Eigentlich ist hier echt schon alles gesagt. Will nur kurz auch noch meinen Dijon-Senf dazugeben...und einige der Schreiber hier unterstützen:
Es ist doch wurstegal, welche Nationalität oder welche Reliogion ein Mensch hat.
Dennoch sollte doch gleiches Recht für alle gelten.
Und ich würde es wirklich begrüßen, wenn der Friedmann im Zuge der Ermittlungen mal richtig auspackt bzw. wenn herauskommt, welche feinen, bekannten Leute denn so alles in das widerliche, abstoßende Geschäft mit Menschenhandel verwickelt sind.
Das Koksen an sich ist doch nur der (weil einfach zu begreifende) Aufhänger der Boulevardpresse. Koks=Christoph Daum=böse=Drogensucht=Haarprobe=Looser.
Sicher, Koks ist ein großer Grund für die Bürgerkriege in Südamerika.
Viel ekelhafter und abstoßender ist doch trotzdem diese Doppelmoral "führender" deutscher Persönlichkeiten - und die Tatsache, dass sich Friedmann, als Hüter und Verfechter der Moral anscheinend mit Prostituierten "vergnügt" hat, die zum Teil womöglich zu ihrem Schicksal gezwungen/geprügelt wurden (siehe mal Spiegel-Titelgeschichte vor 2 Wochen).
Und nochmal, es wäre mehr als wünschenswert, wenn so mancher "große" Deutsche jetzt richtig auf die Fresse fällt.
Wird aber nicht passieren, je wichtiger und einflussreicher die Person (gewesen war), desto geringer die Strafe.
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Wieviel Manager haben Milliarden verpulvert, haben Tausende in die Arbeitslosigkeit geschickt und wurden mit sechsstelligen Abfíndungen "in Ehren entlassen"?
Die Welt ist schlecht und käuflich.
Es ist mir egal, ob Friedmann Jude, Hindu oder Atheist ist.
Interessant ist nur, wie so manche Leute das sofort nutzen, um Kritikern zu unterstellen, sie seien Antisemiten.
Da haben einige meiner Vorredner hier total recht.
Kann nämlich wirklich auch eine gute Entschuldigung für alles sein...Angriff ist die beste Verteidgung, oder wie war das?
Und wenn der Friedmann nun ein Protestant wär und Vorsitzender der Vereinigung der Hoschis der Protestanten - Hauptsache genau so bekannt und wichtig: Er wäre genau so in der Luft (und in den Medien) zerrissen worden.
Ob das gut so ist, oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber mit Antisemitismus hat das nix zu tun. Friedmann ist als Mensch ein Pfosten - und nicht als Jude.