Hallo allerseits,
ab und an scheint hier doch noch geschrieben zu werden. Dann sei es drum. Ich war gerade mal wieder in der Nalepastraße. Große Schutthaufen entlang Block A. Denn das erste Obergeschoss ist fast vollständig entkernt worden. Die Pendeltür zum langen Gang, von dem aus es mal zu den K-Räumen und A-, C- und P-Räumen ging, ist noch vorhanden. Dahinter sieht es aber völlig neu aus. Kleine Studios sind in diese Fläche hineingebaut worden. Überall wuseln Leute mit Laptops herum. Gesprochen wird fast nur Englisch. Und, oh Wunder, K3 und K4 sind noch weitestgehend erhalten. Ich darf daran erinnern: K4 war zeit seines Lebens Deutschlandsender, Stimme der DDR, wieder Deutschlandsender und danach Deutschlandradio. K3 war der Ausweichraum für Messtage und beherbergte 1968/1969 Radio Vltava. Die ehemaligen Sprecherräume und die dazugehörigen Regieräume werden als Ministudios mit unterschiedlichem losen Equipment genutzt. An den Wandverkleidungen und sonstigem baulichen Zustand wurde weitestgehend nichts verändert. Zustand von 1955 (!),
Ich hatte das Glück, auf den Turm von Block A und dort auf das Dach zu gelangen. In der obersten 8. Etage unter dem Dach hat man begonnen, eine Bar einzubauen. Der Tresen steht schon, ein paar Barhocker und ein Kühlschrank auch. Eine begehbare Glas-Zwischendecke ist eingezogen worden. Der Fußboden scheint noch original zu sein. Hatten hier die Russen ihren Speisesaal? In meiner Nalepastraßenzeit war der Turm nur bis zur 6. Etage zugänglich. Alles andere war streng geheim.
Ich war zusammen mit zwei interessierten Besuchern dort und hatte selbst keinen Fotoapparat dabei. Mein Freund hat aber vom Dach des Turmes ein interessantes Foto von Block E aufnehmen können und mir zur Verfügung gestellt mit der ausdrücklichen Erlaubnis, es auch veröffentlichen zu dürfen. Das Foto: beeindruckend und verstörend zugleich.
Herzliche Grüße an alle, Jürgen.

ab und an scheint hier doch noch geschrieben zu werden. Dann sei es drum. Ich war gerade mal wieder in der Nalepastraße. Große Schutthaufen entlang Block A. Denn das erste Obergeschoss ist fast vollständig entkernt worden. Die Pendeltür zum langen Gang, von dem aus es mal zu den K-Räumen und A-, C- und P-Räumen ging, ist noch vorhanden. Dahinter sieht es aber völlig neu aus. Kleine Studios sind in diese Fläche hineingebaut worden. Überall wuseln Leute mit Laptops herum. Gesprochen wird fast nur Englisch. Und, oh Wunder, K3 und K4 sind noch weitestgehend erhalten. Ich darf daran erinnern: K4 war zeit seines Lebens Deutschlandsender, Stimme der DDR, wieder Deutschlandsender und danach Deutschlandradio. K3 war der Ausweichraum für Messtage und beherbergte 1968/1969 Radio Vltava. Die ehemaligen Sprecherräume und die dazugehörigen Regieräume werden als Ministudios mit unterschiedlichem losen Equipment genutzt. An den Wandverkleidungen und sonstigem baulichen Zustand wurde weitestgehend nichts verändert. Zustand von 1955 (!),
Ich hatte das Glück, auf den Turm von Block A und dort auf das Dach zu gelangen. In der obersten 8. Etage unter dem Dach hat man begonnen, eine Bar einzubauen. Der Tresen steht schon, ein paar Barhocker und ein Kühlschrank auch. Eine begehbare Glas-Zwischendecke ist eingezogen worden. Der Fußboden scheint noch original zu sein. Hatten hier die Russen ihren Speisesaal? In meiner Nalepastraßenzeit war der Turm nur bis zur 6. Etage zugänglich. Alles andere war streng geheim.
Ich war zusammen mit zwei interessierten Besuchern dort und hatte selbst keinen Fotoapparat dabei. Mein Freund hat aber vom Dach des Turmes ein interessantes Foto von Block E aufnehmen können und mir zur Verfügung gestellt mit der ausdrücklichen Erlaubnis, es auch veröffentlichen zu dürfen. Das Foto: beeindruckend und verstörend zugleich.
Herzliche Grüße an alle, Jürgen.
