Das müsste doch ein harter Schlag in Dein Gesicht sein
@Internetradiofan. Das geht ganz entgegen dem was die CSU (mal wieder) veranstaltet.
Das Hauptproblem liegt darin, dass ein und dieselbe Aussage unterschiedlich interpretiert werden kann, je nachdem wer sie hört.
Wenn bspw. die Kanzlerin sagt: "Wir schaffen das!" (oder Dein obiges Zitat), dann richtet sie sich damit an die hier lebenden Bürger, aber: So etwas bekommen natürlich auch die Menschen in den Flüchtlingslagern in den zu Syrien angrenzenden Ländern mit, weil es u.a. auf Al Jazeera und Al Arabiya eine Verbreitung findet. Auf sie wirkt das wie eine Einladung, hierher zu kommen, zumal Deutschland als ein Land angesehen wird, das wirtschaftlich sehr erfolgreich ist.
Die Hilfsbereitschaft vieler Deutscher gegenüber den hier ankommenden Migranten finde ich großartig, aber die Krux ist auch hier, dass so etwas per Internet und TV weiterverbreitet wird.
Ich möchte das keineswegs irgendjemandem zum Vorwurf machen, wenn ich jedoch sehe, wie viele Personen sich auf den Weg zu uns gemacht haben, bin ich halt darüber besorgt, wie das endet: Werden jetzt noch und noch mehr kommen oder werden es weniger werden? Täglich sehe ich im Fernsehen Menschen, die zu Fuß über den Balkan nach Deutschland unterwegs sind oder sich in Busse oder Züge drängen und sich dabei letztlich von nichts und niemandem aufhalten lassen: Ist eine Route dicht, wird eine andere gewählt.
Söder verweist auf das Faktum, dass in diesem Jahr die Zahl der Flüchtlinge die der Geburten übersteigt:
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/soeder-grenzkontrollen-zwischenschritt-100.html
Welche langfristigen Folgen hat das für die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung und für unsere Kultur, da der religiös-kulturelle Hintergrund der Migranten ein anderer als der unsrige ist?
Auch dieser Themenkomplex wird durch die Medien entweder ignoriert oder marginalisiert, nach dem Motto: "Alles halb so wild! Künftig wird die Gesellschaft halt immer bunter. Daran müssen wir uns gewöhnen.", dabei ist das eine äußerst plumpe Aussage!
Immigration kann so laufen wie in den USA oder Kanada, dann ist sie gelungen; sie kann aber auch zu Vorstadtghettos, einer Hinwendung weiter Teile der Jugend zu einem radikalisierten Islam und Parallelgesellschaften führen, ähnlich wie in Frankreich, dann ist sie gescheitert.
Es gibt zwei wesentliche Unterschiede zwischen der Einwanderung in Nordamerika und jener in Europa: Erstens nehmen die USA nicht jeden auf, da sich an der Grenze zu Mexiko ein kilometerlanger Zaun befindet, und jeder, der immigriert, muss sich sofort nach der Ankunft um Arbeit bemühen. Wenn es mit der Suche nach einem Job nicht klappen sollte werden bestenfalls Lebensmittelgutscheine ausgegeben.
Selbst die Kosten für das Flugticket für UN-Flüchtlinge bspw. aus Burma werden den Neuankömmlingen in Rechnung gestellt.
Aber versuch' so etwas mal in Europa durchzusetzen! Dann würden sofort einige Aktivisten von Pro Asyl und anderen Initiativen und Gruppierungen, denen man in den Medien gerne einen breiten Raum gibt, lautstark dagegen protestieren.
In Deutschland können sogar jene Personen einen Antrag auf Asyl stellen, die aus sicheren Herkunftsländern stammen. Da darf sich doch niemand wundern, dass es einen Rückstau bei der Bearbeitung der Verfahren gibt!
Warum können diese Leute nicht, ähnlich wie in der Schweiz, sofort abgeschoben werden, wenn sie eh keine Chance auf eine Anerkennung ihres Antrags haben?