Funkhaus historisch: Nalepastraße

Sicherlich nicht ganz so spektakulär und aus Westproduktion, aber zumindest auch in regelmässiger westlicher musealer Pflege. Soll sich um den ehemaligen FÜ6 vom DDR Fernsehen handeln, der trotz Embargo mit zwei weiteren "Brüdern", dem FÜ5 und FÜ7 in Ostberlin in Adlershof auftauchte.
 

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Wenn wir nun einmal beim Fernsehen angelangt sind: Bei den ganzen KCU 40 aus Darmstadt, die gern als sensationelle Schmugglerware angesehen werden, handelte es sich ganz schlicht um Gebrauchtgeräte von den Olympischen Spielen in München. Genauere Konditionen des Erwerbs sind nicht bekannt, aber vermutlich war es ein Schnäppchen, weshalb gleich eine etwas größere Partie abgenommen wurde.

Vorher hatte man halt von Marconi (Mark VII) und Philips (LDK-3) gekauft, die wohl ohne Umschweife in die DDR lieferten.
 
AW: Sendepause

Hallo HJS, der Mann mit dem aufgestützten Kopf müsste der Toning. H.G. Schulz sein.
Besagter Techniker ist Reinhold Reiche. Ich habe von 1972-2000 in Cottbus als Techniker gearbeitet. Habe hier auch bereits zwei Fotos eines R19 mit dem Reporter Heinz Schulze gefunden. Handelt es sich bei ihm um Ihren Vater?
 
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Fals übrigens irgendjemand Unterlagen zum FZ-45 oder FZ-43 sucht darf er sich gerne bei mir melden.

Hallo "Eber"
ich bin, nachdem ich in ATZ bin, jetzt erst neu im Forum.
Ich möchte Modelle 1:87 von unseren "Ü-Wagen bauen.
Kannst du mir helfen mit Fotos oder vielleicht Plänen von DDR -Ü-Wagen? Ich habe die in Berlin zwar meßtechisch betreut, habe aber keine Fotos. Mir fehlt noch manches Detail

Hallo sound3,
ich bin auch ganz neu im Forum, habe dein kleines Foto vom FZ31(Skoda) od. FZ32 gesehen.
Bin im Moment auf der Suche, für den Modellbau, nach alten Unterlagen von FZ31 oder FZ32 (Skoda-Bus) nichts zu finden an Daten HxBXL. Bin schon bis CSSR vorgedrungen, schwierig. Habe schon mit Helmut W. Kontakt aufgenommen. Ich grüße dich ganz doll.

Es ist jetzt schon spät, ich melde mich zum Thema FZ44, wenn ich im Wagen drin bin kann ich dir deine Fragen klären. An Hand von Fotos ist viel zu klären. Ist ja ein "Goldstück" was ihr da habt.

GF73R-Tongenerator, R für Rundfunkausführung weil Eichung in dB, MV21 war nicht Grundaustattung.Eigentlich gehört ein MV73R -Pegelmesser rein.
 
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Hallo "Eber"
Kannst du mir helfen mit Fotos oder vielleicht Plänen von DDR -Ü-Wagen?
Ich habe die in Berlin zwar meßtechisch betreut, habe aber keine Fotos.
Mir fehlt noch manches Detail

Gruß pegelton
Ich könnte dir die Pläne vom Wagen, also ich meine praktisch vom Fahrzeug schicken.
 
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Hallo pegelton,

wir können ja gerne mal telefonieren. Hilfe zur Technik nehmen wir natürlich jederzeit gerne an. Vom FZ 44 und vom FZ 44/1 habe ich die kompletten Zeichnungen - genauso vom FZ 34 (Sattel auf Skoda bzw. später MAS) und vom Begleitwagen zum FZ 34 (LO).

Was wir auch noch bräuchten wären Unterlagen zu unserem FZ 43 (B1000) und dem Anhänger zu unserem FZ 44 - dem FZ 45.

Du kannst dir unsere Fahrzeuge gerne mal ansehen - vielleicht schickst Du mir mal eine Telefonnummer.

Viele Grüße aus Köpenick
Marek
 
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Anbei mal die Fotos vom Übersichtsplan auf der rechten Seite:

Vielleicht klärt sich so der Unterschied zwischen den Fahrzeugen.

Marek
 

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Sieht bis auf Kleinigkeiten sehr identisch zu unserem Plan aus.
Komisch find ich nach wie vor, daß Ihr anstelle der W734 noch andere Filter bestückt habt.
Im Plan sind die nicht eingezeichnet.

Gruß,
Stephan
 
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Hallo, ich grüße Euch.
ich bin neu im Forum ich habe mich Euch noch nicht vorgestellt.
Auf der Suche nach Technik des Rundfunks bin ich auf dieses Forum gelandet.
Viele Interessante Beiträge habe ich gefunden.
40 Jahre Rundfunktechnik liegen hinter mir auf dem, Ü-Wagen-ELA, BBS Grünau, Fkhs Messtechnik, ODR/ORB, rbb. Ich freue mich über die Resonanz zu meinen Fragen. Danke!
Es Grüßt "pegelton"

Ich bleibe dran,
vom B1000 muß ich noch recherchieren. Im FZ43 war zum Schluß ein MP4084 eingesetzt.

Im Bild 6 sind die Wege für die Übergabe zur ELA_Ü-Wagen gelb markiert.
Aber die Filter W734 sind doch im Blockschalbild drinn.
 
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Aber wie auf den Bildern vom Pult zu erkennen, sind (bis auf einige rechts) andere Filter verbaut.

Auf dem Bild meine ich W735 (?) zu erkennen. Diese zweikanaligen Filter waren quasi grafische Equalizer mit Drehknöpfen. Sie hatten auch einen Bypass-Schalter. Die 734er Filter waren im Gegensatz dazu einkanalige parametrische Equalizer. Die Verwendung der 735er deutet darauf hin, daß der Ü-Wagen jüngeren Datums ist. Leider kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, ab wann die 735er zum Einsatz kamen.

Liebe Grüße, Jürgen.
 
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Die blauen Handbücher der Pulte ("Blaubücher") müßten vereinzelt noch existieren.

Hallihallo, beim Stöbern ist mir doch dieser alte Artikel über den Weg gelaufen. Ich muß mal eine Korrektur anfügen. Die Hefte zu den einzelnen Tongeräten waren allesamt grün, wie man auch an der MAT3 sehen kann, die sich noch in meinem Besitz befindet. Deshalb kenne ich auch den Begriff "Blaubücher" nicht. Es gab "Braunbücher". Das war aber vor der 700-Technik. Bei mir hieß diese grüne Reihe immer "das gestreifte Wunder", aber allgemein gebräuchlich war diese Bezeichnung nicht. Allerdings gab es auch blauegestreifte und gelbgestreifte Hefte. Die blaugestreiften Hefte beschrieben HF-Geräte wie den HH720 oder HE720. Die gelben Hefte waren Beschreibungen der 7000er Kreuzschienentechnik bzw. auch Videotechnik, soweit ich mich erinnere.

Liebe Grüße und sorry für die Richtigstellung. ;)
 

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"Blaubücher"

Hallöchen,

ich habe gestern mal eine Liste der grün-gestreiften "Blaubücher" angefertigt, welche wir mittlerweile zum FZ 44 dazu haben - zwei oder drei könnten auch anderer Herkunft sein. Übrigens sind die Ordner vom RFZ braun - daher vielleicht "Braunbücher"?

Zu unserem MP4084 aus dem FZ 43 haben wir bisher noch keine derartigen "Blaubücher" - oder gab es die nur zur 700er Reihe?

Marek
 

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Hallo,
technische Dokumentation. Blau, braun oder grün?
Es gab keine "Blau- oder Braunbücher". Die technische Dokumentation war in Kunstoffordnern untergebracht. 1 Ausführung auf dem Fahrzeug, 1 Ausführung bei der Meßtechnik, 1 Ausführung bei TOI u.a. Abteilungen. Es gab natürlich noch mehr Ausführungen RFZ. Änderungen in den Anlagen mussten natürlich berichtigt werden.
Die Ordner auf dem FZ34 waren blaue, die auf dem FZ44 waren braun. Die für die Schnellreportagen (SRW) also B1000 waren in normalen Pappordnern.
Die Farben ergaben sich, was zufällig zu dem Zeitpunkt an Ordnern zur Verfügung stand. Immerhin waren zwischen FZ34 und FZ44 Jahrzehnte vergangen. Die Wahl der Farben hatte überhaupt keine Wertung. Die Gerätebeschreibung der 700-er Technik waren Einzelhefte in Ausführung wie Lindi schreibt.
Bis bald!

Hallöchen,


Zu unserem MP4084 aus dem FZ 43 haben wir bisher noch keine derartigen "Blaubücher" - oder gab es die nur zur 700er Reihe?

Marek

Auf dem FZ43 war nicht die gesamte Dokumentation des MP4084 hinterlegt, weil zu umfangreich. Es war nur die anlagentechn. Dokumentation wie ÜP- Tonsignal, Blockschalbilder Stromversorgung,Fernsprechen usw.vorhanden(Platzmangel).
Die Geräte-Dokumentation MP4084 war sehr umfangreich. Das Pult wurde ja in Leipzig gebaut. Die Fa. hat nur Lichtpausen in mehrfacher Kopie ausgeliefert. Es gab auch keine "grünen Hefte" dazu.
Das MP4084 GG80 (Grundgerät), war bis auf 5x ET80 (Erweiterungsteil) "aufrüstbar". Damit war es eine ganz schöne "Eisenbahn". Im Hörfunkstudio- PdR stand zusätzlich zur Regie die volle "Eisenbahn". Das Pult hat sich immer bewährt und war zuverlässig.

Die W735 waren 2Kanalige Filter, wie Lindi richtig bemerkt. Die W735 "kamen" erst später in den Betrieb, ca. 5-6 Jahre. Die waren zu Beginn der FZ44 noch nicht zur Verfügung.
Im Rahmen von "Rekos" wurden sie an ausgesuchten Plätzen nachgerüstet. Damit waren dann auch wieder Klinken frei für andere Erweiterungen.

Gruß Henry
 

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Wieso wurden Klinken frei, wenn einkanalige Filter durch zweikanalige getauscht wurden?
 
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Wieso wurden Klinken frei, wenn einkanalige Filter durch zweikanalige getauscht wurden?
Hallo Stephan,
gestern habe ich mit meinen ehem. Kollegen (Ü-Leute) zusammengesessen.
Die Frage mit den "freien" Klinken ist berechtigt. Beim Einsatz von W735 musste nachgerüstet werden(an den Leisten). Plätze blieben erhalten Klinken auch.
Im Rahmen der Reko gab es techn. Veränderungen, die Pläne sind verschwunden, aber vielleicht finde ich noch die Aufgabenstellung. Oder ich muss andere "Drähte" aktivieren. Anfang der 80-er haben wir mit der Reko begonnen, angefangen mit dem ältesten. Bis zur Wende haben wir nicht mehr alle Fahrzeuge geschafft(oder besser gesagt das RFZ). Deshalb der unterschiedliche Ausstattungsgrad.
Morgen schaue ich mir ein FZ44 an, vielleicht dämmerts dann wieder. Jahre sind vergangen, ganz andere techn. Aufgaben waren zu meistern.
Wir alle sind der Meinung der, auf den Fotos ist unsere ehemaliger vom Studio Pdm. (später Antenne Brbg.) Also bis bald.

Ich geh kaputt...

Daß das alles noch in diesem Zustand erhalten ist. Sowas gehört auf die Liste der technischen Denkmäler!

Das GF73 R ist die Rundfunkausführung des Frequenzgenerators von Praecitronic. Der wurde dann zum Leitungseinmessen genutzt. Lindi hat so ein Ding, er kann Dir sicher etwas dazu sagen.

Du hast es aber auch: siehe dieses Foto, rechts oben direkt neben dem Klinkenfeld.

Das MV21 ist ein AC-Millivoltmeter, das Gegenstück also. Wenn das MV21, das ich kenne, nicht etwas anders aussehen würde, ich hätte das Gerät bei Dir gleich rechts vom GF73 für ein solches gehalten.

Das mit dem Antenne-Aufkleber könnte (!) ein Speisegerät für Kondensatormikrofone sein. Ich will mich darauf aber nicht festnageln lassen. Das schwarze, batteriebetriebene Ding kann ich absolut nicht einordnen. Lindi kann es vielleicht...
Das mit dem Antenne Aufkleber ist die alte Kommando Box(1.Ausf.) mit der Möglichkeit Anschluß LSG unten war noch ein Handapparat drin (OB).
Die "schwarze Büchse" ist ein Kabelprüfgerät - entstanden in NV.
Damit konnte man auf der Bühne das Kabel prüfen.
 
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Schade nur, dass Herr Krumme einen Grossteil der ehemaligen Mitarbeiter in Sippenhaft nimmt, wenn er behauptet:"...man kann sich denken was dass fuer Leute waren..."(1:46-1:59)
Diese Formulierung war sicher nicht so ganz glücklich, und wenn das Filmchen von mir gewesen wäre, hätte ich ihn das noch mal irgendwie anders sagen lassen. Er wollte ganz sicher nicht sagen, dass da nur Stasi-Leute oder SED-Bonzen gearbeitet haben, aber das kam jetzt eben so rüber. Wenn er gesagt hätte, dass dieses wunderbare Bauwerk damals eben nur denjenigen Künstlern zur Verfügung stand, die von der Obrigkeit gefördert wurden, und es heute eben ein offenes Haus für alle Musiker ist, die auf der Suche nach der besten Akustik sind, dann wäre die Aussage ja vollkommen in Ordnung gewesen.

Matthias
 
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Sieht fast aus wie Meister Unruh`s Wandezirkus :D
Der Schwundfunk leistete sich in den 80er Jahren eine eigene Mobildiskothek

Meister Unruh ist übrigens vor ein paar Wochen kurz vor Erreichen seines wohlverdienten Ruhestandes nach etlichen Jahren Arbeit für den RBB, MCI und
was weiss ich noch für Firmen, von einem PKW in die ewigen Jagdgründe
befördert worden :(
 
AW: Sendepause


Hallo HJS! Der Verdacht lag nahe, da ich von Ihrem Vater wußte, dass Sie eine Zeit lang beim "KiMu" beschäftigt waren. Über viele Jahre habe ich u.a. mit Ihrem Vater Sendungen gefahren, bzw. produziert. Er hatte ja auch eine technische Ader und ich erinnere mich noch gut daran, dass die Bandkartons seiner "Kessel Buntes" - Mitschnitte immer mit dem Vermerk gekennzeichnet waren "Achtung! Beifall am Ende - blenden!"...
Leider habe ich keine Fotos mehr aus dieser Zeit, will aber mal schauen, ob ich noch etwas auftreiben kann.
Beste Grüße!
 
Hallo woma1969,

ich war von 1982 - 86 Technischer Leiter vom KiMu (Cottbuser Kindermusical) . In dieser Funktion habe ich einige Musikproduktionen im Funkhaus Cottbus miterlebt.
Die Technische Ader meines Vaters kam nicht von ungefähr: Er war gelernter Rundfunkmechaniker.
Bei uns zu Haus war immer eine 38-er Bandmaschine.
Seine erste muß er um 1950 gebaut haben, von seiner Hochzeit 1951 gibt es Tonaufzeichnungen.
In den Achtzigern wurde die "Eigenbau" dann erst gegen eine "R 28", später "R 29" ausgetauscht. Beide Geräte (und weitere für das KiMu) hatte ich in der Berliner Nalepastraße beim Altgeräte-Verkauf erworben.
In den Sendungen von Heinz Schulze liefen übrigens nicht nur Mitschnitte vom Kessel. "Starparade", "Hitparade" u.a. waren auch vertreten. Er hatte mal gesagt: "In Berlin hört uns sowieso niemand" :)
 
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Erst jetzt gefunden: eine sehr schöne Weitwinkelaufnahme vom K6, dem Kontrollraum, aus dem DT64 gesendet wurde.

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Links im Vordergrund der Plexiglasdeckel eines der beiden Plattenspieler (Mechlabor, Ungarn), danaben 2 der 4 Bandmaschinen (ebenfalls Mechlabor). Deutlich zu erkennen: Schichtlage innen. Vorn das RFZ-Pult mit dem aufgesetzten Goniometer (da, wo der Redakteur sitzt; die Pegelanzeige wird vom Techniker verdeckt), im Regal links vom Pult die 2 Cart-Player nebst Carts, die 2 Studer-CD-Player und weiter unten (vom Stuhl verdeckt) vermutlich ein Aphex Dominator und ein EMT-Transientenlimiter (ganz unten, nicht zu erkennen). Dann folgen die anderen beiden Bandmaschinen.

Rechts außerhalb des Bildes war der Nachrichtensprecherraum. Der Sprecherraum, der hinter dem Kopf des Technikers zu sehen ist, war der eigentliche Moderationsraum. Da drin stand auch die Discothek mit 2 1210ern und nem kleinen DJ-Pult für die Danceflor-Sendungen und für Marusha.

Zwischen den Sprecherräumen der Weg zum redaktionsseitigen Ausgang mit Fenster unter der Uhr, da draußen standen noch eine Mitschnittmaschine und ein Gestell mit einer Art "Eigenbau-TED", wo für Mitmachsendungen die Anrufe von 10 Leitungen gezählt und angezeigt wurden. Ebenfalls dort: die atombombensicheren ;) Türen zur den Schallschleusen links und rechts, die nach weiteren solchen Türen in die Sprecherräume mündeten. Unter dem Fenster eine Art "Notband-Lager" mit einigen Einzeltiteln für den schnellen Einsatz. Da klebte ein Zettel, wonach die Bänder immer sofort nach der Nutzung zurückgestellt werden sollen und daß für die Bänder Frank Menzel verantwortlich zeichnet.

Zustand Ende 2007 wie hier gezeigt. Links im Bild ein Stück Jacke des Herren K6, fotografiert im K6... Heute sieht es noch viel, viel schlimmer aus. Falls es überhaupt noch steht.


Aufm Flur schräg gegenüber dann der Berliner Rundfunk.


So sehen anständige Rundfunkstudios aus! Genau so - und nicht so wie Großraumbüros, Aquarien und anderer akustischer und ablauftechnischer Blödsinn.
 
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