Fähigster / unfähigster GF Deutschlands

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Alpharadio

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Welcher Geschäftsführer ist Eurer Meinung nach der fähigste? Wer motiviert sein Team, ist eher Kumpel als Choleriker? Wer ist als GF absolut ungeeignet?
 
Du erwartest doch hier nicht ernsthaft sinnvolle Antworten, zumal das so oder so sehr nah an Diffamierung grenzen könnte? Wie naiv bist du?
 
Hier Namen nennen kann ich nicht. Denn jeder erlebt Menschen anders. Jeder von uns kennt Geschäftsführer, die Oberpfeifen sind und man sich fragt, wie die auf den Sessel gekommen sind. Ein Geschäftsführer muss es schaffen, sich die Menschen an Land zu ziehen, die Ideen haben, die den Sender nach vorne bringen. Leider ist es in der Realität eher selten so. Da werden die immer selben erfolglosen Radiomenschen von einem Sender zum anderen gelobt und machen denselben Stiefel weiter! Außerdem ist es interessant, in andere Sparten zu schauen. Freunde von mir arbeiten in Büros mit Design-Ausstattung, kleine Firmen, die besonders in Großstädten haben hochmoderne Arbeitsplätze und eine geringe Hierarchie. Leider lässt in fast allen Sendern die Technik, die Räumlichkeit etc zu wünschen übrig. Also ein guter Mix aus flacher Hierarchie, Ziele haben, eine Vorstellung wie das Programm klingen soll und den Mut haben, Mitarbeitern freie Hand zu lassen, wäre ein erster Schritt.
 
Warum GF? Spannender wäre die Frage nach einem guten/schlechten PD/Wellenchef/Hörfunkdirektor, um sowohl Privatfunk- als auch Öffi-Hierarchien zu berücksichtigen. Ich muss aber Radiokult zustimmen, das wird hier wohl nichts mit schmutziger Wäsche waschen. Und ein Lobhudel-Thread bringts doch irgendwie auch nicht. Ich tippe mal, nach der fünfzehnten Antwort greifen die Foren-Götter mit ihrem kleinen, aber wirkungsvollen Schlösslein ein, womit dieser Faden dann dicht wäre.
 
Ein GF / PD / Wellenchef etc. der seine Mitarbeiter bei der Planung nicht mitnimmt ist ein schlechter Chef. Choleriker sind nicht ernst zu nehmen und mutieren im Team eher zu Lachnummern.
 
ICH fände es gar nicht schlecht, wenn wirklich mal Leute per Namen genannt würden, die entweder a) einen Karren richtig in den Dreck gefahren haben, also fachlich Nulpen sind oder b) menschlich absolut nichts taugen, sprich: richtige Arschlöcher sind.
Eine Plattform wie myprof zum Beispiel übertragen auf den Radiosektor.
Wenn ich aber richtig berechtigt zornig auf einen Chef wäre, dann würde ich mich auch trauen unter meinem Klarnamen öffentlich zu machen, wen ich warum fachlich und/oder menschlich nicht geeignet finde.
 
ICH fände es gar nicht schlecht, wenn wirklich mal Leute per Namen genannt würden, die entweder a) einen Karren richtig in den Dreck gefahren haben, also fachlich Nulpen sind oder b) menschlich absolut nichts taugen, sprich: richtige Arschlöcher sind.
Eine Plattform wie myprof zum Beispiel übertragen auf den Radiosektor.

Nein, absolut keine Zustimmung von meiner Seite aus. Namen zu nennen fände ich ehrlich gesagt katastrophal. Dann lassen manche Leute nur ihren Frust gegen manche Personen raus und der-/diejenige muss damit leben, im Netz als "schlechte(r) GF" gebranntmarkt zu sein, obwohl es dabei möglicherweise eher um eine persönliche "Vendetta" ging. Außerdem ist es absolut feige, im geschützten Rahmen der Anonymität über andere Menschen herzuziehen. Stell Dir vor, Du wirfst z.B. einen Mitarbeiter völlig zu recht raus und der revanchiert sich dann auf diese Weise. Und das, obwohl dich alle im Sender - ebenfalls zu recht - für einen absolut fähigen GF, CR oder was auch immer halten. Sowas ist doch völlig daneben. Man muss doch - immerhin möglichen - Rachefeldzügen via Internet nicht auch noch eine Plattform bieten.
 
Moment Moment Moment...ich sagte: Namensnennung in öffentlichen Foren nur unter eigenem KLARNAMEN. Von anonymen Prangern ist abzuraten. Das gibt nur...wie heisst das heute...Shitstorm. Ich fände es nur gerecht, wenn hier auch mal Namen genannt werden. Politikern z.B. wird alles um die Ohren gehauen, stets mit Namensnennung, auch gerne (und gerade) von Seiten der Medien. Als Chef eines Medienunternehmens stehe ich ebenfalls in der Öffentlichkeit. Und da muss ich auch damit rechnen, dass mein Name mal fällt in Bezug auf Scheisse, die ich gemacht habe.
 
Ein Geschäftsführer, der sein Team versucht "kumpelhaft" zu leiten, ist ein schlechter GF. Das weiss doch selbst jeder, der beim echten Radio arbeitet, dass es bei einem Sender eine Führung braucht. Sonst läuft doch jeder zu der Stelle, bei der er weiss, dass er seine Wünsche erfüllt bekommt. Mit welcher Befähigung soll jemand ausserdem einen GF als gut oder als schlecht beurteilen? Soll die Putzfrau den GF einteilen oder die Sekretärin oder der Moderator oder soll sich gar der PD hier über einen Geschäftsführer äussern? Sorry, aber das ist mit die dümmste Idee seit es Foren gibt...
 
KillerMOD schrieb:
Ein Geschäftsführer, der sein Team versucht "kumpelhaft" zu leiten, ist ein schlechter GF.

Das ist eine Ansicht aus der Steinzeit der Führungskultur. "Kumpelhaft" muss ja nicht heißen, biegbar, beeinflussbar, ohne Rückgrat, ohne klare Linie. "Kumpelhaft" beschreibt lediglich einen Umgang unter Menschen, der Aspekte wie Wertschätzung, Respekt, Akzeptanz und gegenseitige Rücksichtnahme beinhaltet.
Das ist mir allemal lieber, als ein militärisch-strammer Befehlshaber, der sich fehler- und kritikfrei wähnt und dabei den Laden an die Wand fährt.
 
Er muss vor allem FÄHIG sein. Und wer FÄHIG ist, braucht keinen Kasernenton, um sein Team in der Spur zu halten. Sicher muss man auch mal mit der gebotenen Strenge agieren, das ist wie mit einem Stall Kiddies daheim, bei denen man ab und zu mal den Rauch reinlassen muss, wenn sie es übertreiben. Aber man muss vor allem fair sein und nicht willkürlich. Und die Entscheidungen müssen für alle nachvollziehbar sein. Autorität entsteht NICHT durch bewusst autoritäres Auftreten, auch wenn manche das wohl glauben mögen...
 
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