ESC 2020

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Lenas Sieg war übrigens auch an den Abrufzahlen des Videos auf Youtube deutlich vorhersehbar. Das klappt nicht immer, aber in dem Fall wurde in allen Ländern genug Promotion gemacht, so dass die Neugier groß genug und der Song schon recht bekannt war. Eine unfallfreie Performance am Abend selbst hat den Sieg nur perfekt gemacht.
Sorry fürs komplette Zitieren, ich wollte nur deutlich machen, was ich unterstreichen kann.
 
Ich schrieb ja schon: Das hat Raabs Brainpool bestens gekonnt, den Hype des eigenen Beitrags über Pressekonferenzen mit Medien etlicher konkurrierender Länder und europaweite Promotion des Songs zu entfachen. Stimmen von versprengten Urlaubern hätten da nimmer gereicht.
Sicher , Betonung auf hatte ! Selbst wenn Sat1 Pro7 und RTL aufrufen zum anschauen , ist es aus heutiger Sicht schwer Zuschauer dazu zu bewegen oder ?
 
Sicher , Betonung auf hatte ! Selbst wenn Sat1 Pro7 und RTL aufrufen zum anschauen , ist es aus heutiger Sicht schwer Zuschauer dazu zu bewegen oder ?

Darauf hat die ARD so oder so keinen Einfluss. Es sei denn, man würde wie zu Raabs Zeiten wieder mit irgendjemand kooperieren, heute mit Bohlen oder wem auch immer.

Aber über ihre Radiowellen könnte die ARD Werbung für den ESC-Vorentscheid und ihre Kandidaten machen. Oder dieses Jahr eben nicht. Aber inwieweit fand das in den Vorjahren nach Stefan Raabs Rückzug überhaupt noch statt? Und falls weitgehend nicht, warum nicht?
 
@Dagobert Duck: 1. richtig! 2. Für ein gutes Abschneiden des deutschen Beitrags international ist die Unterstützung der ARD nicht in der Lage. Das wird auch 2020 wieder die Krux sein. Promo über die eigenen Wellen nützt ja internationel nichts.
 
Darauf hat die ARD so oder so keinen Einfluss. Es sei denn, man würde wie zu Raabs Zeiten wieder mit irgendjemand kooperieren, heute mit Bohlen oder wem auch immer.

Aber über ihre Radiowellen könnte die ARD Werbung für den ESC-Vorentscheid und ihre Kandidaten machen. Oder dieses Jahr eben nicht. Aber inwieweit fand das in den Vorjahren nach Stefan Raabs Rückzug überhaupt noch statt? Und falls weitgehend nicht, warum nicht?
Der seit Jahren vom NDR verantwortete ESC findet seit Jahren auch im NDR-Hörfunk kaum statt, bis auf eine Ausnahme: die monatliche Sendung ESC-update. Austragung: samstag, 19.00 auf NDR Blue. Also auch nur Nische.
 
Vielleicht hilft es sogar Christian s., wenn ich ausführe:
Für ein gutes Abschneiden des deutschen Beitrags international ist die Unterstützung der ARD deshalb nicht in der Lage, weil sie keine Zahl von Mitarbeitern aufbieten kann, die im Vorfeld in meinetwegen 20 europäischen Ländern Pressekonferenzen abhalten und dort bedeutende Radio- und TV-Sender für eine Berichterstattung über den deutschen Beitrag gewinnen kann.

Und sollte sie das tatsächlich wollen, können und durchsetzen, möchte ich Euch hören, die sofort empört aufschreien, wie viel Kohle wegen dieses Events noch obendrein aus dem Fenster geworfen wird.
 
Mit deutschsprachigem BlackMetal, wie Endstille ihn zelebriert, könnte Deutschland mal wieder einen ESC-Sieg holen.

Aber leider werden wir mal wieder mit einem Mainstream-Gutmenschen-Auftritt eines ecken- und kantenlosen Interpreten grandios auf den hinteren Plätzen landen.
 
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Den Terminus "Gutmensch" gab es schon vor Gründung der AfD.

Außerdem finde ich es als mündiger Bürger bemerkenswert, wenn man heutzutage in gesellschaftspolitischen Diskursen immer weniger deutsche Wörter verwenden darf im Gegensatz zu diesen dümmlichen und wichtigtuerischen Anglizismen, die uns von den Besatzern auferlegt wurden. Aber zum Glück für unsere Gesellschaft gibt es noch Menschen, die sich dem widersetzen und die deutsche Sprache vor dem Verfall bewahren.

Aber zurück zum Thema:

Ach, waren das noch Zeiten, als der ESC noch Grand Prix d'Eurovision hieß.
 
Aber zum Glück für unsere Gesellschaft gibt es noch Menschen, die sich dem widersetzen und die deutsche Sprache vor dem Verfall bewahren.
Du meinst die Menschen, die solche Anglizismen wie beispielsweise "BlackMetal" oder "Mainstream" möglichst meiden ...?

Mit deutschsprachigem BlackMetal, wie Endstille ihn zelebriert, könnte Deutschland mal wieder einen ESC-Sieg holen.
Nichts gegen Endstille, aber - können wir uns darauf verständigen, daß man deren Zenit ordentlich in der Vergangenheit verorten kann und sie schon seit einigen Jahren in kreativer Hinsicht nichts mehr auf die Reihe gebracht haben ...? Keine Ahnung, ob das neue Album tatsächlich irgendwann mal kommt, aber "Kapitulation 2013" war doch schon nix mehr, was einen vermoderten Grabstein vom Friedhof gezerrt hat. Warum also beim ESC?

Gruß
Skywise
 
Das stimmt, die älteren Sachen von Endstille sind bei weitem besser, vor allem als damals noch Iblis am Mikro gehasst hat.
Ich bin halt auf Endstille gekommen, weil diese Kapelle aus Schleswig-Holstein kommt und somit auch aus dem Sendegebiet des NDR.
Einen BlackMetal-Vertreter aus Thüringen fände ich zwar begrüßenswerter, aber das würde bei den deutschen Light-Kultur-Bürgern für einen ohrenbetäubenden Aufschrei sorgen, und das nicht etwa, weil Thüringen zum Sendegebiet des MDR gehört.
 
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Einen BlackMetal-Vertreter aus Thüringen fände ich zwar begrüßenswerter,
Du willst wirklich noch bestreiten, wessen Geistes Kind du bist?

Metal in jedweder Form wird beim ESC nicht funktionieren! Die ganzen osteuropäischen Krachbands der letzten Jahr(zehnt)e haben es doch wohl deutlich genug bewiesen. (Jaja... Finnland war eine organisierte Ausnahme.)

Und der Mittelmäßige Rundfunk ist auch dafür verantwortlich, dass Deutschland einmal beim ESC aussetzen musste, weil die eingereichte Schlagergrütze der EBU einfach nicht wettbewerbstauglich erschien.
 
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Irgendwo hatte ich gelesen dass es ein "neuer Act" sein soll. Mal angenommen zwei bekannte und etablierte deutsche Künstler schließen sich für ein einmaliges Projekt zusammen ist das auch ein "neuer Act".
Wie damals F (Mark Forster und Felix Jähn). Also zb Robin Schulz macht den Beat und Nico Santos singt dazu, das ganze unter neuem Namen Ess und Ess oder irgendsowas blödes. Wäre ein "neuer Act". Und sicher erfolgreich.
HardRock mäßig könnte nur Rammstein da was reißen. zb. Till Lindemann singt zu Text und Musik vom Grafen?

Grand Prix d'Eurovision

sind ja auch "deutsche Wörter" die "die deutsche Sprache vor dem Verfall bewahren" weil


einer von "diesen dümmlichen und wichtigtuerischen Anglizismen, die uns von den Besatzern auferlegt wurden" ist. :rolleyes:

Ich glaube Diacetyl möchte nur gern provizieren.:censored:
 
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DWDL mit einem neuen Bericht, welch einen irrsinnigen Aufwand der NDR diesmal getrieben hat, um den besten Künstler mit dem besten Titel zu finden: 607 Musiker, 568 Songs: So lief der ESC-Vorentscheid

Mit solch einem durchdachten Konzept kann ja nichts mehr schief gehen, dieses Jahr werden wir den ESC ganz sicher gewinnen! o_O

Hoffentlich erfahren wir in der nur 45 Minuten kurzen Schönerberger Sendung in einem Schnelldurchlauf wenigstens noch, welche anderen 19 Künstler und Titel es in die Endauswahl geschafft haben. Sonst ist es doch alles etwas sehr intransparent in diesem Jahr.
 
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Wenn ich dann an anderer Stelle lese dass der NDR auf einzelnen Landeswellen an einem Werktag ab 20 Uhr keinen eigenen Verkehrsservice mehr anbietet und dieser aus Hamburg übertragen wird, weil man angeblich einsparen muss, sind doch die Gebühren für die Technik und Personalkosten dieses Events gut investiert.

Was schert den NDR auch der Hörer an Elbe und Warnow, der für sein Programm bezahlt, wenn man ganz Europa mit einem (vor)letzten Platz köstlich unterhalten kann.
 
Naja nee, die Vorauswahl wird getroffen ein halbes Jahr mit unzähligen Vorvor-Vorauswahlen aus Milliarden Anmeldungen und -fragen auf dreistellige, zweistellige und schließlich auf den einstelligen Kandidaten herunterbegutachtet unter Berücksichtigung von Fachleuten und solchen, die von Laien zu Experten mutieren. Da kann ja nichts mehr schiefgehen.

Sollte für 2020 nun der undenkbare Fall eintreten, der deutsche Betrag schneidet wieder schlecht ab, so dürfte für den NDR nun wirklich Feierabend sein. Zu sagen, wir hätten die Entscheidung outgesourct, wird dann keine Rettung sein. Sollte es aber klappen, ist das vom NDR gewählte Verfahren selbstverständlich ein mindestens göttliches.
Hoffentlich erfahren wir in der nur 45 Minuten kurzen Schönerberger Sendung in einem Schnelldurchlauf wenigstens noch, welche anderen 19 Künstler und Titel es in die Endauswahl geschafft haben. Sonst ist es doch alles etwas sehr intransparent in diesem Jahr.
Was machen die da 45 Minuten lang? Das Lied ist doch nur drei Minuten lang. Ich will nicht wissen, wer nicht zum Zuge gekommen ist, wenn ich eh nicht mitentscheiden durfte.
 
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