ESC 2020

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Erinnert mich sofort an Alec Benjamin - Let Me Down Slowly und Years & Years - King. Wobei dieser ESC-Song keine Hook hat, die sofort eingängig ist. Schade, der NDR schickt wieder eine Kopie zum ESC, anstatt etwas Neues oder Originelles zu versuchen. Aber vielleicht taugt die Bühnenshow was.
 
Warum tritt ein gebürtiger Slowene mit bisherigem Wohnsitz Schweiz bei einem Länderwettstreit für Deutschland an? Nur weil er seit 3 Jahren "Wahlberliner" ist???
Noch dazu mit einem Titel auf Englisch, wo er doch extra Deutsch gelernt hat.

Ben Dolic wird am 4. Mai 1997 in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana geboren. Seine musikalische Karriere beginnt früh. Bereits mit zwölf Jahren steht er bei der slowenischen Version von "Das Supertalent" auf der Bühne und schafft es bis ins Halbfinale. Als Mitglied der Gruppe D Base nimmt er 2016 am slowenischen ESC-Vorentscheid teil. Mit 18 Jahren zieht Ben Dolic mit seiner Familie in die Schweiz, wo er Deutsch lernt und seine Karriere weiter vorantreibt.

Klingt nicht unbedingt nach einem Kandidaten, der sich mit Deutschland identifiziert. Das ist ja noch abstruser als Raab damals mit seinem Bundesvision-Songcontest, wo man künstlich Zusammenhänge zwischen den Musikern und den Bundesländern erfunden hat, weil sie dort vielleicht mal im Urlaub waren. Dem geht es nur um die Karriere, internationale Bekanntheit und viel Ruhm und Geld. Warum tritt er sonst 2016 für Slowenien beim ESC an und 2020 für uns?

Ich sehe schon der NDR macht mal wieder alles richtig. Wir haben ja auch in Deutschland keine talentierten Musiker dass wir auf einen gebürtigen Slowenen zurückgreifen müssen. Wenn es wenigstens Original Oberkrainer-Sound mit der Quetschn wäre so wie damals "Atomik Harmonik - Turbo Polka" . Erschütternd.
 
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Oh jemine! - Noch schlimmer als befürchtet! ...

Ich habe etwas gegoogelt ... Schaut mal auf Youtube
ESC 2020: Ben Dolic aus Deutschland im Speeddate | Eurovision Song Contest | NDR


Interessant auch die Kommentare! - Donald Trump würde twittern: "Alles Fake!"

Die Interviewerin ist Alina Stiegler. Sie hat sich da beim NDR im ESC-Bettchen in den letzen Jahren schon das eine oder andere Honorar abgegriffen. ...
Unstrittig: Der ESC hat für einige einen Unterhaltungswert. NUR: Was läuft da hinter den Kulissen? - Das ist doch ein Paralleluniversum! - Veranstalter ist die EBU; - und 'irgendwie' schaufelt da der NDR über die Haushaltsabgabe abgepresste Gelder intransparent aus dem Fenster.
 
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Auf der Eurovisionsseite wird dieser Sänger als der neue King of Pop gehipt, inclusive Deppen-Apostroph:

""Ben Dolic's einzigartige und wiedererkennbare Stimme hat mich gleich an seine musikalischen Vorbilder erinnert. Er muss den Vergleich mit Pop-Giganten wie Justin Timberlake oder Michael Jackson nicht scheuen", sagt Boris Milanov. ""

Es ist schon traurig dass wir als deutsche Beitragszahler nicht mitbestimmen können, welcher Künstler unser Land in einem internationalen Wettbewerb vertritt.

In diesem Sinne freue ich mich auf den Aufschrei der politisch korrekten Damen, wenn diese feststellen, dass mit dem "brutalen Ding" eine Frau gemeint ist.
 
Sagen wir es mal so: Der Junge sieht so schlecht nicht aus und ist wohl ganz offensichtlich dafür da, vor allem das jüngere Publikum zu ködern. So falsch ist das nicht, denn vor allem im Ostblock ist der ESC ganz im Gegensatz zu hier, eben keine Seniorenveranstaltung. Das der Junge slowenische Wurzeln hat, kann dabei durchaus hilfreich sein.
Wenn ich mir dann allerdings das Liedchen anhöre, ist es zum einen nur langweiliger Durchschnitts-Pop und zum anderen kommt mir bei dem Stimmchen ein wenig der Verdacht, dass da geringfügig nachgeholfen wurde. Es klingt jedenfalls schwer nach Autotune und nach mehreren, um einige Millisekunden versetzte Spuren der Gesangsstimme, damits voller klingt. Unplugged möchte ich den glaube ich nicht singen hören.
Damit man mich nicht falsch versteht: Kann man natürlich machen und ist auch völlig legitim. Vor allem im Bereich Rap wird mit Autotune ja noch ganz anderer Unsinn getrieben, der sich weitaus schlimmer anhört. Der ESC-Wettbewerb ist aber eine komplette Live-Situation. Und da wirds dann vermutlich schwierig.
Naja, schaun mer mal. Ich würde mal einen Platz im Mittelfeld voraussagen wollen, denn insgesamt betrachtet ist es eine durchaus akzeptable Nummer. Mehr aber eben auch nicht. Für mich fehlt da der besondere I-Punkt.

 
Warum tritt ein gebürtiger Slowene mit bisherigem Wohnsitz Schweiz bei einem Länderwettstreit für Deutschland an? Nur weil er seit 3 Jahren "Wahlberliner" ist???
Noch dazu mit einem Titel auf Englisch, wo er doch extra Deutsch gelernt hat?
1. Er tritt an, damit sich Leute darüber aufregen können, das ein Slowene für Deutschland singt. 2. Ist das nach Wencke Myhre, Siw Malmkwist, Ireen Sheer, Dschingis Khan (1 Deutscher, 1 Ossi, 2 Ungarn, 1 Südafrikaner, 1 Holländer), Lena Valaitis, Daniel Kovac und Sürpriz immer noch ernsthaft ein Thema, wo ein Schlagersänger geboren wurde? Nora Nova aus Bulgarien sang 1964 dieses wunderbare Lied für Deutschland
 
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Endstille wäre die bessere Wahl gewesen. Aber auch der NDR sieht nicht, welche musikalischen Perlen es im eigenen Sendegebiet gibt. Also alles wie gehabt. Mal wieder eine Riesenchance vergeudet.

Germany - zero points

Allemagne - zero points

Германия - ничего
 
Warum tritt ein gebürtiger Slowene mit bisherigem Wohnsitz Schweiz bei einem Länderwettstreit für Deutschland an? Nur weil er seit 3 Jahren "Wahlberliner" ist???
Noch dazu mit einem Titel auf Englisch, wo er doch extra Deutsch gelernt hat.



Klingt nicht unbedingt nach einem Kandidaten, der sich mit Deutschland identifiziert. Das ist ja noch abstruser als Raab damals mit seinem Bundesvision-Songcontest, wo man künstlich Zusammenhänge zwischen den Musikern und den Bundesländern erfunden hat, weil sie dort vielleicht mal im Urlaub waren. Dem geht es nur um die Karriere, internationale Bekanntheit und viel Ruhm und Geld. Warum tritt er sonst 2016 für Slowenien beim ESC an und 2020 für uns?

Ich sehe schon der NDR macht mal wieder alles richtig. Wir haben ja auch in Deutschland keine talentierten Musiker dass wir auf einen gebürtigen Slowenen zurückgreifen müssen. Wenn es wenigstens Original Oberkrainer-Sound mit der Quetschn wäre so wie damals "Atomik Harmonik - Turbo Polka" . Erschütternd.

mann, hast du Probleme!
 
Eigentlich muss man sich ein schlechtes Abschneiden des deutschen Beitrags dieses Jahr fast wünschen. Bei einer Platzierung in den Top Ten wird sich der NDR bestätigt sehen, auch nächstes Jahr wieder ohne deutschen Vorentscheid zu bestimmen, wer zum ESC geschickt wird. Ich glaube nicht, dass man mit dem Konzept dauerhaft erfolgreicher sein wird.

Man erfährt ja noch nicht mal, welche anderen Kandidaten und Titel es in die Endauswahl geschafft haben. Alles sehr intransparent, steril und völlig verplant. Als wenn sich Erfolg mit der Brechstange erzwingen ließe. Der Spaß, den ein Stefan Raab bei der Sache hatte und rüber brachte, fehlt dabei völlig. Und ich glaube, das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für gutes Abschneiden.
 
Der Titel dieses Jahr ist doch total unauffällig, klingt wie jeder andere moderne Titel aus den Charts. Ich glaube, er wird untergehen oder er macht ne große Show und fällt dadurch auf.
Das größte Problem ist aber das man zu verkrampft an die Sache rangeht.
Einfach mal cool bleiben und vor allem das Publikum wieder mitentscheiden lassen.
 
Dann muss ich an der Stelle doch mal den allerersten deutschen Beitrag zum ESC von 1956 ausgraben, der sowas von perfekt wieder in die heutige Zeit passen würde. Allerdings fürchte ich, dass die meisten Leute mit feiner Ironie oder gar zwischen den Zeilen lesen bzw. hören heute nichts mehr anfangen können....
Einen Radiobezug gibts übrigens auch. Schwarz hat später eine ganze Reihe hochwertiger Hörspiele und Toncollagen produziert.

 
Ich teile @Radiokults Einschätzung: Nur langweiliger Durchschnitts-Pop, mit ein paar Retorten-Beats und wohlkalkulierten Breaks. Völlig austauschbar, und handwerklich zu glatt, um wirklich mitzureißen.
 
Das soll der beste Song aus über 500 eingereichten Songs sein? Also da will ich nicht wissen wie die Songs klingen, die nicht der beste Song waren. Es klingt besser als der Beitrag aus dem Jahr davor - was aber auch nicht schwer war bei dem Totalausfall der "S!sters". Es klingt einfach zu austauschbar und wie eine Kopie einer Kopie. Wieso schickt man nicht mal was an den Start, das durch Einzigartigkeit heraussticht?
 
Das soll der beste Song aus über 500 eingereichten Songs sein?
Hat das wer behauptet? Es ist der Song, auf den sich die meisten verständigen konnten. Wahscheinlich sind die besten Songs alleamt irgendwo auf der Strecke geblieben, weil sie einem Teil der Beteiligten zu altbacken, zu folkig, zu komplex, zu deutsch, zu schwarz-gelb-kariert, zu kalorienhaltig, zu entkoffeiniert etc. waren.

Wieso schickt man nicht mal was an den Start, das durch Einzigartigkeit heraussticht?
Weil auch einzigartige Titel in der Vergangenheit schon häufiger gescheitert sind. Das europäische Publikum ist schlecht zu berechnen ...

Gruß
Skywise
 
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