Was hier als vermeintlich "allgemeine Meinung der Medienschaffenden" läuft, spottet jeder Beschreibung.
Dem kann ich nur zustimmen.
Was ich besonders vermisse ist eine Erörterung dessen, wie der Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland wenn schon nicht komplett unterbunden, so doch wenigstens stark eingeschränkt werden kann.
Fragen im Hinblick auf die spätere Integration sind zwar auch ein wichtiges Thema, aber von der Aktualität her dem nachgeordnet.
Vor gut einer Woche sprach ein Korri davon, daß "sich die gegenwärtige 'Willkommenskultur Deutschlands' schon längst bis in den tiefsten Irak rumgesprochen hat". Was denkt Ihr, was in den nächsten Wochen passiert?
Tausende von Flüchtlingen nicht nur aus der syrisch-irakischen Bürgerkriegsregion, auch aus anderen Ländern wie Afghanistan, Eritrea und dem Sudan haben sich auf den Weg nach Europa gemacht, nicht zuletzt angelockt durch die Versprechungen von Kanzlerin Merkel. Ein typisches Beispiel für den Schabowski-Effekt.
Wo soll das hinführen?
Wie kann die Büchse der Pandora, nachdem sie einmal geöffnet wurde, wieder geschlossen werden?
Inzwischen ist es selbst in kleineren Ortschaften Nordrhein-Westfalens nicht mehr möglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden, weil die Kommunen jeden nur verfügbaren Wohnraum für Migranten anmieten, was zum Entstehen von Wucherpreisen geführt hat.
So etwas wird bspw. überhaupt nicht in den Medien zur Sprache gebracht.
Man diskutiert über die Einrichtung von Verteilzentren, doch wohin sollen die Menschen eigentlich verteilt werden? In jene Regionen, aus denen die Jüngeren wegziehen, weil es für sie keine Arbeit und damit keine Perspektive gibt, bspw. in den Westharz oder nach Mecklenburg-Vorpommern?
Sollen dort nun in großer Zahl Migranten angesiedelt werden?
Hat irgendjemand, der diesen Vorschlag macht, mal darüber nachgedacht, dass es dabei zur Ghettobildung und zu weiteren Anschlägen aus dem rechtsradikalen Milieu kommen könnte?
Das Grundrecht auf Asyl ist das eine, der soziale Frieden das andere.
Meiner Meinung nach hat Letzterer eine höhere Priorität.
Kein politisch Verantwortlicher kann ein Interesse daran haben, dass die NPD und andere rechtsradikale Parteien an Zulauf gewinnen; wenn aber unsere Regierung nichts unternimmt, um den Zuzug von Flüchtlingen einzudämmen, sehe ich hier ein erhebliches Risiko.
Ideologische Scheuklappen, wie sie einige Medienvertreter offenbar aufhaben, helfen nicht weiter!
Im Übrigen finde ich es erbärmlich, dass in den Online-Portalen großer Zeitungen wie dem Spiegel und der Süddeutschen die Kommentar-Funktion zu allen Artikeln, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik stehen, deaktiviert wurde. Rassistische Beiträge lassen sich nachträglich löschen. Eine Diskussion jedoch von vornherein komplett zu unterbinden, kommt einer Zensur gleich.
Zu einer funktionierenden Demokratie gehört es, dass Bürger das Recht haben, ihre Meinung zu artikulieren, auch wenn diese einigen Meinungsmachern im Lande nicht passt.
Wir leben in keiner Diktatur, in denen kritische Stimmen systematisch zum Schweigen gebracht werden.