Drittes Programm für das Deutschlandradio: DRadio Wissen

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Dradio wissen bekommt die Mittelwelle 990khz vom DLR.
Doof nur, dass DRWissen ausschließlich digitale Verbreitungswege nutzen darf. In DRM sollte man die 990 kHz (wie jede andere Mittelwelle) besser nicht strahlen lassen. Außerdem tut genau das ja schon die 855 kHz. Da läuft tatsächlich schon DRWissen.

Außerdem könnte man für Dradio Wissen die Kurzwelle vom DLR reaktivieren.
Dann kauf doch dem DRadio bitte einen DRM-Kurzwellensender und bestell bei der BNetzA eine neue Frequenz. ;)
 
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Wieso sendet dann SWR cont.ra auf Mittelwelle?
Dieses Programm sollte doch auch nur digital verbreitet werden, oder?
 
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SWR cont.ra gibt es in Stuttgart auch über UKW. Auf dem ehemaligen City-Fenster von SWR3, wenn ich mich recht erinnere...
 
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Mal eine dumme Frage:
ich kann DRadio Wissen dann doch wohl auch mit meinem digitalen DVB-S-Receiver empfangen, oder? Aber auf welcher Frequenz?? Dazu finde ich überhaupt keine Angaben. Überall wird nur über das Programm palavert, aber wie man es empfangen kann: Fehlanzeige!

Oder habe ich etwas übersehen?
 
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Dradio Wissen läuft natürlich auf dem ZDF-Transponder, wo auch die anderen beiden Programme schon immer zu finden sind. Außerdem hat Dradio Wissen "Dok&Deb" ersetzt, d.h. es ist auf dem dessen Programmplatz zu finden.

Hier noch die Daten:
11.954 GHz, horizontal, SR 27500, FEC 3/4
 
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Irgendwie erinnert das Programm schwer an Wilantis. :D

Ansosnten muß ich mich irgendwie dem hier anschließen:
Also meiner bescheidenen Meinung nach wird der Erfolg durch die simple Tatsache verhindert, dass kein Mensch im Jahr 2010 so ein Programm braucht.
D-Radio-Wissen ist zwar von der Idee her gut, aber eigentlich hätte der Inhalt des Programms locker auch in den beiden bereits vorhandenen D-Radios Platz finden können. Ich finde es verbranntes Geld!
 
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D-Radio-Wissen ist zwar von der Idee her gut, aber eigentlich hätte der Inhalt des Programms locker auch in den beiden bereits vorhandenen D-Radios Platz finden können. Ich finde es verbranntes Geld!

Ganz und gar auch meine Meinung. Schon aufgrund der Tatsache, dass es so viele Wiederholungen und Übernahmen von anderen Programmen gibt, zahlt das Deutschlandradio doch hauptsächlich die Verbreitung des Programms? :rolleyes:
 
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Erst mal abwarten, denke ich. Grundsätzlich aber: Wird hier nicht der Internetszenerie eine weitere Plattform geboten. Gesendet wird im www., DAB etc - wer kennt sich damit schon aus? - Und daraus ergibt sich die Frage: Was hat das mit dem Medium Rundfunk zu tun?
Es gibt gute Kulturprogramme bei den Öffentlich-Rechtlichen, manche wurden "ausgedünnt" - siehe Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg. Dort wäre das Geld besser eingesetzt worden (DRadio Wisen = 30 Mitarbeiter = 7 Mio Euro Jahresbudget).
 
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Wie bitte? :confused:
Es gibt gute Kulturprogramme bei den Öffentlich-Rechtlichen, manche wurden "ausgedünnt" - siehe Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg. Dort wäre das Geld besser eingesetzt worden (DRadio Wisen = 30 Mitarbeiter = 7 Mio Euro Jahresbudget).
Das DLR soll also Geld an den rbb geben, damit dort das Kulturprogramm wieder aufgestockt wird? :confused: Ist das jetzt gefährliches Halbwissen oder einfach Unkenntnis der förderalen deutschen Radiolandschaft?
 
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Also meiner bescheidenen Meinung nach wird der Erfolg durch die simple Tatsache verhindert, dass kein Mensch im Jahr 2010 so ein Programm braucht.

Also meiner bescheidenen Meinung nach gibt es mindestens einen der dieses Programm braucht. Der ein oder andere wird es wahrscheinlich schon ahnen, ich.

Genau so brauche ich DKultur, DLF, Nordwestradio, Radio Fritz! und Radioeins.

Wir wissen doch noch gar nicht wie's wird. Wenn es auch nur ansatzweise so gut wird, wie die von mir erwähnten Sender, dann bin ich voller Freude. Zunächst einmal bin ich auf jeden Fall mal sehr gespannt auf das was da kommen möge. Ich vertraue da DRadio eigentlich. Die machen zwei wirklich gute Programme. Warum also sollte das dritte schlechter sein.

ikari, der voller Vorfreude ist
 
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Hier findet man alles nützliche zu Dradio Wissen vorm Start (unten unter Pressematerial):

http://www.dradio.de/wir/aktuell/1106333


Heute läuft um 17.05Uhr im DLF "Kulturfragen" mit dem Titel "Die Zukunft des Radios -Zum Start von DRadio Wissen". Der Redaktionsleiter Ralf Müller-Schmid im Gespräch mit Karin Fischer



KANN JEMAND BITTE BITTE MORGEN UM 6UHR MITSCHNEIDEN DEN START UND HIER HINEIN STELLEN? WÄRE TOLL....
 
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Hallo,

kann mir jemand sagen, wie und wo ich den Sender hören kann (nicht im Internet) finde auf der Seite nichts...
 
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Über Satellit, Kabel, Internet und Digitalradio. Hätte man aber auch durch Suchen selbst finden können.
 
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Habe mir gerade noch die Schleife gesichert... und frage mich, was das werden soll. Wer kann sich den lieben langen Tag mit Infohäppchen der teils fraglichsten Sorte vollstopfen? Wer kann getreu dem Claim "Hirn will Arbeit" z.B. nach einem 12-Stunden-Tag im Büro mit Mails im Minutentakt, mehreren Meetings (gerne davon einige parallel) und "Arbeitsbesprechung" beim Mittagessen noch irgendwas in seinen grauen Zellen unterbringen? Wohl kaum einer. Es bleiben damit nur arbeitslose Akademiker (altersverrentete eher nicht, dafür wirkt das Programm zu Videoclip-haft) und Studenten mit iPhone, iPod, iBook und (i?)Latte im Straßencafé. Dann reicht allerdings auch, erst ab 11 Uhr zu senden. Man könnte dann auch gleich das Ding mit Podcasts abwickeln. Aber vielleicht etabliert sich DRadio Wissen ja als das Modernitätsaccessoire der coolen digitalen Nerds, die nicht als einfach nur technikgeil und marktgetrieben gelten wollen.

Ist es wirklich nötig, auch das unnötigste Wissen zu sammeln und auszustrahlen? Ich war vor 6 Jahren mal zu Besuch in einer großen Hightech-Firma. Wenn man da reinkam, las man als erstes "Never stop thinking". Ich dachte mir so, fein, wenn die wüßten, wie Psychiater diesen Zustand nennen, würden sie damit nicht so freizügig umgehen: Psychose.

Und jetzt zieht man ein Radioprogramm auf, das genau diese Schiene fährt. Fein, ich bin gespannt. Und jetzt gehe ich ins Bett, weil ich muß ja um 5 raus, Arbeit ruft. Ohne Radio, aber geschätzt mit 200 ungelesenen Mails. ;)


(Der Firma mit dem tollen Spruch hats nix genützt, sie haben sich trotz Dauerdenkens ins Aus befördert. Infineon / Quimonda hieß der Laden.)
 
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Ich frage mich sowieso, was das soll. 7 Millionen Euro, das ist erst der Anfang.
Das Programm richtet sich an junge Leute.
Was machen denn diese jungen Leute ? Morgens um 6 Uhr den PC anwerfen, schnell bei D-Radio Wissen einklinken ? Oder eher : aufstehen, Frühstück machen, schauen was in der Zeitung steht und dann ab zur Arbeit ?
Tagsüber kann somit die arbeitende Bevölkerung den Sender nicht hören. Im Büro sind die Stream-Zugänge geblockt, schliesslich soll gearbeitet werden. In den Werkshalle dudelt je nach Bildungsgrad der Arbeiter ein Lokalsender, ilive oder ein anderes Weichspülprogramm. Auf dem Weg von und zur Arbeit : auch kein Empfang. Am Wochenende wird es richtig abenteuerlich : da hat man ZEIT, um den Sender zu hören. Was lese ich da ? Lateinische Nachrichten ! Also darf ich als Arbeitnehmer und Gebührenabdrücker den Sender gar nicht hören ?
Am Samstag habe ich unsere sog. Tageszeitung genauer durchforstet. Auch auf der sog. Medienseite ( Medien = Fernsehen ) gab es keinen Hinweis auf das neue Programm.
 
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Sendestart mit Rebecca Link. Was für eine Überraschung, sie dort wiederzuhören. Und im ersten Beitrag philosophiert Mercedes Bunz über neue Medien und soziale Netzwerke. "Generation Facebook" fällt als Stichwort. Sollen die etwa DRadio Wissen hören? Das wird ein spannendes Experiment.
 
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"Philosophieren" ist wohl etwas viel gesagt. Kaum wird etwas hinterfragt, dann ist das Gespräch vorbei und ich höre nichts weiter zum Thema und wir erfahren etwas von Newton und anschließend von Blondinen. Zum Nachdenken komme ich da da nicht. Liegt dieses Chill-Out jetzt den ganzen Tag unter dem Programm? Ich verstehe kaum, was mir die liebe Rebecca zu Springer erzählt, es drängt sich ja die tolle Mukke in den Vordergrund, mit der man offenbar betonen möchte, wie jung und frisch man jetzt ist.
 
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Schön unaufgeregt nahm DRadio Wissen vor einer dreiviertel Stunde seinen Sendebetrieb auf, gänzlich verzichtend auf die sonst zu solchen Anlässen üblichen Grußworte der Intendanz.

Hier mal die ersten dreißig Sekunden des neuen Programms. Kurze Zeit später stürzte leider mein Aufnahmeprogramm, der Dradio-Recorder ab.

Auf die ersten Nachrichten folgte um 06:03 Uhr das erste Interview, zum Thema: "Das Internet bringt Tradition und Zukunft zusammen", nachzuhören hier!
 

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Habe den Sendestart mitverfolgt. Mein erster Eindruck: Sehr anstrengend zu hören weil - kaum hat ein Thema/ Gespräch etc begonnen ist es auch schon wieder vorbei und das Jingle schlummert hinüber zum nächsten Programmpunkt. Wissensvermittlung von 6 bis 18 Uhr im Zwölfminutentakt ist vielleicht doch nicht der richtige Ansatz.
 
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Pluspunkt nach einer halben Stunde: die Nachrichten sind 2,5 Minuten lang, klassisch, ohne Schnickschnack. Thema des Tages ("Agenda") auch hörenswert zu Schreiber-Prozess. Reciva weigert sich gerade, den Sender für mein WLAN-Radio hinzuzufügen.
 
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Weiß jemand, wie man DRadio Wissen in Gelsenkirchen bekommt? UKW, Kabel, Mittelwelle. Danke!
 
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@RadioHead:
Hättest Du den Faden von Anfang an verfolgt wäre Dir nicht entgangen, dass DRadio Wissen nur Digital verbreitet wird!

Ich bin ja eigentlich ein kleiner "Fan" vom DLF und DRadio Kultur, aber nun beweisen die ÖR erneut, dass sie den Hörer nicht nur nicht erreichen sondern gänzlich daran vorbeisenden, leider zu Lasten unserer Rundfunkgebühren. Anstatt das angestaubte föderale Rundfunksystem gründlich zu sanieren und vorhandene Strukturen zu sanieren werden immer mehr Baustellen errichtet welche niemals ein vernünftiges Richtfest erleben werden, Bildlich gesprochen.

Gute Nacht DRadio Wissen...
 
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Anstatt das angestaubte föderale Rundfunksystem gründlich zu sanieren und vorhandene Strukturen zu sanieren werden immer mehr Baustellen errichtet

Das ganze Dilemma auf den Punkt gebracht!
 
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Habe es geschafft zwei Stunden zuzuhören und die Arbeit liegen zu lassen (anders ist dieses Programm nicht ertragbar). Es sind zum Teil hoch interessante Beiträge, aber was mir fehlt ist die Atempause. Sprich: mal ein schöner netter Indie-Song zwischendurch. Die Aufmachung des neuen Programms ist jung, flockig, aber es fehlt halt wirklich hin und wieder Musik als Baldrian für die grauen Zellen. Und damit meine ich nicht diese nervigen Ambient-Trenner, sondern zum Beispiel Songs von Radiohead, Maximo Park u.ä.

Im Internet macht so was Sinn, hier könnte sich dann jeder sein Audioprogramm zu den Dingen die den Wissenshungrigen interessieren zusammen stellen. Aber als 24 Stunden Wortprogramm ohne jegliche Atempause ist es ein No Go.
 
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Habe jetzt auch mal ein bisschen reingehört. Ich finde das Programm nicht schlecht, aber zum Nebenbeihören ist es wirklich nicht geeignet. Man muss sich schon konzentrieren, um überhaupt mitzubekommen, um was es genau geht. Wenn ich Zeit und Muse habe, werde ich aber sicherlich in nächster Zeit immer mal wieder reinhören.
 
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