Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

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timmeyy

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Hi,

es gibt da einen sehr Interessanten Kompressor-Bausatz für knapp 150 Euro.
Interessant für dort wo es nicht viel kosten darf und auch kein "Behringer"
sein soll...

Beschreibung des Entwicklers:
http://www.audiokits.de/

Shop:
http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=52_126&products_id=1073

optofront1_thumb.jpg



Alle Einzelteile für den Bau des Kompressors werden
mitgeliefert. Man braucht dann nur noch einen Lötkolben und Zinn.


Gruß der Tim
 
AW: Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

Naja, also er sieht nicht schlecht aus, aber ich würde trotzdem auf einen Behringer-kompressor von thomann zählen.
Denn dort hat man Garantie und wenn man einen um die 100 Euro nimmt, dann reicht der völlig und ist damit sogar billiger und je nach Lötkunst vielleicht sogar besser.
Aber für jemanden, der gerne bastelt und schraubt, ist das natürlich was feines.
 
AW: Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

wenn man einen (Behringer-Kompressor) um die 100 Euro nimmt, dann reicht der völlig

Ist halt immer die Frage für was. Um die vom Tonträger "Akkordeonorchester Korchenbroich spielt die Beatles" eingespielte Hintergrundmusik auf Opas 80. Geburtstag zu komprimieren sicher. Für mehr aber auch nicht.

Gibts von Behringer eigentlich einen Opto-Kompressor? Sonst kann man die Geräte aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweise gar nicht vergleichen.
 
AW: Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

Billig ist relativ...
Für 199 € bekomme ich schon einen FMR RNC, der bietet ein anerkannt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (im Gegensatz zu den aktuellen Behringer-Kisten, die selbst das wenige Geld nicht mehr wert sind), ist ein Fertiggerät mit CE und allen Zulassungen (UL, VDE...) und kann auch Stereo-Signale bearbeiten. Ein Klangvergleich würde mich aber wirklich mal interessieren. Für den gewerblichen Einsatz ist die Bausatzkiste leider so oder so nix - ich habe nirgendwo die Stempel und Konformitätserklärungen gesehen, die ein Gerät mit eingebautem Netzteil in Europa heutzutage haben muß...
 
AW: Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

ich habe nirgendwo die Stempel und Konformitätserklärungen gesehen, die ein Gerät mit eingebautem Netzteil in Europa heutzutage haben muß...

Bausätze und "Eigenbau"-Geräte benötigen keine Konformitätserkläungen
ala "ROHS" und auch kein CE-Zeichen.

...
Gruß der Tim
 
AW: Eigenbau "Joe Meek"-Kompressor

Wenn du ein solches Gerät in einem Studio verbaust das den UVV der BGFE bzw. der VBG unterliegt (=jegliche gewerbliche Anwendung und viele geförderte Projekte in universitären, städtischen oder staatlichen Gebäuden) wirst du aber im Falle eines (Un-)falles erhebliche Probleme bekommen. Das mindeste ist eine (dokumentierte und regelmäßig wiederholte!) Prüfung der elektrischen Sicherheit nach dem Zusammenbau durch eine Elektrofachkraft. Nur bei industriell gefertigen Geräten wie etwa PC's oder Kopierern wird das vor Gericht in der Praxis nicht so eng gesehen, da hier das Gerät (Kennzeichnung "for home or office use") vom Hersteller per Bauartzulassung zur Installation durch Laien freigegeben ist.

Es hat seinen Grund warum der RNC ein Steckernetzteil besitzt. Ich will damit sicher nicht jede Art von Eigenbau schlecht reden, aber von Arbeiten an Netzspannung sollte man bei der heutigen Rechtslage als Laie deutlichen Abstand halten. Da haben es die Jungs von Audiokits einfach zu gut gemeint...
 
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