Georg Gafron

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berlinreporter

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Berliner Luft darf weiterhin Georg Gafron, 49, schnuppern. Der Ex-Chefredakteur der "B.Z." und "B.Z. am Sonntag" übernimmt ab 1. Oktober 2003 die Geschäftsführung der Axel Springer Medien Service, Berlin. Die neugegründete Gesellschaft kümmert sich um Anzeigensonderformate und Verlagsbeilagen für "Die Welt", "Welt am Sonntag", "Berliner Morgenpost" und "B.Z." sowie "B.Z. am Sonntag". Neben der unternehmerischen Führung trägt Gafron als Chefredakteur die Verantwortung für die Gestaltung und Herstellung der Produkte.
meldet kress.
 
Auch ich möchte etwas zum Thema Georg Gafron beitragen.
In der Zeit als ich im Sender tätig war, habe ich Herrn Gafron eigentlich nur von einer netten Seite kennengelernt.
Und bitte glaubt mir, ich war nie ein Schleimer oder Kratzer.
Im Gegenteil, ich durfte sogar meine eigene Musik zusammenstellen und habe selbst von anderen Kollegen gehört, daß er den ein oder anderen auch mal finanziell unter die Arme gegriffen hat.
Fazit - in jedem Menschen steckt etwas gutes.
 
Hallo, Michael, da sieht man mal, wie sich Zeiten und Menschen ändern können.:D

In guten Zeiten ist es offenbar leichter, nett zu sein.
 
Hallo nochmal,
natürlich hat er einige vor den Kopf gestoßen auch wenn diese ihr bestes gegeben hatten.
Aber wir hatten doch auch viel Spaß im Sender und unsere Arbeit hat uns dadurch auch eine Menge Spaß gemacht.
Schauen wir in die Zukunft.
Ein schönes Wochenende wünscht euch euer Micha!!:)
 
Neue Jobs für alte Springer-ChefredakteureEin Artikel zum Thema aus der Berliner Zeit

Ein Artikel zum Thema aus der Berliner Zeitung vom Wochenende:
Gafron wird Bild-Kommentator / Weimer startet Polit-Magazin

Brenda Strohmaier
Georg Gafron ist keiner, der Schadenfreude in aller Stille genießt. So verabschiedete er die Berliner Seiten der FAZ im vergangenen Jahr mit den Worten: "Ein guter Tag für Berlin, die taz in der Faz verschwindet." Den Redakteuren wünschte er ironisch "viel Glück bei der Stellensuche - zumal sich nur bei einem Quäntchen Selbstachtung eine Bewerbung im Hause Springer verbietet". Nun dürfen Gafrons Feinde hämisch sein. Seit Freitag ist er nicht mehr Chefredakteur des Boulevardblatts B.Z. Stattdessen wird er bald für Beilagen der Berliner Springer-Zeitungen zuständig sein. Gewiss kein Topjob für einen, der auch schon mal Chef des Radiosenders 100,6 und der Fernsehstation TV-Berlin war. Doch immerhin: Arbeitgeber Springer kümmert sich um einen wie Gafron.

Nicht nur, dass der Konzern den neuen Gafron-Job mit dem Titel "Geschäftsführer und Chefredakteur der Axel Springer Medien Service GmbH" adelt. Nein, Gafron darf ab und zu auch auf Seite zwei der Bild-Zeitung Kommentare schreiben, dort, wo Franz Josef Wagner, auch Ex-B.Z.-Chefredakteur, Dauergast ist. Am Freitag kommentierten die beiden im Doppelpack: Oben links schimpfte Gafron über Politiker ("Deutschland braucht Taten"), darunter dankte der bald 60-jährige Wagner dem 85-jährigen Atze Brauner für dessen Lebenswerk. Im Kleingedruckten kündigte er an, wegen einer Bandscheibenoperation für eine Weile auszufallen ("Manche Kolumne schrieb ich liegend, stehend und weinend vor Schmerzen").

Man hat es eben auch als altgedienter Springer-Mann nicht leicht. Vor allem, wenn man zu jung für die Kommentator-Rente ist. So wie der 38-jährige Wolfram Weimer. Bis Ende vergangenen Jahres war er Chefredakteur der Zeitungen Morgenpost und Die Welt, nun bereitet er dem Branchendienst kressreport zufolge den Start eines politischen Magazins vor. Eine Entwicklungsredaktion feile seit Jahresbeginn an dem Konzept, eine Nullnummer sei potenziellen Anzeigenkunden bereits vorgelegt worden. Welcher Verlag dahinter steht, ist nicht bekannt. Doch wohl nicht der fürsorgliche Ex-Arbeitgeber Springer?
 
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