antenna
Benutzer
Hallo,
aus seiner Homepage
http://www.franklaufenberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=12&Itemid=26
dieses Zitat:
10.10.2009 - Klar,*ich hatte damit gerechnet: in dieser Woche wurde mir vom SWR mitgeteilt,* dass man nach einer Überarbeitung des Abendprogramms im Januar 2010 auch am Samstagabend den ‚Kopfhörer’ wie an den übrigen Wochentagen durchziehen möchte – und damit wird meine Sendung gestrichen.
Es hat wenig Zweck, noch einmal darauf hinzuweisen, dass gerade der Samstagabend für eine Sendung wie die meine prädestiniert ist – wer am Samstag gezielt das Radio anstellt, möchte mehr als nur Gedudel, denn sonst würde er ja TV schauen! Aber im Laufe der langen Jahre bei diversen Sendern habe ich gelernt, dass viele vernünftige Argumente abprasseln, wenn man sich einmal für eine Richtung entschlossen hat bzw. wenn einem eine Richtung von z. B. Beratern vorgegeben wurde.
Und auch die vielen positiven Resonanzen, die die Hörer in den letzten Jahren auf den Samstagabend schrieben, zählen da nicht. Als mich der SWF vor nunmehr fast 20 Jahren erstmals aus dem Programm nahm, sagte der damalige Programmchef: ‚Da kommen zwei Waschkörbe voll Post – und dann ist es ausgestanden’. Und so war es ja dann auch – und so wird es wohl auch wieder kommen – nur werden es heute kein Briefe, sondern Mails sein.
Niemand ist unersetzlich, wirklich niemand. Es wird noch viele schöne Radio-Sendungen mit tollen Ideen, Inhalten und Moderatoren geben. ‚Alles hat seine Zeit’ singen die Byrds im Lied "Turn! Turn! Turn! (To Every Thing There Is A Season)". ‘Turn’ ist aber eben auch der Wechsel, der Dreh in eine andere Richtung. Der Text stammt aus der Bibel und ist eine Bearbeitung der Worte des Predigers Salomo. Da heißt es in Kapitel 3 unter der Überschrift "Alles hat seine Zeit", ‚dass alles seine Zeit und seine Stunde hat. Geboren werden ebenso wie sterben. Pflanzen und ernten. Töten und heilen. Weinen und lachen. Klagen und tanzen. Suchen und verlieren. Behalten und wegwerfen. Lieben und hassen. Streit und Friede’.
Prediger Solomon sagte auch: ‚Es geschieht nichts Neues unter der Sonne’ – dazu merkt das Deutsche Sprichwörterlexikon an: ‚Es gibt keinen irrigeren und falscheren Ausspruch als ‚Es geschieht nichts Neues unter der Sonne’. Gerade umgekehrt, es geschieht nie etwas, das schon einmal geschehen ist; die Natur ist gar nicht im Stande, irgendetwas zum zweiten mal hervorzubringen, nicht einmal einen Tag, wie er schon gewesen, oder ein Blatt, wie schon eins da ist. Die Sonne selbst geht nie zum zweiten mal unter denselben Verhältnissen wieder auf, unter denen sie schon einmal aufgegangen ist’.
Somit mache ich am 2.1.2010 meine letzte Sendung für den SWR. Gut - der 2.1.2010 ist mein 65. Geburtstag. Damit könnte ich in 'den verdienten Ruhestand'. Dazu habe ich aber keine Lust. Wie ich bei vielen Gelegenheiten bemerkt habe, ist 'Rundfunkmachen' ja nicht nur meine Arbeit, sondern auch mein Hobby. Und* wieso sollte ich das Hobby aufgeben?**
Als ich 1969 meine ersten Sendungen machte, waren die öffentlich rechtlichen Sender die einzige Möglichkeit, sich zu 'versenden'. Heute ist das ganz anders. Ich könnte mir heute nur noch sehr schwer vorstellen, bei einem 'Privaten' zu (s)enden. Da müsste man mich schon zu zwingen - mit sehr viel Geld.
Aber was ist denn z. B. mit dem Internet-Radio? Da würde mir wirklich niemand reinreden - da könnte ich wieder völlig unabhängig von 'Format-Zwängen' das senden, was Spaß macht. Und da könnte sich vielleicht auch der ein oder andere Kollege aus z. B. den ‚goldenen Pop-Shop-Tagen’ wieder verwirklichen – und sich nicht zu Hause mopsen.
Und hier der Link:
http://www.franklaufenbergspopshop.de
Ich freue mich schon jetzt!!!!!
antenna
aus seiner Homepage
http://www.franklaufenberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=12&Itemid=26
dieses Zitat:
10.10.2009 - Klar,*ich hatte damit gerechnet: in dieser Woche wurde mir vom SWR mitgeteilt,* dass man nach einer Überarbeitung des Abendprogramms im Januar 2010 auch am Samstagabend den ‚Kopfhörer’ wie an den übrigen Wochentagen durchziehen möchte – und damit wird meine Sendung gestrichen.
Es hat wenig Zweck, noch einmal darauf hinzuweisen, dass gerade der Samstagabend für eine Sendung wie die meine prädestiniert ist – wer am Samstag gezielt das Radio anstellt, möchte mehr als nur Gedudel, denn sonst würde er ja TV schauen! Aber im Laufe der langen Jahre bei diversen Sendern habe ich gelernt, dass viele vernünftige Argumente abprasseln, wenn man sich einmal für eine Richtung entschlossen hat bzw. wenn einem eine Richtung von z. B. Beratern vorgegeben wurde.
Und auch die vielen positiven Resonanzen, die die Hörer in den letzten Jahren auf den Samstagabend schrieben, zählen da nicht. Als mich der SWF vor nunmehr fast 20 Jahren erstmals aus dem Programm nahm, sagte der damalige Programmchef: ‚Da kommen zwei Waschkörbe voll Post – und dann ist es ausgestanden’. Und so war es ja dann auch – und so wird es wohl auch wieder kommen – nur werden es heute kein Briefe, sondern Mails sein.
Niemand ist unersetzlich, wirklich niemand. Es wird noch viele schöne Radio-Sendungen mit tollen Ideen, Inhalten und Moderatoren geben. ‚Alles hat seine Zeit’ singen die Byrds im Lied "Turn! Turn! Turn! (To Every Thing There Is A Season)". ‘Turn’ ist aber eben auch der Wechsel, der Dreh in eine andere Richtung. Der Text stammt aus der Bibel und ist eine Bearbeitung der Worte des Predigers Salomo. Da heißt es in Kapitel 3 unter der Überschrift "Alles hat seine Zeit", ‚dass alles seine Zeit und seine Stunde hat. Geboren werden ebenso wie sterben. Pflanzen und ernten. Töten und heilen. Weinen und lachen. Klagen und tanzen. Suchen und verlieren. Behalten und wegwerfen. Lieben und hassen. Streit und Friede’.
Prediger Solomon sagte auch: ‚Es geschieht nichts Neues unter der Sonne’ – dazu merkt das Deutsche Sprichwörterlexikon an: ‚Es gibt keinen irrigeren und falscheren Ausspruch als ‚Es geschieht nichts Neues unter der Sonne’. Gerade umgekehrt, es geschieht nie etwas, das schon einmal geschehen ist; die Natur ist gar nicht im Stande, irgendetwas zum zweiten mal hervorzubringen, nicht einmal einen Tag, wie er schon gewesen, oder ein Blatt, wie schon eins da ist. Die Sonne selbst geht nie zum zweiten mal unter denselben Verhältnissen wieder auf, unter denen sie schon einmal aufgegangen ist’.
Somit mache ich am 2.1.2010 meine letzte Sendung für den SWR. Gut - der 2.1.2010 ist mein 65. Geburtstag. Damit könnte ich in 'den verdienten Ruhestand'. Dazu habe ich aber keine Lust. Wie ich bei vielen Gelegenheiten bemerkt habe, ist 'Rundfunkmachen' ja nicht nur meine Arbeit, sondern auch mein Hobby. Und* wieso sollte ich das Hobby aufgeben?**
Als ich 1969 meine ersten Sendungen machte, waren die öffentlich rechtlichen Sender die einzige Möglichkeit, sich zu 'versenden'. Heute ist das ganz anders. Ich könnte mir heute nur noch sehr schwer vorstellen, bei einem 'Privaten' zu (s)enden. Da müsste man mich schon zu zwingen - mit sehr viel Geld.
Aber was ist denn z. B. mit dem Internet-Radio? Da würde mir wirklich niemand reinreden - da könnte ich wieder völlig unabhängig von 'Format-Zwängen' das senden, was Spaß macht. Und da könnte sich vielleicht auch der ein oder andere Kollege aus z. B. den ‚goldenen Pop-Shop-Tagen’ wieder verwirklichen – und sich nicht zu Hause mopsen.
Und hier der Link:
http://www.franklaufenbergspopshop.de
Ich freue mich schon jetzt!!!!!
antenna