Eins Live Comedy "Ernie & Herr Bert"

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K 6 schrieb:
Zu 1.): Das Modell heißt freie Mitarbeit.

Zu 2.): Der Fettnapf steht dort, wo es darum geht, wie lukrativ sich das ganze finanziell gestaltet. Ich bin mal in selbigen Fettnapf getappert, weil ich nicht ahnte, daß man ggf. nach Abitur und jahrelangem Studium auch nicht mehr bekommt als meine Wenigkeit für die eine Hälfte des Doppellebens. Nämlich ungefähr den Betrag, der nach Deiner Meinung "zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel" ist, während man von anderen Leuten damit als reicher Schnösel angesehen wird. Zum Teil sogar nachvollziehbarerweise, denn hier hat es nicht den Wohnungsmarkt von Bankfurt am Schrein...

Du kannst wohl für Deine EDV-Sachen ausreichend hohe Preise nehmen, um hier in diesem herablassenden Stil von der "üblichen Behörden- und Angestelltenalimentation" zu schreiben. Andere können das nicht. Und das ist nicht nur beim Rundfunk so.

Gute Nacht.
K6, es ist eben NICHT reine freie Mitarbeit, sondern eine Mischform aus Anstellung und freier Mitarbeit.

Und: Ja, ich wohne in Frankfurt und verdiene (noch) ganz gutes Geld damit. Allein aus impliziter Nennung dieser Tatsache liest du bei mir einen herablassenden Stil heraus. Ich spare mir eine Interpretation.

Schönen Sonntag!
 
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Es ist keine Mischform, Grenzwelle. Es ist die Zusicherung eines bestimmten Auftragsvolumens zu festgelegten Honoraren. Weil das dem Freien soviel Sicherheit gibt, darf er auch gerne mal mit dem Satz ein wenig nachlassen. Sollen doch beide etwas von haben... Ich beklage mich nicht, schließlich bin ich einigermaßen freiwillig in der Branche, ein Haifischbecken ist es trotzdem und Preisdrücker gibt's nicht nur bei den Privaten. Insofern mal den Ball flach halten, was die Kohle angeht.
 
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Ah, jetzt verstehe ich es. Danke db!

Die nette Kollegin beim hr hatte es mir damals anders erklärt. Als sichere Sockel- oder Grundvergütung hat sie es auf jeden Fall betrachtet.

Interessante Diskussion übrigens, wenn man nur mal versucht, mit Klartext ein paar Fakten auf den Tisch zu kriegen. Meine genannten 2000 Euro 'zugesichertes Honorar für festes Auftragsvolumen' hat ja noch niemand energisch bezweifelt. Daher gehe ich mal davon aus, in der richtigen Größenordnung geschätzt zu haben.
 
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Und in welche Richtung würdest Du meinen Betrag korrigieren und in welcher Größenordnung?

(Warum hat der Deutsche eigentlich immer so ein tierisches Problem, über verdiente Kohle zu reden? Managergehälter und Nebeneinkünfte von Politikern sollen ja jetzt bis auf den letzten Cent veröffentlicht werden, aber wie sieht's denn im Kleinen aus? Mantel des Schweigens....)
 
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So, mehr als 24 Stunden später ziehe ich mal Resümee:

1. Tom wurde in der Luft zerrissen für seine geäußerten Honorarvermutungen
2. Grenzwelle stellt mal eine Zahl in den Raum, die immerhin auf Informationen aus erster Hand beruht (wenn auch ein paar Jahre alt)
3. Die Zahl wird zwar angezweifelt, auf eine Konkretisierung wartet man aber vergeblich.

Fazit:

Wenn Tom oder irgendwer mal wieder was von überbezahlten Radioredakteuren erzählt und sofort die übliche Welle der Entrüstung losbraust, werde ich mich an dieses Topic erinnern und mir eins lachen. Eigentlich fallen mir da noch ganz andere Attribute für den versammelten Debattierclub ein, die behalte ich aber für mich. Kann ja sein, dass ich doch die eine oder andere von diversen nutzlose Bemerkungen hier posten will. Die scheinen ja - im Gegensatz zu Fakten - sehr gefragt zu sein.

Verwunderte Grüße
Grenzwelle
 
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Grenzwelle schrieb:
1. Tom wurde in der Luft zerrissen für seine geäußerten Honorarvermutungen

Liebe Grenzwelle,
das stimmt so nicht. Tom wurde in der Luft zerrissen, weil er wieder mal eine sowas von pupsige Nichtigkeit zum Anlass genommen hat, um groß und breit und dick und fett und vor allem ungerechtfertigt über einen Sender abzu--- würgen..
Seine Honorarvermutungen belegen lediglich, daß er mit null Ahnung ein Maximum an Dreckschleudereien von sich gibt..
ein "ich denke" oder "meiner Meinung nach" würde ihm und uns allen gut tun... So ein klein bisschen Kinderstube halt.
Das ist bei DIR natürlich gaaaaanz anders ;)
 
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Grenzwelle, mein Allerbester, was mich anbetrifft, so gehöre ich zu den Radioleuten, die für ihre Kohle arbeiten und dafür Zeit brauchen. Soviel dann auch zur ausbleibenden Antwort. Bleib mal ganz ruhig, Junge. Nur weil einen Tag später noch nichts dasteht, drückt sich hier keiner. Deine Frage zur Honorierung ist ein ganz klein wenig unpräzise. Alles hängt von der Strategie des Senders ab. Hohe Festzusagen bedeuten gleichzeitig wenig Spielraum, aber mehr Sicherheit. Gleichzeitig muss ein Sender absehen, ob er die Zusagen einhalten kann. Das führt zur anderen Strategie: geringe Festzusagen, mehr Spielraum, der tatsächliche Verdienst ist also ggf. erheblich höher als bei der anderen Strategie, bei der beide Seiten davon ausgehen können, dass es grob bei dem Betrag bleibt. Ist bei der zweiten Strategie gänzlich anders, verpflichtet aber auch beide Seiten dazu, Aufträge bereitzustellen bzw. sie anzunehmen und zu erfüllen. Als ich zuletzt mit einem ÖR im Gespräch war, war von Festsummen die Rede, die gut über der Hälfte der hier diskutierten Beträge lagen. Zufrieden? Dann komm wieder runter, wir sind hier nicht bei amnesty.
Was den "Tom-Verriss" angeht, so trifft es der liebe Steinberg. Danke.
 
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der beobachter schrieb:
Als ich zuletzt mit einem ÖR im Gespräch war, war von Festsummen die Rede, die gut über der Hälfte der hier diskutierten Beträge lagen.

Aber mit welcher Reichweite? Denn, ihr lieben Chefkritiker, genau danach richtet sich häufig das Honorar, weniger nach der Frage ob privat oder öffentlich rechtlich. Bei Radio-NRW bekomme ich sicherlich im Durchschnitt mehr raus für die gleiche Arbeit, als bei RadioBremen ...
(aber was um alles in der Welt hat das mit einer lustigen Folge einer lustigen Serie zu tun :confused: :confused: :confused: )
 
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Prima, dank Maschis Link wissen wir nun sogar alle, worüber wir diskutieren.

Habe mir gerade drei Sketche von Ä&B reingezogen. Geile Erfahrung, ich bin doch noch ganz schön hart im Nehmen. Ansonsten finde ich das absolut grottig!

Man weiß jeweils schon nach den ersten 10 Sekunden, welcher Kalauer am Ende verbraten werden soll, muss sich aber vorher noch über eine Minute das oberlehrerhafte Geseier anhören !

Jaja, ich weiß, alles Geschmackssache.
 
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Wer kennt hier eigentlich "Bernie & Ert"? Finde ich wesentlich besser und vor allem viel Kinderfreundlicher. :D
 
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Das Stichwort "oberlehrerhaftes Geseier" müsste eigentlich Steinberg auf den Plan rufen. :D
Ansonsten sind wir wieder am Anfang dieses Threads.
Wie sich alle zwischenzeitlich überzeugen konnten, ist die Comedy katastrophal.
Die Nebenfrage, ob die Gagschreiber überbezahlt sind, oder ob sie von den 7 Mrd. (hinsichtlich dieser Comedy zurecht) nur wenig abbekommen, ist weiter unklar.
Fazit bleibt: Viel Geld geht an die ÖR und der Output ist in diesem Fall beschämend.
 
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Ich kann es noch immer nicht nachvollziehen Tom. Nur weil mal eine Comedynummer nicht ganz so der Brüller ist bzw. dir nicht in den Kram paßt machst du hier einen solchen Aufstand und brüllst alle möglichen Gagschreiber nieder?
 
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Tom2000 schrieb:
Das Stichwort "oberlehrerhaftes Geseier" müsste eigentlich Steinberg auf den Plan rufen. :D
Ansonsten sind wir wieder am Anfang dieses Threads.
Wie sich alle zwischenzeitlich überzeugen konnten, ist die Comedy katastrophal.
Die Nebenfrage, ob die Gagschreiber überbezahlt sind, oder ob sie von den 7 Mrd. (hinsichtlich dieser Comedy zurecht) nur wenig abbekommen, ist weiter unklar.
Fazit bleibt: Viel Geld geht an die ÖR und der Output ist in diesem Fall beschämend.

AAAAAARRRRGGGGHHH
wenn es nicht so albern wäre, wäre es doch zum "indieTischplattebeissen". Mein Fazit: Toms Fazit ist kurz nach Kindergarten, aber wenn er sich in seiner Welt wohlfühlt bitte... Ich bin gespannt, wann er demnächst einen Versprecher im Detuschlnadfunk hier postet und den "beschämend" findet, angesicht des vielen, vielen Geldes, was aus seiner Tasche gezogen wird, ABER NUR IN GERINGEM MASSSE ANS RADIOOOOOOOOOO GEEEHT!!!!!!

Und was das "oberlehrerhafte Geseier" angeht: SChau mal genau hin, Tom und guck dir mal was ab: Der Grenzwelle, der ist nämclih n ganz Gewiefter, der schreibt Sachen wie: "ich finde"... und bringt den "Geschmack" mit ins Spiel. Nicht schlecht, was? Versuchs auch mal...
 
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@ Steinberg:

Da Du von Tom mit ermüdender Redundanz einforderst, jedweder Äußerung einen Disclaimer beizufügen, demzufolge es sich dabei um seine persönliche Meinung und nicht um ein universelles Gesetz handelt, solltest Du mit gutem Beispiel vorangehen. Statt
wenn es nicht so albern wäre, wäre es doch zum "indieTischplattebissen"
müßtest Du also "wenn ich es nicht so albern fände, wäre es meiner Ansicht nach zum 'indieTischplattebeissen'" schreiben.
 
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klar, aber nur, wenn DU schreibst:
"Da Du von Tom [WIE ICH FINDE] mit ermüdender Redundanz einforderst"

und wenn du Meister der Grammatik mal kurz drüber nachdenkst, dann findest du heraus, dass es einen gewissen graduellen Unterschied gibt, zwischen der Aussage "wäre" und der Aussage "ist".
 
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Steinberg schrieb:
klar, aber nur, wenn DU schreibst:
"Da Du von Tom [WIE ICH FINDE] mit ermüdender Redundanz einforderst"
Die korrekte Formulierung wäre "Da Du von Tom mit (wie ich finde) ermüdender...", denn daß Du es einforderst, steht doch wohl außer Frage. Im übrigen schlug ich Dir nur vor, Dich an Deine eigenen Maßstäbe zu halten, mache sie mir jedoch nicht zu eigen und sehe daher keinen Grund, mich danach zu richten.
Steinberg schrieb:
und wenn du Meister der Grammatik mal kurz drüber nachdenkst, dann findest du heraus, dass es einen gewissen graduellen Unterschied gibt, zwischen der Aussage "wäre" und der Aussage "ist".
Als "Meister der Rhetorik" kann ich Dir versichern, daß ich den Unterschied durchaus kenne. Allerdings erkenne ich auch, daß die Wendung "Wenn es nicht so albern wäre" impliziert, daß es eben albern ist.
 
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Weisst du, ganz, ganz ehrlich ist es mir in erster Linie sogar völlig wurscht, aber denkst du nicht auch, dass DAS jetzt wirklich albern ist.
WEnn du unbedingt magst, können wir damit weitermachen, immerhin belustigt es offenbar enorm die anderen Teilnehmer hier, aber ehrlich gesagt, ist für solche Korinthenkackereien die Zeit doch zu wertvoll, oder?
 
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Stimmt, macht bitte weiter, mich belustigt das sehr. Fast so sehr wie "Ähnie und Herr Bert", eine Serie, die ich im Übrigen für überaus gelungen halte, vor allem, wenn ich mir allein die vielen unterirdischen Comedies anhöre, die hier gelegentlich gepostet werden ("Fragen Costa nix" und wiehiessnochmaldiesegrausamkeitdiederautorhierganzunauffälligselbstreingesetzthat?)

Insofern möchte ich auch dieser Aussage

Wie sich alle zwischenzeitlich überzeugen konnten, ist die Comedy katastrophal.


, lieber Tom, deutlich widersprechen und harre weiterhin gebannt auf die Antwort auf meine KONKRETE Frage, welche Comedy Du denn im Vergleich zu "Ähnie und Herr Bert" (deren Zielrichtung Du offensichtlich von Vornherein nicht verstanden hast, da Dir ja die Ähnlichkeit zu Berts Stimme abgeht) als gelungen bezeichnen würdest. Ich werde allerdings nicht enttäuscht sein, sondern mich in meinen Erwartungen eher bestätigt fühlen, sollte diese Antwort weiterhin ausbleiben.
 
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Lieber Keek,
natürlich, die Comedy ist für "Eingeweihte".
Klar doch, da steckt ein besonderer Trick dahinter.
Die Fettecken von Beuys waren ja auch keine wiederlichen Fettecken, sondern Kunstwerke.
Alles klar. :D
Die Frage nach gelungener Comedy habe ich im übrigen schon mit "mir fällt keine ein" beantwortet.
 
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