Es tut sich was in NRW! Neue Frequenzen entdeckt!

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Ich mutmaße mal, dass in den Leitungsetagen diverser Funkhäuser (und solcher, die sich dafür halten), das ein oder andere Apamännchen sitzt. Denn was jener hier so schriebselt, drückt doch die geballte Ahnungslosigkeit und Naivität aus, mit der man in Deutschland dem Thema Tonrundfunk begegnet. Wo ist die Begeisterung für das Medium an sich? Für gute Programme, gute DJs, meinetwegen auch gute Beiträge und einen tollen Sound (in musikalischer wie auch in technischer Hinsicht)? Die fehlt den ganzen Ärmelschoneräffchen mit ihren BWL-Anfänger-Brevieren leider vollkommen. Und ihren Ärmelschoneräffchen-Kollegen in den zuständigen Behördengängen leider auch. Die sind leidenschaftliche Schmalspurmathematiker, gucken auf die Uhr und machen sich Gedanken über die Differenz der aktuellen Uhrzeit und der Uhrzeit mit der Definition Feierabend.

Ach ja, sehr belustigt habe ich gerade festgestellt, dass unser Freund ApaToWamen auf meine Einwürfe in seinen Lieblingsthreads NIE reagiert bzw. daraufhin den Thread links liegenlässt...weil ihm keine Argumente mehr einfallen. Ich wünsche ihm jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Ablesen der besten Claims aller Jahrtausende im Supermix.
 
Radioverrückter schrieb:
Du wiederholst dich ständig, du merkst es nur nicht mehr. Du wolltest doch was ändern und das schon vor zig Monaten. Also wir warten immer noch drauf.
Etwas zu ändern, ist in einem von Lobbyinteressen verseuchten politischen System nicht möglich.
Ich hatte auch anfänglich gedacht, man könne auf (medien-)politischer Ebene etwas bewegen; heute habe ich dagegen in dieser Hinsicht erhebliche Zweifel.
Die Zeitungsverleger verfügen über einen derart hohen meinungsbildenden Einfluss, dass die Landespolitiker es nicht wagen, deren Einnahmen zu beschneiden. Solange die Politik nicht aufhört, die Verleger zu unterstützen, wird sich nichts ändern.

Mit allen möglichen Tricksereien wird versucht, Konkurrenz zu verhindern, dabei spielt der Wortlaut des LMG kaum noch eine Rolle.
Wenn es nach dem Gesetzestext ginge, müsste es in NRW eine derart große Vielfalt an Programmen geben, wie in kaum einem anderen Land. Ein außerordentlich liberales Mediengesetz wird dadurch kontakariert, indem man unabhängigen Programmveranstaltern zwar die Möglichkeit einräumt, eine medienrechtliche Zulassung als Voraussetzung, um an einer Frequenzausschreibung teilzunehmen, zu erwerben, und sogar die Koordinierung einer Frequenz in Auftrag zu geben, bei einer Ausschreibung derselben jedoch auch Anbieter zugelassen werden, welche die Koordination nicht mitveranlasst haben.

Ich bin selbst erstaunt darüber, wie viele kleine Programmanbieter seitens der LfM mit den irrwitzigsten Argumenten abgewisen wurden: Besonders beliebt scheint bei denen ein Verweis auf angeblich nicht vorhandene freie Frequenzen zu sein. Dass es durchaus noch freie Frequenzen im lokalen und sublokalen Bereich gibt, sehen wir jetzt.

So etwas ist ein Skandal, Radioverrückter; nur anders als Du bin ich der Auffassung, dass man diesen zumindest in einem Forum wie hier, wo Anhänger der Medienkonzerne und der Behörden mitlesen, anprangern sollte, wenn man schon sonst nichts anderes unternehmen kann.
Natürlich lässt sich darüber auch schweigen; das scheint jedoch der schlechteste Weg zu sein. Gerade in Deutschland schweigen die Menschen viel zu häufig, wenn es um politische Mißstände geht; deshalb können "die da oben" machen, was sie wollen; - erst recht, wenn kaum jemand genauer hinschaut, wie beim Thema Rundfunk.

Radiocat schrieb:
Ich mutmaße mal, dass in den Leitungsetagen diverser Funkhäuser (und solcher, die sich dafür halten), das ein oder andere Apamännchen sitzt. Denn was jener hier so schriebselt, drückt doch die geballte Ahnungslosigkeit und Naivität aus, mit der man in Deutschland dem Thema Tonrundfunk begegnet. Wo ist die Begeisterung für das Medium an sich? Für gute Programme, gute DJs, meinetwegen auch gute Beiträge und einen tollen Sound (in musikalischer wie auch in technischer Hinsicht)? Die fehlt den ganzen Ärmelschoneräffchen mit ihren BWL-Anfänger-Brevieren leider vollkommen. Und ihren Ärmelschoneräffchen-Kollegen in den zuständigen Behördengängen leider auch. Die sind leidenschaftliche Schmalspurmathematiker, gucken auf die Uhr und machen sich Gedanken über die Differenz der aktuellen Uhrzeit und der Uhrzeit mit der Definition Feierabend.

Genau so ist es!

alqasar schrieb:
Wenn ich als Hörer nichts für das Programm bezahle, dann bin ich das Produkt und nicht der Kunde. Dennoch vielen Dank, wenn du mich als Produkt ernst nimmst.

Diese Aussage wird leider durch Apamén bestätigt:

Apamén schrieb:
Für wen machst Du Radio, wenn Du eine Sendestation besitzt? Für die Werbekunden oder für den Hörer?
Ich darf jedoch erwähnen, dass es auch Radiomacher gibt, die nicht solche kruden, rein-kapitalistischen Positionen vertreten, denen noch wirklich was am Medium "Rundfunk" liegt, die nicht nur die Gewinnmaximierung vor Augen haben.
Der reine, unumschränkte Kapitalismus zerstört auf die Dauer jede Kreativität und Vielfalt: Es bilden sich mit der Zeit große Kartelle heraus, gegen die kleinere potentielle Konkurrenten nichts ausrichten können. Letzteren wird mit behördlicher Hilfe der Zugang zum Markt versperrt und damit hat es sich. Genau das ist der Status Quo in der deutschen Privatfunkszene. In anderen Staaten gibt es zu meinem Bedauen ähnliche Tendenzen, auch wenn die Vielfalt im Radio dort (noch) etwas größer ist.
 
I
Ach ja, sehr belustigt habe ich gerade festgestellt, dass unser Freund ApaToWamen auf meine Einwürfe in seinen Lieblingsthreads NIE reagiert bzw. daraufhin den Thread links liegenlässt...weil ihm keine Argumente mehr einfallen. Ich wünsche ihm jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Ablesen der besten Claims aller Jahrtausende im Supermix.

Warscheinlich hat man ihn zurückgepfiffen, da die Sache ja noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist. Oder er wollte einfach mal die Stimmung im Radioforum antesten bzw. anheizen. Letzteres ist Ihm ja gelungen, denn nun diskutiert jeder über die neue Alianz in Sachen privaten Hörfunk in NRW.

Ob die Sache auch so kommen wird, kann im Moment sowieso nur spekuliert werden, denn letztendlich ist noch nichts offizielles Verkündet worden, geschweige denn welche Frequenzen wie , wo und zu welch einer Kette auch immer zusammen ausgeschreiben werden. Und selbst wenn die Kette steht, könnten immer noch ein paar Frequenzen übrigbleiben, die zur Versorgung des Jugendradios nicht gebraucht werden.
 
Warscheinlich hat man ihn zurückgepfiffen, da die Sache ja noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist.

Das ist natürlich völliger Kappes.

Sicher, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bei den vermutlichen Betreibern ist man guter Dinge. Die Nullsendungen hören sich schon ziemlich cool an. Wie ich höre, sollen zum Start zwei Moderatoren-Flaggschiffe während der Prime Time ans Mikrofon. Die Verhandlungen sind in vollem Gang, denn die beiden werden woanders abgeworben. Für die Moderation der Randzeiten sind in nächster Zeit Moderatoren-Castings vorgesehen. Wer sich dort präsentieren möchte, sollte entweder auf die entsprechenden Stellenangebote warten (keine gute Idee; die werden nur geschaltet, wenn das Team nicht völlig komplett ist) oder mir vertraulich eine PN schicken. Vielleicht wird's ja was!
 
Radioverrückter schrieb:
Du wolltest doch was ändern und das schon vor zig Monaten. Also wir warten immer noch drauf.
So ist's fein. Immer schön aus der Deckung schießen und warten, bis die anderen etwas tun.

Ich finde es richtig, daß Internetradiofan seine Anklagen immer und immer wieder wiederholt. Das ist Penetration. Nichts anderes tust Du, wenn Du on air schön brav wie Dir geheißen immer und immer wieder Deine Claims herunterleierst. Klar: Ich weiß mittlerlerweile auch im Voraus, was Internetradiofan i.d.R. so schreibt, so daß ich nur querzulesen brauche, aber das kannst Du ja auch tun. Überspringe die Beiträge von Internetradiofan, wenn sie Dich so nerven. Mir sind Menschen, die Mißstande anprangern, allemal lieber, als Schafe, die vor sich hinblöken, daß man ja doch nichts machen könne.

Und wenn man schon nichts gegen die Frequenzkungelei machen kann, dann sollte wenigstens den Finger in die Wunde legen, klar machen, daß wir sie beobachten.
 
Apamèn schrieb:
...zwei Moderatoren-Flaggschiffe [...], denn die beiden werden woanders abgeworben.
Na, 'was anderes wird Radio NRW auch nicht übrig bleiben.
Apamèn schrieb:
Wer sich dort präsentieren möchte, sollte [...] mir vertraulich eine PN schicken.
Sorry, nichts gegen Dich persönlich, aber so verzweifelt bin ich noch nicht. Das betrifft sowohl meine Bereitschaft, mich dort zu präsentieren, als auch die Idee, irgendeinem fremden Menschen via PN eine Bewerbung zukommen zu lassen.
 
Das ist natürlich völliger Kappes.

Das mit dem "zurückpfeiffen ok, aber bei den nicht "ganz trockenen Tüchern" beibe ich.:D

Sicher, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bei den vermutlichen Betreibern ist man guter Dinge.
Also man hofft noch....:D und ist sich siegessicher.


Die Nullsendungen hören sich schon ziemlich cool an. Wie ich höre, sollen zum Start zwei Moderatoren-Flaggschiffe während der Prime Time ans Mikrofon. Die Verhandlungen sind in vollem Gang, denn die beiden werden woanders abgeworben. Für die Moderation der Randzeiten sind in nächster Zeit Moderatoren-Castings vorgesehen. Wer sich dort präsentieren möchte, sollte entweder auf die entsprechenden Stellenangebote warten (keine gute Idee; die werden nur geschaltet, wenn das Team nicht völlig komplett ist) oder mir vertraulich eine PN schicken. Vielleicht wird's ja was!

Na, ja wollen wir mal glauben das Du mit dem "zukünftigen Laden" irgendwas zu tun hast. ;) Bei dem was Du hier an möglicherweise spekulativem Insiderwissen verbreitest warscheinlich nicht mehr lange.:D Dennoch bleibe ich dabei.... Solange es keine Frequenzausschreibung und keine Lizensierung des neuen Projektes gibt, kann man in Oberhausen, Ludwigshafen und deren angeschlossenen Funkhäuser sowiel Radio machen spielen (und planen) wie man möchte.
 
Hier sind ja schon fast Alle auf Apamèn und seine Kommentare herein gefallen. Darum zum totlachen jetzt auch noch Bewerbungen an ihn schicken. Na dann nur los! Spätestens jetzt muß doch jedem klar sein, das Apamèn euch hier mal so richtig ärgern wollte. Wäre ja auch langweilig wenn nicht jemand wenigstens mal so zum Spaß diesen Standpunkt vertreten würde. Schlimmer darum sind schon die Schreiberlinge von Radio 00 wie der alte Hinzthriller und sein Freund der Verrückte vom Radio, die ja immer! nur über Internetradiofan herfallen, sich aber nie konstruktiv äußern. Auch der Einwurf Dom Radio statt der Jugendradiokette ist völlig schwachsinnig. Jetzt fehlt nur noch der Kommentar des Kurzwellenfreaks aus angeblich Amel in Belgien.
 
Jaja, Bewerbung per PN an einen Unbekannten...so weit kommts noch *totlach*.
Vermutlich will das gute Apamännchen nur die Identität mancher Leute herausfinden, auf ganz ganz besonders subtile Art und Weise. Netter Versuch...Wenn Deine KlüngelAmigoFreunde vom angeblich siegessicheren Schattenbewerber dringend gutes Personal suchen, dann kannst DU ja unter Herausgabe Deines Realnamens und Adresse eine PN an MICH schicken. Drehen wir den Spiess um, dann wird ein Schuh draus. :D
 
Sorry, nichts gegen Dich persönlich, aber so verzweifelt bin ich noch nicht. Das betrifft sowohl meine Bereitschaft, mich dort zu präsentieren, als auch die Idee, irgendeinem fremden Menschen via PN eine Bewerbung zukommen zu lassen.

So fremd ist er ja nicht... Unter anderem Namen schon jahrelang für lustige Einträge hier im Forum bekannt... ^^
 
Nee, Ribbelmann geht nicht. Der ist noch nicht seit Jahren dabei. Da ist Radiocat mit seiner Vermutung (#51) wohl näher dran.
 
Da ich ja nur Hörer, bzw. ein Produkt bin, wie alqazar es weiter unten formuliert, versuche ich emotionslos durch Apaméns Postings druchzusteigen und stoße hier auf einen Punkt den er nicht erklärt hat:
Für wen machst Du Radio, wenn Du eine Sendestation besitzt? Für die Werbekunden oder für den Hörer?
Hörer zahlen nichts. Daher: uninteressant. Es sind die Werbekunden, die zahlen und zählen. Die armen Armleuchter, denen das Programm dann gefällt, sind die wahren Assets. Das funktioniert seit Beginn des Privatfunks. RTL, SAT.1 und andere leben davon.
So weit, so normal heutzutage beim Privatfunk. Wie passt aber vor allem der Satz "Die armen Armleuchter, denen das Programm dann gefällt, sind die wahren Assets." zu dem hier?
Hörer sind nicht egal! Sie sollen lediglich bei den MA-Umfragen die gewünschte Antwort geben. Im Gegenzug erhalten sie schließlich tolle, freie Radioprogramme kostenlos!
Aus dem obigen Zitat lese ich heraus, dass Apemén ja indirekt selbst sagt, dass die Programme welche eben nur für den Werbekunden produziert werden inhaltlich eben nicht "toll" sind. Aber damit werden "tolle, freie Programme" finanziert? Das passt doch nicht zusammen. Hier beißt sich die Argumentkatze doch in den eigenen Schwanz, oder sehe ich das zu naiv?
 
Man nennt das Zynismus. Bei der Beschreibung des Ist-Zustands kann ich Apamén grundsätzlich nur Recht geben, allein bei der Bewertung dieses Zustands gehe ich mit ihm nicht konform.
 
Aus dem obigen Zitat lese ich heraus, dass Apemén ja indirekt selbst sagt, dass die Programme welche eben nur für den Werbekunden produziert werden inhaltlich eben nicht "toll" sind. Aber damit werden "tolle, freie Programme" finanziert? Das passt doch nicht zusammen. Hier beißt sich die Argumentkatze doch in den eigenen Schwanz, oder sehe ich das zu naiv?

Ich sehe da keinen Widerspruch! Nochmal: Du bist beim Privatfunk und zufällig moderierst Du nicht die "Mutter Teresa"-Show oder die "Ich bin ein DJ. Holt mich hier raus."-Sendung. Also der Normalfall. Wenn Du weisst, daß Du dieses Programm deshalb machst, weil die Werbekunden ganz verrückt danach sind, dann liegst Du völlig richtig. Da die Werbekunden sich höchst selten für das interessieren, was Du machst, sondern für die Hörerzahlen, dann bist Du auch schon wieder beim Hörer. Denn dem muss der Köder schmecken. Damit er am Haken hängt und sich die Werbespots anhört. Denn das - und nur das! - rettet Dir Deinen Hintern.

Daher: Hörer zufrieden - alles gut! Werbekunde zufrieden - noch viel besser!
Beide sollten zufrieden sein. Und wie man sieht, funktioniert das in NRW ganz wunderprächtig.
 
Auch wenn es die ultrabrutale Darstellung ist:
Eben hat der kodderschnäuzige User mal was Wahres geschrieben.
Verkürzt dargestellt und global-galaktische Betrachtungsweise.
 
Hörer zufrieden - alles gut! Werbekunde zufrieden - noch viel besser!
Beide sollten zufrieden sein. Und wie man sieht, funktioniert das in NRW ganz wunderprächtig.

Wie zufrieden die Hörer in NRW sind, sei mal dahingestellt; die MA ist bekanntlich eher ein quantitatives als ein qualitatives Messinstrument. Ist aber auch unerheblich, denn wie Du schon richtig schriebst, geht es nur darum, dass der Köder geschluckt wird. Ob´s dem Fisch geschmeckt hat, ist dem Angler ja auch herzlich gleichgültig. :)
Drum kann das Ganze eben auch dann "wunderprächtig" funktionieren, wenn der Köder zwar stinkt, es aber im ganzen Teich sonst nix zu fressen gibt...
 
Wie zufrieden die Hörer in NRW sind, sei mal dahingestellt; die MA ist bekanntlich eher ein quantitatives als ein qualitatives Messinstrument

Eh... "Hallo?" Reden wir jetzt über Privatfunk, oder über was reden wir? Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten. Es geht um GELD! Es geht darum, am Jahresende mehr als eine schwarze Null zu schreiben. Es geht um einen Dienstwagen von Mercedes-Benz, Porsche oder Maserati. Ach so... ist ja nicht so wichtig? Dann viel Spaß irgendwo, aber nicht im Privatfunk.
 
Eben hat der kodderschnäuzige User mal was Wahres geschrieben.
Verkürzt dargestellt und global-galaktische Betrachtungsweise.
Stimmt aber eben nur aus der Sichtweise desjenigen, der mit möglichst wenig Investitionen möglichst schnell möglichst viel Gewinn abziehen möchte. Wer langfristiger denkt, sorgt sich dann doch auch um die Qualität seines Produktes.
Unter den Tisch fällt bei der Erklärung, dass das nur funktioniert, wenn er dafür sorgt, dass da keinesfalls eventuell qualitaive bessere Alternativen das Geschäft versauen. Und das wird in NRW halt mit dem Quasi-Monopol durchgedrückt...
So mal global-galaktisch gesprochen.
Oder mit anderen Worten wurde das gerade formuliert:
Drum kann das Ganze eben auch dann "wunderprächtig" funktionieren, wenn der Köder zwar stinkt, es aber im ganzen Teich sonst nix zu fressen gibt...
 
Eh... "Hallo?" Reden wir jetzt über Privatfunk, oder über was reden wir? Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten.

Du hast die Differenzierung quantitativ/qualitativ nicht verstanden, Apamén. Es ging doch nicht um die intellektuelle Qualität der Hörerschaft, LOL. Vielmehr wies ich darauf hin, dass in der Reichweitenanalyse eben vorrangig quantitative Akzeptanz gemessen wird: Wie viele Personen hören wie oft und wie lange welchen Sender? Nicht aber wird die qualitative Akzeptanz untersucht: Wie begeistert sind die Hörer vom Programm, wie gut gefällt es ihnen, sind sie zufrieden oder unzufrieden?
Aus der quantitativen Erhebung einen Rückschluss auf die Zufriedenheit der Hörerschaft abzuleiten, wie Du es in Hinblick auf NRW tatst, führt also etwas in die Irre (siehe Fisch-Teich-Gleichnis).
Grundsätzlich gebe ich Dir aber völlig recht, dass Hörerzufriedenheit (insbesondere in so abgeschotteten Märkten wie NRW) für den kommerziellen Erfolg nicht immer erforderlich ist.
Und eine hörerverachtende Einstellung ("Schwachköpfe"; "Die armen Armleuchter, denen das Programm dann gefällt") ist für eine langjährige Mitarbeit bei stupiden Dudel- und Trash-Sendern sicherlich von Vorteil - wenn nicht gar zwingend erforderlich. Wie soll man das sonst durchhalten? ;)
 
Die Aussage von Apamén lässt wirklich tief blicken, wie manche Privatfunkmacher über ihre Hörer denken. Hoffentlich erkennen das die Hörer eines Tages.
 
Das hat ja Schlecker auch so gedacht, dass ihre Kunden doof sind und nur dafür da sind Geld auszugeben, dass Ergebniss kennen wir ja heute. Konzerne wie dm, der im Gegensatz zu Schlecker die Mitarbeiter ernst nimmt und auch den Kunden ehrt, haben langfristig mehr Erfolg.

Schlecker geht davon aus das die Kunden blöd sind.


Früher war Schlecker ähnliche wie Radio NRW sowas wie ein Monopol hatte eine Markbeherschende Position, bis die anderen Rossmann und dm aufgeholt haben, dann erhielt Schlecker auch die Rechnung für ihr Image, das würde Radio NRW auch treffen, wenn die trotz Mitbwerber genauso weiter machen, wie jetzt. Aber solange die eine Monopolstellung haben, können die machen was Sie wollen, haubtsache der Euro rollt, die Hörer sind ja eh doof und sind nicht bereit, etwas dagegen zu unternehmen.
 
Womit wir wieder beim Thema "Bald schon wird alles besser!" wären.

Und wann ist dieses "bald"? Das wurde schon in den 60ern, den 70ern und auch 80ern gesagt. Ebenso in den 90ern. Auch zu Beginn der 2000er Jahre wurde das immer und immer wieder gesagt. Und? - Wo sind wir jetzt? - Wieder an dem Punkt, an dem gesagt wird: "Bald schon wird alles besser!"
Das denken auch die meisten vor den Bundestagswahlen und wählen wie blind drauf los (Ohne aus den Fehlern der vergangenen Jahre zu lernen!).

Ergo: Das Schlecker-Prinzip, das "mehr-privatradio" gerade angesprochen hat, ist schon richtig, in diesem Fall hat nur Schlecker nicht mit der Dummheit der Kunden und den Umwelteinflüssen gerechnet.
 
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