Fragen zu Volontariaten bzw. freiberuflicher Tätigkeit

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Hallo ihr Lieben,

ich habe für ein Volontariat bei Radio Hamburg beworben. Kann mir jemand irgendwelche Tipps, Vorschläge geben, was die betrifft. Muß man irgendwas besonders wichtiges wissen, wenn man zum Termin eingeladen ist.

Um jede Hilfe, bin ich dankbar. :D
 
AW: RADIO HAMBURG

Gut zu wissen ist vielleicht, dass das Forum wohl auch von Radio HH gelesen wird.
Ob sich mehrere aus Berlin beworben haben? :cool:
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

@Capitol RADIO:

Na super! Ich glaube, dass ein Argument hier jetzt auch nicht viel weiterhilft!!

Du scheinst recht dünnhäutig zu sein. Keine schöne Charaktereigenschaft, ganz gleich, um welchen Job man sich bewirbt...

Davon einmal abgesehen: Was Nähkästchen meint, ist, dass es nicht gerade schlau ist, sich hier Tipps für den Gesprächstermin bei Radio Hamburg zu holen, wenn man damit rechnen muss, dass auch von Radio Hamburg Leute mitlesen.

Ansonsten gilt für Deinen Termin bei Radio Hamburg (hast Du überhaupt schon einen?) gewiss das, was auch bei jedem anderen Sender gelten würde: Sei Du selbst und versuche nicht, etwas vorzugaukeln, was Du nicht bist beziehungsweise nicht kannst. Präsentiere Deine Stärken, zeige, dass Du eine recht klare Vorstellung von dem hast, wo Du einmal hin willst (Du bewirbst Dich schließlich nicht um ein Praktikum sondern um ein Volontariat), und versuche, »rüberzubringen«, warum genau Du in deren Team passt. Letzteres setzt allerdings voraus, dass Du Dich mit Radio Hamburg inhaltlich schon einmal auseinandergesetzt hast.

Beste Grüße
aleta
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Hallo Aleta,

vielen Dank für die Infos. Eigentlich ging es mir einfach darum, Vorschläge über Radio Hamburg einzuholen, aber ja, ich werde das schon packen!!!!
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Schön ist es auch immer, die Rechtschreibung zu beherrschen. "Wichtiges" schreibt man zum Beispiel groß, da es substantiviert ist. Und nach einer Frage setzt man gemeinhin ein sogenanntes "Fragezeichen". Sieht so aus: ?. Tastatur oben rechts, über dem ß! Viel Glück!
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Du solltest das Programm und deren Macher kennen - es schadet nicht, etwas über das Programmschema, die Historie und das Format von Radio Hamburg zu wissen. Ein bisschen Kenntnis über den Hamburger Radiomarkt und Mitbewerber sind gewiss nicht schlecht.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn man möglichst häufig die Formulierung "John Ment Show" oder wahlweise "Die lustigste Morningshow für Hamburg" fallen lässt.
Ein paar Kenntnisse aus und über Hamburg (Landespolitik, Sport, Lifestyle) sind auch nie weg - dazu ein bisschen Allgemeinwissen (aber bloß nicht zu viel!!!) und schon bist du bestens vorbereitet.
By the way: hat nicht mal einer von der 90er Erfolgsband "ECHT" bei RHH volontiert? Wer war das noch und ist der noch da??
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Einige Punkte wurden schon genannt. Ergänzend kann ich nur sagen, daß, wenn die dich wirklich nehmen sollten, ein Austesten deiner Einstellung und deiner Fähigkeiten stattfinden wird. Sei es in der Probezeit oder schon vorher in einem Praktikum.
Eben wie woanders auch.
Nur solltest Du dich wirklich um deinen Mist kümmern. Niemals Entscheidungen und Abläufe in Frage stellen und deine Meinung nie unaufgefordert zum Besten geben, denn nur so kann Formatradio funktionieren. Klingt traurig, ist aber so.
Es kümmert auch keinen, ob du an einem Freitag nach Hause willst, die Arbeit würde ich ohne Murren machen, auch wenn es bis nach Hause noch 300 km sind und es sich der Kollege, von dem du die Aufgabe hast, früher hätte einfallen lassen können.
Mir hat damals mal einen Producerin wörtlich ins Gesicht gesagt:
Auch wenn Du es drauf hast, Du bist unwissender Praktikant und als solcher hast Du die Fresse zu halten.
Damit bin ich wirklich gut gefahren.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Letztlich kann man nur noch ein Zitat von Programmchef Marzel Becker mit auf den Weg geben, dass so vor einigen Wochen in der ZEIT zu lesen war:

»Es gibt null Geschmacksfragen hier«, sagt Becker. »Unseren Geschmack geben wir an der Garderobe ab.«

MERKEN !!!
Das ist Unternehmensphilosophie am Speersort.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Es ist mit Sicherheit wichtig, einem Interessenten (wenn auch manchmal zu oberlehrerhaft und ins Lächerliche ziehend ;) ) hilfreiche Tipps für den Start mitzugeben.

Allerdings muss ich persönlich sagen, dass mir manche Anmerkungen fast zu selbstverständlich sind.

Ich denke, wer einen Medienberuf anstrebt, sollte sich per se des zu leistenden Arbeitsaufwandes schon lange vorher klar sein. Dass man die berühmte "Maurerkelle" nicht unbedingt mit der im Dienstplan angegebenen Uhrzeit fallen lässt, ist so eine Anmerkung.

Ich wünsche Capitol jedenfalls alles Gute und viel Glück (denn das ist ja meist der wichtigste Faktor)!

Hast Du Dich denn nur da beworben, Capitol, oder auch woanders?
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Ich wünsche natürlich auch alles Gute - meine etwas patzige Antwort kann ich kurz erklären: erstens gibt es genügend Threads mit Tipps für so einen Anlass, zweitens hat mich die Formulierung "was die betrifft" einfach gestört.
Wenn Du "mit denen" arbeiten willst, dann mach Dich "über die" auch schlau.
Wer zu einem Sender passt wie 'ne Eins, wird auch genommen.

Also vorher überlegen, ob man den Naiven oder den Coolen gibt.
Oder doch besser sich selbst.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Nunja, Dein Beitrag war ja immerhin einer der konstruktiveren Art, Nähkästchen, da der Hinweis, dem Du Capitol gegeben hast, ja nicht unwichtig war ;)

zu "Cool", "Naiv" oder "Just me": Meine Erfahrungswerte zeigen mir, dass man authentisch immer besser abschneidet als mit Maske.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Ich stimme zu, musste aber erst neulich wieder die Erfahrung machen:
Von zehn, die den Dummschwätzer, Blender, Coolen, Aufschneider geben, sprich - die mehr scheinen, als sind - schafft es doch immer einer, damit recht weit nach oben zu kommen.
Und sich da vermutlich auch zu halten.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Nähkästchen schrieb:
.... die mehr scheinen, als sind - schafft es doch immer einer, damit recht weit nach oben zu kommen.
Und sich da vermutlich auch zu halten.

@Capitol

Merk dir die Zeilen von Nähkästchen...sie könnten nämlich dein Untergang sein!

Du MUSST unbedingt mehr scheinen als sein. Verkauf dich gut, übertreibe, stell dich in ein helles Licht! Du musst auffallen in der Horde und das geht nur in dem du dich grell anmalst und immer wieder schreist:

Keiner ist besser als ich!!! (bitte nimm es nicht wörtlich)
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Mitnichten!
Wenngleich auch ein wenig auf die Spitze getrieben.
Vgl.: grell anmalst...
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

"Ich hab viele gesehen - draufkommen, draufgehen..."

Was, wenn alle schreien "keiner ist besser als ich!" ?

Lieber capitalradio,
es ist zu wünschen, dass Du zu den zehn Prozent gehörst, die damit durchkommen.
Ich weiß aber sicher, dass den Mund zu voll nehmen, auf Dauer gesehen, sich verschlucken heißt.
Mach erst mal Dein Gespräch bei Radio HH, beherzige meinetwegen den Rat von Leon, und berichte in fünf Jahren, wie Du damit gefahren bist.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Ist "Capitol RADIO" vielleicht derselbe Forennutzer wie "Der Westen"? Ist doch auffällig, wenn sich am 16. März 2005 zwei Leute neu registrieren lassen, die Themen rund um Radio Hamburg posten...?

Sollte ich falsch liegen, will ich "Capitol RADIO" aber auch noch etwas Schlaues für seine Karriere bei Radio Hamburg mit auf den Weg geben: Bitte lerne möglichst schnell die deutsche Sprache! Sie ist in jedem OnAir-Radiojob neben deiner Stimme dein Handwerkszeug!!!
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

AC schrieb:
Bitte lerne möglichst schnell die deutsche Sprache! Sie ist in jedem OnAir-Radiojob neben deiner Stimme dein Handwerkszeug!!!

Ja, da hat er nicht ganz unrecht, der AC - zum Beispiel am Ende eines Interrogativsatzes ein "?" zu setzen ;)
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

1. Du musst vorher deinen Gesprächspartner kennen. Also wer ist sie/er, was macht sie/er im Unternehmen, wie ist sie/er an diese Position gekommen. Was hat er/sie vorher gemacht.
2. Du solltest den Sender und sein Programm sehr gut kennen. (online hören). Du musst die Unternehmensziele kennen.
3. Gehe davon aus, das dein Gesprächspartner sich über dich informiert hat. Vermutlich bei deinem derzeitigen Chef. Also nicht aufschneiden!
4. Präsentiere deine Stärken, verstecke aber nicht deine Schwächen. Sage klar was du noch lernen musst, dann kann man davon ausgehen, dass du das auch lernen willst.
5. Informiere dich über das Sendegebiet und die Wettbewerbssituation.
6. Kaufe dir vor dem Gepräch drei lokale TZ und lese sie gründlich durch.
7. Überlege dir vorher einige gute Fragen. Kandidaten, die selbst keine Fragen stellen, haben keine Chance.

P.S: Sage nicht: "Wir" machen das beim Sender xy so. Denn das Wir-Gefühl für deinen derzeitigen Sender gibst du an der Gaderobe ab.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

LuLu schrieb:
Gehe davon aus, das dein Gesprächspartner sich über dich informiert hat. Vermutlich bei deinem derzeitigen Chef.
Das ist wenig wahrscheinlich.

Kaufe dir vor dem Gepräch drei lokale TZ und lese sie gründlich durch.
Dürfte schwer werden, in Hamburg drei Lokalzeitungen zu finden - wenn man den Lokalteil der "Welt" mitrechnet, geht's gerade auf.

Und der Imperativ von "lesen" ist "LIES"!
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

Gehe davon aus, dass Dein Gesprächspartner sich über Dich informiert hat. Vermutlich bei Deinem derzeitigen Chef.
Makeitso schrieb:
Das ist wenig wahrscheinlich.
Vor allem bei einer Bewerbung um ein Volontariat...

Aber mit Abendblatt, MoPo und BILD Hamburg dürfte man gut dabei sein.

Ich empfehle vor allem, sich mit den Gegebenheiten der Hamburger Bürgerschaft vertraut zu machen und dem politischen System der Freien und Hansestadt.

Und trotz allem empfehle ich, nicht aufzuschneiden.
Ein Interview muss - wie ein Einstellungsgespräch - gut vorbereitet sein, nicht gut vorbereitet scheinen.
 
AW: Volontariat bei Radio Hamburg

LuLu schrieb:
...3. Gehe davon aus, das dein Gesprächspartner sich über dich informiert hat. Vermutlich bei deinem derzeitigen Chef. Also nicht aufschneiden!...


Lulu, das ist Quatsch, ehrlich! Und das weißt du hoffentlich auch. Wenn die beiden zur Disposition stehenden Sender keine gemeinsamen Gesellschafter haben, oder über persönliche Freundschaften im Kaviarbereich verfügen...haben sie in der Regel einen Sch...dreck miteinander zu tun!!!

Wenn du - entgegen meiner Meinung - denkst, aufschneiden schadet, OK! Aber diese Argumentation ist falsch!!!
 
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