ENERGY kleistert Deutschland mit Radiostationen zu

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Der Radiotor

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Info aus dem Umfeld der DAB+-Verhandlungen: Energy will wohl nun nicht mehr in den Bundesmuxx, weil man die Situation vermeiden will, dass es Überschneidungen mit den bestehenden UKW-Stationen geben könnte. Man will statt dessen ein bundesweites Format mit regionalen Infos plus Werbung starten, das überall dort auf DAB+ ausgestrahlt werden soll wo man noch nicht auf UKW aktiv ist. In den übrigen Ländern soll es einen DAB+/UKW-Similcast mit den bestehenden Prorgammen geben. Bei erfolgreichem Marktstart von DAB+ könnte die deutsche NRJ-Landkarte also vielleicht schon 2013 so aussehen:

Energy Mecklenburg-Vorpommern (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Schleswig-Holstein (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Hamburg (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Bremen (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Niedersachsen (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Berlin (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx Brandenburg)
Energy Sachsen-Anhalt (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Thüringen (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Sachsen (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy NRW (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern oder künftiges UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Rhein-Main (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx oder im Regional-Muxx Frankfurt)
Energy Rheinland-Pfalz (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern oder künftiges UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Stuttgart (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx oder im Regionalmuxx Stuttgart)
Energy Saarland (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Nürnberg (bestehendes UKW-Programm im Regional-Muxx Nürnberg)
Energy München (bestehendes UKW-Programm im Regional-Muxx München)
ggbf. weitere Stationen wie Energy Würzburg oder Energy Augsburg (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern in den Regionalmuxxen)
 
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Auf ein solches Programm kann ich getrost verzichten... Und die 93,3 sollte an jemand anderen vergeben werden.
 
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Man will statt dessen ein bundesweites Format mit regionalen Infos plus Werbung starten, das überall dort auf DAB+ ausgestrahlt werden soll wo man noch nicht auf UKW aktiv ist.

Davon nimmt niemand Notiz. Da kann man lieber direkt per STream senden, als über diese Totgeburt DAB.
 
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Muxx=Multiplex. Als jemand der bislang nur UKW gehört hat, wirst du es kennen auf einer Frequenz nur einen Sender zu empfangen. Bei DAB wird auf einer Frequenz ein Datenstrom ausgestrahlt, über den mehrere Sender in einem so genannten Multiplex verbreitet werden können. DAB steht nicht für Dortmunder Aktien Bräu, sondern Digital Audio Broadcasting. Ein seit nunmehr zwei Jahrzehnten bislang von der Bevölkerung nicht wahrgenommener Versuch das Radio zu digitalisieren.
 
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Beten wir erst mal, dass die KEF einem weiteren Aufschub der Vertragsunterzeichnung zustimmt, die eigentlich spätestens morgen erfolgen sollte. Ansonsten solle lt. satnews de. die Finanzierung der Digitalradio-Verbreitung der Öffi-Wellen eingestellt werden.
 
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Gegen Energy Stuttgart hier in Basel hätte ich nichts einzuwenden. Wosch aus der Luft wär ne feine Sache.
 
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Energy rüstet auf. Sie zeigen wie es geht sollte DAB+ morgen zum tragen kommen.
Willkommen im Energy-Land.
 
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Info aus dem Umfeld der DAB+-Verhandlungen: Energy will wohl nun nicht mehr in den Bundesmuxx, weil man die Situation vermeiden will, dass es Überschneidungen mit den bestehenden UKW-Stationen geben könnte. Man will statt dessen ein bundesweites Format mit regionalen Infos plus Werbung starten, das überall dort auf DAB+ ausgestrahlt werden soll wo man noch nicht auf UKW aktiv ist. In den übrigen Ländern soll es einen DAB+/UKW-Similcast mit den bestehenden Prorgammen geben. Bei erfolgreichem Marktstart von DAB+ könnte die deutsche NRJ-Landkarte also vielleicht schon 2013 so aussehen:

Energy Mecklenburg-Vorpommern (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Schleswig-Holstein (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Hamburg (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Bremen (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Niedersachsen (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Berlin (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx Brandenburg)
Energy Sachsen-Anhalt (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Thüringen (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Sachsen (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy NRW (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern oder künftiges UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Rhein-Main (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx oder im Regional-Muxx Frankfurt)
Energy Rheinland-Pfalz (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern oder künftiges UKW-Programm im Landesmuxx)
Energy Stuttgart (bestehendes UKW-Programm im Landesmuxx oder im Regionalmuxx Stuttgart)
Energy Saarland (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern im Landesmuxx)
Energy Nürnberg (bestehendes UKW-Programm im Regional-Muxx Nürnberg)
Energy München (bestehendes UKW-Programm im Regional-Muxx München)
ggbf. weitere Stationen wie Energy Würzburg oder Energy Augsburg (bundesweites Programm mit Regional-Fenstern in den Regionalmuxxen)
Für Nordrhein-Westfalen wäre das gut, weil es hier noch kein landesweites Privatradio gibt.
 
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Wäre es nicht wesentlich günstiger, die 250 Musiktitel nebst Jingles und paar dummen Sprüchen in 96 kbps auf CD zu brennen, dazu eine selbststartende "Radiosoftware", die eine virtuelle Radio-Oberfläche erzeugt und die Titel abdudelt, eventuell mit Einblendung von Werbespots, die sich das System online von einem Server zieht? Das ganze dann in 10.000er Auflage übers Land zu verteilen, z.B. auf Schulhöfen von Hauptschulen? Das kostete keine 10.000 Euro und brächte definitiv mehr Hörer als das ganze DAB-Geraffel jemals haben wird.

Und jedes Halbjahr gibt es halt eine neue CD mit der neusten Musik und anderen dummen Sprüchen. Das könnten sogar kultige Sammlerobjekte werden. Trash wird gern gesammelt. ;)

Ein MDR-Mitarbeiter meinte mal nach Abschaltung der meisten DAB-Funzeln zu mir, der Hörer von MDR Klassik habe sich gemeldet. Er könne sein Programm nicht mehr empfangen. Auch da wäre eine CD mit dem Programm sicher die eleganteste Lösung...
 
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Und jedes Halbjahr gibt es halt eine neue CD mit der neusten Musik und anderen dummen Sprüchen. Das könnten sogar kultige Sammlerobjekte werden. Trash wird gern gesammelt. ;)

Also, ich habe nichts gegen Energy, wäre auch das richtige Kontrastprogramm zum Deutschlandradio.

Ich habe auch nichts gegen Musik im Radio. Und es ist lästig immer eine aktuelle CD zu besorgen.
 
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Das es nicht genutzt wird, ist nicht verwunderlich. Das Thema ist schon von der Mittelwelle her bekannt : Wo nichts ist, wird auch nichts gehört (an letzterem schraubt aktuell ein Zahlensender aus Deutschland).
 
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Thema nach oben hol: Energy will das oben genannte Konzept tatsächlich in die Realität umsetzen. Der Kanal im bundesweiten DAB-Multiplex soll eher als Ergänzung gelten, etwa mit einem turnusmäßigen Wechsel der Webradio-Streams, ansonsten will man auch regional in den einzelnen Landes- und regionalen Ensembles starten. In Hessen hat man sich jetzt schon mit Energy Rhein-Main für DAB beworben. Man setzt wohl zu 100 Prozent auf die Technik. Na ja: Für Risiko sind die NRJs bekannt, und Kohle ist ja genug da.
 
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... in Hessen nicht möglich, da FFH auf die Landesmediengesetzgebung dahingehend einwirkte, dass außer dem privaten Monopolisten FFH keine weiteren kommerziellen Radios zugelassen werden.

das ist gelebte Demokratie!

Rudy
 
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... in Hessen nicht möglich, da FFH auf die Landesmediengesetzgebung dahingehend einwirkte, dass außer dem privaten Monopolisten FFH keine weiteren kommerziellen Radios zugelassen werden.

das ist gelebte Demokratie!

Rudy

Dies gilt aber nur für UKW! Bei DAB ist alles anders: Weitere landesweite Sender sind offiziell möglich, auch kommerzieller Lokalfunk (auch wenn der bei DAB unter einem bundesweiten Hintergrund antritt).
 
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planet radio und harmony.fm wurden hauptsächlich wegen DAB gegründet und hatten über Umwege auch zusätzlich die UKW-Frequenzen erhalten. Nun plant FFH mit FFH Seasons über DAB+ ein weiteres Spartenprogramm. Wie man hört prüft der rheinland-pfälzische Platzhirsch RPR derzeit den Start eines landesweiten digitalen Sender über DAB+. RPR hatte bereits im Sommer 2007 bereit mit RPR1.interactive ein innovatives digitales, audiovisuelles Radioprogramm geplant. Ziel der Veranstalterin war damals die Verbreitung von RPR1.interactive über DVB-H. Die Kooperationspartnerin von RPR1, die Media Management S.W. GmbH, hat sich als Plattformbetreiberin unter Bündelung weiterer Programme um die Zuweisung der bundesweiten DVB-H-Kapazität beworben. Die Besonderheit des Programms soll die Mitbestimmungsmöglichkeit der Nutzer über die Musik sein, die im Sender laufen soll. Zur Auswahl sollten Titel aus den Hitparaden der letzten 30 Jahre sowie Vorschläge der User in der Community stehen. Das Vorhaben wurde jedoch nie verwirklicht, da DVB-H sich nicht durchsetzen konnte.
 
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Ich denke nicht das RPR2. über DAB+ kommen wird. Das bleibt aus Nostalgiegründen weiterhin nur als Webradio bestehen...
 
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