freshradio 96,8 Dresden

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AW: freshradio 96,8 Dresden

Tja... man hätte Dresden 103.5 auf diesem Wege, übrigens durchaus auch mit der Musikfarbe die man bei freshradio fährt, mal zeigen können, wie Lokalradio funktionieren kann. Chance vertan, leider... vorsichhindudelnde Spaßprogramme gibt es in Dresden genug.
 
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@mindkicker: In vielen europäischen Ländern ginge es natürlich weiter, aber wir sind ja in Deutschland: da muss eine Medienanstalt erst entscheiden, ob sich ein weiteres Lokalradio in DD überhaupt wirtschaftlich trägt, dann muss die Frequenz koordiniert werden, dann gibt es eine Ausschreibung und dann bekommt am Ende R.SA die Frequenz, weil man in einigen Neustadt-Kellern nur in Mono zu empfangen ist.
 
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Tja... man hätte Dresden 103.5 auf diesem Wege, übrigens durchaus auch mit der Musikfarbe die man bei freshradio fährt, mal zeigen können, wie Lokalradio funktionieren kann. Chance vertan, leider... vorsichhindudelnde Spaßprogramme gibt es in Dresden genug.

dann schreib doch auch mal bitte was kosntruktives!

1. du glaubst also in dd würde ein lokalprogramm mit dieser musikfarbe funktionieren?

2. wie sollte denn, abgesehen von der musikfarbe, ein gut gemachtes lokalradio überhaupt aussehen?

3. ist denn der sender in dresden(103.5) so erfolglos, daß er das programm ändern sollte?
 
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@DynaMike DNMK.com und den anderen Patienten bezüglich der optischen Darbietung auf externem Webspace: Keine Angst, das lässt sich mit etwas Antibiotikum und Tramal wieder korrigieren. So was kann passieren ...
 
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@DynaMike DNMK.com und den anderen Patienten bezüglich der optischen Darbietung auf externem Webspace: Keine Angst, das lässt sich mit etwas Antibiotikum und Tramal wieder korrigieren. So was kann passieren ...

Natron soll auch helfen. Mein Schluckauf klingt auch gerade erst wieder so langsam ab... Aber gut, sowas passt dann wohl doch eher in die Ecke "über Geschmack kann man sich nicht streiten".

Was den Radio Dresden Disput betrifft und überhaupt. Mich stört ein wenig, dass hier offensichtlich von einigen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Auf der einen Seite ein etabliertes, zum Bertelsmann Konzern gehörendes Medienunternehmen, auf der anderen Seite ein offensichtlich von teilen der Dresdner Szene getragenes Low (No?) Budget Projekt.
Ich denke nicht, dass es Radio Dresden auch nur ansatzweise für nötig befindet, wegen dieses Projektes übers eigene Programm nachzudenken. Da gibts sicher andere Gründe. Im Zweifel die kommende MA
 
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@DynaMike DNMK.com und den anderen Patienten bezüglich der optischen Darbietung auf externem Webspace: Keine Angst, das lässt sich mit etwas Antibiotikum und Tramal wieder korrigieren. So was kann passieren ...

Danke für die tröstenden Tüpps, aber ich bin doch gar keiner der in jenem Vid optisch Darbietenden, denn ich habe ja gefilmt. :cool:

P.S. Studio-Pics von der gestrigen dritten und damit vorletzten "Bumpin' Beats"-Sendung hier.
 
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Wobei immer zu beachten ist, dass sich freshradio 96,8 als kommerzielles Lokalradio, also mit möglicher Werbung, definiert.

Da kenn ich aber sowohl vom Rap / HipHop ( soll es ja wohl sein ), als auch von der Programmaufmachung als Lokalradio abwechselungsreicher Umgesetztes und dies sogar nichtkommerziell .... aber das ist selbstverständlich immer auch musikalische Geschmackssache ( wobei die in Dresden eingesetzte Technik für ein temporäres Radio nicht schlecht ist )
 
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Wenn ich mir überlege, dass es im Bereich Elektronik soviele absolut geniale Platten gibt, bei Freshradio aber eher die Scheiß-Platten rausgeholt werden, könnte ich eigentlich heulen. Schade um die vielen genialen Künstler, die wieder mal keine Beachtung finden, nicht mal bei einem Radio, was sich darauf beruft, endlich Radio zu machen und tolle elektronische Musik zu spielen. Nur weil die Damen und Herren bei Freshradio von elektronischer Musik nicht wirklich Ahnung haben, ungeachtet dessen, was sie behaupten.
 
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Na wir wollen doch das böse sch... Wort nicht bemühen.
Die Frage ist doch, wo fängt "tolle elektronische Musik" an und wer bestimmt das. Wenn man den Fresh Leuten alles vorwerfen kann, aber das glaub ich nicht. Da laufen zum Teil wirklich schräge Sachen.
 
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dann schreib doch auch mal bitte was kosntruktives!

1. du glaubst also in dd würde ein lokalprogramm mit dieser musikfarbe funktionieren?

2. wie sollte denn, abgesehen von der musikfarbe, ein gut gemachtes lokalradio überhaupt aussehen?

3. ist denn der sender in dresden(103.5) so erfolglos, daß er das programm ändern sollte?

Lieber iknow und lieber Radiokult, einem von euch muss ich teilweise beipflichten und einem muss ich wiederholt sagen:

So vollmundig, wie das Projekt angekündigt wurde, konnte man wirklich RADIO verlangen und kein Programm á la Discoübertragung mit immer derselben Musikfarbe. Ein Programm mit derartiger Spartenmusik zu bringen, ist mutig - und für viele nicht dauerhaft zu ertragen. So geile Musik, die das sein mag. Ich kann mit dem Projekt nix anfangen. Aber schön, dass es überhaupt möglich ist, sowas zu machen. Für mich sind nur wenige Chancen genutzt und mehrere vertan.

Und Radio Dresden Konkurrenz zu machen, sollte vom Grundsatz her nicht schwer sein. Bertelsmann im Rücken? Na und? Macht es das Programm deshalb besser?
 
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@SR2
Ich danke für die vorweggenommene Antwort. Dem habe ich nichts weiter nennenswertes hinzuzufügen.

103.5 klammert potentielle Hörergruppen von Dresden komplett aus. Und die lokale Informationskompetenz ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Den Vorwurf kann man auch noch diversen anderen Stadtsendern machen, gar keine Frage. Aber in Dresden wohnen nun mal nicht nur 70er- und 80er-Superhitmixhörer. Kommerziell betrachtet steht 103.5 nicht so schlecht da, das ist sicher richtig. Aber inhaltlich läßt es nunmal zu wünschen übrig und das fängt in dem Fall bei der Musik an. Es werden ganze Hörergruppen verschenkt, beispielsweise die, die da momentan interessiert dem freshradio lauschen.
 
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ganz nüchtern betrachtet kann ich nur sagen, daß es immer wieder die theorie darüber gibt, daß es einen "haufen" von ausgegrenzten "zielgruppen" gibt.
immer wieder wird hier in diesem forum eine geschmäcklerische diskussion angekurbelt, die im nichts endet, will sagen:
denkst du, wenn soviel potenzial an hörern da ist, daß dieses nicht ausgenutzt würde?

ich glaube einfach nur, daß massenkompatible sender-insbesondere im osten- betriebswirtschaftlich sinnvoll sind.
alles andere ist(auch wenn es manch einen schmerzen mag) betriebswirtschaftlicher irrsinn.

kein gesellschafter, kein geldgeber wird sich auf dieses ewig, auch hier im forum, angeregte abenteuer einlassen, welches da heisst: ichmachmirdieweltwiesiemirgefällt!!

im übrigen teile ich die theorie absolut nicht, daß wahnsinnig viele hörergruppen(gerade in dresden) ausgegrenzt werden, sondern daß dafür einfach mal die hörermenge und damit ein teil der wirtschaftlichen basis fehlt.

der "markt dresden" ist zu klein für 2; 3 oder gar mehr "player"!
 
AW: freshradio 96,8 Dresden

Das meinte ich auch gar nicht. Das Dresden für 2 oder gar mehr Lokalsender zu klein ist, steht ausser Frage. Es würde aber 103.5 auch niemand daran hindern, beispielsweise am Abend Spezialsendungen zu fahren und auf die Weise andere Hörerschichten zu erschließen. Die, die tagsüber 103.5 hören, sitzen abends eh vor der Glotze oder haben andere Sachen zu tun. Gerade Dresden hat eine extrem große Musikvielfalt zu bieten, eine ganze Reihe von richtig guten Nachwuchsmusikern, jede Menge Clubs vom Hip-Hop-Schuppen bis zur Rock-Höhle etc. pp.
Warum hört denn beispielsweise die Dresdner Studentenschaft so weit es möglich ist Radio 1 oder Fritz? Die Zielgruppe um und unter 30, die sich eben nicht mit dem Einheitsbrei zufrieden gibt der tagsüber läuft, sollte man nicht unterschätzen. Das es ein Spagat ist, ist schon klar, da aber die Hörerzahl zum Abend hin eh abnimmt, wäre es durchaus eine Überlegung wert. Energy Dresden übernimmt ja mittlerweile auch diese Neonox-Talkshow. Darüber habe ich beispielsweise bisher nur positives gehört, inbesondere von denen aus besagter Gruppe, die eigentlich kein Energy hören. Das, was man da im Moment bei freshradio macht, könnte zum Beispiel so eine Spezialsendung sein. Man bindet damit Hörer, die sonst eigentlich nicht zuhören würden und die Anderen hören abends sowieso nicht zu. Im übrigen hören diese Nacht-Hörer sehr viel intensiver und genauer zu als es diese Ich-laß-mich-mal-berieseln-Hörer tagsüber je tun würden.
 
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Mir geht es vor allem erstmal um das derzeitige freshradio, das deutlich hinter einigen (seinen?) möglichkeiten zurückbleibt und es nicht schafft, entgegen der ankündigung, ein freches, frisches radio für dresden zu machen, das auch den name "radio" verdient.
und da hätten sie durchaus auch andere musik spielen können...
mir ist nicht klar, wohin freshradio will/ wollte, was damit bezweckt wurde.
wenn die absicht dahinter stand: endlich ein vernünftiges radio, hätte ich mir von major, kutschke & co doch etwas anderes erwartet. punkt.
 
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@SR
An der Stelle würde ich dann doch mal relativierend gegenhalten. Fakt ist: der Start der ganze Sache war, nun sagen wirs mit dem Altkanzler, suboptimal.
Inzwischen, und ich höre täglich mal ne weile rein, hat das Ganze sowas wie Struktur. Ich habe nicht erwartet, dass mir bei freshradio permanent die investigativen Hintergrund BmE um die Ohren fliegen. Laut Eigendefinition ist das Projekt ein Beitrag der ...Dresdner Club und Eventszene zum Stadtjubiläum... Und soweit ich bislang mitbekomme, haben die tatsächlich einer ziemlichen Bandbreite Raum gegeben (siehe gestern). Ich denke, der Claim "endlich radio" drückt nicht die Erwartungshaltung von uns Radioleuten aus, sondern spiegelt ne Grundstimmung wieder, die eigentlich fast jede in irgendeiner Weise musikaffine Spartenzielgruppe unterschreibt, wenn man sie mit eben ihrer Musik bedient. Insofern ist es sogar ziemlich clever, so weit das Maul aufzureißen, weil die Zielgruppe gar nicht von den etablierten Programmen bedient werden kann und letztere damit nichts entgegen setzen können.
Kurzum, bei allen Mängeln, das Ding scheint so langsam zu funktionieren und wenn ich mir deren Werbeblöcke jetzt anhöre, auch wirtschaftlich.
Im übrigen: mutig finde ich es nun gerade nicht, mit dieser Musik ein zeitlich begrenztes Radio zu machen. Was hatten Major, Micha und Co damit zu verlieren? Nichts.
 
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Warum hört denn beispielsweise die Dresdner Studentenschaft so weit es möglich ist Radio 1 oder Fritz?

Weil der MDR ein *etwas* anderes Verständnis von öffentlich-rechtlichem Rundfunk hat als der RBB, um es mal halbwegs neutral zu formulieren und vor allem auch die Institution auf sächsischer Seite zu nennen, die da in erster Linie verantwortlich ist. Für Angebote, die sich nicht profitabel realisieren lassen, gibt es da nun einmal den MDR (darauf gründet sich seine Existenzberechtigung, um es noch deutlicher zu sagen).

Was regionale Berichterstattung für Dresden angeht: Es ist doch sicher unstrittig, daß die in erster Linie aus dem Bonker hundert Meter weiter (bezogen auf die gelben Container, die gerade vor der Garnisonkirche stehen) kommt, oder möchte jemand behaupten, BCS könnte da MDR 1 Sachsen mit ein paar Studioaufsagern und Telefontönen (schön kurzgehäckselt, rumms-rumms-rumms) auch nur ansatzweise das Wasser reichen?

Wollen wir eigentlich auch noch davon reden, was in dieser Hinsicht Coloradio leistet, oder wollen wir das lieber gleich sein lassen?
 
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Bezüglich "Fresh" kann ich nur eines sagen: Wer erwartet hat, das Kutschke&Co ein Format á la "3 Monate nach Studiobrand bei Energie" präsentieren (und ich ahne, einige mehr als der Franzose und Sachsenradio2 taten dies und wurden enttäuscht), hätte doch schon bei der Präsentation der Sponsoren/Partner auf der Homepage diesen faden Beigeschmack haben müssen. Wenn Veranstalter wie vCanal & Meinel ihre Clubs und musikalischen Resident-(Fehl)-Darsteller in einem (Achtung Mutmaßung - möglicher Weise Steuerrechtlich gut absetztbaren) "eigenen Versuchmedium" präsentieren können, werden die Genährten sicherlich nicht ihr bis dato gebeugtes Haupt zum Handbiß erheben. Ich höre jetzt den Sender, so es mir mein mittlerweile kulturverwöhntes (Schranz, Hertel, Bosse und Schlager - ;D ) Ohr erlaubt "Fresh" täglich und stelle fest: Dieser Versuch hat innerhalb 3 Wochen strukturbasiertes Potential bekommen! Schön wäre es sicherlich gewesen, wenn sich die Macher auf ein wirklich sendereifes Format konzentriert und nicht auf die Dresdentypische Trash-Pop-Alkoholexcess-Kultur gesetzt hätten. Trotz allem: "Fresh" ist, wenn auch nur Subkulturell orientiert, eine Alternative. Kutschke spammt mich nicht mit Sinnleeren Worthülsen voll, ich werde nicht mit penetrierender Rotation und Trashwerbung aus den Häusern Hoffmann, Lukas oder HDH genötigt. Ich mußte dank schlechter Radiokultur in dd auf Apollo und DF umsteigen, weil ich hornhautbesetzte Fingerkuppen durch wilde Sendersuche bekam. Mag sein, daß in den letzten beiden Wochen Jingle/Werbung im erhöhten Maße Tagsüber auftraten, dennoch wöllte ich Abends sowie Früh nicht auf diese zarte Blüte der Unterhaltung verzichten. Einfach nur ins Auto steigen – Radio an, bei Nichtgefallen auf mdr-info etc umschalten oder doch bleiben und unbekannt/vermißte "Musik" hören, Zündschlüssel rum – Aussteigen und Schluß!

Ein Radio, das nicht nur die debilen RSA /PSR/103,5-Patienten bedient ist von existentieller Bedeutung in einer Stadt wie Dresden. Vielleicht erbarmt sich ja die Landesmedienanstalt und verkauft nicht wieder an die Altbekannten eine Frequenz. Franzose und Sachsenradio könnten ja auch mal gutes Wort einlegen. ;) Sonst enden wir vielleicht wirklich als Patienten von Maximal. Upps, das war ein anderer Thread! Sorry, Andi! ;)

Eine Lanze breche ich für Kutschke&Co trotzdem nicht, denn dazu müßt ich Sympathie empfinden und doch schlummert da ein wenig Nostalgie in meinem Herz bezüglich der guten alten Zeiten. "Haaaach war das schön....", aber wir werden älter und das spiegelt sich eben an unserem musikalischen Geschmack und dem Wissen durch Jahrelange Erfahrung wieder. Ob Franzose, Sachsenradio2 oder wer auch immer - Ihr hättet bestimmt, so Ihr in dem Alter der „Fresh“-Hörer wäret, diesen Sender auf jeden Fall favorisiert. Haben wir nicht alle über diesen chaotisch-liebevollen Stil der Michafraktion Kopfschüttelnd und Schenkel klopfend gefeiert. Ich sehe da ein Fünkchen musikalischen Freiheit, der durch unser Zutun zu einem Flammenmeer werden könnte, das solche musikalisch/verbalen Phrasendrescher wie BöFI, Unger oder Vibes gehörig das Fell verbrennen kann. Eine Radiokulturelle Bereinigung können wir von „Fresh“ nicht erwarten, aber vielleicht ist es ja ein Anfang.

Wehrt EUCH! - Mike
 
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Junge Junge, wie lange hast Du eigentlich an diesem Text gefeilt. Und das meine ich im Brusttone höchster Anerkennung.

Im Übrigen: Ich unterschreibe alles, was Du da so schön niedergeschrieben hast. Zumindest das, was ich kapiert habe. Die Passagen um CvCanal und die zu brechende Lanze waren mir zu kryptisch und in ihrer Pointe zu unentschlossen.
 
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