verkehrt, denn im Prinzip fördert der hr dadurch doch den Verbreitungsweg, weil er Zuhörer darauf verweist. Von der technischen Quailtät, gerade für Klassik müssen wir jetzt aber nicht gleich wieder anfangen, obwohl sich ja eine herrliche Debatte über digitale Verbreitung von FM-prozessiertem Material entspinnen ließe...;)
Richtigen Hörgenuss bieten die privaten FM-Programme seit der Einführung von Optimod und der datenreduzierten Digitalübertragung von den Funkhäusern zu den Sendetürmen schon lange nicht mehr.
 
So, daß neue Sangean DPR 36+ konnte ich gestern abend und im Laufe des heutigen Tages mehrfach ausprobieren.
Bei mir zu Hause in Düsseldorf-Friedrichstadt war der Empfang beider Muxxe sehr ordentlich. In allen Winkeln und Ecken der Wohnung sauberer Empfang. Das sollte aber auch zu erwarten sein, wenn der Sender nur 1000m weit entfernt steht.
In der Uni sah es bereits etwas anders aus. Ob im meinem Büro, in diversen Laboratorien, in der Caffeteria oder in der Mensa: Überall nur eingeschränkter Empfang und das, obwohl großflächige Fensterbereiche vorhanden sind. Insbesondere die kompletten Aussetzer treiben einen schnell zur Verweiflung. Die Entfernung zum Sender beträgt von hier aus etwa 4000-5000m.
Das UKW-Empfänger hingegen konnte alle Sender aus Langenberg, das Campusradio sowie die Lokaldudler Antenne Düsseldorf und NE-WS in Mono sauber wiedergeben. Stereo war je nach Position im Gebäude verrauscht.
Heute abend werde ich es in der Straßenbahn, im Zug und in meiner Zweitwohnung in Duisburg-Nord (Walsum) versuchen.
Den Akku (1850mA bei 3,7V) habe ich gestern ertmalig voll aufgeladen. Momentan zeigt er nur noch 20% Ladung an. Das Teil zieht heftigst Strom. Für die Heimfaht wird es aber wohl reichen.
 
In der Uni sah es bereits etwas anders aus. Ob im meinem Büro, in diversen Laboratorien, in der Caffeteria oder in der Mensa: Überall nur eingeschränkter Empfang und das, obwohl großflächige Fensterbereiche vorhanden sind. Insbesondere die kompletten Aussetzer treiben einen schnell zur Verweiflung. Die Entfernung zum Sender beträgt von hier aus etwa 4000-5000m.
Warum wusste ich schon gestern, das so etwas herauskommen wird??? Ich mache völlig andere Beobachtungen. Natürlich kenne ich besagte Uni nicht, aber gem. der Beschreibung vergleichbare Voraussetzungen. Verwende dafür das Philips DA9011. Beispiel meine Eltern: Der Sendemast ist über 15 km entfernt und überall in den Räumlichkeiten bester Empfang, ob im EG oder 1. OG. In den Straßenbahnen hab eich besten Empfang, meist auch in den Regionalzügen. Schlechte Empfangsbedingungen gibts, wie hier schon mehrfach angesprochen, im ICE. In großen Rumlichkeiten, die stark abgeschirmt sind, wie in einer Messehalle, fand ich beschriebene Bedingungen vor
 
Bei DAB+ sollte man zudem beachten, daß die Empfänger, so meine Erfahrung, in etwas "schwächeren" DAB+-Sendegebieten etwas empfindlicher sind als bei UKW. Da bedarf es schon einer genauesten Ausrichtung der Antenne.
 
So, Feierabend! :)
Vorhin in der Elektrischen (Linie 707) von der Uni zum Hbf. hervorragender Empfang beider Muxxe ohne Aussetzer und Blubbern.
Ebenfalls im Doppelstock-Zug in Richtung Duisburg-Oberhausen-Emmerich (RE 5). Da ich immer mein Fahrrad dabei habe, fuhre ich im Mehrweckabteil, welches sich im Untergeschoss des Steuerwagens befindet. Bis Düsseldorf Flughafen war der Empfang tadellos! Nur ein Blubberer in Höhe D-Unterrath. Dann, hinter dem Flughafentunnel war es, als ob jemand schlagartig die Sendeleistung des Rheinturms herabgesenkt hätte. Nur noch Blubbern und Aussetzer. Dies verwundert, da das Gelände dort genau so flach wie im Düsseldorfer Stadtgebiet ist. Ich fuchtelte die ganze Zeit mit dem Kopfhörerkabel herum, das ja gleichzeitig als Antenne dient, daß die Mitreisenden wohl dachten, ich hätte sie nicht alle an der Waffel. Bei UKW ist der Empfang aus Langenberg zwar verrauscht, aber man kann dem Programm immer noch folgen.
Besserung trat erst wieder hinter Oberhausen-Sterkrade ein. Kurz vor Dinslaken, wo ich ausgestiegen bin, war der Empfang im Zug wieder ohne Aussetzer und nahezu blubberfrei zu genießen.
Auf dem Rad von Dinslaken nach Walsum (Duisburg-Nord) gab's dann wieder brillianten Empfang.
Schade, daß es im Sangean kein Servicemenü gibt, welches den gerade empfangenen Fukturm mit Feldstärke anzeigt.
Zu Hause in Walsum dann guter Empfang in den Zimmern zur Nordseite. In den Zimmern zur Südseite hin muß man, um einen blubberfreien Empfang zu gewährleisten, sich direkt am Fenster befinden.
Fazit: Die Züge der Bahn sind für DAB+ nach wie vor eine echte Hürde, es sei denn, man bewegt sich innerhalb eines ca. 12km Radius' um den mit 10kW sendenden Fukturms bei unkritischer Topographie. Danach bricht die Feldstärke kurioserweise schlagartig ein. (Ob es mit den Flughafen-Radargeräten zusammenhängt?) Ich gehe mal davon aus, daß das Taschenradio von Sangean ein entsprechend hohe Empfindlichkeit trotz der kompromißbehafteten Antenne aufweist, wie dies bei Radios dieses Herstellers oblegatorisch ist.
Am Indoor-Empfang sollte man noch dran arbeiten, damit auch die billigste Kiste nicht anfängt zu blubbern und so dem Hörer die Freude vergällt.
 
Das ausrichten der Antenne wird DAB im Vergleich zu UKW etwas schwierig, weil auf UKW eine horizontale und bei DAB eine vertikale Polarisation zur Anwendung kommt. Um eine Richtwirkung der Antenne bei vertikale Polarisation zu erreichen brauchte man also mindestens eine 3 Element Yagi oder HB9CV.
Wenn ich mir die Fotos vom Sangean DPR 36+ auf der WEB Seite ansehe verfügt diese Gerät über keine Stabantenne. Da Ferritantennen aus dem AM Bereich hier nicht mehr funktionieren wird der Hersteller ein Streifen auf der Leiterplatte zur Antenne erklärt haben. Bei einer Abmessung von 56 x 101,5 x 20,6 mm ist da nicht all zu viel möglich. Damit ist natürlich klar das dieser Empfänger nur im Nahfeld oder bei nicht abgeschirmten Empfangsbedingungen richtig gut geht.
UKW ist an der Stelle noch etwas im Vorteil auf Grund der analogen Übertragung. Wo bei UKW das Rauschen kommt, ist es bei DAB der Aussetzer.
 
Das ausrichten der Antenne wird DAB im Vergleich zu UKW etwas schwierig, weil auf UKW eine horizontale und bei DAB eine vertikale Polarisation zur Anwendung kommt. Um eine Richtwirkung der Antenne bei vertikale Polarisation zu erreichen brauchte man also mindestens eine 3 Element Yagi oder HB9CV.
Wenn ich mir die Fotos vom Sangean DPR 36+ auf der WEB Seite ansehe verfügt diese Gerät über keine Stabantenne. Da Ferritantennen aus dem AM Bereich hier nicht mehr funktionieren wird der Hersteller ein Streifen auf der Leiterplatte zur Antenne erklärt haben. Bei einer Abmessung von 56 x 101,5 x 20,6 mm ist da nicht all zu viel möglich. Damit ist natürlich klar das dieser Empfänger nur im Nahfeld oder bei nicht abgeschirmten Empfangsbedingungen richtig gut geht.
UKW ist an der Stelle noch etwas im Vorteil auf Grund der analogen Übertragung. Wo bei UKW das Rauschen kommt, ist es bei DAB der Aussetzer.

Ach, dient das Kopfhörerkabel hier gar nicht als Antenne für DAB+?
 
Celtic Tiger ich bekenne ich habe die WEB Seite von Sangean nicht ordentlich durchsucht. :(
Nachdem ich die Bedienungsanleitung gefunden habe, muss ich mich etwas korrigieren. Das Gerät verfügt über einen Lautsprecher und eine Stabantenne was natürlich technisch auch sinnvoll ist. Daraus folgt das, das Kopfhörerkabel nicht als Antenne genutzt wird.
Celtic Tiger nun ist meine Frage hattest du bei deinen Empfangsversuchen diese Antenne ausgezogen.;)
 
Dann, hinter dem Flughafentunnel war es, als ob jemand schlagartig die Sendeleistung des Rheinturms herabgesenkt hätte. Nur noch Blubbern und Aussetzer. Dies verwundert, da das Gelände dort genau so flach wie im Düsseldorfer Stadtgebiet ist. Ich fuchtelte die ganze Zeit mit dem Kopfhörerkabel herum, das ja gleichzeitig als Antenne dient, daß die Mitreisenden wohl dachten, ich hätte sie nicht alle an der Waffel. Bei UKW ist der Empfang aus Langenberg zwar verrauscht, aber man kann dem Programm immer noch folgen.
Besserung trat erst wieder hinter Oberhausen-Sterkrade ein. Kurz vor Dinslaken, wo ich ausgestiegen bin, war der Empfang im Zug wieder ohne Aussetzer
Zur Zeit berichten einige Hörer im anderen Radioforum von Empfangsproblemen in NRW, die ebenfalls vermuten lassen, dass die Sender Langenberg und Düsseldorf-Rheinturm auf Kanal 5C momentan nicht korrekt synchronisiert sind.
 
Ach, dient das Kopfhörerkabel hier gar nicht als Antenne für DAB+?

Ich habe angenommen, sobald die Telekopantenne eingeschoben wird, dient das Kopfhörerkabel als Antenne. Zu Hause und in der Uni habe ich natürlich die Telekopantenne herausgezogen gehabt. Nur unterwegs, insbesondere auf dem Fahrrad, ist dieses Bauteil dann weniger praktisch.
Zumindest ließ sich mit der Ausrichtung des Kopfhörerkabels im stehenden Zug der Emfpang teilweise verbessern.
Heute morgen gab es bereits ab Angermund (bis D-Hbf.) stabilen Empfang.
 
Das die Kopfhörerkabel als Antenne wirkt ist möglich. Das Kopfhörerkabel hat in vielen Fällen eine Länge die für UKW und DAB Resonanzen bilden. Bei der Größe des Radios ist es sicher möglich das es zu einer Einkopplung von Hochfrequenz über die Klinkenbuchse kommt, vor allem im Nahbereich eines Senders.
 
Ich weiß nicht genau, wer oder was im Samsung Galaxy III den Sound generiert, aber auf jeden Fall ist er HiFi-tauglich, schließt man das Handy an die Stereoanlage an. Was da DLF und DKultur via TuneIn mit 128kB/sec OGG Vorbis liefern, ist schon sehr beeindruckend.

Kann ich bestätigen. Während am Galaxy Tab der Kopfhörerausgang eher von mäßiger Klangqualität ist (Reicht für einfache Ansprüche) ist der (per separat zu erwerbendem Adapterkabel verfügbare) analoge Lineout verdammt gut (auch wenn der nur ca. ein viertel des lie-normpegels schafft, aber immerhin ist die Qualität super)

Als externe Soundkarte nutze ich die Creative Labs x-fi extern. Mit den windows-eigenen treibern klingt die super, mit den creative-treibern allerdings etwas schlechter. Gut,dafür hat man mit denc reative-treibern die ganzen x-fi-einstellungen und die fernbedienbarkeit über die ir-fb
 
Es ist leider wahrhaftig ein Problem, dass in gewissen Räumlichkeiten selbst in Sendernähe kein DAB-Empfang möglich ist. Auf der Arbeitsstelle meiner Freundin (5 km von einem Bundesmuxx-Sender entfernt) geht im Störnebel durch drei PCs und sonstige Geräte so gut wie nix. Sie war das FFH-Gedudel satt und nahm ein Digitalradio von mir mit auf die Arbeit, um sunshine live zu hören. Aber es war eine Quälerei: Es gab keine Stelle im Raum, wo der Empfang stabil war. Oft brauchte man sich nur wenige Zentimeter vom Radio entfernen, schon war das Signal weg. Selbst am Fenster war es nicht besser. Sobald man ins Freie kam oder das Radio aus dem Fenster raushielt, stieg die Signalanzeige von einem auf die vollen fünf Balken. Schon frustrierend.

Fairerweise muss ich ja sagen dass bei ihr stabiler UKW-Empfang auch nur möglich ist, wenn man die Mono-Taste einschaltet. Aber die Möglichkeit hat man ja bei UKW wenigstens noch...
 
So ganz kann ich die Schwierigkeiten von Celtic Tiger auch nicht nachvollziehen. Da scheint wohl wirklich nur die Möglichkeit zu bestehen, dass der Zug zu stark abschirmt oder das verwendete Radio Schrott ist. Ich fahre jeden Tag mit dem Zug und verwende auch das Philips 9011 und hab nur selten mal kurze Aussetzer oder Blubbern beim BM. Ansonsten funktioniert der BM von Düsseldorf einwandfrei. Im Zug gibt es auf der linken Rheinseite erst kurz vor Xanten mal kurze Aussetzer oder Blubbern. Im Auto kann ich den Bundesmux sogar bis Kleve störungsfrei hören. Wenn dein Radio wirklich schon an der Stadtgrenze Duisburg/Düsseldorf schwächelt dann stimmt da was nicht. Kann natürlich wirklich sein, dass die Doppelstockwagen das Signal stark abschirmen, aber das müsste dann auch beim UKW-Empfang massive Störungen verursachen. Ich bin letztem Sommer mal mit einem normalen Regionalzug (nicht Doppelstock) von Düsseldorf nach Dinslaken gehfahren und soweit ich mich erinnere hatte ich auf der ganzen Strecke maximal 2 kurze Aussetzer von höchstens wenigen Sekunden. Ansonsten kann ich eigentlich nur vermuten, dass die Oberleitungen einen Störnebel verursachen, aber das halt ich für wenig wahrscheinlich, da ich auch im Bereich des HBF san und auf den Gleisen einen störungsfreien Empfang habe.
 
So ganz kann ich die Schwierigkeiten von Celtic Tiger auch nicht nachvollziehen. Da scheint wohl wirklich nur die Möglichkeit zu bestehen, dass der Zug zu stark abschirmt oder das verwendete Radio Schrott ist. Ich fahre jeden Tag mit dem Zug und verwende auch das Philips 9011 und hab nur selten mal kurze Aussetzer oder Blubbern beim BM. Ansonsten funktioniert der BM von Düsseldorf einwandfrei. Im Zug gibt es auf der linken Rheinseite erst kurz vor Xanten mal kurze Aussetzer oder Blubbern. Im Auto kann ich den Bundesmux sogar bis Kleve störungsfrei hören. Wenn dein Radio wirklich schon an der Stadtgrenze Duisburg/Düsseldorf schwächelt dann stimmt da was nicht. Kann natürlich wirklich sein, dass die Doppelstockwagen das Signal stark abschirmen, aber das müsste dann auch beim UKW-Empfang massive Störungen verursachen. Ich bin letztem Sommer mal mit einem normalen Regionalzug (nicht Doppelstock) von Düsseldorf nach Dinslaken gehfahren und soweit ich mich erinnere hatte ich auf der ganzen Strecke maximal 2 kurze Aussetzer von höchstens wenigen Sekunden. Ansonsten kann ich eigentlich nur vermuten, dass die Oberleitungen einen Störnebel verursachen, aber das halt ich für wenig wahrscheinlich, da ich auch im Bereich des HBF san und auf den Gleisen einen störungsfreien Empfang habe.

Der Empfang in den umgebauten Silberlingen, die als Verstärkerzüge auf der Strecke Düsseldorf-Emmerich eingesetzt werden, ist klasse. Das habe ich bereits mit dem DAB+ Stick in 2011 feststellen können.
Vielleicht ist der Empfang in den DoSto-Zügen oben besser. Da ich aber immer mein Mountainbike dabei habe, kann ich leider nicht nach oben.
Dennoch ist der Einbruch in der Nähe der Stadtgreze Duisburg/Düsseldorf bemerkenswert.
Es ist leider wahrhaftig ein Problem, dass in gewissen Räumlichkeiten selbst in Sendernähe kein DAB-Empfang möglich ist. Auf der Arbeitsstelle meiner Freundin (5 km von einem Bundesmuxx-Sender entfernt) geht im Störnebel durch drei PCs und sonstige Geräte so gut wie nix. Sie war das FFH-Gedudel satt und nahm ein Digitalradio von mir mit auf die Arbeit, um sunshine live zu hören. Aber es war eine Quälerei: Es gab keine Stelle im Raum, wo der Empfang stabil war. Oft brauchte man sich nur wenige Zentimeter vom Radio entfernen, schon war das Signal weg. Selbst am Fenster war es nicht besser. Sobald man ins Freie kam oder das Radio aus dem Fenster raushielt, stieg die Signalanzeige von einem auf die vollen fünf Balken. Schon frustrierend.

Fairerweise muss ich ja sagen dass bei ihr stabiler UKW-Empfang auch nur möglich ist, wenn man die Mono-Taste einschaltet. Aber die Möglichkeit hat man ja bei UKW wenigstens noch...

Störquellen haben wir in der Uni nun wirklich genug. Möglich, daß trotz des Senders in Sicht, aus diesem Grunde so gut wie nichts ging.
Ein Kollege hatte vor einigen Jahren mal ein herrkömmliches DAB-Gerät in die Uni mitgebracht. Es lieferte nur zufriedenstellende Ergebnisse, wenn man auf die Fenstersims stellte, also außerhalb des Gebäudes. Das ist nur etwas für den Sommer. Irgendwann ist das Gerät dann abgestürzt. Er hat es nicht sonderlich vermißt. :)
Der DAB+ Stick machte damals schon bei Kompaktleuchtstofflampen Probleme. Zu Hause benutze ich ausschließlich die gute alte Glühbirne.
 
Der Empfang in den umgebauten Silberlingen, die als Verstärkerzüge auf der Strecke Düsseldorf-Emmerich eingesetzt werden, ist klasse. Das habe ich bereits mit dem DAB+ Stick in 2011 feststellen können.
Vielleicht ist der Empfang in den DoSto-Zügen oben besser. Da ich aber immer mein Mountainbike dabei habe, kann ich leider nicht nach oben.

Ich kann zwar nur beim UKW-Empfang mitreden, aber Deine Vermutung stimmt schon. Wenn ich mit den Doppelstockwagen gefahren bin habe ich nach Möglichkeit oben gesessen.
Den besten Empfang hat man aber in den schon von Dir angesprochen Silberlingen, oder den alten IC-Abteilwagen. Da hat absolut nichts gestört.
Die blauen IR-Wagen haben dagegen den Radioempfang auch ziemlich stark eingeschränkt.
 
Ich kann zwar nur beim UKW-Empfang mitreden, aber Deine Vermutung stimmt schon. Wenn ich mit den Doppelstockwagen gefahren bin habe ich nach Möglichkeit oben gesessen.
Den besten Empfang hat man aber in den schon von Dir angesprochen Silberlingen, oder den alten IC-Abteilwagen. Da hat absolut nichts gestört.
Die blauen IR-Wagen haben dagegen den Radioempfang auch ziemlich stark eingeschränkt.

Bei den alten Silberlingen kann man wegen der sich weit öffnenden Fenster noch wenigsten der guten, alten Eisenbahnabschiedskultur am Bahnsteig fröhnen. Noch mal weit herausgelehnt und den Liebsten oder die Liebste in den Arm genommen, noch ein Kuß und nach der Abfahrt hinterhergeschaut, bis der Zug um die nächste Kurve war.
Bei diesen blöden, neumodischen Zügen kann man sich durch die Klappfenster gerade mal die Finger reichen - wenn sie nicht abgeschlossen sind. :(
 
Bei diesen blöden, neumodischen Zügen kann man sich durch die Klappfenster gerade mal die Finger reichen - wenn sie nicht abgeschlossen sind. :(

Ja, mit der Bahn fahren war früher irgendwie netter.
Heutzutage läuft ja alles mit Klimaanlage. Das blöde ist bloß, dass in einem durchgängigen Zug oftmals verschiedene Temperaturen herrschen. Fällt besonders auf, wenn man in einem gut gekühlten Bereich sitzt, und dann mal durch den Zug geht.
Was die abgeschlossenen Klappfenster angeht, die müssten eigentlich mit einem Vierkantschlüssel zu öffnen sein. ;)
 
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