GEMA/GVL verlangen horrende (Nach-)Zahlungen von Radionomy-Usern

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Der GEMAufsichtsrat hat in seiner letzten Sitzung sein Augenmerk auf Grenzüberschreitendes gelegt.
Mag sein, dass danach jemand etwas missverstanden hat...
und sich dabei auch besonders zu Onlineplattformen geäußert: "Dieses Ergebnis kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass schöpferische Leistungen im Online-Bereich nach wie vor keineswegs angemessen vergütet werden – diese Position vertritt der Aufsichtsrat seit langem. Dazu trägt bei, dass Gewinne digitaler Serviceanbieter für werbefinanzierte Gratisangebote ebenso wie für Streaming Abonnement-Modelle weitgehend an den Musikautoren vorbeigehen. Denn, so die Sicht des Aufsichtsrats, in der Vergütungshöhe für Online-Angebote besteht eine grundsätzliche „Schieflage“ zum Nachteil der Urheber gegenüber den Labels." Kein Wunder, dass die ertmal hinter jedem neuen Projekt fehlende Lizensierung vermuten, was ja sowohl grantelnder Sack als auch(indirekt) chapri tun.
 
@jubernha:
Nun ja, erstens sind Webradios ja nicht unbedingt "neu" und selbst solche Radiokonzepte wie etwa laut.fm gibt's schon länger - laut.fm feiert dieses Jahr z. B. sein Zehnjähriges und wurde auch schon früh mit einigen Preisen gegeißelt, insofern ist so was bestimmt nicht an der GEMA vorbeigegangen, zweitens zielt der Seitenhieb des Aufsichtsrats höchstwahrscheinlich eher auf gewerbliche Streamingdienste wie spotify, simfy & Co., die schon lange vonseiten der Kreativen kritisiert werden wegen "kommt nix bei rum". Es gibt natürlich auch Kritik innerhalb der GEMA, die sich damit beschäftigt, daß urheberrechtlich geschütztes Material auf Internetseiten eingebunden wird, um diese "aufzuwerten", oder sogar zwecks Gewinnerzielung, aber in dieser Richtung sind andere europäische Verwertungsgesellschaften (u. a. die AKM) derzeit aktiver.

Gruß
Skywise
 
Was bleibt nun eigentlich von diesem Thread? Der Ersteller hat auf ein paar von sich selbst geschriebene Nachrichten in Onlinemedien verlinkt. Und nun? War wohl auch der einzige Grund.
 
@Stabstelle: Du könntest ja jederzeit etwas produktives beitragen. Aber Deine Postings enden auch immer wie das Hornberger Schießen!
 
Hinter dem Sender 674.fm steckt ein rund 40-köpfiges Team, er wurde schon in einem großen Artikel in der Welt-Zeitung vorgestellt (bessere Werbung geht kaum) und erreicht tagsüber gerade mal um die 10 Hörer - http://5.9.254.166:8560/index.html?sid=1 - die meisten davon dürften aus eigenen Reihen - Mitarbeiter und enge Freunde - kommen.
Kleinere Kanäle erreichen selbst nach jahrelangem intensiven Marketing kaum mehr als 10 Hörer über den Tag verteilt:
Tagsüber läuft eigentlich fast immer nur die Automation, da sind 10 Hörer schon viel... Abends beim "richtigen" Programm gehen die Hörerzahlen in den Bereich 15 bis 25 Hörer, je nach Sendung und ihrer Fangemeinde unterschiedliche Hörer. Der gesamte Hörerkreis liegt bei ca. 150-200 Hörern über den Monat verteilt. Das entspricht auch ungefähr der Mitgliederzahl des Trägervereins. Der ganz harte Hörerkern besteht aus ca. 15 Leuten, die aus dem evosonic-Umfeld über Andy Baar's Wunderbaar Radio Show mit zu 674fm gezogen sind. Sprich: den harten Hörerkern gab es bereits vor der Gründung von 674fm, und er hat sich bei temporären nächtlichen Streaming-Party-Aktionen auf der Plattform livestream . com gefunden. Mittlerweile kennt und trifft man sich auch persönlich...
 
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