DJ vs. Moderator

[croydon_de]

AW: DJ vs. Moderator

Verwandt mit dem Sven Väth?

Gruß

Wenn, dann über soviel Ecken, daß man schon fast nen Kreis draus machen könnt So "exotisch" der Name auch klingt, er ist "relativ" häufig und urdeutsch....

Gruß,
Croydon

 

[Pegasus]

AW: DJ vs. Moderator

Na wenn der deutsch ist, erklärt das, das ich den nicht schreiben kann. Ich bin kein Deutscher, ich bin Bayer

 

[croydon_de]

AW: DJ vs. Moderator

*fg* ich wollts ja vermeiden... aber er kommt aus der bayrischen Ecke....

Gruß,
Croydon

 

[Pegasus]

AW: DJ vs. Moderator

Bedenke aber dabei, das "Franken" nicht zu Bayern gehört
Ich hab aber nicht gefunden, woher der Name kommt.
Allerdings beweisst es, das viel gute DJs aus Bayern kommen

 

[torsten81nrw]

AW: DJ vs. Moderator

Und wieder mal ein aufregendes Thema...

Was glaubt Ihr, warum hört Ihr bei 1Live Fr. Abends in der Sendung "Clubbing" wohl keine Moderation?

Ein Piet Blank oder ein Andree Tanneberger Moderieren NICHT! Sie sind DJ und nicht irgendwelche sondern solche die mit dem DJ sein ihren Lebensunterhalt verdienen also auch Künstler (Artist) genannt.

Ich habe vergleichsweise Mod-DJ gesehen mit ihnen gearbeitet und muss sagen am ehesten finde ich diese Konstelation nur bei DJs die Geburtstage oder Hochzeiten beschallen, denn da muss der DJ schon mal als Moderator fungieren, bessten falls als Kaufhausausrufer der eine Kundendurchsage macht.

DJ & DJanes die Ihren Job erstnehmen konzentrieren sich darauf gute Musik zumixen die das Pulikum unterhält. Und nicht Programmführenderweise die leute zu zusabbeln.

Ich könnte über dieses Thema auch noch ein Buch schreiben aber dann würde ich hier wieder nur zuviele Theards aufmachen und das darf ich ja nicht
Greez

 

[Clausel]

AW: DJ vs. Moderator

Und grad bei "deiner" Musik gibt es Massenhaft Beispiele, wie sich DJs zum moderator entwickelt haben. Westbam, Marusha, Dick van Dyke, Sven Wäth uvm.
Wenn deine Aussage also zutrifft, sind diese entweder keine DJs mehr, oder sie waren nie Moderatoren.
Und ich bleibe dabei, ein wirklich guter DJ kann auch Moderieren. Wenn ein DJ das nicht kann, greift die Aussage "Stillstand ist Rückschritt".

Das habe ich auch nicht bestritten, dass ein guter DJ auch moderieren können sollte, bzw je nach dem, was er macht, es können sollte. Es geht mir nur darum, dass es absoluter Unsinn ist, zu sagen, dass ein Moderator ein besserer Dj ist, also eine Weiterentwicklung eines DJs. Denn wie Du schon richtig sagst und Dir damit ein wenig widersprichst:

Umgekehrt ist es für einen Moderator nicht zwingend nötig, Djing zu beherschen, da die Musik idR von der Festplatte über eine Automation kommt, die eine Redaktion zusammengestellt hat.

Brüll vor Lachen, Du zählst Dich also wieder zu den 1% und ich denke dann gibt es noch die letzte Gattung der DJs, nämlich die "1% DJs" ... ja nimmt es mir nicht krumm ich fands halt zum Lachen und wollte das so alleine nicht stehen lassen!

Gruß

Ich habe gesagt, bei 99% der Internetradios, nicht 99% der Personen, also erst lesen, dann losbrüllen vor lachen, aber freut mich, dass ich Dir gute Laune bereiten konnte

 

[Pegasus]

AW: DJ vs. Moderator

Das habe ich auch nicht bestritten, dass ein guter DJ auch moderieren können sollte, bzw je nach dem, was er macht, es können sollte. Es geht mir nur darum, dass es absoluter Unsinn ist, zu sagen, dass ein Moderator ein besserer Dj ist, also eine Weiterentwicklung eines DJs.

Das hab ich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, das ein DJ, wenn er sich wieterentwickelt, zu einem guten Moderator werden kann/wird. Nicht, das der Moderator generell ein weiterentwickelter DJ ist

Im grossen und ganzen sind wir also einer Meinung (wie ich diesen Satz hasse )

 

[Clausel]

AW: DJ vs. Moderator

Hehe
Na dann ist ja alles klaro soweit.
Wegen der anderen Sache, werd ich denk ich mal morgen nochmal versuchen auf Dich zurück zu kommen
Greetz und gute Nacht

 

[RocknRoyal]

AW: DJ vs. Moderator

Nun,

ich denke so schwer ist das doch garnicht und manche Aussagen hier sind wieder sehr unüberlegt.

DJ: beschränkt sich zumeist auf das eigentliche mixen/mischen und somit steht die Musik als solches im Vordergrund

Moderator: Hier ist ganz klar der sprachliche Teil hervorgehoben.

Man sollte bedenken, dass die meisten DJs garkein Interesse daran haben, irgendwas zu moderieren - wieso auch ? Ich meine ich kenne die Szene, war früher dem Techno verfallen und habe selbst produziert, war Vortänzer bei Marusha, DJ Hooligan (ja den gab es auch mal...lang ist das alles schon her.....), Marc Spoon (möge er in Frieden ruhen) etc hatte Sessions mit z.B Kai Tracid und Miss Shiva, habe Bookings fü´r Clubs wie Lemon und Nightmare gemacht - die Jungs haben ihre Sets und die Leute wollen in einem Club etc nicht unnötig mit irgendwelchen Dingen beträufelt werden sondern "tanzen"....
Wenn ich an meine früheren Zeiten denke, im Omen (möge auch dieses in frieden Ruhen) und z.B Sven Väth, DJ Dag... hätte uns das Ohr abgekaut, dann wäre ich wahrlich nur hinten im Chillout geblieben.....

Dabei spielt es "keine" Rolle ob das Live ist bei einer Veranstaltung etc, die Jungs müssen sich konzentrieren....schaut man doch z.B bei der HR3 Clubnight rein, wird keiner der Jungs ein Buch zitieren *g*....

Also,
für mich sind die Unterschiede ganz klar und der Moderator ist niemals die Weiterentwicklung des DJs, denn es sind einfach unterschiedliche Dinge und entweder man mag das eine machen, oder das andere.....

Wäre der Moderator die Weiterentwicklung eines DJs, so könnte man ja mal den (z.B) Morgenhans vs. Mario Lopez etc machen, dann dürfte schnell Licht ins Dunkel kommen.

Ich mag dadurch den Posten des Moderators nicht schmälern, aber das sind eben zwei Welten, die man in meinen Augen nicht wirklich vergleichen kann, das wäre wie Apfel und Birnen.

Das hab ich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, das ein DJ, wenn er sich wieterentwickelt, zu einem guten Moderator werden kann/wird. Nicht, das der Moderator generell ein weiterentwickelter DJ ist

Im grossen und ganzen sind wir also einer Meinung (wie ich diesen Satz hasse )

Gut, ich hatte es auch missverstanden, mal wieder *g*.....danke für die Aufklärung.

Grüssle
Alex

 

[DJ Cool- Line]

AW: DJ vs. Moderator

Grüßt Euch.

Interessante Diskussion die hier geführt wird.

Ich habe mir gerade einmal die Frage gestellt, was eigentlich immer das Mixen mit dem DJ zutun haben soll und welchen Ursprung der DJ hat?

Ohne hier die Geschichte aufzuschreiben, aber in den 40iger in Amerika und ab den 50iger in Deutschland, war die Jukebox der „DJ“ in den Lokalitäten. Somit ist die Weiterentwicklung der musikalischen Unterhaltung durch die Jukebox, der DJ.

Der Boom mit dem mixen selbst, fand doch erst im Jahre 1977 statt, zumal in diesem Jahr Mike Wilkinson, alias DJ Captain Mike, den ersten anerkannten Remixservice „Disconet“ in Leben rief.
Vor dieser Zeit, war das spielen von „Mixen“ - besser bezeichnet als Medleys nur Bands vorbehalten.

Und wie sah es vor 1977 in der DJ Szene aus?
Es wurde brav eine Single nach der anderen gespielt und zwischen den Liedern moderiert. Somit findet der Berufszweig des DJs, seine Wurzeln im Berufsbild des Radiomoderators wieder, auch wenn die Radiomoderation Grundsätzlich gegenüber einem DJ eine andere ist.

Als Anfang der 80iger Jahre die Modewelle des Mixes aufkam, löste sich der Berufszweig des DJs von seiner Wurzel des Radiomoderators, da von nun an der künstlerische Aspekt des Mixes im Vordergrund stand.
Dieser Boom scheint heute wieder sein Ende gefunden zu haben, da es mit den Mixen komplett übertrieben wurde und die Gäste teilweise nicht mehr wissen was sie hören bzw. es auf Dauer langweilig ist.
Nach meiner Erfahrung, ist heute der goldene Mittelweg gefragt, dass sowohl Moderation und nicht übertreibende Mixe angesagt sind und es verwundert von daher nicht, dass viele Discothekenbetreiber heute einen großen Wert auf die Moderation legen!!!!

Vielleicht sollte der DJ was von einem Radiomoderator lernen und umgekehrt.

Liebe Grüße Tommy

 

[SkyHawK]

AW: DJ vs. Moderator

Ich finde den Begriff "Moderator" kann man sehr leicht beantworten, wobei es da auch verschiedene Arten von Moderatoren gibt, sei es die im Fernsehen oder die bei Radios. Ich verlange von einem Moderator das er mich einerseits unterhält, aber auch informiert. Zudem sollte er der Musik die er spielt oder das Thema, welches er moderiert, neutral und objektiv gegenüber stehen.

Mit "Musik machen" bzw. "DJing" hat das heutzutage nicht mehr viel zu tun. Sind 2 verschiedene Bereiche geworden, wie bereits einige meiner Vorredner auch schon sehr gut erklärt und auch verstanden haben

Thema DJ: Was nun wirklich berechtigt sich "DJ" zu nennen und was nicht ist eine Frage, die sicherlich jeder anders beantworten wird. Die Kürzel "DJ" sind in meinen Augen allerdings begehrter als "Dr." - wobei ich für 2tes studiert haben und das nötige Zertifikat besitzen muss. Gehen wir mal in der Zeit zurück, so 20 Jahre, damals hieß es noch "Musik machen" und man bezeichnete sich erst als "DJ", wenn man von genügend Leuten auch so betitelt wurde. Sozusagen der "kleine Ritterschlag" den man sich nicht selbst gab, sondern welchen man von seinem Publikum bekam.

Weiterhin zeichnet sich für mich ein DJ nicht nur durch das auflegen aus, sondern auch das Produzieren, was somit die Musik und den Markt, wovon ja die Hobby-DJs bei Webradios leben, am Leben erhält (gut heute heißt es Produzent). Daher sind für mich 99,9% aller Personen welche sich bei Webradios oder gerne auch in Diskotheken tummeln, im eigentlichen Sinne keine DJs. Die Bezeichnung hat sich im Wandel der Zeit einfach geändert und wurde eigentlich "entfremdet". Daher lassen wir sie sich halt "DJ" nennen.

Früher zeichnete sich ein DJ noch dadurch aus, seinem Publikum zur richtigen Zeit die richtige Platte zu bieten und entsprechend improvisieren zu können. Da wurde mit allem "aufgelegt" was da war - Schallplatte, Kassette und sogar Tonbänder und Videos. Die CDs kamen erst nach und nach dazu. Heute sind es meist MP3s. Im vordergrund stand immer seinen Gästen gute Musik zu präsentieren. Nicht wie heute auf biegen und brechen das Neueste vom Neuesten zu bringen und die wildesten Mixtechniken drauf zu haben.

Und das ist der Punkt, was leider sehr viele DJs heutzutage vergessen und dem eigentlichen Ursprung ihrer Musik garnicht bewusst sind. Ein kleines geschichtliches Wissen sollte schon vorhanden sein, das nötige Know-How Emotionen und Stimmung zu vermitteln als auch zu begeistern wissen, sowie ein paar elementare technische Fertigkeiten. Ich kann mich immer nur totlachen wenn ein DJ nicht auflegen kann, weil halt mal gerade kein Pioneer-Mischer mit BPM-Counter vor Ort ist....

Greetz Sky