Floskel: "Das bin ich"

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Dem Opener der Sorte "Am Mikrofon" oder "Im Studio" möchte ich aber mal zu denken geben, was mir jedes Mal durch den Kopf schießt bei dem Satz:
"Wo auch sonst? - Wärst Du gerade auf dem WC würde es anders klingen"

Persönlich finde ich es eine "Vorstellung" - Der Moderator stellt sich dem Hörer vor. Und wenn ich jemanden treffe sage ich auch nicht "In der Eingangshalle des Hotels Hans Muster" sondern "Ich bin Hans Muster"
 
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Natürlich sage ich, wenn mir jemand als Mensch aus Fleisch und Blut gegenübersteht und ich mich vorstellen möchte: "Ich bin...XXX". Aber doch nicht im Radio. Wo mein "ich bin" auf keinen Widerhall stößt. Wo keiner die Hand ausstreckt, sich auch vorstellt, vielleicht ebenfalls mit einem "Und ich bin..." Das klappt nur mit einem mir ins Gesicht sehenden Gegenüber. Bei einseitig gerichteter Kommunikation funktioniert ein "Ich bin" nicht! Da klingt es nur eitel und selbstverliebt.
findet
Onkel
 
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"Wo auch sonst? - Wärst Du gerade auf dem WC würde es anders klingen"

Danke! Daß ich in diesem Forum mal eine Idee für meine nächste Anmod finde, hätte ich auch nie gedacht! :cool:
 
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Soeben gehört bei 1Live:

1. Opener
2. Einleitung/ Themenaussicht
3. "Sebastian Filipowski, das bin ich!..."

Auch eine Methode, klingt aber etwas befremdlich, finde ich.
 
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Früher bei Radio Regenbogen gings minimalistisch: Verkehrsfunkoutro dam dam dam trööööt "MMMMMMMMichael Hassinger" - Radio von hier - Radio wie wir - Radio Regenbogen
 
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Kurz nach 7 auch wieder:
...live aus dem Admiralspalast, mit Stephan Kaarrrkowskyy: „DAS bin ICH, Guten Abend.“
Superoriginell diese Begrüßung!

In diesem Zusammenhang finde ich eine andere Albernheit erwähnenswert: Frühmorgens wenn bei der Weckattacke ein Gockel ins Mikro kräht: „Ich bin Christoph und da drüben sitzt Stephan!“
„KUCKUCK!!“
Wer’t mag, der mag et, ich mag et nich.
:eek:
 
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Dieses "das bin ich" finde ich eigentlich recht langweilig. Ich hatte es bei Unser Ding mit einem bewusst überrascht klingendem "Das bin ja ich?!" in meinen Sendungen gemacht. Aber es war wirklich witzig, wie viele Reaktionen von Hörern und Freunden es auf diesen kleinen Satz gab... aber natürlich ist es nur eine FloS(ch)kel :)
 
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Floskeln. Einer der beiden vom Radio Eins-Morgen (Christoph oder Stephan) sagt zwanzig mal pro Sendung: "Die Uhrzeit - es ist ..." Was für Zeitansagen, frage ich, mag wohl nach diesem Verständnis der Hörer sonst noch erwarten, dass die Uhrzeit stets und ständig so überbetont wird?
 
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Floskeln. Einer der beiden vom Radio Eins-Morgen (Christoph oder Stephan) sagt zwanzig mal pro Sendung: "Die Uhrzeit - es ist ..." Was für Zeitansagen, frage ich, mag wohl nach diesem Verständnis der Hörer sonst noch erwarten, dass die Uhrzeit stets und ständig so überbetont wird?

AllerSchönstens wird es, wenn einer von den zwei beiden (darf ich’s wagen?) Deppen den Punkt erwischt:
fümfuhrfümmunfümfzich

Manchmal (oder eigentlich häufiger) denkt man: Haben die sie noch Alle beisammen?
 
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