GEZ: Gebühren für "neuartige Empfangsgeräte"

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AW: GEZ: Gebühren für "neuartige Empfangsgeräte"

Leute es geht um einmal 5 Euro irgendwas pro GEWERBEEINHEIT!

Privatpersonen sind doch eh nicht betroffen. Das sind doch wirklich Peanuts und dafür bietet die ARD echt ein gescheites Onlineprogramm. Schonmal bei RTL.de gewesen? Blinkende Werbebanner wohin man guckt? Nicht mein Ding!

Wo ist der Anmeldezettel? Zahl ich gern!!!!

Der Schlickrutscher
 
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Die Lösung ist doch eigentlich ganz einfach: ARD und ZDF verschlüsseln ihre Angebote. Dann kann jeder selber entscheiden ob er sie nutzen will.
 
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Das sind doch wirklich Peanuts und dafür bietet die ARD echt ein gescheites Onlineprogramm.

Bei 50-60 Rechnern in Firmen, Schulen oder sonstwo, sind das keine Peanuts mehr!

Und mehrere Millionen Euro alleine für Homepages sind auch nicht ok. Das Geld wird oft verschwendet, und dafür will ich keine Gebühren bezahlen!

Wie gesagt, allgemeine Gebühr von 5,00€/Monat pro Haushalt, egal wie viele Rechner, wieviele Fernseher, wieviele Radios. Und das würde reichen, einfach reichen. Ich meine auch mit den Milliarden Euros an Gebühren pro Jahr, die die ÖR bekommen - Werbung wird trotzdem gebracht.
 
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Schlickrutscher schrieb:
Leute es geht um einmal 5 Euro irgendwas pro GEWERBEEINHEIT!

Privatpersonen sind doch eh nicht betroffen. Das sind doch wirklich Peanuts und dafür bietet die ARD echt ein gescheites Onlineprogramm. Schonmal bei RTL.de gewesen? Blinkende Werbebanner wohin man guckt? Nicht mein Ding!

Wo ist der Anmeldezettel? Zahl ich gern!!!!

Der Schlickrutscher

Genau, es geht um die ABZOCKE der Gewerbetreibenden, die eh' kein Radio über's Internet konsumieren, weil sie das Netz anderweitig nutzen.

Es geht um 5,52 € im Monat (Kleinvieh macht auch Mist ... in der Masse).

Und es geht um Menschen, die kein Fernseh- und Radiogerät besitzen, somit derzeit auch keine Gebühren bezahlen, die aber oftmals das Internet nutzen und hier aber auch auf die ÖR-Programme verzichten können.

Am besten, die GEZ registriert schon beim Kauf eines PCs den Käufer, um dann die Gebühren sofort eintreiben zu können, egal ob ein Internetanschluss vorhanden ist oder nicht. Desgleichen dann beim Handykauf und sowieso beim Erwerb von Radio- und TV-Geräten.

Die ÖR-Anstalten haben einen Megaknall, wenn sie wirklich glauben, dass jede Erhöhung für einen Großteil absolut unnötiger Programme und aufgeblasenen Behördenapparate von den Bürgern - und jetzt auch den Unternehmen - geschluckt werden. Das ÖR-Fass ist mehr als voll, es reicht wirklich.

Lieber ein werbefinanziertes Programm (auch über eine werbefinanzierte Homepage) als die unendliche ABZOCKE der ÖR's ... die sollen mal anfangen zu sparen. :wall:
 
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"Mein" öffentlicher Sender RB ist ganz klein. Ich glaube nicht, dass die noch viel sparen können.
Doch, durch seine Abschaffung. Es gibt bedeutendere Städte in dieser Republik, die keine eigene ARD anstalt haben bzw. nicht mehr haben.
 
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Wie ich schon vor längerer Zeit hier schrob: Allein die Existenz der Minianstalten Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen ist ein Schlag ins Gesicht der Gebührenzahler!

Nota bene: Damit sage ich nicht, daß die von diesen Anstalten veranstalteten Programme abgeschafft gehören. Ich wäre zum Beispiel sehr dafür, Radio Bremen in den NDR einzugliedern und z. B. n-joy durch Bremen 4 zu ersetzen.
 
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Grenzwelle schrieb:
Doch, durch seine Abschaffung. Es gibt bedeutendere Städte in dieser Republik, die keine eigene ARD anstalt haben bzw. nicht mehr haben.

Also auf der Basis von Makeitsos Vorschlag, N-Joy durch Bremen Vier zu ersätzen, könnte man sicherlich rationalisieren. Nur Bremen Vier ersatzlos abzuschaffen würde bedeuten, die einzig verbliebene intelligente Popwelle der ARD zu eliminieren.

Die meisten Popwellen der ARD sind doch inhaltlich so langweilig und musikalisch beschränkt, da würde ich lieber woanders sparen. Beim ARD- und ZDF- Fersehprogramm. Beispielsweise bei der Überproduktion von seichten Fernseh- Serien und den vielen teuren Fernseh-Spartensendern. Warum müssen die ganzen Dritten, Arte, 3SAT, Phoenix, Eins Plus usw. alle nebeneinander bestehen?
 
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Wenn man die ARD abschaffen würde, was wäre dann mit den ganzen Jobs? Wer würde für anständige Journalisten noch anständige Gehälter zahlen??

Die die nurnoch kostenlosen Privatfunk fordern, haben doch keine Ahnung, was dann kommen wird. Eine Medienlandschaft, die noch schlimmer ist als in Amerika!

Der Schlickrutscher
 
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gawenke schrieb:
Warum müssen die ganzen Dritten, Arte, 3SAT, Phoenix, Eins Plus usw. alle nebeneinander bestehen?
Interessante Frage Gawenke (und nebenbei willkommen hier im Forum)
Ich denke, jeder der von dir genannten Sender hat eine andere Aufgabe - oder wie es so schön heisst, einen anderen Auftrag und andere andere SChwerpunktsetzungen. Ich schau z.b. sehr gerne Phoenix wegen der live mitgesendeten Pressekonferenzen - was wiederum Arte ja nun überhaupt nicht liefet, dafür aber sicher den ein oder anderen Themenabend liefert.
Daneben ist Eins Plus ja quasi sowas wie ein "Resteverwerter" da laufen ja fast ausschließlich Wiederholungen, was ja auch ne gute Sache sein kann. Kurzum: ich glaube, jeder dieser Sender hat seine Berechtigung, wenn auch vieles bestimmt optimiert werden kann. UNd die dritten sind ja nur überall empfnagbar, seit es Kabel, bzw. Sat gibt - aber als lokales Medium meiner Meinung nach sehr wichtig.
Aber im Grunde ist das ja eine Nebenbei-Diskussion, denn hier wird ja (wie der Name schon sagt), über Radio diskutiert. Wobei auch da ähnliches gilt. Ich denke nicht, dass die Popwellen der ARD allesamt gleich sind. NDR2 ist ganz anders gewichtet, als SWR3 und Bayern 3 schon wieder ganz anders. Überall gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, aber ich glaube, du solltest sie nicht so verallgemeinern.
 
AW: Die Krake GEZ greift jetzt auch nach Handys

Makeitso schrieb:
daß Du nicht ausreichend informiert bist...

was für ein sinnfreier Beitrag, da Pegasus im Grunde völlig Recht hat. Die "Diskussionen" zu diesem Thema, bzw die Überlegungen, sind, wenn überhaupt, als Ansätze zu bezeichnen.

Ach ja, ob Du "daß" mit ß schreiben möchtest, oder nicht, bleibt Dir überlassen, aber ist wahrscheinlich den usern hier auch ziemlich egal ;)
 
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Steinberg schrieb:
Interessante Frage Gawenke (und nebenbei willkommen hier im Forum)
Danke, Du bist der erste, der mich hier willkommen heisst. :)

Steinberg schrieb:
Ich denke, jeder der von dir genannten Sender hat...anderen Auftrag und andere andere SChwerpunktsetzungen....ich glaube, jeder dieser Sender hat seine Berechtigung, wenn auch vieles bestimmt optimiert werden kann.
Da sind wir prinzipiell nicht so weit auseinander. Aber vielleicht könnte man die Produktionen, die Arte und 3SAT exklusiv erstellt und nicht aus ihren Mutterprogrammen übernommen haben, zu einem einzigen Kultur- / Infoprogramm zusammenbasteln.

Steinberg schrieb:
UNd die dritten sind...als lokales Medium meiner Meinung nach sehr wichtig.
Das sehe ich auch so. Die Frage ist hier, wäre es nicht sinnvoll, die bislang zeitlich sehr begrenzten, wirklich lokalen Programme in Zeitfenstern ins Erste zu integrieren? Ich würde das in meinen Augen seichte und der ARD unwürdige Vorabendprogramm vor acht und eine Stunde um zehn gerne dafür "opfern". Heute ist es doch so, es gibt 2-3 Stunden dümmliche Serien und diese Pilawa- Quiz vor acht und 2 und mehr Stunden Seichtes und Boulevardeskes inkl. langen Talkstrecken nach acht. Oft sind die Tagesthemen und ein reisserisches Magazin die einstigen sonstigen Programmbestandteile eines Abends.
Die ganzen politischen Talkshows in den Dritten und Phoenix behandeln auch nur die immer selben Themen. Ich würde Frank Plasberg ins Erste hieven. Der hätte es echt verdient. Der fragt immer sehr zielstrebig nach, ohne gewisse Anstandsregeln zu verletzen.

Steinberg schrieb:
Ich denke nicht, dass die Popwellen der ARD allesamt gleich sind. NDR2 ist ganz anders gewichtet, als SWR3 und Bayern 3 schon wieder ganz anders.
Die Unterschiede sehe ich schon. NDR2 ist sehr starr im Programmablauf. Auf SWR 3 und Bayern 3 wird mehr gesprochen. Aber mir ist bei meiner letzten Fahrt durch Bayern aufgefallen, dass auf BR 3 immer dieselben Titel laufen. Das war früher nicht so schlimm.

Steinberg schrieb:
Überall gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, aber ich glaube, du solltest sie nicht so verallgemeinern.
Ich hoffe, dass war jetzt sehr konkret. Und ich finde, wenn wir über Fernsehen sprechen, könnte es sehr wohl auch um unser geliebtes Radio gehen. Oder ist garantiert, dass die Gebühr, die für Radio erhoben wird, auch komplett ins Radio fliesst?

Übrigens, wie würdest denn Du die ARD verbessern, wenn Du könntest?
 
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Schlickrutscher schrieb:
Wenn man die ARD abschaffen würde, was wäre dann mit den ganzen Jobs? Wer würde für anständige Journalisten noch anständige Gehälter zahlen??

Die die nurnoch kostenlosen Privatfunk fordern, haben doch keine Ahnung, was dann kommen wird. Eine Medienlandschaft, die noch schlimmer ist als in Amerika!

Der Schlickrutscher

Du hast in Teilen recht. Das Fernsehen in Amerika ist in weiten Teilen ungeniessbar. Es gibt vereinzelt diese mit Preisen ausgezeichneten Serien, aber auf den meisten Kanälen läuft meist nur ein Mix aus Krawalltalkshows, Boulevard und Billigserien. In den Nachrichten dominieren reisserisch aufgemachte Geschichten vor Berichten aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Beim Radio finde ich die Vielzahl der verschiedenen Musikspartenradios sehr attraktiv. Kleiner Nachteil hier ist wieder, es gibt in den dünn besiedelten Gebieten mit NPR gerade mal ein informatives Programm, das aber sehr gut gemacht ist.

Das hast Du hier aber auch, manchmal ist die Situation hier sogar noch schlimmer. Je nachdem, welche ARD- Anstalt Du vor Ort empfängst, und wenn DLF oder Deutschlandradio Berlin empfangstechnisch nicht reingehen, gibt es auf UKW auch kein vertiefendes Infoprogramm mit Features, Hörspielen etc.

An Steinberg:
Beim Überfliegen der alten Themen hab ich hier was gefunden, wo man sparen könnte, zumindest zukünftig:
http://www.radioforen.de/showthread.php?t=23837
 
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gawenke schrieb:
Danke, Du bist der erste, der mich hier willkommen heisst. :)
glaub, lieber Gawenke, ich weiss schon, warum ;)

Ich möchte aber nicht allzustark auf die einzelnen Kritikpunkte beim Fernsehen eingehen, auch, weil es nicht mein Medium ist. Diskussionen dieser Art hatten wir hier auch schon häufig, leider oft sehr "ergebnisoffen".
Generell sage ich immer, dass Unterhaltung, Boulevardeskes und Leichtes ebenso zum vielzitierten Auftrag gehört. Beispielsweise die vielkritisierten Volksmusik-Sendungen für die älteren Semester, die ja durch die Privatsender in ihrem Geschmack gar nicht oder kaum berücksichtigt werden, weil sie nicht werberelevant sind. Im Großen und Ganzen sollte bei Unterhaltung aber schon eine Abgrenzung zu den Privaten stattfinden, bzw. ein bestimmtes Niveau nicht unterschritten werden (z.B. mit Gerichtsshows, oder Talkshows oder reißerischen Pseudo-Magazinen wie Akte2000 oder wie das da heisst!) Aber vielleicht guckst du dich hier in den Foren einfach nochmal um, da findest bestimmt diverse Diskussionen zu diesem Thema. ... wenn auch viele davon leider oft sehr polemisch bis beleidigend geführt werden. (daran musst du dich hier leider gewöhnen ;) )
Jan Ullrich-Zahlungen sind natürlich unnötig wie ein Kropf, da hast du Recht.
Und was ich verbessern würde, wenn ich könnte ... nun, ich würde mich zum Jan Ullrich machen :D
Ach, interessant, dass du die Amerikanische Radiolandschaft ansprichst, die scheint wirklich viele interessante Facetten zu haben - hörst du denn viel internationalen Rundfunk?
 
AW: GEZ: Gebühren für "neuartige Empfangsgeräte"

Clausel schrieb:
Makeitso schrieb:
daß Du nicht ausreichend informiert bist...
was für ein sinnfreier Beitrag, da Pegasus im Grunde völlig Recht hat. Die "Diskussionen" zu diesem Thema, bzw die Überlegungen, sind, wenn überhaupt, als Ansätze zu bezeichnen.
Ach ja, ob Du "daß" mit ß schreiben möchtest, oder nicht, bleibt Dir überlassen, aber ist wahrscheinlich den usern hier auch ziemlich egal
Wenn ein Beitrag sinnfrei ist, dann wohl Deiner, und gleich zweimal neben der Spur zudem, denn
  1. wird die "Reichensteuer" nicht etwa noch ansatzweise diskutiert, sondern zum 1. Januar 2007 eingeführt
  2. ist es eben nicht jedermanns eigene Sache, ob die Konjunktion "daß" mal eben nur mit einem "s" geschrieben wird

Alles in allem bleibt also wieder mal die Empfehlung, auf Dieter Nuhr zu hören... :rolleyes:
 
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Welche Programme meinst Du?
+

Eine Vielzahl der ÖR-Programm, allerdings primär im TV. Das betrifft übrigens sowohl die ARD als auch das ZDF, hier könnte man sich zunächst die kostenaufwendigen Digital-Angebote klemmen, die derzeit eh' nur von den Menschen empfangen werden können, die auch einen Digotalempfänger besitzen.

Ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, das insgesamt 2 ÖR-TV-Kanäle ausreichend wären, wobei ein Programm vollständig und überregional die Grundversorgung übernimmt und das zweite Programm ein überregionales Manetlprogramm erhält, in dem regionale Fenster für die einzelnen Bundesländer geöffnet werden.

Damit würden alle Dritten wegfallen. Ebenso finde ich Beteiligungsprogramme, wie z. B. ARTE und 3Sat, überflüssig. Abschalten und die Frequenzen für private Programmanbieter öffnen.

An welche Sender denkst Du. "Mein" öffentlicher Sender RB ist ganz klein. Ich glaube nicht, dass die noch viel sparen können.

Stellt sich mir zunächst die Frage, was man als "klein" bezeichnet?

Radio Bremen ist nicht "so groß", weiß ich auch.

Wenn ich mir den rbb anschaue, die sowohl in Berlin als auch in Potsdam völlig überdimensionierte Bauten unterhalten, dazu die ARD ein gesondertes Hauptstadtstudio gebaut haben (fast genauso umfangreich wie das rbb-Gebäude), das ZDF ebenfalls ein Hauptstadtstudio in enormer Größe unterhält, ist das für mich eindeutig Verschwendung von Gebührengeldern.

Dazu kommt der Bereich Hörfunk:

Wozu müssen die ÖRs in jedem Bundesland 6 bis 8 Programme ausstrahlen?

2 überregionale ÖR-Radiosender à la Deutschlandradio / Deutschlandfunk und dazu 1 bis max. 2 regionale Hörfunkangebote wären völlig ausreichend.

Jetzt kommt wahrscheinlich die Argumentation wegen der Arbeitsplätze!
Falsch! Denn die freiwerdenden Frequenzen, sowohl im TV als auch im Radio, können an private Programmanbieter vergeben werden, die damit auch wieder Arbeitsplätze schaffen.

Ich bin davon überzeugt, dass private Programmanbieter auch sehr viel mehr auf die inhaltliche Qualität ihrer Programme achten und wert legen würden, wenn die Menge der privaten Programmangebote steigt. Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.

Zudem würde die Zahl der Pay-TV- und ggf. auch Pay-Radio-Angebote zunehmen. Damit hat es aber jeder selbst in der Hand und kann entscheiden, was er/sie sehen und hören will.

So, jetzt dürft ihr wieder auf mir rumhacken.
 
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Ich bin davon überzeugt, dass private Programmanbieter auch sehr viel mehr auf die inhaltliche Qualität ihrer Programme achten und wert legen würden, wenn die Menge der privaten Programmangebote steigt. Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.
Wie kommst du zu der Annahme? Schon heute, wo es starke öffentlich-rechtliche Angebote gibt, die inhaltlich einiges bieten, zumindest in Infoprogrammen oder wortlastigen anderen Sendern, fahren die Privaten eine absolute Billig-Schiene. Warum sollten sie bei einer Ausdünnung des Öffentl.-rechtl. RUndfunks anders verfahren?
Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.
Die Spartenprogramme würden sich wohl vor allem auf den Musiksektor beschränken. Höchstens ein privates, deutschlandweites Inforadio hätte vielleicht eine Chance. Ansonsten: Das "mehr" an Privatradios wird nicht annähernd so viele Arbeitsplätze schaffen, wie die von dir in Rede gestellten Öffis einsparen.
Aber das ist eh nur nebensächlich: Ich glaube, wenn es so umgesetzt würde, wie du dir das vorstellst, dann hätte der Rezipient das NAchsehen.
Wobei man aber wirklich zum Beispiel die Zahl der vielen Digitalangebote (mit dem latenten Wunsch, Eins Plus als Nachrichtensender auzubauen) in Frage stellen kann.
 
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Falls es jemanden interessiert: Wie der Hessische Rundfunk die GEZ-Pflicht für PCs seinen Gebührenzahlern ( recht einseitig ) erklärt, ist als Frage- und Antwortspiel auf Seite 604 ( mit 9 Unterseiten ) im hr-text nachzulesen.
 
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MacDee;270062+ schrieb:
Damit würden alle Dritten wegfallen. Ebenso finde ich Beteiligungsprogramme, wie z. B. ARTE und 3Sat, überflüssig. Abschalten und die Frequenzen für private Programmanbieter öffnen.

Na vielen Dank, dann könnte ich meine Flimmerkiste direkt abschaffen. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, deren Bedürfnis nach Kultur den Konsum der Supernanny übersteigt und deren Bedarf nach Bildung nicht durch "Bild dir deine Meinung" abgegolten werden kann.
Genau so klingt der dämlich-populistische Unfug, den leider viele ach so liebe Bundesbürger derzeit verbreiten. Bildung? Anstrengend. Und dafür soll ich auch noch zahlen? Unverschämtheit! Skandal! Ich will alles, aber umsonst. Geiz ist geil!
Bei einer sollchen Einstellung kann ich gar nicht so viel essen, wie ich ko... möchte! Und der Gedanke, pseudokulturelles "Geilileo - wir wissen was"-Fernsehen als einzige Kultur im TV ertragen zu müssen verstärkt dieses Gefühl auch noch - natürlich mit seelischer Werbeunterbrechung alle 10 Minuten.

MacDee;270062+ schrieb:
Ich bin davon überzeugt, dass private Programmanbieter auch sehr viel mehr auf die inhaltliche Qualität ihrer Programme achten und wert legen würden, wenn die Menge der privaten Programmangebote steigt. Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.

Glaubst Du an den Weihnachtsmann und an den Osterhasen? Das sind private Unternehmen, denen es einzig und alleine darum geht, den Gewinn zu maximieren. Du wirst vom Privatfunk niemals ernsthafte Spartenprogramme erwarten können. Und auch niemals was mit Grips. Könnte einen Großteil der Zielgruppe verbrähmen. Ausnahmen mögen hier die Regel bestätigen, allerdings denke ich dabei an Privatsender, die fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit funken und hier in einigen Fäden schon dem Spott der Dudelfunkverehrer ausgesetzt waren.

MacDee;270062+ schrieb:
Zudem würde die Zahl der Pay-TV- und ggf. auch Pay-Radio-Angebote zunehmen. Damit hat es aber jeder selbst in der Hand und kann entscheiden, was er/sie sehen und hören will.

Wenn alles erträgliche wegrationalisiert wurde will ich gar nichts mehr hören oder sehen. Und das man mit Kultur quote machen kann wäre mir neu. Und erst recht nicht im Pay-TV / Radio.

MacDee;270062+ schrieb:
So, jetzt dürft ihr wieder auf mir rumhacken.

Eigentlich habe ich mitleid.
 
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Ich bin davon überzeugt, dass private Programmanbieter auch sehr viel mehr auf die inhaltliche Qualität ihrer Programme achten und wert legen würden, wenn die Menge der privaten Programmangebote steigt. Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.
Ach echt? Den Gegenbeweis findest du in Sachsen! Da ist es ja nun wirklich ein Leichtes, dem Hörer zu zeigen, dass der mdr informationstechnisch schwer zu wünschen übrig läßt. Und tut es jemand im Hause RTL oder PSR?

Zu der TV-Geschichte:
Ich wäre eher dafür, dass man das ZDF abschafft. Selbiges gilt für BR Alpha. arte und 3sat könnte man höchstens zusammenlegen, aber sicher nicht abschaffen! Ebenfalls überflüssig sind die zusätzlichen Digi-Kanäle der ARD. Da sehe ich keinerlei Mehrwert. Lediglich der ZDF-Theaterkanal wäre etwas erhaltenswertes. Allerdings könnte man den wiederum ebenfalls bei arte und 3sat integrieren. Mir erschließt sich nämlich zum Beispiel nicht, was die ZDF-Hitparade oder Ilja Richters alte Disco-Sendungen mit Theater zu tun haben sollen.
Auf jeden Fall erhaltenswert finde ich übrigens den Kinderkanal, insbesondere wenn ich mir die unerträglichen Trickfilm-Kinderangebote der CLT so anschaue...
 
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Selbstverständlich sind private Unternehmen an Gewinnen interessiert.

Wäre es nicht aber vorstellbar, wenn ein "guter Moderator" von einem ÖR-Sender, der die Superquoten hat bzw. sich einer großen Beliebtheit erfreut, im Falle des Wegfalls seiner Beschäftigung in einem ÖR-Radio, nicht vom Fleck weg von einem Privaten eingekauft wird?

Außerdem sehe ich die Sache, besonders in Richtung KULTUR etwas anders. Wenn die Privaten merken, dass auch in diesem Bereich ein Bedarf besteht, der ggf. nicht mehr von ÖRs abgedeckt wird, hier also ein Publikum vorhanden ist, werden diese sich dem nicht verschließen. Auch das wäre eine Form der Sparte.

Dann gäbe es ja noch die Variante PAY-TV bzw. PAY-Radio: Wer's haben will abonniert das entsprechende Programm! Damit trifft aber JEDER EINZELNE selbst die Entscheidung, welche Programme er hören oder sehen will.

Von mir aus eine bedarfsorientierte GEZ-Gebühr. Wenn die ÖRs der Meinung sind, sie müssen die Gebührengelder in aufwendige Digitalprojekte oder sonstige unnötige Sendeformen stecken, sollen sie die Angebote verschlüsseln und per PAY-TV bzw. PAY-Radio anbieten.

GRUNDVERSORGUNG sollte auch nur eine GRUNDGEBÜHR kosten!

So wie es jetzt ist, mit einer bereits absolut überzogenen Gebühr, werden die Menschen als unmündige Bürger behandelt. Dies ändert sich in dem Moment, in dem jeder selbst entscheiden kann, was er hören und sehen will und aus dem freien Willen heraus bereit ist dafür zu bezahlen.

Aber, jetzt kloppen wieder gleich die ÖR-Mitarbeiter los, aus Angst, dass sich etwas verändern könnte und ihre völlig überbezahlten Jobs den Bach runtergehen. Soviel wie ein Radiomoderator beim ÖR bekommt (ich weiss es vom rbb), bekommt er/sie bei keinem privaten Sender. Das kann definitiv nicht wirtschaftlich sein.
 
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Auf die Gefahr hin, dass das schon einmal gepostet wurde (der Thread ist ja endlos): Ich beantrage jetzt Kindergeld. Habe zwar kein Kind. Aber das Gerät halte ich ja bereit...
 
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naja, SChneckerl, nur kannst du damit nix empfangen.
Von daher ist hoffentlich nur dein Bild schief.
 
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