"Frühstyxradio" - Die Arschkrampen Oliver Kalkofe & Dietmar Wischmeyer am Samstag live im Radio (Kurzwelle)

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maetsch

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Wer es noch nicht wußte, die Arschkrampen sind auf Radio-Weltmission. Soweit nicht Besonderes, hat mit Radio erstmal nicht so viel zu tun. Oder doch?

Naja, Dietmar Wischmeyer ist großer Radio-Fan und hat neben einer Kooperation mit rbb RadioEins auch noch ein ganz besonderes Highlight ermöglicht. Denn die Sendung wird am Samstag live über zwei 100.000 Watt Kurzwellensender europaweit (ggf. weltweit) zu hören sein. Wir haben die Frequenzen 6080 kHz (Sender Eriwan, Armenien) und 6145 kHz (Sender Taschkent, Usbekistan) gemietet und streamen das Programm live aus Berlin nach Armenien und Usbekistan zu den Sendern. Wir, das ist die "Welle 370" vom Sender- und Funktechnikmuseum Funkerberg in Königs Wusterhausen bei Berlin. Der Wiege des Rundfunks.
Ein rein ehremamtliches Projekt von Radiobegeisterten für Radiobegeisterte und Karten gibt´s auch keine mehr (also keine kommerzielle Werbung).

Dann holt schon mal Eure Weltempfänger raus und heizt Eure Röhrenradios vor! Es gibt wieder was zu lauschen mit den alten AM-Kisten!

16. November 2019 ab 20:00 Uhr

Infos zum Empfang:
http://welle370.de/kurzwelle/

Infos zum (leider schon ausverkauften Programm):
https://kalkofe.de/arschkrampen-tour-2019/
https://www.berlin.de/tickets/comed...chmeyer-2c064831-81b3-4865-b298-ba613efad8aa/
https://www.goettinger-tageblatt.de...eyer-kommt-mit-den-Arschkrampen-nach-Osterode

PS: Im Nächsten Jahr feiern wir 100 Jahre Rundfunk in Deutschland. https://100jahrerundfunk.de/
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Die Arschkrampen “Radio Weltmission” TOUR 2019 – Ein Live-Hörspiel mit Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe

Der finstere Schurke Albert Brettermeier hat die Welt erobert. Über Brettbook, Brettagram und Urinoko Prime hält er die Menschheit in seinen digitalen Klauen, die totale Überwachung ist perfekt. Die Menschen haben sich in ihr Schicksal ergeben, stellen dem Internet-Kraken sogar freiwillig sämtliche Daten zur Verfügung. Nur in einer kleinen Schankwirtschafts-Ruine, vormals „Bei Gertrud“, haben zwei Freidenker den digitalen Tsunami überlebt, ja nicht einmal bemerkt. Es sind der Mittelschulabsolvent Gürgen Ferkulat, genannt „Ferkel“, und der mehrfach unbegabte Hauptschulabbrecher Kurt Amadeus Krampmeier, genannt „Kurt“. Zusammen sind sie „Die Arschkrampen“. Ihr Erzfeind Albert Brettermeier bedroht nicht nur die Freiheit auf dem gesamten Planeten, sondern auch den fristgerechten Nachschub an Ballerbrühe. Und ehe Kurt sein achtzehntes Bier mit Tsatsiki nur noch über Urinoko Prime online bestellen kann, ruft er die ganze Menschheit zum Widerstand auf. Das Internet ist bereits von Bretter-Control erobert worden, doch auf Kurzwelle gibt es immer noch unabhängige Sender, die dem Zugriff des digitalen Tyrannen widerstanden haben.
In einer verzweifelten Mission beschließen Kurt und Ferkel, über Kurts-Welle einen Hilferuf an die gesamte Menschheit zu senden:
Die ARSCHKRAMPEN RADIO WELTMISSION.


Die Stimmen von Kurt und Ferkel, Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe, inszenieren live auf der Bühne das letzte freie Hörspiel der Menschheit.
Ein Erlebnis der ganz anderen Art, so viel ist sicher.
 
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Tja, hättet ihr mich rechtzeitig informiert, hätte ich euch ggf. eine besser funktionierende Frequenz
(mit bis zu 300 kW Rundstrahlkraft aus Österreich) überlassen - ich mag Wischmeyers Gemeckere...
 
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Ich vermute mal stark er mietet sich aus der Kurstadt eines deutschen Mittelzentrums dort (mindestens?) einmal im Monat ein. Falls mein Verdacht stimmt: Kann man übrigens auch regelmäßig online hören bei LAUT und lohnt sich aus musikalischer Sicht wirklich! :)
 
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Wobei der Empfang im Nahfeld eines KW-Senders ja garnicht so gut ist. Ein gewisser Abstand zum Sender ist nötig. Österreich ist zu dicht. Der Standort wäre eher für MW und LW geeignet.
 
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Das kann man so pauschal nicht sagen, auch wenn die Aussage im Kern richtig ist. Mag für Bayern und Thüringen zutreffen, für Norddeutschland ist die Entfernung nach Wien ideal. Gleiches Problem hast du beim Sender Nauen, der ist wegen toter Zone in weiten Teilen Nord - und Ostdeutschlands unbrauchbar, aber an Rhein und Ruhr (Autokorrektur ausgebessert) passt der Abstand wieder, ebenso in BW / Bayern / Hessen. Issoudun Frankreich ist wiederum in NRW / RP zu dicht und Woofferton England eignet sich eher ab ungefähr Hannover und dann südlich. Alles Gute ist eben nie beisammen. Armenien ist aber schon sehr weit weg. Warum geht man nicht den kostengünstigen Weg über Spaceline via Bulgarien, was näher dran ist? Oder sind die zu unzuverlässig?
 
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Das Schlimme bei Issoudun und Bulgarien ist die Unzuverlässigkeit - der Technik ebenso wie der Organisation.
Moosbrunn ist keinesfalls "Nahfeld", aber sehr zuverlässig und technisch TOP. Mal ein Lob nach Österreich!

Im Übrigen hat die Bodenwelle auch ihre Reize :)
 
Kurzwellenempfang im Zeitalter von WLAN-Routern und -Repeatern, LEDs, Flatscreens, Powerline und sonstigen unzähligen Störquellen? Wo soll das denn bitte (ggf. nahezu störungsfrei) funktionieren außer im Emsland oder auf nem Berg?

Schade, hätte ich mir gerne angehört. Denen, die es hören können, auf jeden fall viel Spaß :)
 
Kurzwelle klappt schon noch recht gut, selbst in Großstädten. Zumal die Sender, insbesondere die 6140 kHz, stark ankommen. MW und LW hingegen geht kaum noch, das stimmt.
 
Gegenfrage: Warum funktioniert die Kurzwelle, die in anderen Ländern durchaus noch stark gehört wird, gerade in Staaten, in denen die atmosphärische Verschmutzung durch Licht, Datenübertragung und PC-Ausdünstungen wesentlich höher ist als bei uns? Ich denke da so an den Südostasiatischen / Pazifikraum.
 
Moosbrunn abends um 20 Uhr im Winter würde Deutschland nie im 49m Band versorgen können:
1573800027644.png
Tote Zone an die 2000km. Daher daher macht Armenien schon Sinn.
 
Wir haben uns die die Sender und deren Empfangsmöglichkeit im deutschsprachigen Gebiet zu dieser Sendezeit angeschaut und uns dann für Eriwan und unterstützend Taschkent entschieden. Das waren unser Meinung nach die besten Optionen.

Wer keinen Weltempfänger mehr hat oder dessen Empfangsort all zu sehr durch Elektrosmog verseucht ist, kann auch gerne ein WebSDR nutzen (also mein Empfänger, der sich kostenlos per Internet von der Ferne aus nutzen lässt). Eine Übersicht, wie das funktioniert und einige Beispiele haben wir auf unserer Website veröffentlicht:

http://welle370.de/kurzwelle/
 
Nun ja, hunderten Wischmeyer-Fans hat es gefallen. Alleine der niederländische WebSDR-Server hatte über 850 Hörer und musste seine Kapazität auf 600 beschränken. Und das war nur einer von vielen. Sendeberichte aus ganz Europa und sogar den USA sind eingegangen. Die 8060 kHz war tatsächlich eine gute Wahl. Sender Eriwan, nicht nur für Witze gut.
 
Bei 8060 gäbs Ärger mit China :) Hab gesehen, dass MB das Ganze sogar mit PM beworben hat

Nee, bei der 6145 gabs es Ärger, daher mussten wir noch schnell die 6080 dazu nehmen. Leider waren die ersten QSL-Karten und T-Shirts schon mit der 6145 bedruckt. Die 6080 war nach den bisher gesichteten Empfangsbestätigungen in Europa und in Amerika gut zu empfangen.

Die Pressemitteilung der Media Broadcast war nett. Aber vermutlich zu spät für einschlägige Medien.

(Weiter oben die 8060 war natürlich ein Tippfehler. Es muss 6080 heißen.)
 
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Und wie ist die Resonanz? Gibt es Erfahrungen?

Einige hundert Empfangsbestätigungen aus ganz Europa und ein paar aus Übersee und Ostasien. Empfang kurzwellentypisch von wunderbar bis kaum verständlich. Und wir würden es immer wieder tun (unsere Erfahrung, denn es hat mächtig Spaß gemacht). 😉

Ansonsten werden wir jetzt gut zu tun haben, den Gewinnern und allen anderen, die sich mit Empfangsbestätigungen gemeldet haben, die QSL-Karten zuzusenden.
 
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