Geclaime im Radio – neue Malak-Rubrik

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Zitat :
7 Uhr 22, die Hitantenne jetzt mit einer der zur Zeit angesagtesten Rockballaden von Snow Patrol „Chasing Cars“ und damit die Mischung stimmt, danach ein Hit aus dem Jahr des Mauerfalls von Madonna. Das ist der beste Mix der 80er, 90er, 2000er und von heute. Guten Morgen“.


Wenn ich das schon höre: Und damit die Mischung stimmt....
Fahre ich durch Deutschland höre ich nur noch so ne Scheiße!!!!
:wall: :wall: :wall:

Wann raffens die Programm-Macher endlich: Claims sind out!
Spielt lieber geile Musik.
Fast alle Sender klingen gleich und spielen dieselbe Musik. Und überall heißt es : Das beste der 80er, 90er, 2000er (mega bescheuertes Wort) und das beste von Heute...Am besten noch gesungen....:wall: :wall: :wall:


Ganz ehrlich: Radio Ende der 80er und Anfang der 90er war cool...
Da klangen nich alle Sender gleich und Moderatoren waren nich so auswechselbar wie heute.

Warum verlieren die Sender immer mehr Hörer? Nich wegen Ipod, Internet, etc....sondern weil die Radiosender fast alle das gleiche spielen und ne Rotation von 200 - 300 Titeln dudeln.

Ich warte auf den PD, der Back to the Roots geht. Auf Format scheißt, sich was traut und endlich mal wieder Profis und keine Volos ranläßt. Denn die werden nur noch zu claimaufsagenden Maschinen erzogen.
Gute Nacht Deutschland!!!
 
AW: Geclaime im Radio - neue Malak Rubrik

Ich bin auch der Meinung, wenn man -wie sie ja auch schreibt- schon lauter Claims in Jingles, Promos, etc. hat, warum kann sich der Moderator in seinen Moderationen nicht auf anderes konzentrieren und den Claim nicht auch noch ständig aufsagen.

Es ist ja nicht nur so, dass die meisten Dudelprgramme alle gleich klingen, auch das Geclaime ist überall gleich. Und wenn ich höre,
dass die Hitantenne 24 Stunden am Tag gleich klingt
wäre das für mich ein Abschaltfaktor. :wall:
Aus S****** kann man eben kein Gold machen, egal, wie sehr man sich dabei verbiegt.

Gute Nacht.

P.S.:
Beim letzten Mal(ak) haben wir uns über die Apostrophe aufgeregt, da möchte ich auch dieses Mal anmerken, die Formulierung "Sinn machen" ergibt keinen Sinn, sie ist sogar schlicht Unsinn. Wer hat den anderen Fehler gefunden :D
 
AW: Geclaime im Radio - neue Malak Rubrik

Dank Geclaime schalten immer mehr Leute das Radio aus und dann nie wieder ein. Irgendwie mag ich ihn... meinen iPod....
 
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Bis auf die Tatsache, dass sich die Frau ständig wiederholt, halte ich diesen Aufsatz für besser als den vorherigen. Sie erklärt:

Es gibt "...zwei unterschiedliche Meinungen. Die derjenigen, die den Sender-Claim am liebsten zu Beginn jedes Breaks hören möchten und das vorzugsweise ohne Veränderungen. Und die derjenigen, die dafür plädieren, Claims lieber etwas seltener einzusetzen, dafür aber an Stellen, an denen der (Musik-) Claim auch sofort durch entsprechende Musik bewiesen wird oder gerade durch einen entsprechenden Musicsell oder -teaser erklärt wurde."

Sie tritt für Variante 2 ein, was ich begrüsse.

Weiter führt sie aus:

"Würden...groß angelegten Marketingkampagnen nicht funktionieren und die Produktversprechen nicht wirken, wäre Coca Cola nicht Marktführer...der Claim eines Radiosenders...ist ein Produktversprechen. Er nennt uns den Produktvorteil bzw. – nutzen („Mehr Abwechslung“), sagt uns, was wir erwarten können („Die größten Hits der 90er, 2000er und von heute)"

Hier hat sie einen wesentlichen Punkt verschwiegen. Bei Produktversprechen sollte nicht gelogen werden. Genau das taten bzw. tun zahlreiche Sender, die "Vielfalt" versprechen, aber in Wahrheit eine Minirotation fahren.
 
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Da ist sie wieder- die allseitsbeliebt Cola-Automaten-Theorie

Stimmt, wenn ich eine Cola aus dem Automaten ziehe, will ich immer dass sie nach Cola schmeckt. Warum der Vergleich zum Privatradio hinkt:
Punkt 1: Wenn ich beim Cola ein solches Konsumverhalten hätte, wie man es von mir beim Radio haben möchte- immer und jeden Tag möglichst viel und immer nur die eine Marke- dann würde es mir zum Hals raushängen und ich würde mich nach etwas ganz anderem sehnen- Wasser, Apfelschorle...
Das ist auch der Grund warum alle Getränke-Hersteller nicht nur EIN Produkt in ihrem Sortiment haben.

Punkt 2:
Wenn ich jedes Mal aus dem Automat eine lauwarme Cola ohne Kohlensäure ziehen würde, dann würde ich auch die Finger davon lassen. Dann schmeckt die Cola zwar auch immer gleich, aber eben nicht gut. Und da hilft es auch nicht, wenn mir die Werbung erzählt, dass die Cola immer lecker schmeckt. Aber das hat mein Vorredner ja schon gesagt.
 
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Kontinuität und Verlässlichkeit. Schön. Natürlich wollen Hörer das. Welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, ist aber noch eine andere Frage. Es fehlt völlig die Frage nach der Balance zwischen Überraschendem und Bekanntem, die erst für eine positiv empfundene Spannung sorgen.
Ein Claim als "Produktversprechen" zu bezeichnen, klingt ganz nett. Wenn Radio allerdings mehr als Produkt denn als Kommunikationsmittel oder eben Medium verstanden wird, teile ich das Grundverständnis von Radio nicht.
 
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Radios sind wie Tankstellen. Alle Tankstellen verkaufen Sprit und unterscheiden sich nur durch die Farbe ihrer Außendarstellung. Alle Radiosender spielen "den besten Mix" und unterscheiden sich lediglich im Claim. Für mich sind Claims genauso unwichtig wie die Tankstellenfarben.
 
AW: Geclaime im Radio – neue Malak-Rubrik

Mal so eben nebenbei geclaimt:
Was ist eigentlich "der beste Mix"? Gibt es dann nicht zwangsläufig auch einen "zweitbesten Mix", der in seiner Auswahl vielleicht anderen besser gefällt als der beste? Und wird der zweitbeste nicht dadurch automatisch zum besten?
Sind „noch mehr neue Hits“ des einen Senders mehr Hits als „mehr Hits“ des anderen Senders?
Ist die „echt beste Musik“ besser als die „beste Musik“?
Sind die „besten Superhits für Sachsen-Anhalt“ besser als die „besten Superhits für Mecklenburg-Vorpommern“ und wer stellt das fest?
Schützt mich der "beste Verkehrsservice" besser vor Staus als der zweitbeste, auch dann, wenn ich im zweitbesten vor dem Stau gewarnt wurde?
Sind die „längsten Musikstrecken im Radioland“ immer die längsten oder gibt es Sender, die bei den zweitlängsten Musikstrecken manchmal auch länger sind als die längsten?

Meine Oma hat den echt besten Gänsebraten von ganz Mainz gemacht. Der beste Mix aus Brust und Keule. Die besten Kicks bei den Klößen. Die ganze Vielfalt im Rotkohl. Die Maximum Abwechslung bei der Füllung.
Nur hat das die Frau Baumgart aus der Nachbarschaft von ihrem Gänsebraten auch behauptet....
 
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Dass diese Superlativ-Inflation jedem denkenden, hinterfragenden Menschen ein Graus ist, dürfte klar sein. Aber diese Klientel ist keine Zielgruppe mehr für das Formatradio.
 
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aus dem Malak-Aufsatz schrieb:
Nicht mehr und nicht weniger als die Werbung der genannten Produkte, Märkte etc, „tut“ der Claim eines Radiosenders. Er ist ein Produktversprechen. Er nennt uns den Produktvorteil bzw. – nutzen („Mehr Abwechslung“), sagt uns, was wir erwarten können

Ich verkaufe keine Cola. Und auch keine Elektrogeräte. Ich mach hier kein Produkt. Ich mache hier Kunst. Ganz große Kunst. Großes Tennis. Riesen Frauenfußball. Kino im Kopf. Da gehen die Emotionen mit der Korrelation (bitte einen stereotauglichen Empfänger nutzen). Nur wann merkt der Chef das endlich mal? :D ;)
 
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Danke, Tweety. Das kommt dabei heraus, wenn man mal die Claim-Seite der Radioszene durchschmunzelt ;)
 
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"Würden...groß angelegten Marketingkampagnen nicht funktionieren und die Produktversprechen nicht wirken, wäre Coca Cola nicht Marktführer...

Bei diesem Vergleich wird nur immer wieder vergessen, dass der Erfolg eines Unternehmens wie Coca Cola in eine Zeit fällt, als vor allem das Fernsehen seinen Aufstieg feierte und die erfahrenen Werber aus dem Hause Coca Cola das neue Medium für sich zu nutzen wussten. Insofern kann man solche Marketingkampagnen nicht isoliert für sich betrachten und schon gar nicht auf andere Produkte der Gegenwart übertragen.

Das Problem ist also, dass hierzulande an veralteten Strategien festgehalten wird, die zudem unter ganz anderen Bedingungen entstanden sind. Radio und Fernsehen sind heute keine neuen Medien mehr, was sie aber offensichtlich nicht davon abhält, sich ständig neu zu erfinden.

Nun gäbe es ja zwei Auswege aus diesem Dilemma. Erstens man investiert teuer ins Programm und versucht durch eigene Qualität gegenüber der Konkurrenz zu bestehen oder man geht den zweiten und einfacheren Weg und macht von seiner marktbeherrschenden Stellung Gebrauch.

Nicht umsonst wurde ja hier schon der Vergleich mit den Tankstellen gezogen, die sich heute auch nur noch durch ihre Farbe unterscheiden und ansonsten lediglich ihre erworbenen Marktanteile verwalten.

Beim Privatfunk ist das nicht anders. Zehn Jahre lang herrschte durchaus kreativer Wettbewerb und man hatte das Gefühl, ein gutes Produkt serviert zu bekommen. Doch irgendwann war der Markt aufgeteilt und die Werbekrise somit abzusehen.

Heute wird nur noch der Marktanteil verwaltet. Das führt dann auch zwangsläufig zu einem kooperatistischen Verhalten der Marktführer untereinander, die dem neuen eher skeptisch gegenüber stehen.
 
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Naja, das muss man aushalten. Kritische Distanz geht in der alltäglichen Verwaltungsarbeit nun einmal verloren.
 
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"Würden...groß angelegten Marketingkampagnen nicht funktionieren und die Produktversprechen nicht wirken, wäre Coca Cola nicht Marktführer...der Claim eines Radiosenders...ist ein Produktversprechen. Er nennt uns den Produktvorteil bzw. – nutzen („Mehr Abwechslung“), sagt uns, was wir erwarten können („Die größten Hits der 90er, 2000er und von heute)"

Hier hat sie einen wesentlichen Punkt verschwiegen. Bei Produktversprechen sollte nicht gelogen werden. Genau das taten bzw. tun zahlreiche Sender, die "Vielfalt" versprechen, aber in Wahrheit eine Minirotation fahren.

Wenn man sich mal die Zeit nimmt und die Titelverfolgung eines bestimmten Senders für eine Woche durchblättert wird man sehr schnell feststellen wie verdammt gelogen das Produktversprechen "Mehr Hits, mehr Kicks" ist. Da wird man erschreckt feststellen wie wenig verschiedene Stücke da eigentlich gespielt werden.
 
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Meine Oma hat den echt besten Gänsebraten von ganz Mainz gemacht. Der beste Mix aus Brust und Keule. Die besten Kicks bei den Klößen. Die ganze Vielfalt im Rotkohl. Die Maximum Abwechslung bei der Füllung.
Nur hat das die Frau Baumgart aus der Nachbarschaft von ihrem Gänsebraten auch behauptet....

Schön :D Du darfst nur eins nicht vergessen: Deine Oma hatte nicht den Druck, ihren Braten gegen die Konkurrenz von Frau Baumgart verkaufen zu müssen. Ansonsten volle Zustimmung: Alle Produktversprechen, die nicht nachprüfbar sind, sind leere Sprüche - also auch 95% der Radio-Claims. Dennoch geht es wohl nicht ohne, denn selbst ein noch so gut gemachtes Programm geht irgendwann pleite (oder verschwindet in der Bedeutungslosigkeit), wenn sich nicht genügend Leute daran erinnern. Und dabei hilft nun mal - neben Plakaten und sinnlosen, aber publikumswirksamen Aktionen - auch der Claim.
 
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Wird jetzt eigentlich jedes Mal über diese Kolumne hergezogen? Das wird langsam langweilig.
 
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Solange sie immer wieder Stoff für neue Kontroversen liefert, solange wird auch darüber diskutiert werden.
 
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Adidas zeigt in seinen Werbeclips doch auch erst seine coolen Produkte und was man damit alles machen kann, um dann zu resümieren: „impossible is nothing“.
Danone lässt erst mal erklären, was Actimel alles kann, um dann am Ende des Spots zusammenzufassen: „Actimel aktiviert Abwehrkräfte“.
Und die Waschmittelmarke meines Vertrauens beweist mir erst, dass sie meine Wäsche schont, um am Ende des Spots zu sagen: „Damit Ihre Wäsche lange in Form bleibt“.
Und weil die das machen müssen Radiostationen das auch so machen...Das wird schon richtig sein...Ich schaue nur was die anderen machen... Das funktioniert...


Im übrigen wird bei fast allen TV Spots (in Deutschland) die Marke am Anfang des Spots gezeigt, damit der Kunde weiß woran er ist. Die Werbekunden verlangen dies.
 
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Ich verstehe diesen Beiss-Reflex nicht. Frau Malak gibt Tips für Dudelfunker - und zwar so, dass der Dudelfunk vielleicht sogar ein klein wenig erträglicher wird. Obendrein sind ihre Anregungen von den Format abhängig. Ist der Claim dämlich, wird auch das Geclaime ebenso. Hat ein qualitativ besserer Sender einen intelligenteren Claim und eine interessante Musikauswahl (Beispielsweise Radio 1, ja auch die haben nen Claim), kann auch da mit Malaks Hinweisen durchaus gearbeitet werden - und das muss nicht "pfuibah" sein.
Von ihr aber zu erwarten, dass sie für die Einführung des guten alten Dampfradios einsteht ist ungefähr so blauäugig, als würde man auf den Rewe-Metzger einprügeln, weil er keinen Bio-Bauernhof betreibt.
 
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Das ist ja alles schön, das mit dem Produktversprechen, die Kritik und überhaupt. Aber das Hauptproblem - das klingt immer wieder durch, wird aber nie wirklich benannt - ist, dass in den Claims EIN Produktvorteil des Radios beworben wird: Die Musik. Durch die technischen Entwicklungen der letzten Jahre - ja der I Pod - ist dem Radio aber einfach dieser Produktvorteil abhanden gekommen. Punkt. Ich hab die Möglichkeit, für vieieieieieiele Tage Musik immer dabei zu haben. (Witzigerweise haben die meisten dann auch nur soviel auf ihrem I Pod, wie in eine klägliche AC Rotation reinpasst - aber das ist ein anderes Thema!)
So und dann kommt da noch eine unheimliche Angst (nicht umsonst wird international von der german angst gesprochen) der Verantwortlichen in das Diversifizierungsverhalten der Deutschen. Sätze wie "Also, einen Country-Trend in Deutschland belegen meine Zahlen aber nicht!" "Also Dance Music schön und gut, aber damit läßt sich sicher kein ordentlicher Marktanteil erreichen!" hört man dann auch ständig von Entscheidern. Deswegen stürzen sie sich alle auf das - unbestritten - größte Segment im Markt. Um dann im Cola Bild zu bleiben - selbst Mumm prgoduziert dann Cola, halt die "für die besonderen Momente!" und die tun das, weil eine Studie festgestellt hat, dass man mit Cola die größten Marktanteile erreichen kann.
So, wenn dann aber ein cleverer Erfinder kommt - bleiben wir im Bild, vielleicht die Jungs von Soda Club - der Dir zeigt, hey, Cola kannste auch super selber machen, da brauchst Du die ganze Industrie nicht mehr, tja, dann haben die ganzen Getränke-Produzenten ein Problem, weil sie sich alle auf Cola eingeschossen haben.
So, das Problem fürs Radio wird aber noch komplexer, weil nämlich jetzt - bleiben wir im Bild - plötzlich jemand anfängt Sekt zu produzieren, der andere Rotwein und ein Dritter Apfelsaft, dann aber - in dem Bild - Soda Club auch diese Getränke im Do-It-Yourself Verfahren anbietet, dann ist einfach essig in der Getränkeindustrie.
Und das macht der I Pod gerade. Ich kann alles was ich will, immer dabei haben.
So, und Rettung? Nun, man könnte vielleicht andere USP´s ausbauen, aber da ist meist auch schon jemand besser - siehe news online, wetter online etc. pp. Aber trotz allem wäre das mal eine Zwischenlösung. Einfach das Alleinstellungsmerkmal eines Claims wie "Lokaler geht´s nicht!" wäre ja schon ein Argument, um es auszuprobieren.
Aber ich seh schon förmlich die Staubwolke auf dem Mariendorfer Friedhof, die entsteht, weil der gute alte Rüdi im Grab rotiert: "Haupteinschaltgrund fürs Radio ist die Musik, die Musik, die Musik!" Nun, wenn das so ist, dann soll der letzte aber unbedingt das Licht im Studio ausmachen ...
 
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Nicht, dass ich es schön finde, aber warum soll ein Claim denn nachvollziehbar sein? Der Mensch glaubt das, was er glauben will. Da kann auch den ganzen Tag 20 Jahre alte Volksmusik laufen, wenn geclaimt wird "nur das neueste Zeug" wird es schon jemand glauben, denn warum sollte man es sonst behaupten. Dazu noch 3 Promos, die erzählen, das die und die Titel laufen und dann denkste auch, das läuft, obwohl der Titel nie in der Rotation war. So, what? So läuft es nun mal und wir spielen alle mit. Die meisten, die ein "Gold" hinter ihrem Namen haben, träumen nachts von einem schöneren Radio, aber wir machen Radio nicht für uns. Ich kann nicht alles nachvollziehen, was Frau Malak schreibt, aber wird wohl was dran sein. Und wenn wir alles zerpflückt haben und feststellen, da ist doch nichts dran, dann haben wir uns immerhin Gedanken gemacht, was jemand wirklich wollen könnt, der vor dem Radio sitzt. Und wenn wir alle, wie wir hier sitzen, einmal später am dicksten Schreibtisch Platz nehmen, können wir es dann anders machen.
 
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@markusmax:
Das ganze Gerede von wegen "Der ipod ist schuld" finde ich eigentlich ziemlich schwachsinnig. Früher gabs doch auch Walkmänner und die Leute konnten immer ihre Musik dabei haben.
Schuld ist für mich einzig und allein ein schlecht gemachtes Radioprogramm. Wenn die Verantwortlichen sich dazu durchringen könnten wieder ein hörbares, abwechslungsreiches Programm zu gestalten kämen auch die Hörer zurück.
Der ipod ist einfach nur eine Alternative die man gezwungen ist zu nutzen weil die übrigen Angebote zu schlecht sind.
 
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