Funkanalyse: Charivari München gewinnt 55%

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MAXX

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Das steht im Gerüchteticker!
Da haben ja mal sämtliche Voraussagen nicht gestimmt, wenn das hier stimmt:

+++ Am Dienstag, den 21. Juni 2005, werden die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern 2005 in Nürnberg offiziell bekanntgegeben. Wir haben aber bereits jetzt erste unbestätigte Zahlen aus München in Erfahrung bringen können. Danach haben Energy 93.3 und Gong 96.3 deutliche Hörerverluste hinnehmen müssen, während es für 95.5 Charivari und Arabella wieder aufwärts geht. Bei den Hörern ab 14 Jahren fiel Energy von 61.000 auf 38.000 ab, Radio Gong von 75.000 auf 67.000 Hörer pro Stunde. Mit 55%, von 29.000 auf 45.000, erzielte 95.5 Charivari den höchsten Hörerzuwachs in München, knapp gefolgt von Radio Arabella, das nochmal um 32% von 67.000 auf 92.000 zulegen konnte
 
AW: Funkanalyse: Charivari München gewinnt 55%

MAXX schrieb:
Das steht im Gerüchteticker!
Da haben ja mal sämtliche Voraussagen nicht gestimmt, wenn das hier stimmt:

[/I]

...und ich kann Euch sagen, es war ein gutes Gefühl! An alle gelanweilten Radioszene-Dauerposter: Nur mal so, es war ein verdammt hartes Jahr in dem wir zum Teil doppelt solange im Sender waren, wie wir mussten. Wenn Ihr das nächste Mal sinnlos auf die "bösen Dudelfunker" einhaut, dann bedenkt doch bitte, dass dahinter auch Menschen stecken, die sich den A*** aufreissen, damit die Zahlen wieder stimmen. Glaubt mir, es hat bestimmt keinen Spaß gemacht, so lange immer die letzte Geige zu spielen.

Nichts für ungut! :)

junkie.
 
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Charivari vor Energy? Das wäre in der Tat eine Sensation. Hat sich Charivari seit der letzten MA irgendwie umpositioniert?
 
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Das gabs in München in den letzten Jahren noch nie. Aber wenn die Arbeit wirklich so hart war wie der Kollege oben beschrieben hat haben sie sich's wohl verdient. Mal schauen, ich denke das sich der Morning Live Effekt aber im nächsten Jahr wohl durchsetzen wird.
 
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@Atarijunkie Whow, da wart ihr also fleißig am Arbeiten. Und wann wird die Morgensendung endlich lustig??
 
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@atari
stimmt es, dass ihr das jinglepaket selber produziert habt? hut ab, gefällt mir ziemlich gut!
 
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TimFeindt schrieb:
Muß eine Morgenshow lustig sein?
Jemand, der aus dem Hamburgischen Raum kommt, sollte doch wissen, dass eine Morgenshow lustig sein MUSS. Wie sonst erklärt sich die von teuren Beratern als richtig angesehene Strategie der "lustigsten Morning Show für Hamburg" (Radio HH), "Niedersachsens lustigsten Morgenshow" (HRA) oder der "lustigsten Morningshow" (ffn)?
 
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Bei aller Liebe: diese Sendungen sind definitiv NICHT lustig.
Wenn man es nicht sein kann, dann sollte man es auch nicht versuchen.
Aber das ist nur meine Meinung, und deswegen habe ich die Frage gestellt.
 
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Ein weiterer Beweis dafür, dass Qualität,Anspruch, Intelligenz und Niveau für die Masse nicht von Relevanz sind.
Erschreckend finde ich, dass Charivari mit der schlechtesten Musik seit Jahrzehnten einen solchen Zugewinn verzeichnen kann.
Gute Nacht München!
 
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Eigentlich hatte man ja schon immer das Gefühl, dass Charivari ungerechtfertigt schlecht da stand; insofern gönne ich persönlich ihnen/euch den Aufschwung absolut.

Und ganz ehrlich: Charivari hat den besten Wetterbericht, sehr gute (Lokal-)News, eine immerhin leicht überdurchschnittlich abwechslungsreiche Rotation, und gute Off-air-Aktionen.

Das einzig wirklich Negative sind die "Künstlichkeits-Warnbojen" im Programm: Der konsequente Verzicht auf Deklinationen ("mit unserem Praktikant Schorsch") bei Eigennamengebilden, der "80er und Hits von heute"-Claim, dem prompt ein 90er-Titel folgt, usw. Aber vielleicht wird das ja noch.

Und was die Lustigkeit angeht... es ist ja nicht wirklich unlustig - es wirkt nur so bemüht.

"So tell me why you hate Gene Kelly."
"I don't hate him, exactly", she said, considering, "he's actually a good dancer. It's just that he makes it look so hard."
"And it isn't?"
"No, it is. That's the point. It's like he wants you to know how hard it is. Fred Astaire doesn't do that. His routines are lots harder than Gene Kelly's, but when he dances, it looks easy, like he just that minute made it up..."
- Connie Willis, "Remake"​
 
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billyray schrieb:
Eigentlich hatte man ja schon immer das Gefühl, dass Charivari ungerechtfertigt schlecht da stand; insofern gönne ich persönlich ihnen/euch den Aufschwung absolut.

Und ganz ehrlich: Charivari hat den besten Wetterbericht, sehr gute (Lokal-)News, eine immerhin leicht überdurchschnittlich abwechslungsreiche Rotation, und gute Off-air-Aktionen.

Das einzig wirklich Negative sind die "Künstlichkeits-Warnbojen" im Programm: Der konsequente Verzicht auf Deklinationen ("mit unserem Praktikant Schorsch") bei Eigennamengebilden, der "80er und Hits von heute"-Claim, dem prompt ein 90er-Titel folgt, usw. Aber vielleicht wird das ja noch.

Und was die Lustigkeit angeht... es ist ja nicht wirklich unlustig - es wirkt nur so bemüht.

"So tell me why you hate Gene Kelly."
"I don't hate him, exactly", she said, considering, "he's actually a good dancer. It's just that he makes it look so hard."
"And it isn't?"
"No, it is. That's the point. It's like he wants you to know how hard it is. Fred Astaire doesn't do that. His routines are lots harder than Gene Kelly's, but when he dances, it looks easy, like he just that minute made it up..."
- Connie Willis, "Remake"​


Vielen Dank für das Lob und die Kritik! Endlich mal eine differenzierte Meinung mit der nötigen Tiefe und ohne polemisches Gelaber! Danke! ;)

junkie.
 
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billyray schrieb:
Eigentlich hatte man ja schon immer das Gefühl, dass Charivari ungerechtfertigt schlecht da stand; insofern gönne ich persönlich ihnen/euch den Aufschwung absolut.

Charivari war (zusammen mit Arabella) bis vor einigen Jahren immer eine gute musikalische Alternative zu Gong & Co. Leider hat Charivari sich inzwischen immer mehr an Gong mit chartskompatiblen Proll-Pop angenähert, dazu noch die nervige Werbung (lustigste Morningshow, bester Mix, ...), so daß die sinkenden Hörerzahlen dadurch gut zu erklären sind. Die Hörer dürften allesamt zu Arabella übergelaufen sein.

Ich frage mich nur, wieso Charivari dies getan hat? Wieso mußten sie unbedingt in Gong/Energy/Bayern 3-Gewässern wildern? Heute schaut es doch so aus, daß Arabella 1:1 das spielt, was Charivari Anfang der 90er brachte. Und mordsmäßig erfolgreich damit ist. Charivari, Energy und Gong hingegen teilen den Zielgruppenkuchen unter sich auf, und Charivari hat diesmal komplett auf Kosten von Energy gewonnen. Meiner Meinung nach ein etwas riskantes Spiel.

Ich persönlich würde mir für den Münchener Radiomarkt wieder das gute alte Charivari anno 1990 und das gute alte Arabella-Programm von anno 1990 wünschen. Damit wären eigentlich alle gut bedient.
 
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billyray schrieb:
Eigentlich hatte man ja schon immer das Gefühl, dass Charivari ungerechtfertigt schlecht da stand; insofern gönne ich persönlich ihnen/euch den Aufschwung absolut.

Und ganz ehrlich: Charivari hat den besten Wetterbericht, sehr gute (Lokal-)News, eine immerhin leicht überdurchschnittlich abwechslungsreiche Rotation, und gute Off-air-Aktionen.[/RIGHT][/INDENT]

Also mir gefällt die Musik von Charivari München super, da würde ich liebend gerne mit unserem Charivari hier in Nürnberg tauschen wollen...

DANIEL.
 
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Gewinner bei Charivari bedeutet Dazu-Gewinner; sie haben einen riesigen Sprung nach vorne gemacht.

Gong hat zwar nicht gerade Hörer dazu gewonnen, aber immer noch ein durchaus respektables Fact (Hörer gestern), einen einigermaßen relevanten Zeitraum (Mo-Fr) und eine nicht ganz unwichtige Zielgruppe (14-49 Jahre) gefunden, in der sie kombiniert die Nummer 1 sind.
 
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Auch hier gilt richtig HOEREN
Charivari hat seit einem halben Jahr einiges umgestellt

1. Die lustigste Morgenshow gibt es nicht mehr , dafuer die Muenchen Morgenshow

2. die sollte natuerlich dem Zuhoerer viel Spass bringen, unterhalten, informieren, lustig sein und das hat das junge Team um Markus gut geschafft

3. mehr Hoerer Mo-Fr 30-49 ab 8 Uhr als Mike Thiel
Gratuliere!
 
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exhörer schrieb:
Heute schaut es doch so aus, daß Arabella 1:1 das spielt, was Charivari Anfang der 90er brachte. Und mordsmäßig erfolgreich damit ist. Charivari, Energy und Gong hingegen teilen den Zielgruppenkuchen unter sich auf, und Charivari hat diesmal komplett auf Kosten von Energy gewonnen. Meiner Meinung nach ein etwas riskantes Spiel.

Ich persönlich würde mir für den Münchener Radiomarkt wieder das gute alte Charivari anno 1990 und das gute alte Arabella-Programm von anno 1990 wünschen. Damit wären eigentlich alle gut bedient.

Charivari hat doch früher nicht diesen Oldies/Softpop-Mix gehabt, den Arabella heute hat. Man hat damals die "Hits" der 70er, 80er und 90er gespielt wie viele andere Sender auch, damals hat man sich halt nicht so an den Charts orientiert wie heute (es liefen auch viele unbekannte Titel), aber die Zielgruppe ist heute immer noch dieselbe.
 
AW: Funkanalyse: Charivari München gewinnt 55%

Charivari hatte 1990 sogar noch eine Schlagersendung (mit Volker Stepath, jetzt BR) im Programm.
 
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Mich freut es, dass Charivari so gut abgeschnitten hat. Markus&Co sind nicht unbedingt lustig, aber sie reden auch kein Müll. Wie das ja teilweise bei Energy, 2 Day und Gong, der Fall ist.
Mich freut es für Charivari und es wird nächstes Jahr noch besser laufen.

Der Morning-Live-Effekt wird nicht fruchten. Auf keinen Fall. Dafür sollte Energy alles umstellen.
 
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Ich frag mich, was hat Bene Gutjan während der Befragungszeit falsch gemacht? Die Aktion dieses Jahr mit Jürgen Drews war doch irgendwie spektakulärer als in den Vergangenen Jahren. (2003: Popp mich!) Und auch Bene Gutjan wird hier im Forum besser bewertet als der Vorgänger Carsten.
 
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Energy München
Ob Gutjan etwas falsch oder alles richtig gemacht hat, lässt sich doch aus dieser FAB gar nicht herauslesen. "Morning Live" startete Mitte Januar und fällt damit genau mit dem Beginn der Befragung zusammen. Dann kann sich der sogenannte "Morning Live Effekt" noch gar nicht auswirken, weder positiv noch negativ. Eine neue Show, eine Neupositionierung oder ein Relaunch wirken sich binnen eines Jahres so gut wie gar nicht auf die Hörerzahlen aus. Außerdem: es liegt ja nun nicht nur an der Morningshow, ob die Zahlen gute oder schlechte sind - auch wenn die Primetime natürlich besondere Berücksichtigung findet.

95.5 Charivari
Genauso unsinnig ist es, Charivari in den Himmel zu loben wegen einer Hörersteigerung um 55% - ja, Leute, wenn man vorher nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit funkt, ist eine Verdoppelung kein sehr großes Kunststück. Natürlich hat man dann was richtig gemacht, aber auch keine Berge versetzt. Alles ist relativ. Erst recht hier!
Zudem wage ich mal unter den bereits oben genannten Gründen zu bezweifeln, ob "Markus und Co" sich schon durchgesetzt haben. Sicherlich trägt auch Ex-Morninghost Daniel Simarro (jetzt: BB Radio) seinen Anteil am jetzigen "Erfolg" - zum einen haben wahrscheinlich viele Hörer den Wechsel gar nicht bemerkt (wie auch?!) und zum anderen müsste es Pürzer ja ansonsten gelungen sein, das Ruder innerhalb eines halben Jahres rumzureißen.
Also: auf dem Boden und vor allem realistisch bleiben. Ob Charivari wirklich ein Gewinner ist, werden erst die nächsten zwei, drei Erhebungen zeigen.
Auf jeden Fall mal ein Glückwunsch in die Paul-Heyse-Straße zu den 95.5ern!
 
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