Funkhaus historisch: Nalepastraße

Und hoch mit dem Thread. Es ist nach Jahren der Stagnation wieder Bewegung in das Areal des Funkhauses Nalepastraße gekommen. Die Gerüchteküche hat schon Anfang März etwas zu berichten gewußt, was nun amtlich ist: der noch bewirtschaftete Teil des Funkhaus-Geländes mit Block A (einst Redaktionen, Archiv, Auslandsrundfunk RBI sowie Stimme der DDR / Deutschlandsender / DS Kultur) und Block B (die weltberühmten Säle und Studios) ist wieder einmal verkauft worden. Der neue Käufer Uwe Fabich (betreibt u.a. auch den "Postbahnhof" Berlin) legt ein "Wahnsinnstempo" vor, wenn es um Veränderungen geht. Dies wurde mir schon vor einem Monat privat bestätigt, da bewegt sich plötzlich wirklich etwas. Nun gibt es dazu einen Artikel auf RBB Online, bei dem neben dem Text auch die Fotogalerie interessant ist.

http://www.rbb-online.de/kultur/bei...astrasse-Berlin-neuer-Eigentuemer-Fabich.html

Interessant ist das Foto von DS Kultur, da dort ein Mischpult zu sehen ist, daß nicht zur 700er RFZ-Serie gehört, die sonst Verwendung fand.

Einige der Fotos haben erkennbar fehlerhaften Beschreibungstext, nicht immer kann das dem Autor angelastet werden, manche Quelle ist auch veraltet. Block E-T, der Flachbau mit den Sendekomplexen von Radio DDR, Berliner Rundfunk und DT64, fiel bislang z.B. nicht der "Abrissbirne" zum Opfer, ist baulich aber vom Redaktionsgebäude E-R getrennt worden und wurde im Winter / Frühjahr 2014 besenrein bis auf die nackten verputzten Ziegelwände ausgeräumt (zu sehen ist K6 im Zustand Anfang 2014, zu DT64-Zeiten sah es da bekanntlich so aus). Die Grundsubstanz steht aber noch (es sei denn, man hat sie im vergangenen Monat abgerissen, seitdem war ich nicht mehr dort). Zur weiteren Verwendung gibt es unklare Angaben. Dieser Teil des Funkhauses gehört nicht zum nun verkauften Areal, bietet (oder besser: bot) aber akustisch erstklassig gegeneinander getrennte Räume. Selbst innerhalb eines Sendekomplexes (Kontrollraum, 2 Sprecherräume, Vorbereitungsraum) steht jeder Raum auf einem eigenen Fundament, hat eigene Wände und zwischen den Wänden ist mit Glaswolle ausgestopft, zu sehen hier im Grundriss eines Sendekomplexes. Um all das geht es beim aktuellen Verkauf aber nicht, weil aber im RBB-Artikel Fotos aus diesem Bereich eingebunden sind, wollte ich drauf eingehen.

Übrigens: es gibt Kontakt zwischen dem neuen Besitzer des Funkhauses und den noch lebenden "alten Hasen", u.a. Gerhard Steinke und perspektivisch auch Gisela Herzog (beide knapp 90!), so daß durchaus die Hoffnung geäußert werden kann, daß das, was für die großartige Akustik in Block B verantwortlich ist, auch unangetastet bleiben wird. Steinke und Herzog haben in den vergangenen Jahren ein Buch über (vor allem) die Akustik und die Ausstattung der Studios in der Nalepastraße geschrieben, das schon wegen der vielen Fotos lohnt und allen, die sich ernsthaft für die Studios im Funkhaus Nalepastraße und für Raumakustik und auch die einstige Elektroakustik interessieren, dringend empfohlen werden muß: "Der Raum ist das Kleid der Musik".

An dieser Stelle sei auch auf Elisabeth Heller verwiesen, die das Gelände und die heutigen Aktivitäten ausführlichst begleitet und dokumentiert unter http://zeitreisen.cre-aktiv.com/index.php .
 
Hallo Christian. Nach 10 Jahren den Threat wiederbelebt. Schon interessant, das wieder zu lesen. Inzwischen arbeite ich in der Masurenallee und bin enttäuscht über die modernen Studios, enttäuscht wie beim Anblickdes jahrelangen Zerfalls in der Nalepastraße. Was ich als Rundfunk kenne, gibt es nicht mehr. Nicht in Oberschöneweide und auch nicht hier im Haus des Rundfunks. Statt Studiotechnik nur noch PCs, statt trockener Akustik oft nur Glas. Keine Verbindung zur Geschichte, weder die des Rundfunks, noch die der einzelnen Sendeanstalten. Das DT64-Festival letztes Jahr (privat organisiert von rbb-Leuten) machte mehr her als das 60. SFB-Jubiläum, was fast komplett ignoriert wurde. Und die Sammlung historischer Rundfunktechnik des ehem. Deutschen Rundfunkmuseums wurde einfach an ein unbekanntes Museum in Hintertupfing verschenkt. Schade, dass man Traditionen nicht mehr wertschätzt. Von einem analogen Ü-Wagen abgesehen existiert im rbb keine alaloge Studiotechnik mehr, alles verschrottet. Und der Ü-Wagen wird irgendwann wohl auch dem Sparzwang zum Opfer fallen.

Der Flachbau E-T in der Nalepastraße steht übrigens noch. Noch. Als Gerippe im Niemandsland.

Als alter Rundfunktechniker ist das keine schöne Entwicklung. Aber wenigstens scheint es nun einen neuen Besitzer in Oberschöneweide zu geben, der dem Zerfall einhalt gebietet und Neues entstehen lassen will. Das Gelände ist einfach zu schön, um es nicht zu nutzen. Ich drücke dem Investor beide Dauemen, dass er durchhält! Und vielleicht richtet er ja ein kleines Rundfunkmuseum ein. Eines, welches mehr bietet als der Industriesalon Schöneweide, der mit der Rundfunkgeschichte leider immer etwas fremdelte.
 
Hallo Christian. Nach 10 Jahren den Threat wiederbelebt. Schon interessant, das wieder zu lesen. Inzwischen arbeite ich in der Masurenallee und bin enttäuscht über die modernen Studios, enttäuscht wie beim Anblickdes jahrelangen Zerfalls in der Nalepastraße. Was ich als Rundfunk kenne, gibt es nicht mehr. Nicht in Oberschöneweide und auch nicht hier im Haus des Rundfunks. Statt Studiotechnik nur noch PCs, statt trockener Akustik oft nur Glas. Keine Verbindung zur Geschichte, weder die des Rundfunks, noch die der einzelnen Sendeanstalten. [...]

Chance verpasst. Nach der Wende haetten wir uns gleich das Gelaende in der Nalepastrasse sichern muessen.
 
Nach 10 Jahren den Threat wiederbelebt. Schon interessant, das wieder zu lesen. ...... Von einem analogen Ü-Wagen abgesehen existiert im rbb keine alaloge Studiotechnik mehr, alles verschrottet. Und der Ü-Wagen wird irgendwann wohl auch dem Sparzwang zum Opfer fallen.

Es ist schon merkwürdig, dies von jemandem zu lesen, der in der Masurenallee arbeitet, denn allein in der rbb Garage in Berlin stehen z.Z. wenigstens noch 7 analoge Schnellreportagewagen (4 aus SFB-Zeiten) und in Potsdam steht auch noch ein analoger SRW und ein alter Stereo-Produktions Ü-Zug mit analoger Neumann-Konsole. Der alte SÜ2 aus SFB Zeiten ist zwar etwas abgeschoben worden, seit der alte neue Ü30 (ehem.BR-Ü-Wagen) in der berliner Garage steht, hat aber in den letzten Monaten noch manchen Produktiontermin gerettet.
 
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Ich hatte gestern überraschend die Möglichkeit, für kurze Zeit das ehemalige Funkhaus vom DDR-Rundfunk zu betreten. Das Gelände macht einen leicht verwahrlosten Eindruck, genau wie die Gebäude selber. Es wird ein wenig saniert, aus einem Raum erklang Live-Musik. Ich hatte wenig Zeit - und wenig Ahnung, was sich wo befand. Vielleicht gibt es ja hier Leute, die ein paar Erklärungen zu den Fotos geben können. Wo z.B. befand sich das DDR-Fernsehen? Auf dem letzten unscharfen Bild habe ich eine Kantine im original DDR-Design fotografiert, die scheinbar in Benutzung ist. Ist das richtig? Wenn ja, gab es das schon früher? Warum konnte man dort an einem Samstag abend überhaupt ungehindert rein?

DSC00735.JPG DSC00736.2.jpg DSC00737.JPG DSC00738.JPG DSC00739.JPG DSC00740.JPG
 
Das DDR-Fernsehen befand sich nicht in Oberschöneweide, sondern in Adlershof, direkt hinter der S-Bahn auf der Seite, wo heute der Wissenschaftscampus ist. "Agastraße" hieß das damals, heute heißt die Straße "Am Studio" (suuuper, alle Handelsregistereinträge, Briefköpfe etc. ändern...).

Da, zwischen Augustin-Straße, Am Studio, Willi-Schwabe-Straße (Rumpelkammer!):

https://binged.it/2b4klBA

Da draußen sitzen heute noch (oder wieder) Medienunternehmen und Hardwarehersteller, z.B. Jünger (die mit den Dynamikprozessoren vom Kulturfunk). Solon hat dort seine protzige Solarbude hingesetzt, hab vergessen, wer sich das heute gegriffen hat. Ich habe einst nur paar 100 m von dort gearbeitet (Kekulestraße).

Dieses Gebäude (Uhrenturm) von an der Rudower Chausee ist recht bekannt: https://binged.it/2aSpitU

Das findest Du hier wieder, zusammen mit den "Wissenschaftstitten", den Kugellaboren gegenüber:

http://www.senderfotos-bb.de/bilder/nalepastr04.jpg

Und da kommt das Problem schon her: das ist nicht in der Nalepastraße. Steht aber hier so: http://www.senderfotos-bb.de/nalepastrasse.htm

Das ist alles heute umzingelt von Neubauten. Adlershof blüht ja richtig auf, zumindest für Menschen, die rechtwinklig gezogene Betonwüsten lieben. Ich bin da draußen damals krank geworden und noch heute überkommt mich schwere Depression, wenn ich da mal mit dem Fahrrad langfahre.


Dann mal zu Deinen Fotos...

Anhang anzeigen 12424

Der seit Jahren verrammelte Hintereingang, durch den man schnell zur Fähre nach Baumschulenweg kam (durch die Kleingartenanlage). Rechts hinter dem Zaun hätte einst eine Baracke mit geschichtlicher Bedeutung gestanden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Da kam dieses "Geheimprogramm" her, das zu zeiten des Prager Frühlings inszeniert wurde. @Lindi, @K 6, bitte korrigieren, falls ich Blödsinn schreibe. Rechts außerhalb des Bildes kommt dann noch der Flachbau E-T mit den Sendestudios von DDR 1, DDR 2, Berliner Rundfunk, DT64 und später Radio Brandenburg, Fritz und Sputnik sowie an der Haupstraße der Redaktionsblock dazu (E-R).

Links im Bild der Backstein-Block ist eine Ansicht von Block B mit den legendären Sälen drin. Dahinter ragt der Turm von Block A (Intendanz im Turm) hervor. Die Spree ist links außerhalb des Bildes.

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Keine Ahnung...

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Die Uhrensammlung im Foyer von Block A. Block A war das erste, was stand. Von dort liefen dann die Inlands- und Auslandsprogramme, da drin war das Archiv, viele Redaktionen, Produktionsräume etc. Gegen Ende der DDR saß da drin noch Stimme der DDR / Deutschlandsender / DS Kultur (bis zur Fusionierung mit dem RIAS) und RBI, der Auslandsrundfunk (abgeschaltet und durch Deutsche Welle ersetzt zum 3.10.1990), das Archiv. Die anderen Programme kamen drüben aus dem Block E-T.

Die Uhrensammlung kam freilich erst später rein, das war alles, was man noch in den geplünderten Räumen zusammentragen konnte.

Anhang anzeigen 12427

Verbindergang zwischen Block A und Block B. Kommt saugut, da mit nem großen Ü-Wagen (Sattelschlepper, so einer ) da durchzufahren und vergessen zu haben, die Klimaanlage runterzuklappen. Ratsch!

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Block B von der Spree-Seite aus. Wir sehen links hinten den Saal 1 (also seine Außenhülle, ist ja eine Haus-in-Haus-Konstruktion), daran angeschlossen auf uns zukommend Saal 2. Im weiteren Verlauf Saal 3 und 4. Der gebogene Korridor diente den Technikern. Auf der Außenseite gibt es den repräsentativen "Hörnchengang" für die Künstler.

Etwa am Fotografenstandort befindet sich die Rückseite von Hörspiel 2, dann folgt noch das große Hörspiel 1 und oben das Geräuschearchiv. Der Springbrunnen diente auch Außenaufnahmen und hat in der Nähe Anschlüsse für Mikrofone gehabt, die in den Hörspielstudios auf dem Pult auflagen.

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Die "Milchbar", allerdings wurde sie vor kurzem erst umgebaut, man erweiterte sie räumlich, behielt aber etliches der alten Einrichtung bei. Den Fußboden der Milchbar mag ich nicht, der hat in meinen herunterfallenden PCM-Recorder eine Beule gedrückt...


Das Gelände macht einen leicht verwahrlosten Eindruck, genau wie die Gebäude selber.
So ist das halt, wenn gegen Artikel 35 Abs. 2 des Einigungsvertrages verstoßen wird. Was seit 1990 mit dem Funkhaus geschehen ist, ist ein Verbrechen, das ich diesem Staat nie verzeihen werde. Dort vergammeln die weltbesten Studios bzw. werden gerade noch so am Leben gehalten (Block B), den Mietern ist hier kein Vorwurf zu machen, im Gegenteil, die sorgen zum Glück für etwas Kontinuität und haben das staatlich geförderte (!) Plündern durch regelmäßige Bespielung der Räume beendet. Produktionen von dort hören wir regelmäßig auf DKultur und den ARD-Kulturwellen. Dazu kommen noch Tonträger-Produktionen jeglicher Art.

aus einem Raum erklang Live-Musik

Etliche Studios sind vermietet an private Produktionsfirmen. Das betrifft die legendären Säle 3 und 4 sowie das ehemalige Hörspiel 1 und 2 im Block B ebenso wie einige alte Sende- und Produktionsstudios in Block A (dem langen Ziegelbau), die nie für Musikproduktionen gedacht waren, sondern einst Wortproduktionen für den Sendebetrieb dienten. U.a. war einst eine Filmtonmischung in Block A eingezogen (ist wieder raus, hat neue Räume), aber die Tricone Studios sind z.B. in Block A: http://www.triconestudios.com/de

Die Räume sind trotz ihrer ursprünglichen Bestimmung für schnöde Wortproduktionen akustisch hochwertig, da hat Gisela Herzog schon ihre Spuren hinterlassen.

Auch eine englische Musikschule ist im Block A untergebracht und hat Studioeinbauten im ehemaligen Ausspielkomplex von RBI installiert.

Warum konnte man dort an einem Samstag abend überhaupt ungehindert rein?

Ist wohl jetzt immer offen. Die coole Pförtnerin ist glaube ich weg. Sind halt etliche Firmen auf dem Gelände und viele kleine Mieter, die froh sind, statt in einem Kreuzberger Keller nun in einem ehemaligen Nalepastraßen-Büro ("wir haben ein Studio im Funkhaus!") Eierkartons an die Wände pappen zu dürfen. Es sind auch andere als nur Tonkünstler dort, es gibt Ateliers etc. Während "Kunst am Spreeknie" hättest Du Dir das alles anschauen können.

Dringende Empfehlung: friss Dich durch das großartige Nalepastraßen-Universum, das Elisabeth Heller zusammengetragen hat. Damit hast Du erstmal einige Zeit zu tun. ;)

http://www.zeitreisen-nalepafunk.com/

Wenn das nicht reicht und Du gerne viele Details zu den hervorragenden Sälen in Block B haben willst, kaufe das Buch "Der Raum ist das Kleid der Musik" von Gerhard Steinke und Gisela Herzog: http://www.zeitreisen-nalepafunk.com/heute/der-raum-ist-das-kleid-der-musik.php - zu haben direkt bei der Druckerei, die im Gelände des DDR-Fernsehens in Adlershof sitzt. Oder Du kommst mal zu mir aufs andere Spreeufer und blätterst erstmal drin.

Der Block E mit den dahinter befindlichen neuen Studios, heute vollständig entkernt und geschändet, wird bei Kai Ludwig abgehandelt:
http://www.radioeins.de/programm/se.../radio_news/beitraege/2014/nalepastrasse.html

Ebenfalls von Kai: http://www.addx.org/textarchiv/12-01-16-21.pdf
 
Vielen Dank für die vielen ausführlichen Informationen! Ich will mir das auf jeden Fall nochmal in Ruhe ansehen - und ja, ein wenig Vorbereitung sollte da von Vorteil sein.
 
Dieses Gebäude (Uhrenturm) von an der Rudower Chausee ist recht bekannt: https://binged.it/2aSpitU
Und dahinter (von der Rudower Chaussee aus gesehen) wurde großzügig abgerissen. Viel mehr als die großen Studios A bis F ist da nicht übrig.

Und da kommt das Problem schon her: das ist nicht in der Nalepastraße. Steht aber hier so: http://www.senderfotos-bb.de/nalepastrasse.htm

Es ist noch viel schlimmer: Das Bild rechts ist auch nicht das „Fernsehzentrum Berlin-Adlershof“, sondern Johannisthal. Zur Erklärung siehe http://www.defa-stiftung.de/DesktopDefault.aspx?TabID=1012. Was ist von „der Jofa“ eigentlich noch übrig?

Der Haupteingang in Adlershof sah so aus. Wie gesagt: Nicht wundern, da hat sich die Abrißbirne ausgetobt.

Bundesarchiv_Bild_183-1990-0406-305,_Berlin-Asdlershof,_Deutscher_Fernsehfunk,_Haupteingang.jpg

Bundesarchiv_Bild_183-1990-0406-304,_Berlin-Adlershof,_Deutscher_Fernsehfunk,_Haupteingang.jpg



Adlershof blüht ja richtig auf
Dank Aknesil Ultra.

Anhang anzeigen 12424Der seit Jahren verrammelte Hintereingang
Weiß eigentlich jemand, seit wann? 1993 war er jedenfalls schon verriegelt und verrammelt.

Rechts hinter dem Zaun hätte einst eine Baracke mit geschichtlicher Bedeutung gestanden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Da kam dieses "Geheimprogramm" her, das zu zeiten des Prager Frühlings inszeniert wurde. @Lindi, @K 6, bitte korrigieren, falls ich Blödsinn schreibe.
lach_3.gif

Die Aktion „wir können zwar kein Tschechisch, sprechen es aber trotzdem“ lief in K4 und, so munkelt man, zeitweise wohl auch in Grünau. Das in der „Winkelbaracke“ waren die polnischen Sendungen um 1980, um die ein ähnlicher Geheimhaltungsterz aufgezogen wurde, den man draußen nicht vermutet hätte, weil sie ganz normal unter Stimme der DDR liefen.

Eingang Block A, wenn ich mich nicht irre. Den Lichtkasten plazierte schon der vorherige Eigentümer, der dort angefangen und auch gleich wieder aufgehört hatte zu renovieren.

So ist das halt, wenn gegen Artikel 35 Abs. 2 des Einigungsvertrages verstoßen wird. Was seit 1990 mit dem Funkhaus geschehen ist, ist ein Verbrechen, das ich diesem Staat nie verzeihen werde.
Tichy hat sich in einem BPZ-Text mal ausgeweint, wie schwierig das doch war, Adlershof abzuwickeln. Sie wollten es doch so, die lausigen Amateure, Dilettanten, ...

Falls übrigens noch nicht bekannt: https://archive.org/details/OstFernsehenGeschichteDesDDRFernsehens
Gibt es seit allerneuestem wohl auch als DVD, die hoffentlich nicht von diesem VHS-Mitschnitt gezogen wurde, der seit Jahren durch die Videoportale des Internets geistert. Die Produktion bietet auch nette Motive aus Adlershof und Johannisthal. Ganz zum Schluß sieht man auch noch den Kollegen Keßner selbst, wie er da sein Berufsleben beschloß (nehme ich an; Spuren späterer Mitwirkungen finden die Datenkraken jedenfalls nicht).

Die coole Pförtnerin ist glaube ich weg.
Die vorher in Adlershof war und dazu ganz schlicht meinte: Das kannste ja glei' janz vajessen.

"wir haben ein Studio im Funkhaus!"
Nun, die Konferenzräume im Radiozentrum Leipzig werden mittlerweile auch angepriesen wie saures Bier.
loel.gif
 
Adlershof blüht ja richtig auf
Dank Aknesil Ultra.
Da fällt mir noch ein:

http://rebelart.net/vorhernachher-am-arsch-leider/0015812/

Das ist dann schon etwa das maximale an Humor, was man von Naturwissenschaftlern und Geeks erwarten kann. Adlershof ist heute ja voll in deren Hand. Es ist gruselig, da mal mit dem Fahrrad durchzufahren und die Zombie-Studenten zu sehen, die da zwischen Mathe und Informatik herumgeistern. Und irgendwie immer so wirken, als hätten sie keinerlei Bezug zur realen analogen Welt.

Die Aktion „wir können zwar kein Tschechisch, sprechen es aber trotzdem“ lief in K4
Danke, also Block A.

Sie wollten es doch so
Das Volk wollte es tatsächlich so. Ein soweit ichs überblicke einmaliger Vorgang im Ostblock: es gar nicht erwarten zu können, die eigene Kultur abzuwickeln. Das war anderswo nicht so, wird nun aber von den Neofaschisten, die schrittweise den Ostblock übernehmen, nachgeholt werden. Der polnische Rundfunk ist ja nun wohl schon weitgehend tot.

In Adlershof befand sich auch das RFZ, das die Rundfunk-Technik angefangen vom Innenausbau der Studios über Mikrofone, Verstärker, Mischpulte, Übertragungsstrecken bis zum Sender entwickelte und plante. Und "nebenbei" auch noch für Raumakustik und ELA in vielen Gesellschaftsbauten der DDR verantwortlich war. Das meiste aus dem RFZ wurde wohl tatsächlich vernichtet von den neuen Machthabern. Hier ist ein riesiger Erfahrungsschatz ohne Sinn und Verstand zerstört worden. Siegerjustiz halt, von der eigenen Bevölkerung mehrheitlich für gut befunden.

Und einer der ex-Abteilungsleiter (so nenne ichs mal) des künstlerisch-technischen Bereichs im Funkhaus Nalepastraße ist heute dermaßen radikal, daß es mir einerseits gruselt, andererseits kann ich sehr gut nachvollziehen, daß er dem Land, das auch sein Lebenswerk vernichtet hat, den baldigen Tod wünscht. Er hat auch noch West-Rundfunk erleben dürfen und meinte zu mir, was er da in einer öffentlich-rechtlichen Anstalt an technischer Inkompetenz, Falschheit, Obrigkeitshörigkeit und Heimtücke erleben durfte, reiche voll und ganz für ein Bild dieser Gesellschaft. So etwas war ihm in Jahrzehnten Nalepastraße nie untergekommen. Aber das Volk gierte ja nach dieser Falschheit. Nun hat es sie endlich, wohl bekomms!

Nun, die Konferenzräume im Radiozentrum Leipzig werden mittlerweile auch angepriesen wie saures Bier.
Haben die auch nen "Pillensaal", in dem man gut historische Filme drehen kann? Oder braucht man bei denen nur Pillen, um das Programm zu ertragen? So Pillen auf Ibiza oder so?

Alsdann empfehlen wir uns der Abdeckergesellschaft. Tschö, geliebter Osten!
 
Was für eine Werbung einer Hamburger Friseurkette haste denn da ausgegraben?


wird nun aber von den Neofaschisten, die schrittweise den Ostblock übernehmen, nachgeholt werden. Der polnische Rundfunk ist ja nun wohl schon weitgehend tot.
Wer so über unsere Freunde und Bündnispartner redet, ist mindestens ein Putinversteher, wenn nicht gleich einer aus der Petersburger Trollfabrik!


In Adlershof befand sich auch das RFZ
... apropos: Die jungen Freunde, angeführt von der dunkelhaarigen Halbbrasilianerin mit „Die fehlende Kohle“, sitzen angeblich jetzt auch dort.


[Regiokästchen Leipzig]
Haben die auch nen "Pillensaal", in dem man gut historische Filme drehen kann?
Keine Ahnung. Auf jeden Fall haben sie aber ziemlich viel Werbeplätze, die keiner buchen mag.


Alsdann empfehlen wir uns der Abdeckergesellschaft. Tschö, geliebter Osten!
Das war's.
 
Neues aus der Nalepastraße. Der Immobilienunternehmer Uwe Fabich, dem sowohl das Funkhaus Napelapstraße als auch der alte Berliner Postbahnhof gehört, hat gerade das deutsche Joiz TV (man muss wohl sagen: feindlich) übernommen. Joiz TV Germany sitzt bislang im Postbahnhof und hat im letzten Monat seinen Mehrheitseigentümer, das originale Schweizer Joiz TV verloren, weil dieses pleite gegangen ist. Das deutsche Joiz TV war auch schon mal pleite, hat sich aber mit angewandeltem Konzept und dem Kölner DuMont-Verlag als Junior-Partner wieder gerappelt, meinte zumindest Deutschland-Geschäftsführerin Britta Schewe im Juni. Während im Impressum auf der Joiz-TV-Webseite nach wie vor Schewe als Verantwortliche geführt wird, werden im Postbahnhof schon Fakten geschaffen, Kündigungen ausgesprochen und Möbel eingepackt, denn der neue Eigentümer möchte mit Joiz-TV in die Nalepastraße ziehen und dort aus Joiz ein auch inhaltlich drastisch geändertes Programm machen, einen Musiksender.

Wird die Nalepastraße die neue Schanzenstraße?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info! Ja, da bewegt sich manches und was das Funkhaus angeht, kann ich nur hoffen, daß nicht irgendwann plötzlich ganz schnell Dinge geschehen, die einer Vernichtung der Seele des Hauses gleichkommen, weil das Objekt nun Geld verdienen muß. Solange Block B unangetastet bleibt, bin ich weitgehend beruhigt. Block A hat eh nur geringeren akustischen und architektonischen (innen!) Wert. Was aus einstigen kleinen Büros wird, ist mir recht egal.

Wird die Nalepastraße die neue Schanzenstraße?

Immerhin hätten wir auch einen Wasserturm zu bieten, wenn auch ein Stück weg, am Ostkreuz. Also auch an einer Bahnstrecke. Und, oh wunder... der Turm gehört Uwe Fabich.
 
Also meine Quelle ist ziemlich intern und somit nicht zitierfähig, und sie ist auf dem Stand vom Frühjahr 2015, also kurz nach dem Artikel in der Berliner Zeitung. Kann ja durchaus sein, dass das Geschäft dann doch noch zustande kam. Kann aber auch sein, dass der neue Artikel auch nur vom alten Artikel abgeschrieben wurde. Allerdings ist mir das Thema nicht wichtig genug, als dass ich jetzt deshalb extra mal nachfragen würde.

Matthias
 
Nalepastrasse vor Ort gecheckt.

Unuebersehbar:
Der Klassenfeind laesst die Fenster rausreissen,
sodass Regen und Frost das Gebaeude abreissen sollen.

Aber der Deutsche Demokratische Rundfunk ist nicht kleinzukriegen.
Zum Glueck steht der Kernbereich nun unter Denkmalschutz.

Der 'Investor' hat ein Topp Grundstueck an der Spree.

Diverse Interims-Paechter haben einzelne Raeume belegt.
So wird ein Teil der Bausubstanz erhalten.

Die Kantine hat leider noch geschlossen.
Aber das Cafe hat geoeffnet - erhalten im urspruenglichem Design,
Kult!
 

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Das erste Foto zeigt Redaktionsbau E-R, wo man heute Paternoster im freien Fall "fahren" kann, so nicht wieder eine Änderung eingetreten ist:

Keny_Photografie_DT64_5.jpg


(http://kenydesign.de/project/photografie-x-dead-sites-dt64-building/)

Dahinter wird es spannend, da stehen die Überreste von Block E-T, also der Flachbau mit den 8 Sendekomplexen, aus denen DDR 1, DDR 2, Berliner Rundfunk und DT64 gesendet wurden. Falls wider erwarten dort zugesperrt sein sollte, hier ist der Schlüssel für Block E:


Schlüsselübergabe für den Technikteil des Blockes E.jpg

(Schlüsselübergabe, Kollege Spernau, RFZ (li) und Kollege Schmidt, Studiotechnik Rundfunk (re))

(Kleines Scherzle, natürlich sind in E-T keine Fenster mehr drin, die hatten ja Metallrahmen und waren damit Ziel von Schrottsammlern. Es kamen später aber teils wieder Fenster rein, wenngleich nicht offiziell: da hatten sich irgendwelche Typen aus dem alternativen Umfeld (man sagt, es wären Franzosen gewesen) kreativ niedergelassen und die Fensterlöcher mit im Redaktionsgebäude rausgerissenen Fenstern wieder notdürftig gestopft.)

"Seitenflur" ist doch, so runtergekommen wie das aussieht, nicht etwa Block A der Techniker-Gang hinter den Kontrollräumen?

"Gebäude doppel" zeigt links das Haus, in dem der legendäre Saal 1 steht, daran folgt rechts Saal 2, dahinter rechts außerhalb des Bildes dann die kleineren Säle 3 und 4 nebst Techniker-Zugang von der hier sichtbaren Rückseite. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der legendäre "Hörnchengang". Ganz rechts wären Hörspiel 2 und Hörspiel 1.

Hier mal der Grundriss, Saal 1 und Saal 2 sind in der 1. Etage (+ darüber), Sall 3, 4 und Hörspiel sind im EG, hier sind sie in einer Zeichnung kombiniert.

Nalepastrasse Block B - Grundriss.jpg



Bildquelle:
Ehrlich, F.: Aufnahme- und Studiogebäude des Staatlichen Rundfunkkomitees. In: Deutsche Architektur, Deutsche Bauakademie, (1956),9, 399-409.
wiederveröffentlicht in G. Steinke / G. Herzog: Der Raum ist das Kleid der Musik, ISBN 978-3-9811396-8-6 (Pflichtkauf für Nalepa-Freunde!)

Inzwischen versucht man wohl auch, die Zwischenräume, die sich durch die Haus-in-Haus-Konstruktion der Säle 1 und 2 ergaben, zu vermieten. Zumindest gibt es beeindruckende Fotos von diesen sonst kaum bekannten Orten: http://www.funkhaus-berlin.net/p/sound-chamber.html - die Risse könnten sogar noch vom Funkhausbrand am 16.2.1955 stammen.

Weiterhin gültig: http://www.radioeins.de/programm/se.../radio_news/beitraege/2014/nalepastrasse.html


Alsdann empfehlen wir uns der Abdeckergesellschaft! Mach's gut, geliebter Osten! Tschö!
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechts hinter dem Zaun hätte einst eine Baracke mit geschichtlicher Bedeutung gestanden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Da kam dieses "Geheimprogramm" her, das zu zeiten des Prager Frühlings inszeniert wurde. @Lindi, @K 6, bitte korrigieren, ...

Hallo erst mal, und ein gutes neues Jahr allen in der Runde.

Du meinst sicher die sogenannte „Winkelbaracke“. Die hatte aber nichts mit dem „Prager Frühling“ zu tun, sondern erlangte ihre Bedeutung viel später als Domizil eines „Geheimprogramms“. In der Winkelbaracke arbeitete 1981 die „Polnische Redaktion“, die im Zusammenhang mit dem Kriegsrecht in Polen gebildet worden war. Technik gab es dort auch. Ob aber von dort gesendet wurde, weiß ich nicht. Ich war dort 2010 und habe vom damaligen Stand ein paar Fotos gemacht.

So viel für den Moment und herzliche Grüße an alle.

comp_IMG_4595.jpg comp_IMG_4597.jpg comp_IMG_4598.jpg
 
Hallo Lindi,

Dir auch ein gutes neues Jahr! So gut es für uns alle möglich sein wird unter den weltweiten Bedingungen...

Danke für die Aufklärung! Ja, die "Winkelbaracke" meinte ich. Hoffentlich behalte ichs diesmal im Kopf, was da drin einst war.

Dieses Grauen hast Du zur Kenntnis genommen?
http://www.abandonedberlin.com/2014/10/funkhaus-gruenau-radio-station.html
http://web.archive.org/web/20130601230103/http://funkhaus-gruenau.de/

Noch viel schlimmer als damals, als wir drin waren.

Immerhin sind historische Fotos von "ganz davor" geblieben: http://web.archive.org/web/20130830....de/das-funkhaus/historische-bilder-von-1930/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits und besonders Radiowaves,

danke für die Links. Wenn man in Grünau ehemals ausgebildet wurde und selbst an der Seite von u.a. Detlef Zabel Lehrlinge unterrichtete, dann erfüllt einen manches der Bilder mit Wehmut. Es genügt halt nicht, ein Bauwerk unter Denkmalschutz zu stellen, man muss auch dafür sorgen, dass es eine denkmalgerechte Nutzung erfährt. Die Bilder belegen das ganze Gegenteil. Einzig der Waschbär ist etwas, das das Herz erwärmt. Dass das Haus inzwischen den Rucksacktouristen zum Fraß vorgeworfen worden ist, stimmt mich sehr nachdenklich.

Noch ein Nachtrag zur Winkelbaracke. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Übersicht des Funkhausgeländes in Google erstellt und dabei auch die Winkelbaracke markiert. Hier ist der Link.
http://maps.google.de/maps/ms?ie=UT...d=100864643780515084343.000485c18b417db4ea091

So viel für den Moment. Am Freitag geht es ab in den Urlaub in die Sonne. Ich freue mich schon.
 
Hallo allerseits,

ab und an scheint hier doch noch geschrieben zu werden. Dann sei es drum. Ich war gerade mal wieder in der Nalepastraße. Große Schutthaufen entlang Block A. Denn das erste Obergeschoss ist fast vollständig entkernt worden. Die Pendeltür zum langen Gang, von dem aus es mal zu den K-Räumen und A-, C- und P-Räumen ging, ist noch vorhanden. Dahinter sieht es aber völlig neu aus. Kleine Studios sind in diese Fläche hineingebaut worden. Überall wuseln Leute mit Laptops herum. Gesprochen wird fast nur Englisch. Und, oh Wunder, K3 und K4 sind noch weitestgehend erhalten. Ich darf daran erinnern: K4 war zeit seines Lebens Deutschlandsender, Stimme der DDR, wieder Deutschlandsender und danach Deutschlandradio. K3 war der Ausweichraum für Messtage und beherbergte 1968/1969 Radio Vltava. Die ehemaligen Sprecherräume und die dazugehörigen Regieräume werden als Ministudios mit unterschiedlichem losen Equipment genutzt. An den Wandverkleidungen und sonstigem baulichen Zustand wurde weitestgehend nichts verändert. Zustand von 1955 (!),

Ich hatte das Glück, auf den Turm von Block A und dort auf das Dach zu gelangen. In der obersten 8. Etage unter dem Dach hat man begonnen, eine Bar einzubauen. Der Tresen steht schon, ein paar Barhocker und ein Kühlschrank auch. Eine begehbare Glas-Zwischendecke ist eingezogen worden. Der Fußboden scheint noch original zu sein. Hatten hier die Russen ihren Speisesaal? In meiner Nalepastraßenzeit war der Turm nur bis zur 6. Etage zugänglich. Alles andere war streng geheim.

Ich war zusammen mit zwei interessierten Besuchern dort und hatte selbst keinen Fotoapparat dabei. Mein Freund hat aber vom Dach des Turmes ein interessantes Foto von Block E aufnehmen können und mir zur Verfügung gestellt mit der ausdrücklichen Erlaubnis, es auch veröffentlichen zu dürfen. Das Foto: beeindruckend und verstörend zugleich.

Herzliche Grüße an alle, Jürgen.

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