Es wird die Zeit kommen...

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....... wo wieder persönlichkeit gefragt ist, wo moderatoren die sein können, die sie sind und nicht durch krasse formatierung in ihrer art eingeschränkt werden. Doch dann, wenn es soweit ist und sie gefragt sind, wird es sie wohl nicht mehr so zahlreich geben. Der "nachwuchs" wird heute doch schon so auf`s format "geimpft", dass für persönliche gesaltung von sendungen kaum noch raum ist. Doch wenn alle (die rede ist von sendern)z.B. einen GOTTSCHALK bekommen könnten, wären sie ganz schnell auf der anderen seite, denn ein GOTTSCHALK würde sich sicher nicht sagen lassen, wie er seine sendung zu gestalten hat. Hier zieht ja allein schon der name.

WUNSCHDENKEN ?
 
Ich hoffe das sich das bewahrheitet. Aber das wird wohl noch ein wenig dauern. Denn viele Sender sind momentan viel erfolgreicher mit ihren strengen Formaten als vorher. Erst wenn dieser Erfolg langsam schwindet, also wenn die Hörer mal gemerkt haben wie sie manchmal verdummt wurden, erst dann wird ein Umdenken möglich sein.
Was den Nachwuchs betrifft: Da denke ich gibt es schon ein Potential von Persönlichkeiten, man will die aber nicht haben wegen dem erfolgreichen Format. Die passen einfach nicht ins Programm. Und ohne Format kein Erfolg. Das will wohl niemand riskieren. Leider!
 
Ich kann auch nur hoffen, dass sich dies einmal wieder bewahrheitet. Klar ist ja, das sich Persönlichkeiten wie Gottschalk und dergleichen so nicht mehr entwickeln werden, wenn das Radio dieser Tage weiter Bestand hat.
Ganz bestimmt gibt es die entsprechenden Personen, aber sie will eben niemand haben, da man derzeit gut und billig mit der bewährten Masche fährt. Das Problem ist, dass niemand etwas wagt. Jedenfalls nicht in Wirklichkeit, es wird nur gerne mal der Anschein erweckt modern und frech zu sein, dabei sind heutige Formate oft vertrockneter als früher die ö.-r. Programme. Und gerade in dieser Hinsicht finde ich immer wieder: Die ganzen Sprüche/Versprechungen/Anpreisungen dieser durchformartierten Sender kann man getrost vergessen. Im Grunde wie? und fühlt dies JEDER aber man hört sie eben doch. Warum? Wartet man auf etwas Neues? Wartet man auf die Einlösung der Versprechen (nur ihre Lieblingssongs? Nur die BESTE Musik etc...?) Vermutlich ist man eben doch nur dumm und schwach und verlässt sich auf die anderen, die dies einlösen sollen. Eben kein Wunder, dass sich nix ändert!
 
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Man, hört mal auf zu flennen Jungs!

Bussi, Jasemine
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Ist ja unsäglich, das Gejammer!

Und auch ein Gottschalk wäre heute innerhalb von wenigen Tagen wieder draussen, würde er sein eigenes Ding durchziehen.

Was wäre nur, wenn jeder Fliessbandarbeiter bei Ford mal eine Türe so an das Auto montiert, mal eine anders rum...?

Der Vergleich ist zwar weithergeholt, aber irgendwo doch richtig. Die Radiosender suchen sich ihr Format und richten sich danach aus. Innerhalb dieser Vorgaben können sich Moderatoren durchaus in ihrer personality entfalten.

Und, leider ist es so, geht es heute doch eigentlich nur um den Klang. Und da liegen doch die wirklichen Aufgaben der Moderatoren: gut klingen und das Produkt verkaufen! Das ist ihre Aufgabe - dafür bekommen sie in der letzten Woche des Monats ihr Gehalt.
 
@Radioactive: ganz genau!

Aber sage mal, haben die nicht die ganzen Fließbandarbeiter rausgeschmissten und Montageroboter eingebaut? Und irgendwie läuft auf einmal alles völlig problemlos....

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[Dieser Beitrag wurde von Jasemine am 29.06.2002 editiert.]
 
@ Radioactive

Kann ja sein, dass es so ist, wie Du im letzten Absatz schreibst. Wenn man mach Dir geht ist also ein Moderator nicht zum moderieren da, sondern zum (gut) klingen. Und eben genau diese Einstellung finde ich zum Kotzen! Das, und nichts anderes, wollte ich hier ausdrücken. Kann sein, dass Du dies nicht verstehst, aber ein Moderator ist für mich immer noch etwas anderes als ein gut klingender Plattenaufleger, selbst wenn Du hundert mal meinst, das sei heute eben nicht mehr so. Dann ist das eben kein Moderator mehr, und dann ist das für mich auch kein Radio mehr. Irgendwo verschwimmt dann die Linie vom Rundfunkdienst zum Massenkommunikationsmittel (Werbeträger ohne Inhalte) immer mehr in Richtung des letzteren! Außerdem habe ich ja gesagt, dass so Leute wie Gottschalk und andere wohl kaum noch entstehen könnten. Eben das prangere ich an! Wie soll man sich entwickeln, wenn man immer nur bescheuerte Claims runterbeten muss?

Die „Moderatoren“, die man heute so hört sind eben oft wirklich nur Fließbandarbeiter (wie Du richtig sagst), die es sich eben nicht leisten können an ein Auto mal ne andere Tür anzubauen. Sie sind zu nichts weiter verkümmert als bedeutungslosen Marktschreierstimmen im großen Chor der Belanglosigkeiten!

Und für alle, die hier denken, ich flenne: Macht Euch mal keine Gedanken darüber und predigt weiter Eure bescheuerten Claims, ihr Fließbandarbeiter!
 
Wär ja noch schöner, wenn Radio dazu da wäre, damit "Moderatoren" sich entwickeln können. Stars werden heute woanders gemacht.

@RayShapes Du schreibst: "Irgendwo verschwimmt dann die Linie vom Rundfunkdienst zum Massenkommunikationsmittel (Werbeträger ohne Inhalte)"

Und die Erde ist wohl entweder ein Würfel oder eine Scheibe, was?

Radio wurde nach der ersten Sendung in Deutschland 1923 in nur wenigen Jahren zum Massenkommunikationsmittel.

Und das ist es bis heute. Und das ist es egal, welche Inhalte es vermittelt. Ob Propaganda, Musik, Werbung. Die Definition Massenkommunikationsmittel leitet sich ganz objektiv aus dem quantitativen Kommunikationsprozeß ab, nicht aus dem qualitativen Inhalt.
 
Ja klar, damals gabs ja auch noch den zentralen Rundfunk, später dezentral. Sendungen ohne Inhalt sind aber für mich kein Radioprogramm mehr.
 
Im Fernsehen wird da ganz nett unterschieden vom Gesetzgeber:

Will man sowas machen wie H.O.T oder QVC, (dass heißt, will man mehr Werbung machen, als die gesetzlich erlaubte Stunden- und Tagesmenge) dann wird man nicht als Fernsehsender lizenziert, sondern als sogenannter Mediendienst.

Das wäre ja auch ein zumindest denkbares Geschäftsmodell für bislang erfolglose Radiosender....


[Dieser Beitrag wurde von FunkFuture am 29.06.2002 editiert.]
 
Schon interessant, manche Argumentationen zu verfolgen. Erst wird bestritten, daß es noch zeitgemäß sei, wenn Radio Inhalte transportiere und der Hörer etwas bewußt mitnehmen könne. Dann wird auf einmal in pseudointellektueller Manier das Massenkommunikationsmittel beschworen. Bitte, was für Kommunikationsprozesse sollen sich denn in Sendungen ohne Inhalt abspielen?

Ist wohl doch nicht so einfach, professionell mit der Erkenntnis umzugehen, völlig belanglos zu sein.
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Schlag mal unter Kommunikationsprozess in Fischers Lexikon Publizistik und Massenkommunikation nach, bevor Du Dich verzettelst.
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@ToDo: Träum weiter! Das wird nicht passieren! Nicht in absehbarer Zeit!

@Jasemine: mit dem Ford weg und mit der Bahn nach Hause - oder wie war das?!?!?

Aber es gibt sie doch noch die P-One-Man-Shows ...
Sogar bei den ÖRs oder soll ich schreiben gerade (nur noch) da???

Die szene sollte endlich begreifen, daß ein Moderator zumindest bei den auf die Erzilung von Gewinn ausgerichteten Privatsendern, nicht mehr wie ein Verkäufer ist. BASTA! Bedankt Euch bei Jungs wie K&F.
Die ÖRs ziehen, schon weil sie ja trotz staatlicher Finanzierung bzw. Subvention, auch noch ein paar Hörer und die eine oder anere Werbemark öhm Euro wollen, nach.

Das ist so, eine ständig meckernde Szene wird daran NICHTS - absolut NICHTS ändern.
Spätestens wenn hier jeder PD ist, wir er/sie merken, daß man nur dann dauerhaft Geld vom GF bekommt, wenn man schön formatiert arbeitet. Nur dann können die Marketingmenschen auch gut verkaufen.
Und es geht lange nicht mehr ums Radio machen. Kohle machen ist die Devise. Je nach Geschmack im Oldie oder Hot AC Format.

Und eine gewagte Aussage zum Schluß:
Würde sich die Szene endlich mal auf wichtige Dinge konzentrieren, dann hätte Radio auch eine richtige Zukunft. Dan käme man von der 90% Hörervera... etwas ab, wäre etwas kreativer und würde das Wort Format nicht als Belastung auffassen, sonder wieder an den Hörer denken.

Mir kommt es vor, als hättet Ihr den ganzen tag nix anderes zu tun, als den sog. unk anonym hier zu posten, Meinungen abzulassen, meist über Dinge/Sender/Mods/PDs, die ihr nie gehört/gesehen habt, oder mit Ihnen zusammen gearbeitet habt.

Ist das nicht ein bisschen ... sagen wir schwach ... eben wie die Szene!


So! Jetzt könnt Ihr mich beschimpfen, verteufeln, für blöd und ignorant erklären. Aber, Ihr werdet sehen, dass ich evtl. nicht ganz unrecht habe.
Dazu empfehle ich Euch, mal die Hardcore-Format-Berater zu studieren. Und erzählt mir dann nicht, die würden was anderes wollen ... nur Kohle!!!!

PotA.
-> Ja, es frustriert mich auch, aber ... die Lösung liegt nicht mehr im Meckern! Ändern!
 
@ PotA: Fehler!
Die Öffis werden nicht staatlich subventioniert bzw. finanziert oder wie auch immer. Sie bekommen Rundfunkgebühren! Der einzige Sender, der aus Mitteln des Bundeshaushaltes finanziert wird, ist die Deutsche Welle.
Das ist jetzt keine Krümelkackerei, sondern ein grosser Unterschied!
 
@Sachsenradio: Stimmt, obwohl es für den Zahler eh wurscht ist und die GEZ Gebühren ja schließlich auch von staatlicher seite bei Bedarf eingetrieben werden. Klar der Unterschied ist bekannt... mea culpa! Aber ... eigentlich ists auch Wuäst!

PotA.
 
@Pilot: an dem was Du sagst, ist viel Wahres dran.

Bussi, Jasemine.

PS: Der Ford ist fort und die Bahn hat wieder mal Verspätung.
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... womit eindeutig belegt wäre, dass der Werbeeinsatz der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe voll im Zeigeist liegt.

....;)

Was ich sagen will ... man sehe sich den Thread zur angeblichen Zusammenfassung in Bayern an und verfolge meinen Tip.

PotA.
 
Und die Jasemine macht das mal brav.
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Hier Dein Beitrag Pilot:

"Klingt fast nach Wahrheit - man sehe sich nur die Beteiligungen fast aller bay. Lokalstationen an..."

Klär mich kleines Dummerchen
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mal bitte auf Pilot. Wo ist der Tipp und wer ist da bei wem beteiligt?
 
Jasemine:
Nimm das Örtliche Telefonbuch - wer verlegt das mindestens in Bayern? Eine Firma aus Nürnberg. Mach dir die Arbeit und recherchiere die Besitz(!!!)-Verhältnisse.
Jetzt rechercheierst Du kurz noch die Beteiligungsverhälnisse am heimischen Radiomarkt der Firma (also Nürnberg).
So, jetzt alle Lokalradios mit Gesellschaftern raussuchen.

... Mit etwas Glück siehst Du dann mehr!

PotA.

Du scheinst nie bei ner bay. Station gearbeitet zu haben, sonst würde Dir der Name O. geläufig sein. Auf deren Konto geht auch so einiges andere...;)... aber jetzt ists gut. Sonst brauch ich nen neuen Job;)
 
zu dem da:
"Und das ist es bis heute. Und das ist es egal, welche Inhalte es vermittelt. Ob Propaganda, Musik, Werbung. Die Definition Massenkommunikationsmittel leitet sich ganz objektiv aus dem quantitativen Kommunikationsprozeß ab, nicht aus dem qualitativen Inhalt."

Stimmt nicht ! Die INHALTE beeinflussen sehr wohl die Kommunikation ! Keine Kommunikation ohne Mindest - Inhalte !
 
Weil Kommunikation immer der Austausch von Inhalten ist ! Dabei gilt auch eine Frage, also ein zu erwartender Inhalt als Inhalt.
Ohne Inhalte austauschen, ist doch eine Kommunkatione im wahrsten Sinne des Wortes
SINN-LOS !
Selbst das Bellen eines Hundes an den Eindringling hat einen Inhalt : z.b. "Verschwinde aus meinem Revier usw."

Kommunikation ist doch immer ein Transport von Inhalten in Form von Meinungen, Erkenntnissen, Fragen....

Wenn ich in einer Kommunikation keine Inhalte erfahren habe, dann ist das genau dasselbe, als wenn ich gar nicht kommuniziert hätte.
 
Noch was muß ich zum Thema "Kommunikation" loswerden:

Kommunikation ist immer GEWOLLT.
So ist es z.B. auch gewollt, daß ich eine Sender-ID höre, wenn ich eine neue Frequenz gefunden habe und gerne wissen möchte, wie dieser Sender heißt.

Nun hat irgendwo wer geschrieben, ein heutiges Formatradio sei so gestaltet, daß es keine ungewollten Überaschungen gibt.

Es ist nun aber so, daß es im Formatradio gar keine Überaschungen gibt - auch nicht im positiven Sinne.
Es gibt aber für den Stammhörer völlig ungewollte Kommunikation - nämlich die ständige Antwort auf eine nicht gestellte Frage, auf etwas, was man schon längst weiss: Die Station ID.
Obwohl es am RDS steht, obwohl man es eh schon längst weiss - es wird einem schon wieder eingebleut: "Sie hören das beste Hitradio XY!"

Deshalb: Claims und IDs sind nur kurze Zeit für einen Neuhörer interessant, für einen Stammhörer äußerst kontraproduktiv, da es ungewollte Kommunikation ist: Die Antwort auf eine nicht gestellte Frage, auf etwas was ohnehin sonnenklar ist.

Bei anderen Inhalten, die mir der Moderator vielleicht erzählt, kann durchaus auch etwas sein, was mich NICHT interessiert. Aber alleine das zuerst mal anhören, was er sagt, dann abwägen, dann entscheiden ob interessant oder nicht - das war schon wieder eine Interaktion und damit Kommunikation !

Aber die penetrante Eigenwerbung, das ist eine aufgedrängte, ungewollte Kommunikation oder erzwungene Interaktion. Das Resultat: Man schaltet ab - geistig oder wirklich das Gerät. Wann begreift man, daß überzogene Eigenwerbung im Radio nichts, aber auch gar nichts bringt ?

Nun höre ich schon wieder die Devise: Andere MARKEN positionieren sich auch ständig.
Da vergißt man ein ganz menschliches Naturgesetz: Visuelle IDs ( MC-Donalds-Logo, Firmen-Farben...) drängen sich nicht auf, sie zerstören meine Freiheit im Tun nicht, ich werde nicht unterbrochen, ich muß jan icht hinsehen. Es berührt mich im wahrsten Sinne nicht, ob auf der Serviette Markenlogos sind oder nicht.
Sprachliche, akustische Signale sind aber seit Urzeiten für den Menschen eine Aufforderung zur Kommunikation, eine Aufforderung sich mit einem Thema, einem Inhalt, einer Botschaft zu beschäftigen.
Da man sich mit einem gegessenen Thema - nämlich welchen Sender ich eingeschaltet habe, was ich schon längst weiss - nicht ständig beschäftigen will, ist ein Claim, ein ID für einen Menschen eine Zumutung, eine Aufforderung zu einer unangenehmen Handlung ( Beschäftigung mit etwas, was mich nicht (mehr) interessiert !)

Ein Plakat, ein Logo, nicht einmal eine Neon-Lichtreklame ärgert mich so, wie ein penetrantes, akustisches Logo. Ganz einfach, weil mich ein visuelles Logo zu nichts zwingt, während eine akustische Ansprache psychisch immer eine "Aufforderung" ist.
Das geht mit der Zeit jedem so auf den Keks, daß es eine völlig kontraproduktive Wirkung hat.
Der Mercedes-Stern auf dem Lenkrad sört mich überhaupt nicht, aber ich würde mit der Zeit einen Hass gegen Mercedes entwicklen, wenn mir alle 10 Minuten automatisch über den nicht ausschaltbaren Lautsprecher verkündet würde " Sie Glücklicher - sie sitzen im besten Auto der Welt, in einem Mercedes !"

Ich spreche immer mit Werbekunden. In einem Möbelhaus in der Küchenabteilung erzählte mir ein Verkäufer: Eine Dame ( ca. 35 Jahre) bestellte eine Küche und sie bestand darauf, daß es ja keine DAN-Küche ist. Als der Verkäufer fragte warum: Weil die haben eine nervige Werbung in einem nervigen Radiosender gschaltet und ich mußte mir das Ganze ständig im Büro anhören, weil da jemand das Radio ständig laufen ließ.

Bei vielen Menschen dauert es allerdings noch länger, bis sie so reagieren.
Außerdem, wer ständig Jingles spielt, fördert überhaupt die Aversion gegen Werbespots, da sich diese für den Normalhörer ähnlich anhören.

Man muß das eigene Produkt BEwerben außerhalb, aber nicht zerstörerisch innerhalb.
Ich möchte mit diesen Darstellung wirklich niemanden persönlich kritisieren. Ich will nur gut gemeint aufzeigen, worin die Fehler liegen.
Mach wieder mehr Radio mit GEWOLLTER Kommunikation, mit mehr MENSCHEN, die für den Hörer eine wirkliche Nachfrage erfüllen.

Niemand kann mir erzählen, daß Hörer ständige Claims, ständige Jingles und ständig dieselben "Hits" nachfragen würden.
 
@Pirni:
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus.
Das Privatradio von heute ist nichts anderes, als eine Serviette. D.h. erstens wird es nicht ständig gehört, und zweitens nur sehr unterbewusst, nebenläufig.
Bei einer durchschnittlichen Hördauer von 20 Minuten, muss halt nun einmal in dieser Zeit die ID einmal gefallen sein, damit man weiß, welchen von den zig gleichklingenden Radios man nun wieder eingeschaltet hat. Und dann muss die ID auch noch ein paarmal kommen, damit die ganzen Nebenbeihörer es in ihr Unterbewusstsein einbrennen. Genauso der Claim, der einen bewussten Hörer zur Abschaltung drängt, sich aber bei allen Nebenbeihörern im Unterbewusstsein einnistet.
Das ist die Psychologie der Privatradios.

Leider fängt das Problem da an, wo man "zu lange" einen solchen Sender einschaltet, und wo der Sender die "erlaubte Dosis" weit überschreitet...

Aber grundsätzlich müssen wir einsehen, dass wir, die "Bewussthörer", nunmal nicht die Zielgruppe dieser Stationen sind.

Daher beführworte ich das Vorgehen der Privatsender in keiner Weise, aber ich kann es unter Umständen durchaus verstehen und nachvollziehen...
 
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