Für einen Stromausfall vorbereitet?

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berlinreporter

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Natürlich droht uns laut Herrn Trittin kein Desaster in US-Dimensionen - aber für einen Sender reicht ja schon Stromausfall im Häuserblock - oder gar am Automationsrechner.

Wie seid Ihr technisch darauf vorbereitet? Generator im Keller? USV? Und wer regelt Alles, wenn nachts der Automat ausfällt?
 
Beim DDR-Rundfunk riß mal ein Bagger eine Haupststromleitung weg. Das Notstromgerät hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Diesel mehr. Es wurde zwar sehr oft auf Funktionstüchtigkeit getestet, ohne allerdings Kraftstoff Nachzufüllen. Peinlich. Mit Konsequenzen für einige Verantwortliche. Dagegen kostete ein Stromausfall beim ORB durch eine Panne im neuen Radiohaus keine Opfer. Es kam nur rund eine Stunde Stille auf die Sendetürme.
 
Bei Teutoradio war gestern Abend Stromausfall. Die Moderatoren haben fast 50 Minuten lang geredet.Es waren wohl nur die Computer und CD-Player ausgefallen.Falls es ein Scherz gewesen sein sollte war es ein sehr guter!
 
WIr haben eine USV im Haus, die ein paar Minuten überbrückt. Zusätzlich gibt es noch einen Dieselgenerator, der dann theoretisch anspringt, falls es länger dauern sollte. Falls alles schiefgeht, hängt noch eine kleine USV am Übergabepunkt/Soundprozessor/Rechner mit Notautomation...
 
Im Studio Halle (Waisenhausring!) gab es zu den Zeiten, als dort MDR Sputnik produziert wurde und anscheinend noch der DT64-Geist im Raume schwebte oder man ihn zumindest wahrzunehmen glaubte, in diesen Zeiten also gab es dort offenbar nur Batterien, und wenn die leer waren hatte es sich eben. Probieren wir doch mal, ob die Übergabe der Programmdokumentation eines einschlägigen Vorfalls (der nicht der einzige dieser Art war) an den ARD-Sternpunkt hier funzioniert... Wenn es funzioniert, dann wünschen wir allen angeschlossenen Anstalten feel Spass :D
 
@ K13


Mit Konsequenzen für einige Verantwortliche. Dagegen kostete ein Stromausfall beim ORB durch eine Panne im neuen Radiohaus keine Opfer.

Woran ich neben einer zugegebenermaßen verkrampften Haltung der DDR-Oberen auch etwas anderes zu erkennen glaube: der Stellenwert des Mediums "Hörfunk" ist von "gesellschaftlich bedeutend" auf "belanglos" gesunken. Die einzigen, die heute mit einer längeren unfreiwilligen Funkstille Probleme hätten, sind vermutlich die, die Werbung bei dem betroffenen Programm geschaltet haben. Ansonsten interessiert das niemanden mehr, außer vielleicht beim DLF...


@ K6

Plopp.... weg war er, der Lockruf mit Ralf Bieniek und Fettes Brot. Der Mitschnitt muß auf ca. 1996 datieren. Man beachte auch die Unverkrampftheit von Ralf im Vergleich zur MDR-Life-typischen Steife aus Leipzig...

Noch was ganz anderes: ich empfehle jedem dringend, sich das nur angespielte "Kleines Kind" von Fettes Brot mal in voller Länge anzuhören.
 
Wir haben auch nur paar APC-USVs (na klar, marktführer halt ;)), die den Sendeschrank und die Server 1,5 Stunden halten können. Leider haben wir noch keine USV, die das Sendestudio speist. Fällt der Strom im Studio aus => Notautomation, basta ;)
 
Nun ja

Ganz so locker dürften private Veranstalter das auch nicht sehen, denn längere Funkstille dürfte die Besitzer der im Hintergrund vor sich hinnudelnden Radios dazu veranlassen, die Abstimmung zu manipulieren. Und warum sollten sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut daran drehen?

Beim DLF kommt es übrigens auch schon mal vor, daß mit einem "plopp" Ruhe eintritt, wenngleich kaum für länger als zwei Minuten.

Und nichts gegen den guten Mann in der Springerstraße (wieso konnte das Nachfolgeprogramm von MDR Life nicht die Studios übernehmen, das hätte doch gepaßt?!), der ist doch auch ganz locker, verglichen mit anderen Beamten, die gewissenhaft ihr modernes Formatprogramm abwickeln (ich meine die Sendeabwicklung, nicht die juristische :rolleyes: ).

Als Nachtrag hier noch die Einspeisung, aus der daahaamaaals, vor rund sieben Jahren, nichts mehr kam:
 
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