Eigener Radiosender

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xam

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Hallo!

Bin durch Zufall gerade auf dieses Forum gestossen. Nachdem ich jetzt ein paar Beträge gelesen hab, muss ich sagen, dass hier wirklich einige Leute mit ziemlich fundiertem Fachwissen am Schreiben sind. ;)

Denke mal, dass ihr mir somit auch etwas weiterhelfen könntet!?

Bin zur Zeit am Überlegen endlich mal eine Alternative zum ewigen "Mainstream-Schmarn" von ORF (inkl. FM4) und div. privaten Radiosendern in OÖ auf die Beine zu stellen. Denke da an einen (Hard-) Rock und vor allem Metall Sender. Mich persönlich nervt einfach schon das ewige Cd-hören! :D

Mal abgesehen davon, ob sich das rechnet und ob hier ein "Markt" vorhanden ist, hätte ich ein paar technische Fragen...vielleicht könnt ihr mir die beantworten!? Möcht noch kurz anmerken: Kenn mich bei der Radiotechnik absolut nicht aus...Studio ist aber absolut kein Problem.

Mir geht's jetzt hauptsächlich mal um die Technik nach dem Studio. Wie kommt zb. das Signal zum Sender? Wie muss ich bzw. wie muss das Signal aufbereitet (umgewandelt, etc.) werden? Hab irgendwo hier im Forum was gelesen vom Internet zur Übertragung zum Sender...kann das sein?

Wie schaut es mit den Frequenzen aus? Weiß wer, ob in den nächsten 1-2 Jahren im oberösterreichischen Zentralraum bzw. überhaupt in OÖ Frequenzen zur Ausschreibung kommen? Bzw. gibt's noch andere Möglichkeiten, um an Sendefrequenzen zu gelangen? Hab gelesen, dass der ORF in Linz 4 Frequenzen abtreten muss...stimmt das wirklich, dass die dann in 1-2 Jahren ausgeschrieben werden?

Besteht zur Zeit überhaupt die Möglichkeit halbwegs flächendeckend in OÖ zu senden (bzgl. möglicher Frequenzen)? Zumindest in den Ballungsräumen: Zentralraum (Linz, Wels, Steyr), Gmunden (Salzkammergut), Ried, Schärding, Braunau, Freistadt, ev. Rohrbach, Kirchdorf (hier sind nicht die Bezirke, sondern die Städte gemeint), usw.?

Was müsste man ungefähr an Kosten rechnen für die Zuführung des Signals? Muss nicht unbedingt das Billigste sein - Qualität ist wichtig!

Vielleicht hat auch zufällig mal wer Zeit mir hier ein wenig "Nachhilfe" zu geben? ;) Ob per PN/email oder persönlich ist dann egal! ;)

Danke schon mal für die Hilfe!

mfg, Max
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Ansonsten:

Wichtig ist schon mal, zumindest EINE UKW-Frequenz zu haben. Denn die Neuschaffung eines Versorgungsgebietes ist der schwierigste Schritt.

In Österreich ist die Reihenfolge der Zuteilung bei Ausschreibungen immer so:

1) Hat Kronehit als bundesweites Radio eine Versorgungslücke, kriegen die die Frequenz (bundesweite Anbieter gehen vor landesweiten vor regionalen)
2) Hat einer der bestehenden Anbieter, der diese Region versorgt, eine Lücke, kriegt einer dieser Anbieter die Frequenz
3) Grenzt die Frequenz an ein anderes Versorgungsgebiet an, so darf ein bestehender Anbieter sein Versorgungsgebiet mit dieser Frequenz erweitern
4) Ansonsten wird aus den restlichen Bewerbern einer ausgewählt.

Für die Linzer 91,8 würde das gar nicht so schlecht aussehen:
1) Kronehit sendet hier schon auf 92,6 vom weitreichenden Lichtenberg. Die kriegen die Frequenz nicht.
2) Life Radio hat auch schon: die 100,5 vom Lichtenberg.
3) Zur Erweiterung des Versorgungsgebietes käme u.A. Welle 1 in Frage, die auf 102,6 für Steyr und auf paar weiteren Frequenzen senden und bis Linz quasi zu hören sind. Möglich, dass die also die 91,8 dazu bekommen, damit die Stadt auch gut abgedeckt ist. Es könnte sein, dass auch Radio FRO die Frequenz bekommt, sofern sie besser ist als deren 105,0 vom Pöstlingberg (Verbesserung der Versorgung), ist aber eher unwahrscheinlich. Ob die Antenne Wels mit ihrer 98,3 noch eine Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Deren Betreiber würden aber in jedem Falle gerne eine Antenne Oberösterreich aufziehen und werden sich ziemlich sicher bewerben.
4) Es kann aber auch sein, wie im Falle der 96,7 (Arabella), dass ein neues Programm lizensiert wird. Im Falle von Arabella war das aber wieder so eine Sache, da die Behörden diesem Anbieter eher gewogen sind als irgendwelchen völlig neuen Projekten. So kassiert Arabella momentan eine nach der anderen neuen Frequenz, während z.B. TruckRadio, das ja bei nahezu jeder Ausschreibung mit dabei ist, quasi immer leer ausgeht.

Soweit ich weiß, kann man die Koordinierung einer neuen Frequenz beantragen. Diese Frequenz muss dann aber in jedem Fall durch den oben erwähnten Ausschreibungsmechanismus. So manche Frequenz eines Anbieters wurde also oft schon von ganz anderen gefunden, als demjenigen, der sie dann bekam.

Generell halte ich eine halbwegs flächendeckende Versorgung Oberösterreichs für schwierig, insbesondere im grenznahen Bereich zu Deutschland. Da noch Lücken im Frequenzband zu finden, die vernünftige reichweitenstarke Frequenzen ergeben, die noch dazu dann von deutscher Seite genehmigt werden, halte ich für schwierig. Aber natürlich lösbar...

Außer Linz ist mir jetzt nichts bekannt, was in nächster Zukunft anstehen würde in Sachen Ausschreibung. Aber das muss nichts bedeuten, da kann jederzeit etwas kommen.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Also, soll ich mich vorerst mal um eine UKW Frequenz umschauen? ...interessanter Ansatz! Wo und Wie funktioniert das? Ist da noch mehr "Platz" als bei FM? Kann man das so deuten, dass ich mit einer bestehenden UKW Frequenz mehr Chancen auf eine normale FM Frequenz hab?!? (Hoff ich hab das jetzt richtig gemacht mit den Frequenzbändern FM-UKW) ;) Kenn mich, wie gesagt nicht besonders aus.

Bzgl. der 91,8 hab ich ja eigentlich noch bis spätestens 19. September zeit - wird erst nach der Frist entschieden, oder wird da nicht mehr auf ev. "Nachzügler", die erst im August oder September die Frequenz beantragen gewartet?

Sorry, dass ich hier mit relativ faden und banalen Fragen aufkreuze, aber der Gedanke vom Radiosender lässt mich zur Zeit einfach nicht los. ;)

Weiß noch wer Antworten auf div. andere Fragen von mir? Vorallem die technischen Fragen würden mich noch interessieren...Was machen mit dem Signal nach dem Mischpult/PC? Wie vom Studio zum Sender? usw.?

mfg, Max
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Wie kommt zb. das Signal zum Sender?
Vorausgesetzt, man bekommt den Zuschlag für eine Frequenz, sollte man den Sendebetrieb - und auch die Signalzuführung - von einer Fremdfirma erledigen lassen. Das machen - kostengünstiger als ORS und PTA - auch einige private Elektrounternehmen.

Besteht zur Zeit überhaupt die Möglichkeit halbwegs flächendeckend in OÖ zu senden...
Mit der gegenwärtigen analogen Übertragungstechnik wird es keinerlei Möglichktien mehr geben. Will man einigermaßen Hörer haben, muss man sich auf den Linzer Zentralraum beschränken. Mit der z.B. am Freinberg neu ausgeschriebenen Frequenz (91,8 MHz, 400 Watt Sendeleistung) ereicht man etwa 400.000 potenzielle Hörer in guter Qualität.

Was müsste man ungefähr an Kosten rechnen für die Zuführung des Signals?
Die Signalzuführung und der Sendebetrieb sind wohl der kleinere Teil des Sendebetriebes. Ich würde mir zunächst mehr Gedanken über die Finanzierung des regulären Programmbetriebes machen (notwendiges Personal, Musikgebühren) bzw. auch um die notwendige Öffentlichkeitsarbeit. Das alles geht mächtig ins Geld.

Billiger geht's nur nach der Methode der "Freien Radios". Diese betreiben ihre Anlagen recht kostengünstig und geben ihre praktischen Erfahrungen auch gerne weiter:

FRO Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH, Kirchengasse 4, A-4040 Linz, Tel. 0732 71 72 77 -100

Freier Rundfunk Freistadt GmbH, Salzgasse 25, A-4240 Freistadt, Mag. Otto Leopold Tremetzberger MAS, Mobil: 0664 92 01 325, E-Mail: otto.tremetzberger@fro.at

Freies Radio Salzkammergut, Lindaustr. 28 , A-4820 Bad Ischl, Tel. 06132 25690
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

...um eine UKW Frequenz umschauen? ... Wo und Wie funktioniert das?
Nach den Ausschreibungsbedingungen auf der RTR-Homepage.

Ist da noch mehr "Platz" als bei FM?
UKW = FM. Nur die von der RTR ausgeschriebenen Frequenzen stehen zur Verfügung, zumindest im Raum Linz. In peripheren Gebieten wie dem Mühlviertel oder Salzkammergut wären auch andere Frequenzen noch verfügbar. Das muss aber mit der PTA, welche die Frequenzhoheit besitzt, verhandelt und messtechnisch nachgewiesen werden. Das geht also nur mit Beiziehung von Spezialisten.

Wie vom Studio zum Sender?
Mit Kabel oder Funk. Das ist aber kein wirkliches Problem für eine Fachfirma, die auch einen Sender betreiben kann.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Aha... Bin ich schon mal etwas schlauer. Thx!

Bzgl. UKW = FM ...Wie gesagt, kenn mich da eigentlich nicht so recht aus...Bin eher der wirtschaftliche Kopf hinter der ganzen Sache. Also, Sorry für solche Fragen.

Die Finanzierung wird hauptsächlich über Werbeeinnahmen erfolgen. Muss mich jetzt mal bei der AKM informieren was genau da so an Kosten anfallen würde...hab was von einer Möglichkeit eines Pauschalbetrages gehört, aber da muss ich mich einfach mal genau informieren. Da ich aber schon eine ziemlich spezielle Hörergruppe ansprechen werde, wird sich der Hörerkreis der oben angesprochenen potentiellen Hörer auf max. 15000 begrenzen. Ist nicht gerade viel, wenn sich der Sender auf Werbeeinnahmen stützen soll, aber irgendwie wird sich das am Ende schon ausgehen! ;)

Metal und (Hard-) Rock ist ja nicht jedermanns Sache! ;) ...Ich will mal eine Alternative bieten zu den ganzen Cd's. Und eine weitere Kopie von Ö3, etc. ist sowieso uninteressant für die Hörer...und somit auch für einen Sender! ;) Aber egal, ich drifte jetzt etwas zu weit ab.

Wie ist denn das mit den restlichen Frequenzen, die der ORF jetzt abtreten muss...kommen die auch noch zur Ausschreibung?

Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten - Sind echt eine Hilfe für mich!

mfg, Max
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Die Finanzierung wird hauptsächlich über Werbeeinnahmen erfolgen. ... potentiellen Hörer auf max. 15000 begrenzen
Ich will kein Spielverderber sein, aber das kann auf kommerzieller Basis nicht funktionieren. Bei 15.000 potenziellen Hörern hören vielleicht 2000 tatsächlich zu. Das ist viel zu wenig. Man benötigt für ein eigenständiges Vollprogramm etliche Leute, die beszahlt werden wollen, z.B. auch für den Verlauf und die Produktion der Werbung. Ich würde die Untergrenze der Personalkosten für ein "vernünftiges" Vollprogramm bei 400.000 Euro im Jahr ansetzen. Ich meine sogar, dass man für eine ordentliches, langfristig angesetztes Radioprogramm mit Kosten von etwa 1 Million Euro rechnen sollte. Und das muss man erst einmal verdienen.

Das Dilemma des österreichischen Radiomarktes ist, dass alle bisherigen kommerziell orientierten Nischenanbieter eine zu geringe technische Reichweite hatten, die Kosten aber grob unterschätzten und somit aufgeben mussten.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Nein, bin da nicht deiner Meinung. Vor 10-15 Jahren hat man in Ö noch alles Mögliche unternommen, um Privatradio aus dem Ausland zu empfangen (sogar in Melk hörte man Radio Uno aus dem Kanaltal!). Tut das heute noch einer?
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

tja andi - da war radio aber noch interessant... was tust du alles, um österreichische anbieter zu empfangen ;) ? wo doch eins wie's andere klingt... :(
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

freeradio schrieb:
Was ist mit der Grazer Melange-Frequenz??? Ist die nicht auch noch unbesetzt?
Ja, die 104,6 ist nachwievor unbesetzt. Der (inzwischen pleite gegangenen) Melange Medien GmbH wurde für den Zeitraum vom 05.02.2005 bis zum 05.02.2006 die Zulassung zur Veranstaltung von Hörfunk im Sinne des § 3 Abs. 5 Z 2 PrR-G (Ausbildungsradio) erteilt; d.h. die Frequenz wäre eigentlich zu haben. Warum die RTR sie noch nicht neu ausgeschrieben hat, würde ich auch gerne wissen.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

radioxtreme schrieb:
was tust du alles, um österreichische anbieter zu empfangen ;) ?
Viel, denn ich bin DXer ...

Da freut man sich auch über den Empfang von Kronehit vom Stradner Kogel in Laibach oder von Graz in Finkenstein/Ktn. Schade, dass ich Radio Osttirol (würde ich gerne empfangen) nun nicht mehr an speziellen Punkten in Arnoldstein und Finkenstein hören kann (Frequenzkollision mit der Antenne).

Aber ausländische Sender sind doch die interessanteren (empfange einige Programme direkt aus dem Appennin südlich von Bologna) ...
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Naja, denke mal, dass sich die Zuhörer dann nicht so extrem dezimieren. Hoffe schon auf zumindest 5000-8000. Sofern Qualität gegeben ist, halten die Headbanger unter den Radiohörern sicher zusammen. Zumal es ja kein vergleichbares Programm (außer im Internet div. Onlineradios) in Österreich gibt. Man muss hald das Programm möglichst interessant (nicht nur in Bezug auf die Musik) gestalten, damit ich möglichst viele aus der Genre-Gruppe Metal/Hard-Rock ansprech, aber auch ansprechendes Radio für alle "Nicht-Metal-Heads" mach! ;)

Man wird sehen, was noch an Kosten auf mich zukommen wird...dann wird entschieden ob's wirklich Sinn macht!

Hab mich mal bei div. Sendern umgesehen bzgl. der Werbekosten und hab das mal auf meine mögliche Hörerzahl umgelegt... sind 1,00 bis 2,00 Euro pro Sekunde vertretbar? Wobei man die Preise, unter Berücksichtigung aller Kosten, sowieso nochmal neu kalkulieren muss!
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

Nicht vergessen, neben der AKM gibt es noch die LSG, die Austro Mechana und die RTR selbst. Hab zwei Sender (nicht als Betreiber) aus dem Boden gestampft, ich würde es mir nicht antun - nicht mit unattraktiven Frequenzen. Ich warte das DAB ab...:wall:
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

@andimik: das wußte ich schon - aber mein kommentar ging eher in diese richtung: früher haben die leute viel für den empfang getan, weil die sender alle so unterscheidbar waren - anders - frischer. heute tut sich das keiner mehr an, weil ein italienischer, durchformatierter sender nicht anders klingt als ein tschechischer oder deutscher oder österreichischer formatsender.... :(
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

xam schrieb:
Naja, denke mal, dass sich die Zuhörer dann nicht so extrem dezimieren. Hoffe schon auf zumindest 5000-8000. Sofern Qualität gegeben ist, halten die Headbanger unter den Radiohörern sicher zusammen. Zumal es ja kein vergleichbares Programm (außer im Internet div. Onlineradios) in Österreich gibt. Man muss hald das Programm möglichst interessant (nicht nur in Bezug auf die Musik) gestalten, damit ich möglichst viele aus der Genre-Gruppe Metal/Hard-Rock ansprech, aber auch ansprechendes Radio für alle "Nicht-Metal-Heads" mach! ;)

Ich höre schon ganz gern einmal was "rockiges" und dann auch "heftigere" Sachen - damit meine ich aber nicht den üblichen Depri-Rock auf FM4, sondern sowas wie etwa die frühen Metallica-Stücke. Das finden wohl viele zuerst schrecklich (ist mir auch so gegangen), hören es aber dann vielleicht "heimlich" und finden es auf Festivals auch gut. Da könnte also schon ein Markt vorhanden sein, wenn man es konsequent durchzieht. Ein zaghafter Ansatz war ja einmal 92.9 RTL Wien - wohl eines der "berühmtesten" Privatradios der jüngeren Geschichte.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

wasat schrieb:
....
Billiger geht's nur nach der Methode der "Freien Radios". Diese betreiben ihre Anlagen recht kostengünstig und geben ihre praktischen Erfahrungen auch gerne weiter:

FRO Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH, Kirchengasse 4, A-4040 Linz, Tel. 0732 71 72 77 -100

Freier Rundfunk Freistadt GmbH, Salzgasse 25, A-4240 Freistadt, Mag. Otto Leopold Tremetzberger MAS, Mobil: 0664 92 01 325, E-Mail: otto.tremetzberger@fro.at

Freies Radio Salzkammergut, Lindaustr. 28 , A-4820 Bad Ischl, Tel. 06132 25690

Die freien Radios haben die - für meine Begriffe - günstige Methode, einer sogenannten Abzockmaschinerie entwickelt - die machen Radio für ein paar Hörer - de facto unter Ausschluß der Öffentlichkeit - und kassieren vom Bund, Land und Gemeinde Zuschüsse, welche aus dem Steuertopf kommen.

In Linz z.B ist Radio FRO auf alles scharf, was mit Subventionen zusammenhängt und macht andere Organisationen, welche auch nicht kommerzielle Inhalte in Medienbereichen transportieren - schlecht, um so selbst an die Fördertöpfe zu gelangen.

Also am besten ein freies Radio auf die Beine stellen, irgendeinen belanglosen Inhalt senden und gegen die sog. Gesellschaft wettern und schon bekommt man kostenloses Geld. Radio FRO ist darin offenbar Meister........und im Nadigmachen von anderen nicht kommerziellen Vereinen.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

...belanglosen Inhalt senden und gegen die sog. Gesellschaft wettern...
Freies Radio war und ist bei uns leider immer ziemlich linkslastig. Nicht-linke "Konkurrenz" wird bekämpft.

Mir - als "Bürgerlichen" - ging es aber im Posting nicht um die Förderung der Freien Radios, sondern darum, auf deren günstige Sendeeinrichtungen hinzuweisen. Ein Kommerzsender wird nämlich einem künftigen Konkurrenten vermutlich ungern Infos weiter geben.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

ercor schrieb:
In Linz z.B ist Radio FRO auf alles scharf, was mit Subventionen zusammenhängt und macht andere Organisationen, welche auch nicht kommerzielle Inhalte in Medienbereichen transportieren - schlecht, um so selbst an die Fördertöpfe zu gelangen.

:wall: :wall: :wall: :wall:
aääääähhhhhhm? hast du überhaupt eine ahnung wieso man so wenig hörer erreicht wenn man mit der technik sendet die der orf schätzomativ '96 weggeworfen hat? wenn man wenig geld hat? naja anscheinend net.......


Es könnte sein, dass auch Radio FRO die Frequenz bekommt, sofern sie besser ist als deren 105,0 vom Pöstlingberg (Verbesserung der Versorgung), ist aber eher unwahrscheinlich


denk ich auch net wüsst i nix davon :D


Billiger geht's nur nach der Methode der "Freien Radios". Diese betreiben ihre Anlagen recht kostengünstig und geben ihre praktischen Erfahrungen auch gerne weiter.......


Hm? ja beim FRF vielleicht aber bei FRO bin ich net so sicher weil wenn ich ein problem hab und unseren techniker hol frisst der mich immer.....


so lg
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

sandschi schrieb:
wenn man mit der technik sendet die der orf schätzomativ '96 weggeworfen hat?
Was hat die Technik damit zu tun? Die ital. Privatsender hatten auch zT uralt-Geräte und waren trotzdem überall zu empfangen.
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

andimik schrieb:
Was hat die Technik damit zu tun? Die ital. Privatsender hatten auch zT uralt-Geräte und waren trotzdem überall zu empfangen.

Irgendeinen Grund suchen die Macher von freien Radios immer, warum sie von der Gesellschaft so benachteiligt werden. Und die Technik hat damit überhaupt nichts zu tun, wie du schon richtig gepostet hast. Radio FRO ist von der Grundeinstellung so leise, dass man beim Umschalten glaubt, da gibts gar keinen Sender. Auch mit alter Technik kann man gut senden - es kommt natürlich darauf an, wie man mit dieser Technik umgeht. Und dass bei den freien Radios jeder auf den Mischpulten fuhrwerken darf, zeigt ja schon den pfleglichen Umgang mit techn. Geräten.
Aber um Ausreden waren die Macher von freien Radios noch nie verlegen !
 
AW: Ein paar Fragen bzgl. Privatradio

ercor schrieb:
.....Radio FRO ist von der Grundeinstellung so leise, dass man beim Umschalten glaubt, da gibts gar keinen Sender. Auch mit alter Technik kann man gut senden - es kommt natürlich darauf an, wie man mit dieser Technik umgeht. ....

ich kann hier nur von mir reden ich nutze die geräte voll und ganz aber weiss auch wie....


in den rest der einstellungen kann ichnicht einwirken (siehe oben)
 
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