Georg Gafron-Lounge...

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Radioactive

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Hallo!

Wie lange wird Georg Gafron noch den Berliner Journalismus verpesten? TV.B ist ja bereits am Abgrund, Georgs Radiosender 100,6 schwächelt ebenfalls. Und auch die B.Z. kommt ja offenbar nicht mehr vom Fleck weg.

Deshalb die Frage: wielange wird Georg Gafron noch in den Berliner Medien rumgeistern?

Und: kennt Ihr nette Anekdoten zu Georg Gafron? Was hat er sich schon geleistet? Soll ja ein gaaaanz wilder sein...!

Bin gespannt!
 
Begrüßung, Du Radioaktivist !

Mal ehrlich, bist Du ein "Geschasster",
einer, dem der "Georg" hat ausrichten lassen,
"raus". So richtig mit sofortiger Schreibtischräumung und Hausverbot usw. ?
So klingt es zumindest in Deinen Beiträgen
hier. Falls ja, was war denn der Grund ?
Hast Du den "Spiegel" heimlich auf'm Klo gelesen, oder noch schlimmer, die TAZ und ohne Dich danach öffentlich zu übergegeben ?

Oder bist Du "Georg's" Adlatus "Das Manz" auf die Füße getreten, weil er im Weg stand als Du's eilig hattest ? Oder hast Du Dich nicht
bekreuzigt als "Märkische Heide" lief ?
Was war's denn, woher kommt Deine tiiieefe
Abneigung ?
Los, sprich zu uns !

In gespannter Erwartung Deiner Erklärung

und mit Gruß in die Runde

BBT
 
Gegen Georg Gafron zu hetzen, ist doch ein Zeichen von gesundem Menschenverstand. Dafür muß man doch nicht von ihm gefeuert worden sein.
 
Liebe Freunde eines gepflegten Radioprogramms.
Ich finde, ein Georg Gafron ist notwendig, um die rechte Klientel in Berlin zu binden.
Das ist wie mit den Pornofilmen und den Vergewaltigungen. Seit das Tabu PORNOFILME vor 30 Jahren gefallen ist, haben die Vergewaltigungen innerhalb und ausserhalb der Ehen stark abgenommen.
Gebt den Faschos doch ihre Leitfigur, ich finde das legitim und unproblematisch.
Schlimm wird es erst, wenn Gafron als Ventil(ator)nicht mehr präsent wäre.
Ich wünsche der BZ allzeit gute Auflagen und 100,6 einen steigende Akzeptanz. Bei TV Berlin allerdings werden sicher leider bald die Lichter ausgehen, leider.
Aber das hat nix mit Politik, sondern mit den tiefroten Zahlen des Senders und seiner Besitzer zu tun.

Viele Grüsse aus dem Süden
 
War der Gafron nicht auch Einer,der von der Stasi infiltrierten Leute,wie der Schnitzler(SudelEde)für die Roten,der Gafron(Sudel BZ)für die SchwarzBraunen?
 
Wenn jemand Georg sieht kann er ja mal einen
schönen Gruss von Odette und Gina bestellen
und wie hiessen die anderen noch....????
 
@Handydoctor

ick wes nur, dat de Stasi damals enen Störsender uf die 100komma6 jepflanzt hat. Und der Jeorg ziemlich oft am Jrenzverkehr jehindert wurde.

Auszug:"....Noch im Oktober 1989 ließ die Stasi die Nachrichtensendungen von Radio 100,6 mit so großem Aufwand stören, daß dies sogar amerikanische Stellen auf den Plan rief. Diese intervenierten in Moskau "und binnen acht Stunden", so Chefredakteur Gafron, "hörten die Störungen auf."
Hier findet Ihr den ganzen Artikel.

Aber wer weiss vielleicht war das ja schon damals 'ne Major Promotion.
Nach dem Motto:
Suche den Störsender, sprich ihn mit:
"Ja ick will in die DDR" an, ziehe 7 aus 10 Umschlägen mit dem DDR Logo und du bekommst lebenslang Einreise ohne Auflagen. Was für ein Spass!!!

whk


[Dieser Beitrag wurde von whk am 28.03.2002 editiert.]
 
Hallo,

im Gegensatz zu vielen hier versammelten Foristen kenne ich Georg schon seit 1980. Wir haben zusammen beim RIAS gearbeitet und sind später nicht immer gute Freunde gewesen.

Trotzdem kommt man nicht umhin dem guten Mann Respekt zu zollen für das was er in Berlin auf die Beine gestellt hat.
Mag er politisch stehen wo er will, wenigstens hat er das Rückgrat seine Meinung zu vertreten (was man nicht unbedingt von allen Personen in seiner Sphäre sagen kann).

Ich finde die Diskussion aus reinen Verunglimpfungsmotiven heraus geschmacklos und unnötig. Auch die Häme mit der MA-Zahlen von 100,6 diskutiert werden und diese dann umgemünzt werden auf die Person Gafron ist unfair.
Georg hat eine Vision, ein wirtschaftliches Konzept. Das ist mehr als viele andere in der Branche ihr eigen nennen.

Und wie immer in Deutschland, steckt man diejenigen die sich was trauen in den Sack und haut drauf! Das ist jämmerlich und kleingeistig (womit wir wieder bei diesem Forum wären).

Damit wir uns verstehen, ich bin kein Fan von Georg und stehe (und stand) nie in Lohn und Brot bei ihm, finde aber trotzdem das auch in der subjektiven Auseinandersetzung Fairneß geboten ist!

Mag er auch als Diktator, Napoleon etc. verschrien sein, eins ist er bestimmt nicht: langweilig!
Der Mann glaubt halt an seine Visionen! Schaltet mal TVB an und seht Euch seine Talkshow an, da muß der politische Gegner vorher wahrscheinlich erstmal lecker Korn trinken gehen!
Seien wir froh, das es solche Unikate gibt!
Ich sage nur "Simbabwe, Georg!"

So und jetzt regt Euch mal schön auf!

Herr King

[Dieser Beitrag wurde von Herr King am 28.03.2002 editiert.]
 
moin, moin,
@dennis ähh king.

du hast bei deinem - ausnahmsweise sehr höflichem - posting noch eine entscheidende sache vergessen.

georg g. ist ein hochintelligenter mann, der aus dem nichts heraus (angeblich war er in der ddr friedhofswärter, der im kofferraum eines kleinwagens geflüchtet ist...) zu einer echten macht in dieser stadt geworden ist.
und dazu braucht es halt spitzeste ellenbogen und eine daraus resultierende, natürliche (hohe) anzahl an feinden.
da ist es bei seiner history durchaus nachvolziehbar, das er gegen die roten socken der sed-nachfolgepartei ankämpft. er weiß was die veranstalten, wenn sie erst einmal an der macht sind.
ich will und werde hier keine poltische diskussion lostreten, es geht mir nur um das verständnis der ausgangslage eines georg g..

hinzu kommt:
ich habe kaum einen journalisten mit einem so großen polit-wissen kennen gelernt wie gafron.
ja, auch ich bin einer von denen, die dort mal (wenn auch nur für gut 6 monate) waren.
aber meine erfahrungen waren nicht alle schlecht.
der mann kann was bewegen.

das einzige problem:
leider nutzt er das politisch aus.

ich bin kein freund seines politischen vorgehens, ganz im gegenteil.
die frage die sich daraus viel mehr ergiebt:

wofür ist die mabb eigentlich da und wofür werden die mabb-mitarbeiter denn bezahlt?

der vorwurf muss dann also vor allem auch an die mabb gehen, die so etwas zulässt (da wären wir wieder beim thema - gafron = politische macht...).

also, zeigt mir eure leistungen und leichen, dann werden wir mal sehen.
erfolg zieht halt neid nach sich (das ist leider so in unserem lande).



[Dieser Beitrag wurde von honk am 28.03.2002 editiert.]
 
@King,
ich glaube, du hast nicht ganz recht. Gafron hatte eine Vision in den 80er Jahren: geeintes Deutschland, geeintes Berlin, unter der Regie von Strauß, Kohl und Co. Und genau diese Vision hat sich überlebt: Die Einheit ist da, die DDR gibts nicht mehr; Strauß ist tot, und Kohl - zumindest politisch - auch.
Das tägliche Leben des GG besteht aus Frühkonferenz bei Hundert,6, Redaktionsbesprechung BZ, Konferenz Fernsehen, Gespräche mit diesem und jenem, und irgendwann nach 16 Stunden ist dann der Tag vorbei. Und genauu hier liegt das Problem: In der Unfähigkeit Grafrons, nachzudenken, in der Unfähigkeit, zu erkennen, dass die Zeit ihn überholt hat, an der Unfähigkeit, zu erkennen, dass die Berliner schon lange nicht mehr das denken und fühlen, was er glaubt, das sie denken und fühlen - insbesondere die Politiker seiner Stadt.
Ein Beispiel: Bankenskandal in Berlin. Es kommt zum Koalitionsbruch. Mehrere Tage davor schreibt die BZ und behauptet Hundert,6, es gebe Umfaller bei der SPD, der Bruch der Koalition sei alles andere als sicher. Aus der SPD kommt die Information, dies stimme nicht, die BZ schreibt, sie wisse es besser. Am Tag der Abstimmung erklärt Gafron bei Phoenix, es gebe diese Umfaller tatsächlich, die Koalition werde nicht kippen. Als sie dann gekippt war, erklärte Gafron mit der gleichen Überzeugeung, der nächste regierende Bürgermeister in Berlin käme von der CDU und hieße Schäuble...
Gafron hat sich in den letzten Jahren in einer Idee verfangen und kommt nicht mehr raus. Er mag mal genial gewesen sein, heute ist er nur noch ein selbstsüchtiger Despot - und zwar einer von gestern. Und: Gafron kann nichts bewegen, so lange niemand da ist, der seine Ideen praktisch umsetzt - und genau das ist in Berlin nicht der Fall.
Die Zeit von GG ist - Gott sei dank - vorbei.
CO
 
Na dann lasst uns G.G. doch zum Nachfolger von Wowereit wählen Kinder.
Meine Stimme hätte er, der Schorsch.
Und die von "Herrn" King sicher auch.
Es ist immer zu bewundern, wie genial der King doch hier rum rethorisiert.
Alles hohles Gelaber.
Hast Deine Schulden bezaghlt King, damit du wieder unter deinem eigenen Namen auftreten kannst : Manz .
danke, das reicht.
 
@ Herr King
Was der Herr King hier so ablässt ist doch auch nur peinlich. Über jemanden zu schrieben, er mag ja als Diktator verschrien sein - was in unserer Gesellschaft, wohl nicht von ungefähr kommt - dann aber zu sagen, na er sei ja wenigstens nicht langweilig..., also ist das DAS Kriterium oder was? Glaubst Du das wirklich? Ich gebe ja zu, dass heutzutage, v.a. wenn man so die letzte poplitische Woche betrachtet, oft mehr auf die Show Wert gelegt wird, aber wieso sollte man dies als positiv bewerten? Klar, kommt es darauf an, sich gut zu präsentieren/vermarkten, wie eine Popstar-Teeny-Band, aber sollte dieser Maßstab auch für „das Berlin-Radio“ Hundert,6 gelten? Oder klingen die dann nicht viel mehr auch so verlogen wie diese „Deppenbands“. Ich würde auch jedem Spinner aus der Klapsmühle zugestehen, dass er Visionen hat, aber deswegen muss ich Georg Gafron nicht toll finden. Wer weiß, was Du an dem findest, ich finde den einfach nur peinlich und wahnsinnig gestrig!
 
Na, was für eine Diskussion... Gafron ist eben doch weiterhin ein echtes Dauerthema und allein dafür gebührt Respekt!
Ja, viele Gerüchte stimmen (habe viele Jahre dort gearbeitet)... Rotes Telefon im Sendestudio, Rausschmisse mit Hausverbot, schmissige Reden, Urlaubskürzungen usw. ...war ein gutes Training!
Dennoch Gafron ist eben ein Unikum und sein Problem ist, es zu wissen. Damit übernimmt er sich bestimmt ein wenig... aber Gafron hat noch nie Radio nach Quote gemacht.
 
@ viele

Also, ich find's nicht gut, wenn gleich auf der "Hä hä, bist ja rausgeworfen worden"-Schiene gefahren wird, wenn einer Kritik äüßert. Besser sachlich bleiben...!

Im übrigen kommt einem doch die Knochenkotze hoch, wenn man auf der radioszene-Hauptseite das Gavron-Zitat liest, in dem es sinngemäß, mit einem Sportbild übersetzt, heißt:

"Lieber mit dem FC Bayern untergehen als zum Taugenichtshaufen der vielen VFL Bochums zu gehören..."

Als ob der FC Bayern in der Champions League geboren wurde...denn die haben auch mal in der Regionalliga angefangen, auch wenn's ne Weile zurückliegt.
 
Hallo Gemeinde,

Ich hatte 1986 die Ehre Herrn Gafron bei einem 100,6-Bewerbungsgespräch vor dem Sendestart kennenzulernen.
Nach belanglosem Smaltalk fragte er mich, wen ich in Nachrichten berücksichtigen würde. Ich antwortete sinngemäss: alle demokratische Institutionen, sofern Substanz drin läge.
Nächste Frage war somit, welches Parteibuch ich hätte oder wem ich Sympathien entgegen brächte. Antwort: eigentlich neutral mit Neigung zur FDP.
Herr Gafron hat sich sofort freundlich aber entschieden von mir verabschiedet :)
Ich tauchte dann noch auf der Feier zum Sendestart auf (war von 'nem Kollegen eingeladen), worauf Gafron wie 'ne Zitrone guckte.
Die Sendeassis kamen damals alle von der Jungen Union.
Waren das noch Zeiten in der Froschfunk-Villa :)

King hatte mit seinem Diktator schon recht!


Gruss in die runde

OPTI
 
@ruedi:
Du bist ja wohl ein ganz toller Hecht!
Wenn Du Dir Kings Posting mal richtig durchlesen würdest, dann könntest Du ganz schnell merken daß es nicht darum geht Gafron zum Helden zu stempeln.

Was der Dicke meint ist, Gafron hat wenigstens den Arsch in der Hose zu seinen "Überzeugungen" zu stehen. In den Debattierclub hier wird doch nur gelabert von irgendwelchen Nieten, die nie auch nur irgendwas erreicht haben.

Und was Deine Angriffe auf King angeht (dem ich selber auch ziemlich kritisch gegenüber stehe) so weiß ich wenigstens daß der immer zu seinen puristischen Überzeugungen gestanden hat und dafür auch reichlich Prügel von den ganzen Profilneurotikern der Branche einstecken mußte.

Geschäftlich war der nie ein Genie, sonst würde er jetzt seinen eigenen Staat in der Südsee haben (nobody is perfect).

Trotzdem geht das dicke Ding mit dem Kanzler Kaffe trinken! Und die Leute, die entscheiden hören auf ihn.
Ist doch auch was, oder?

Leute wie Gafron, King, Dorfmann etc. geben dieser Branche Farbtupfer, die konturlose Nichts wie Ruedi scheinbar (ausser hier) nicht setzen können!
Kümmert Euch doch mal um Euren eigenen Scheiß! Und macht es erstmal besser!

Sick
 
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