Familienklüngelei beim MDR?

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AW: Familienklüngelei beim MDR?

Was ist denn das für ein alter Hut? Aber amüsant zu lesen, weil:
Viele Sprößlinge erledigen sich von selber :)
JA. Hatten wir nicht vor laaaaanger Zeit den Sohnemann des großen Conferenciers Weidling bei einem Dresdener Lokalradio sitzen? Naaajaaa... ;)
(Verflixt - Sohn oder Enkel? Es ist wirklich lange her, aber die Atmosphäre ist mir gut in Erinnerung geblieben.)

Könnte nicht auch die klitzekleine Möglichkeit bestehen, dass die "Sprösslinge" manchmal besser sind als ihre Ahnen, über die sie ins Medium gekommen sind?
Im angesprochenen Fall eher nicht und ich glaube auch nicht, dass Talente vererbliche "Geburtsfehler" als vielmehr autosomal sind.

Und meint man mit Familienklüngelei evtl Vetternwirtschaft? Auch ich las dieses Wort gerade zum ersten mal in meinem Leben.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Ich wollte nochmal auf #13 verweisen.
Ansonsten:

Hatten wir nicht vor laaaaanger Zeit den Sohnemann des großen Conferenciers Weidling bei einem Dresdener Lokalradio sitzen?

Hat Weidling etwa bei Coloradio moderiert?
Der Sohnemann war Vorgänger von Jörg Kachelmann und nun Günther Struve auf dem schlingernden Riverboat in IHREM MDR-Fernsehen. Und das kommt schon ne Weile nicht mehr vom Schiff und auch nicht mehr aus DD.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Na nein, Radio Blau und das noch von/auf der Mohorner. Das ist aber wirklich irre lang her und fand auch nur extrem kurz statt, weil die Verwandschaft eines Entertainers nicht zwangsweise und automatisch was für's Radio ist.

Ich habe den Namen auch nicht mehr im Kopf - sowas vergisst man einfach mit der Zeit. Würde gern noch mal recherchieren, aber habe einfach keinen Ansatzpunkt mehr.
 
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Ist jetzt die Rede vom Böfi-Witzeschreiber bei Antenne Sachsen (ja, auch das ist ewig und drei Tage her)?
 
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... die Rede ist von Carsten Weidling, der auch geraume Zeit beim MDR durch die Redaktionsräume hüpfte.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Ah, danke. Ich habe ewig hin und her überlegt, aber den Namen nicht mehr zusammenbekommen. Aber interessant, wer da noch so Bescheid weiss. ;)
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Dieser Thread ist an Tumbheit und schlecht verhohlenem Neid wohl kaum zu überbieten.

Schließt Sohn- oder Tochter-Sein das Arbeiten beim selben Arbeitgeber aus? Wieso eigentlich?
Ich hatte keine Eltern im Medium und (trotzdem oder deshalb?) eine vergleichsweise ordentliche Karriere auf ARD-Ebene hingelegt, die vielleicht noch nicht mal zu Ende ist.
Ich kenne etliche "Sprösslinge" von guten Radio- und Fernsehmachern, die im Sender des Vaters (seltener der Mutter ....) Karriere gemacht haben. Wohlgemerkt: Karriere gemacht haben, nicht: bloß untergekommen sind.
In der Regel zeichnet sie Sorgfalt aus und ein gewisses Gefühl für unseren Beruf aus.
Und gegen eins müssen sie viel stärker ankämpfen als alle ihre Kollegen: Neid und das (Vor-)Urteil des Nepotismus, vulgo: Kungelei/Klüngel.

Ich nenne als Auswahl nur einmal folgende Namen - jeder möge sich (bei Kenntnis des Genres :D) selbst ein Urteil bilden, ob hier Vitamin B oder professionelle Eignung des "Filius" ein Rolle gespielt haben.

Stephan Merseburger - Sohn v. Peter Merseburger
Frederik PLeitgen - Sohn von Fritz Pleitgen
Oliver Thoma - Sohn von Dieter Thoma
Ralph Erdenberger - Sohn von Manfred Erdenberger
Nicholas Buschschlüter - Sohn von Siegfried Buschschlüter

Diese überaus seriöse Reihe *) ließe sich leicht fortsetzen. Ich kenne alle oben genannten Kollegen persönlich. (So alt bin ich schon!) und bin sicher: jeder hätte seine journalistische Karriere auch aus sich heraus gemacht.

Alles andere anzunehmen, ist traurige Unterstellung!

*) ich setze mal voraus, dass die Namen (jr. wie sr.) bei den werten Lesern des Forums noch einen Erkennungswert auslösen... hihihi
 
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Lieber wineandradio, leider ist in vielen Postings untergegangen, dass es hier nicht nur um Vitamin B in Sachen Karriere geht, sondern zum Bsp. auch um Verstöße gegen das öffentliche Vergaberecht. Siehe #13. Und das ist nicht das erste mal, dass eine öffentlich-rechtl. Rundfunkanstalt durch solche Sachen auffällt.
Das nur zur Ehrenrettung dieses Threads.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Also ich weiß ja nicht. Wenn ichs recht in Erinnerung habe, gab es ein paar Jahre nach der Wende einen eher kläglichen Versuch von Weidling, die einstige (TV-)Sendung seines Vaters "Treff mit O.F." wiederzubeleben. Und wenn mich nicht alles täuscht, gehörte er anfangs auch zum Moderatoren-Team der Riverboat-Talkshow vom mdr. Euch fällt also sehr zeitig auf, dass da jemand mit etwas bekannteren Vorfahren durch die sächsische Medienlandschaft stolpert.
Und davon mal ganz abgesehen: 1. Was sollte daran verwerflich sein? Und 2. Warum eigentlich nicht? Mal ganz ehrlich, wer würde es sich den nicht zunutze machen, wenn er einen bekannten Verwandten hat?
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Vetternwirtschaft gibt es selbstverständlich nicht nur in den Medien. Vitamin B ist schon immer etwas gewesen, mit dem man im Leben weiterkommt, das findet sich in unzähligen Bereichen des Lebens wieder - nicht selten sogar bei Behörden.
Es ging auch nicht darum, ob da irgendwo einer..., weil er wen kennt, der..., sondern eher um die Tatsache, dass Personen mit fraglichen Kompetenzen mit-, durch- und weitergeschleift werden, während anderen damit ein Zugang zu einem Praktikum, Volontariat, Job oder gar "Karriere" verwehrt bleibt.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Also im Fall Carsten Weidling glaube ich das nicht. O.F. Weidling ist vor fast 25 Jahren verstorben. Seinem Sohn vorzuwerfen, das er seines Vaters wegen "durchgeschleift" wird, halte ich aus genau diesem Grund für ein wenig sehr weit hergeholt. Davon ganz abgesehen behaupte ich mal, dass man im Dunstkreis des mdr den Bekanntheitsgrad des Namens O.F.Weidling ein wenig überschätzt. Die sogenannten Wendekinder können mit dem Namen O.F. Weidling jedenfalls nichts mehr anfangen.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Nunja, es ging mit einiger Arroganz damals ab und ich habe einige die Augen verleiern sehn. Letzlich musste man sich aber auf die Zunge, weil er ja schließlich....
Ach gott - nicht der Rede wert. Es ging auch nicht lange, was einfach daran lag, dass es hinten und vorn nicht passte, weder fachlich noch ins Team.
Aber Punkt nun, denn gefühlt artet die Sache in unfeinen Nachruf aus. Das war keinesfalls beabsichtigt und gehört sich auch nicht.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Bei Info häufen sich bestimmte Familiennamen auch verdächtig ... Na, beim MDR sind doch alle eine große Familie ... :rolleyes:
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Ich kenne alle oben genannten Kollegen persönlich. (So alt bin ich schon!) und bin sicher: jeder hätte seine journalistische Karriere auch aus sich heraus gemacht.

daran habe ich aus formalen gründen meine zweifel, die journalistischen fähigkeiten kann ich nicht einschätzen.

meine frage: wären sie an ihrem platz in den medien ohne den großen namen?? egal, an welcher stelle das gewirkt hat bzw. wer eventuell angeschoben hat? hätten sie eine chance bekommen, ihre fähigkeiten zu zeigen?

ich hoffe, das klingt nicht nur negativ...

a.
 
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