Frank Laufenbergs Probleme mit der Technik!

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AW: Frank Laufenbergs Probleme mit der Technik!

Es gibt auch Faderstarts, bei denen per Knopfdruck die Quelle sofort mit 0dB losläuft und der Regler auf dem Pult trotz schnellem Motoraufzug dabei nur optische Bedeutung hat. Aber das war ja nicht Franks Problem.
 
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Na ja, wie ich gesehen habe, dauert die Sendung ja nur zwei Stunden. Dann könnte man sich von SWR1-bzw. Laufenberg-Seite doch mal den Luxus leisten, sämtliche Songs vor der Sendung von CD ins System einzuspielen. Das müsste bei maximal 24 Titeln doch drin sein, oder? Ich meine, so könnte man Pannenhäufungen vermeiden, oder?
 
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Interessant, Gelb !

Woraus schließt Du, daß der Moderator Fehler machte ?

Werner.
 
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Mir geht das Fahren mit dem Regler einfach leichter von der Hand, und zudem hat man ein besseres Gefühl für Lautstärke und Dynamik, wenn man den Regler aus dem Handgelenk heraus bedient, anstatt steif auf Knöppe zu drücken.

Wie jetzt, Gelb: Also du startest die Songs per Fader, der Regler ist zunächst noch zu und du fährst mehr oder weniger schnell den Regler hoch?
Was hat es denn mit Dynamik zu tun, ob ich den Regler schon bei 0 hab und auf "ON" drücke oder nicht? Dass ich zum Aussteuern den Regler nachjustiere, ihn auch bei Blenden runterfahre, schon klar. Und bei Crossfades starte ich hin und wieder den 2. Song auch per Fader oder habe den Fader bei meinetwegen -10.
Grundsätzlich meine ich aber, bei Faderstarts könnte was vom Titel verloren gehen. Es sei denn, der Song ist beschissen gecued (weil es nicht anders geht oder ich keine Zeit hatte, ihn gut zu cuen), dann vertusche ich das durch Faderstart.

Würde mich jetzt doch mal interessieren!
 
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@Radiohorst: Und nach der Sendung werden die Specialsongs wieder gelöscht! Weil die im Tagesprogramm nicht gebraucht werden. Soso. Wer keine Arbeit hat.... :confused:

Nein Radiohost, man muss doch wohl von CDs senden können.
 
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count down schrieb:
Und nach der Sendung werden die Specialsongs wieder gelöscht! Weil die im Tagesprogramm nicht gebraucht werden.
Das würde ich natürlich nicht empfehlen. Ich würde die Sachen drauflassen oder zumindest auf CD-Rom speichern, für evtl. spätere Einsätze bei Laufenberg.

count down schrieb:
Nein Radiohorst, man muss doch wohl von CDs senden können.
Ja, seh ich im Prinzip genauso, aber wenn es offenbar immer und immer wieder nicht funzt, muss man sich ja mal was einfallen lassen...
 
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@Radiohorst: Vergiss es bitte. Specialsongs, die nur einmal alle zehn Jahre gesendet werden, bringt man mit in die Sendung und sendet sie. Alles andere würde die Server zumüllen und genaue Archivierung der Digitalkopie erfordern.
 
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A propos "sich was einfallen lassen": Wäre es auch möglich die Musik von einem Memory-Stick zu laden? Ich selbst habe einen mit 1 GB und die mit 2 oder 4 GB sind inzwischen bezahlbar. Bei einem Rechner mit Front-USB (2.0) wäre dies eine Quelle, die keine beweglichen Teile hat und damit keine Probleme wie ein CD-Payer machen kann. ;)

ISI
 
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Die Frage Radio Eriwan, pardon: SWR1, würde so beantwortet werden: Im Prinzip ja, nur stehen im Studio keine Rechner mit Front-USBs. Selbst wenn sie da stünden, gäbe es noch keine Abspielsoftware, die darauf zugreifen könnte. :D
 
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@antenna:
- Loch 11 sec., bevor der Mod. die Tüte aufmacht und sich dazu bequemt, mal was zu sagen
- "Jetzt läuft die Platte mal wieder nicht an" (warum wohl?)
- dann läuft der falsche Track an, er sagt "nee nee nee nee", und dann kommt das richtige Stück, was er ja auch mit "jetzt" quittiert.
Offensichtlicher geht's kaum. Erst die Zeit verpennt und/oder am neuen Player den Faderstart nicht aktiviert, dann auch noch den falschen Titel eingecuet. Kann ja passieren, aber dann gleich alles auf die Technik zu schieben, ohne daß Ihr wißt, was da wirklich los war, finde ich schon reichlich plump.

@Sachsenradio:
Sachsenradio2 schrieb:
Also du startest die Songs per Fader, der Regler ist zunächst noch zu und du fährst mehr oder weniger schnell den Regler hoch?
Genau so. Es hängt natürlich schon von der Hardware ab, ob das klappt. Bei einem Barth-Pult kannst Du das so ziemlich vergessen. Einmal, weil die Dinger gerne was verschlucken, dann hat man meistens auch den halben Reglerzug in der Hand, und außerdem sind die Reglerzüge von den Dingern meistens so verschlissen, daß man schon arge Kraft aufbringen muß, den Regler überhapt aufzuziehen.
Nimm ein DHD-Pult, und das Ding flutscht nach oben wie... naja... als wäre er gerade mit diversen Gleitmittelchen eingeschmiert worden. Das geht schon, ist alles eine Frage der Konfiguration. Wo die nicht da ist, klappt das natürlich auch nicht gut. Ich habe jahrelang so gefahren, daß es gar keinen Hot-Start gab, sondern (fast) alles nur mit dem Regler gestartet wurde, und ich möchte darauf auch nicht mehr verzichten müssen.

@isiman:
Das dürfte schwierig sein, weil die Rechner meistens im Geräteraum steht. Der ist bestenfalls nebenan, manchmal aber auch drei Gänge weiter oder zwei Stockwerke tiefer. Außerdem haben die wenigsten Rechner, die auf dem Pult liegen, ein Standard-Abspielprogramm wie Winamp o.ä. installiert, sondern laufen mit Rundfunksystemen. Und da dürfte es nahezu unmöglich, mal eben so einen Stick einzubinden. Es mag Konfigs geben, bei denen das möglich ist, aber mir ist kein "richtiges" Radiostudio bekannt, wo man mal eben seine privaten MP3s abspielen kann.
 
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Von MP3 war zwar keine Rede, denn da ist auch genug Kapazität, für einige Sendestunden unkomprimiert draufzuladen, vorhanden. Wird ja wie ein Wechselplattenlaufwerk verwaltet d.h. unter XP benötigt man noch nicht mal einen Treiber, aber ich sehe schon dass man in einem Studio nicht gerade auf dem neuesten Stand der PC-Technik zu sein scheint. ;)
Also vielleicht eine Idee für zukünftige Studio, wobei der Rechner schon in der Nähe sein müsste, da des USB-Bus keine langen Kabel mitmacht. :(

ISI
 
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Das hat nicht nur mit dem Stand der Technik zu tun, sondern wesentlich mit der Betriebssicherheit, da über USB auch so einiges andere auf den Rechner gelangen kann, das da nicht unbedingt hingehört. Im übrigen gibt's aber auch Möglichkeiten für die Verlängerung von USB-Leitungen über fünf Meter, z.B. Schnittstellen-Extender via Lichtleitkabel.

Im übrigen wieder mal ein Thread, in dem ziemlich viele Leute mit ziemlich wenig Ahnung ziemlichen Unsinn von sich geben. (Autoren, die sich angesprochen fühlen, sind nicht gemeint.)


Gruß TSD
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Grundsätzlich meine ich aber, bei Faderstarts könnte was vom Titel verloren gehen.

Das kommt auf das Pult an. Bei gut eingestelltem Faderstart (minimale Verzögerung) beginnt die Modulation auch erst, wenn der Fader oben ist. Da aber gute Techniker in den Sendern Mangelware sind, werden die Pulte eingebaut und in Betrieb genommen wie geliefert. Der "Mic"-Fader zum Beispiel muss "sofort" (ohne Verzögerung) die Boxen stummschalten. Die Zuspielgeräte können ruhig mit ner viertel bis halben Sekunde Verzögerung ausgelöst werden...

Ich fahre auch sehr gerne den "totalen" Faderstart, wobei ich zugeben muss, dass ich es so gelernt habe. Damals gab es noch keinen Hotstart per Knopf.
 
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Ich habe jahrelang so gefahren, daß es gar keinen Hot-Start gab, sondern (fast) alles nur mit dem Regler gestartet wurde

Was spricht denn für euch gegen einen Hot-Start, außer die Gewohnheit?

Zum Thema Festplatte / USB-Stick: Bei den Sicherheitsbestimmungen in den ARD-Anstalten was Vireneintrag usw. angeht, stelle ich mir grade eine Diskussion zwischen dem Moderator und dem Administrator vor...
 
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isiman schrieb:
Wäre es auch möglich die Musik von einem Memory-Stick zu laden?
Ins Sendesystem laden geht schon. Man darf sich das nur nicht so vorstellen, daß dann das Dingenskirchen als Laufwerk im Explodierer erscheint und die Schmusimusi per Doppelklick abgefeuert wird.

Eine CD auf die Orgel zu werfen ist im Zweifelsfall aber schlicht einfacher, als den Kram erst ins System zu stellen. An die Stelle der CD kann übrigens auch eine Schallplatte treten. (Für unsere jungen Leser: Das sind so große schwarze Scheiben, auf denen fast wie auf einer CD Musik drauf ist...)
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Was spricht denn für euch gegen einen Hot-Start, außer die Gewohnheit?

Gegen Tastenstart statt Reglerstart spricht meiner Meinung nach theoretisch nix, solange vorher (am Vorverstärker) richtig gepegelt wurde und das zu spielende Material es zulässt. Wobei das selbstaufziehen vorallem bei Blenden einen erheblichen Vorteil gegenüber dem "ich-knall-den-Titel-rein" Tastenstart hat.

Vor und Nachteile sind vorallem vom Programm und von der eigenen Gewohnheit abhängig. Ich bevorzuge beispielsweise immer den Reglerstart, selbst bei vielen kurzen O-Tönen hintereinander, obwohl das Pult auch Tastenstart ("Hot-Start") zulässt (ist aber Gott sei Dank kein Motorfaderpult). Für "Langsamzieher" kann man auch stufenlos eine Verzögerung pro Kanalzug einstellen.
 
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selbst bei vielen kurzen O-Tönen hintereinander
Im Regelfall sollten die Töne so bearbeitet sein, dass sie sendefertig sind, d.h. im Bedarfsfall hinten und vorn aus- bzw. eingefadet sind, wenn es die Satzmelodie des O-Ton-Gebers nicht anders zulässt.
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Im Regelfall sollten die Töne so bearbeitet sein, dass sie sendefertig sind, d.h. im Bedarfsfall hinten und vorn aus- bzw. eingefadet sind, wenn es die Satzmelodie des O-Ton-Gebers nicht anders zulässt.
Natürlich sind sie das. Dennnoch starte ich sie per Fader, aber ohne sie dabei an und abzublenden. Man muß nur schnell den Regler da haben, wo er landen soll. Warum Fader statt Knopf? Naja, Gewohnheit, so gelernt und immer so gemacht.

Aber n richtiger Vorteil: man kann schneller reagieren, wenn man im Nachrichtengeschäft knapp noch Töne bekommt, die zwar korrekt gepegelt sind, aber unterschiedlich laut daherkommen, und man vorher keine Zeit hatte, alle akribisch in Bezug auf RMS zu pegeln.
Außerdem kann man mit Fader in der Hand Zuspielungen in Abhängigkeit der Dynamik des Sprechers besser steuern. Wenn selbiger gerade nachdenklich und leise spricht, darf das nächste Element m. E. nach nicht genauso laut abgefeuert werden wie nach einer echauffiert vorgetragenen Textpassage. Das würde manchmal ja den geneigten Zuhörer regelrecht aus dem Sessel hauen :D
 
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Ralle geht es aber darum, pegelrichtig einzustarten und nicht um zu lautes Einstarten mit anschließendem nachregeln.


Gruß TSD
 
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Über die Vorhörfunktion kann ich den Regler auch gleich auf die richtige Lautstärke setzen.

Aber gut, mir reicht die Diskussion. Mein Fazit: Alles ne Frage der Gewohnheit und es geht das Land nicht unter, wenn ich Fader-/ bzw. Hot-Start mache!
 
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Mir noch nicht: Z.B. bei einer Infowelle mit Schnippelchen unter einer Minute Laufzeit hast Du gar keine Zeit groß rumzupegeln, sondern fährst die Dinger besser aus der Hand.

Du hast recht: Es reicht doch. ;)


Gruß TSD
 
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Wochenlang wird quer durch alle Threads und Postings in diesem Forum beklagt, dass es im Deutschen Rundfunk zu wenig Sendungen mit qualifizierter (Musik)- Moderation gibt, und jetzt kommt einer wie Frank Laufenberg und liefert genau diese Qualitätsmoderation - und was macht die Forengemeinde: Sie hämmert auf den technischen Mängeln herum.
Ob der Player ruckt und zuckt, ob perfekt gefadet oder mit Sekundenloch, - das ist mir doch schnurzpiepegal, wenn ich durch inhaltliche Kompetenz entschädigt werde.
 
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TSD: Zumindest bei MDR info gibt es im normalen Sendebetrieb gar kein Mischpult mehr! Dort wird nur noch Knöpfchen gedrückt und alles sollte ideal ausgepegelt sein.
 
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Tja, aber leider ist nicht immer alles ideal ausgepegelt. Aber was soll's, dann rennen wir halt gegen den Optimod an, der wird's schon richten.


Gruß TSD
 
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