ESC 2017 - NDR stellt 5 Kandidaten vor

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Das Auswahlverfahren hat mit der deutschen Musikszene überhaupt nichts mehr zu tun.
Schalt mal das Radio ein, dann willst du diese Aussage eher als Erlösung begreifen.

Ich bin der Letzte, der Thomas Schreiber verteidigen möchte, doch es entbehrt nicht einer gewissen Logik, die Wettbewerbsfähigkeit im Vorfeld mit einer internationalen Jury zu erproben. Schweden fährt damit sehr gut, auch wenn das Publikum es auch erstmal hinnehmen muss, wenn ihr Favorit nicht zum Zuge kommt, so wie 2017.

So verstehe ich den Sinn es ESC jedenfalls nicht.
Der Sinn des ESC ist es, an einem Abend (oder an dreien, wenn man die Semifinalübertragungen nicht verpasst) den ganzen Weltschmerz kollektiv zu vergessen und sich mit zweifelhaftem bis hervorragendem Pop zu vergnügen.
 
ALLES aus Schweden in den letzten 10 Jahren klingt danach, Erfolg haben zu wollen. Und bei uns? Vollvegane Studierende*innen auf dem Selbsterfahrungstrip gepaart mit den Beamten aus der NDR-Unterhaltung... ICH WILL DAS NICHT MEHR! Ich ertrage keine "Gags" von Peter Urban mehr, wenn "ESC-Experte" Dr. Irving Wolter wiederholt von Käseigeln zu ESC-Partys schwafelt, dann möchte ich aufs Buffett kotzen. Floddersen, der achtzehnhundertölfzig ein Büchlein schrieb, soll explodieren zusammen mit der Fleischberger und der ganzen ranzigen NDR-ESC-Mischpoke. Moldau, Bulgarien, der ganze arme Ostblock kriegt das mittlerweile besser hin.
 
In der Sendung Inas Nacht treten ja immer wieder tolle, weitgehend unbekannte aber sehr talentierte Musiker auf - könnte man da nicht vielleicht mal Ina Müller und deren Team mit der Suche nach dem deutschen ESC-Teilnehmer beauftragen. Beim NDR ist die eh schon, Leidenschaft hat sie auch und von Musik versteht sie auch etwas. Ob der ESC für sie aber überhaupt in Frage kommt, sei natürlich mal dahin gestellt.
 
Der Musikredakteur von Inas Nacht ist wohl am Auswahlverfahren mitbeteiligt, was ich persönlich absolut begrüße.
Zitat aus dem Thomas Schreiber-Interview mit dem Prinz-Blog:
"Matthias Wallerang, der Musikredakteur von „Inas Nacht“, hat eine lange Vorschlagsliste mit jungen Talenten erarbeitet, die der Öffentlichkeit noch nicht bekannt sind, die er aber aus seiner Arbeit kennt.
 
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