GEZ-Geührenausfall durch Hartz-IV: (bis zu) 300.000.000 Euro pro Jahr!

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Nein. Eine längst überfällige Entwicklung. Die Öffis können sich der Verarmung der deutschen Gesellschaft nicht verschliessen.
Wenn draussen bei den Gebührenzahlern gebluten wird, muss drinnen bei den teuren Beamtensendern mitgebluten werden.
 
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Ärgerlich nur, daß die wenige Kohle, die übrig bleibt, einem (entschuldigt) d*mlichen Harald Schmidt in den A**** gepustet werden. DAS ist Verschwendung. In meinen Augen.
 
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Und was ist neu daran? Meines Wissens konnten Sozialhilfeempfänger sowie Bezieher von Arbeitslosenhilfe seit eh und je einen Antrag auf Befreiung von den GEZ-Gebühren stellen.
 
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MichaNRW schrieb:
Und was ist neu daran? Meines Wissens konnten Sozialhilfeempfänger sowie Bezieher von Arbeitslosenhilfe seit eh und je einen Antrag auf Befreiung von den GEZ-Gebühren stellen.
siehe Artikel: dass anderthalb Millionen Haushalte zusätzlich das Recht auf GEZ-Befreiung bekommen.
 
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"Wenn draussen bei den Gebührenzahlern geblutet wird, muss drinnen bei den teuren Beamtensendern mitgeblutet werden." Nur mal so. Zum Mitlesen und Nachdenken.
 
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@debe > Du hast den Erklärungslink vergessen :p

http://www.heise.de/newsticker/meldung/51982
"...und auch die GEZ-Pflicht für Internet-PCs in Privathaushalten und Firmen ab dem 1. Januar 2007..." für Nachschub ist also gesorgt.

Die GEZ-Krake soll aufhören zu jammern und ihre auftraggebenden Programme endlich verschlüsselt ausstrahlen. Wer's sehen will, kann sich ja 'nen Decoder kaufen. Kein Mensch hat die ARD gebeten Ihre uninteressanten Seiten auch im Internet einzustellen. Außerdem kann man solche Seiten per Passwort schützen.
 
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Denyo schrieb:
Die GEZ-Krake soll aufhören zu jammern und ihre auftraggebenden Programme endlich verschlüsselt ausstrahlen. Wer's sehen will, kann sich ja 'nen Decoder kaufen.
Och, nicht schon wieder einen Beitrag von der Sorte "UKW-Zwangsabschaltungen! Leute sollen sich gefälligst DAB-Empfänger kaufen!" oder "terrestrisches Fernsehen einstellen! Legt Euch gefälligst Kabel oder Sat zu!"
Schon mal daran gedacht, dass es Menschen geben soll, die sich nicht jedes Jahr eine teure Elektronikanschaffung leisten können?
 
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Vielleicht hilft eine Spendenaktion für die GEZ :D
 
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da spende ich doch eher einer militärjunta in einem entwicklungsland.....
 
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Schon mal daran gedacht, dass es Menschen geben soll, die sich nicht jedes Jahr eine teure Elektronikanschaffung leisten können?

Das ist ein schöner Satz geboren aus der Rundum-Sorglos-Mentalität der Deutschen. Wenn ich mich aber in der Frankfurter U-Bahn so umsehe, was die Leute für Handies haben, sitzt das Geld für Elektronik doch recht locker. Davon abgesehen könnte der Decoder oder die Set-Top-Box für Abonnenten subventioniert werden. Die Idee ist nichtmal neu - jeder Pay-TV- und jeder Mobilfunkanbieter macht das so.

Die prinzipiell gute Idee der Verschlüsselung taugt zunächst nur fürs Fernsehen und nicht fürs nach wie vor analoge UKW-Radio. Radio macht von den Rundfunkgebühren wiederum nur den kleinsten Teil aus, so dass das ganze im Grunde eine reine Fernsehdiskussion ist.
 
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Wenn draussen bei den Gebührenzahlern gebluten wird, muss drinnen bei den teuren Beamtensendern mitgebluten werden.
Mal abgesehen von dem recht ominösen Satzbau Tom, ist das jetzt die berühmte geistig-moralische Wende bei dir? Programme, die nicht nur dudeln sind nun mal teurer als andere, das dürfte wohl unbestritten sein. Und Dank der Öffis soll es wohl noch ein paar davon geben... Mal abgesehen von einer kleinen Ausnahme, die aber im Grunde nur ein Wortprogramm ist, kenne ich zur Zeit keinen Privaten, der beispielsweise dem Anspruch von Radio EINS gerecht werden könnte.
Andersrum betrachtet hast du allerdings auch nicht ganz Unrecht, denn neuerdings verkünden ja schon Ex-Fußballer, um wieviel Euronen das nächste Mal die GEZ-Gebühr steigen sollte.

Und wer laut über Verschlüsselungen von Radiosendern nachdenkt, sollte sich mal das von Technisat geplante Astra-Bouquet anschauen (Lizenz läuft seit 1.1.). Ein Witz der seines Gleichen sucht. Am interessantesten ist da wohl der Block D, wo man irgendwie versucht Informationsprogramme zu etablieren, wohl gemerkt verschlüsselt, siehe auch hier
 
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@radiokult
der satz hört sich böser an, als ich ihn in meinem herzen meine. es gibt ard-programme, da erwärmt sich mein herz, weil sie sich wirklich vom einheitsbrei abheben, und das sind nicht die teuersten. bei anderen verfinstert sich mein herz, weil sie schlimmster mainstream sind. noch mehr verfinstert sich mein herz, wenn dieser schrott viele viele gebührengelder verschlingt. wenn dann noch die bekannten geschichten von hohen gehältern und verschwendungssucht auftauchen frage ich mich, wieso sollen die menschen, denen einkommen wie weihnachtsgeld gestrichen wird, den luxus des ard-apparates bezahlen. alles vor dem hintergrund einer gebührenspirale, die sich in den letzten 15 jahren immer schneller gedreht hat. vergleich mal die aufeinanderfolgenden anpassungen der gebühr seit der nachkriegszeit. da ist in den letzten jahren eine beängstigende beschleunigung eingetreten.
 
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Die Worte sind doch von identischer Bedeutung. Nur ist das eine Deutsch und das andere Newspeak :rolleyes:
 
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Immer diese Diskussionen um eine vergleichsweise harmlose Gebühr...

Einsparungen bei der ARD haben schon dazu geführt, dass einige Volontariatsplätze platt gemacht wurden, daher kann ich das Kopfschütteln über die Mega-Vergütung eines Harald Schmidt schon nachvollziehen.

Denn: Selbst wenn Uneinigkeit über die Höhe der Gebühren besteht und darüber, wie gut die ARD-Programme gestaltet sind, kann keiner wünschen, dass die exzellente Ausbildung der Öffis für Hörfunk- und Fernsehredakteure darunter leidet.

Und: Dass auch viele GEZ-Preller in Deutschland dafür sorgen, dass die Gebühren nicht gerade gesenkt werden, liest man auch selten bis gar nicht. :mad:

Grenzwelle schrieb:
Das ist ein schöner Satz geboren aus der Rundum-Sorglos-Mentalität der Deutschen. Wenn ich mich aber in der Frankfurter U-Bahn so umsehe, was die Leute für Handies haben, sitzt das Geld für Elektronik doch recht locker.

Und das ist ein Satz aus der "Deutschland = reiches Land = alle haben Kohle" -Pauschalisierungskiste.
 
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Immer diese Diskussionen um eine vergleichsweise harmlose Gebühr...

Diese 'vergleichsweise harmlose Gebühr' summiert sich über ein Jahr und alle Gebührenzahler zu einem beachtlichen Milliardenbudget.

Und das ist ein Satz aus der "Deutschland = reiches Land = alle haben Kohle" -Pauschalisierungskiste.

Achso, ca. 200 Euro pro Jahr für Rundfunkgebühren sind auch für weniger Wohlhabende 'vergleichsweise harmlos'. Die Hälfte von diesem Geld für eine jahrelang funktionierende Set-Top-Box aufzubringen, ist dagegen nicht mehr zumutbar?

Danke für das Gespräch.
 
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Grenzwelle schrieb:
Diese 'vergleichsweise harmlose Gebühr' summiert sich über ein Jahr und alle Gebührenzahler zu einem beachtlichen Milliardenbudget.

Nicht (absichtlich oder versehentlich) falsch verstehen:
"Vergleichsweise harmlos" bezog sich auf den Anteil, den der Einzelne zu zahlen hat, nicht auf den Gesamtbetrag.

Mal vorweg: Was wollen denn die Kritiker der Gebühren eigentlich? Massenweise Programme zum Nulltarif?

Wenn ich Gebührenpreller aus dem Bekanntenkreis frage, warum sie denn keine GEZ zahlen, sagen sie:

"Ach, ich gucke eh nur RTL und höre Radio HH oder NRJ."

Ein paar Minuten später stelle ich dann fest, dass im Radio eine NDR-Frequenz eingeschaltet ist und bei der abendlichen Nachrichtensendung die "Tagesschau" präferiert wird.
Aha, aber man nutzt ja angeblich die ÖR-Angebote nicht, weil sie angeblich so "laaaangweilig" seien :p
Soso, scheint wie mit der "BILD"-Zeitung zu sein: Alle sagen wie niveaulos sie doch sei, aber jeder weiß, was drinsteht :cool:

Ich sage: Meine eigene GEZ-Schmerzgrenze liegt bei ca. 25 €, danach werde auch ich ein wenig mürrisch.

Und, um auf den eigentlichen Ansatz zu kommen:

Grenzwelle schrieb:
Achso, ca. 200 Euro pro Jahr für Rundfunkgebühren sind auch für weniger Wohlhabende 'vergleichsweise harmlos'. Die Hälfte von diesem Geld für eine jahrelang funktionierende Set-Top-Box aufzubringen, ist dagegen nicht mehr zumutbar?

Ich sprach mich nur gegen Pauschalisierung aus. Und vergleichsweise harmlos bleibt die Gebühr, wenn man sie monatlich entrichtet und nicht darauf wartet, dass man von einem/r GEZ-Mann/Frau erwischt wird.

Ausserdem: Fällt bei Dir das Radio aus, wenn Du keine GEZ zahlst?
Dagegen ist so ein Gerät durch eine fortschreitende Technik schnell mal überholt und muss durch ein anderes ersetzt werden.


Wie hier schon erwähnt wurde:

Eine Befreiung für die "Härtefälle" der Gesellschaft ist möglich, daher darf man davon ausgehen, dass für alle anderen TV- und Radiobenutzer dieses Geld aufzubringen ist.

Ich bin als Part-Time-Mitarbeiter des Radios auch nicht auf Rosen gebettet, eine Art "Haustrunk" gibt es nicht. Ich bin überzeugter GEZ-Zahler und trauere keinem einzigen € hinterher.
 
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Was wollen denn die Kritiker der Gebühren eigentlich? Massenweise Programme zum Nulltarif?

Ein Anfang wäre es, die ca 20 Fernsehprogramme nicht kostenlos per Satellit über ganz Europa zu verteilen, sondern diese rechtzeitig angekündigt schrittweise zu verschlüsseln. Das brächte nicht nur Geld von so manchem bisherigen Schwarzgucker in die Gebührenkasse, sondern würde auch viele eingekaufte Übertragungsrechte für Filme und Sportereignisse verbilligen.

Fällt bei Dir das Radio aus, wenn Du keine GEZ zahlst?
Dagegen ist so ein Gerät durch eine fortschreitende Technik schnell mal überholt und muss durch ein anderes ersetzt werden.
Das mag schon sein, ich verstehe aber den Sinn des Arguments noch nicht.

Ich sprach mich nur gegen Pauschalisierung aus.

Da schließe ich mich gerne an und möchte meine Aussagen auch ungern pauschalierend verstanden wissen.
 
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Grenzwelle schrieb:
Ein Anfang wäre es, die ca 20 Fernsehprogramme nicht kostenlos per Satellit über ganz Europa zu verteilen, sondern diese rechtzeitig angekündigt schrittweise zu verschlüsseln. Das brächte nicht nur Geld von so manchem bisherigen Schwarzgucker in die Gebührenkasse, sondern würde auch viele eingekaufte Übertragungsrechte für Filme und Sportereignisse verbilligen.

Das Gros der Schwarzgucker würde wahrscheinlich allein aus Kostengründen ein weniger informativ ausgerichtetes Programm den Gebühren vorziehen, selbst wenn die Tagesschau, Monitor zum bisherigen Standard gehörte und einige brave, aber lethargische Zahler würden durch eine Verkomplizierung des Empfangs auch verloren gehe.
Das könnten sich die Privaten nur wünschen. Wieso gehen die denn nicht auf Pay-TV, Pay-per-view bzw. Pendants im Radio, wenn das so vielversprechend ist?
Star69 schrieb:
Fällt bei Dir das Radio aus, wenn Du keine GEZ zahlst?
Dagegen ist so ein Gerät durch eine fortschreitende Technik schnell mal überholt und muss durch ein anderes ersetzt werden.

Grenzwelle schrieb:
Das mag schon sein, ich verstehe aber den Sinn des Arguments noch nicht.

Ich antwortete damit auf die "jahrelang funktionierende Set-Top-Box" und wollte zum Ausdruck bringen, dass das Geld für ein ständig abrufbares Programm mindestens genauso gut investiert ist wie für eine Box, die dann durch eine fortschreitende technische Entwicklung sogar noch überholt wird und durch ein neues System (wieder Anschaffungskosten) ersetzt werden muss.
 
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"Das Gros der Schwarzgucker würde wahrscheinlich allein aus Kostengründen ein weniger informativ ausgerichtetes Programm den Gebühren vorziehen, selbst wenn die Tagesschau, Monitor zum bisherigen Standard gehörte und einige brave, aber lethargische Zahler würden durch eine Verkomplizierung des Empfangs auch verloren gehe." Deine arroganz ist bemerkenswert! Man muß die dumme mehrheit eben zu ihrem glück zwingen, was? Und geht die ard unter, ist die demokaratie am arsch, ja? Fast 50 jahre ard-propaganda hat in den köpfen der leute doch einige schleimspuren hinterlassen.
"Ich bin überzeugter GEZ-Zahler und trauere keinem einzigen € hinterher." Brav! Dann überweise doch künftig 25 EURO an die gez. Dann haben wir "gebührenpreller" mal ein wenig schergenurlaub und der ard-molloch nebst zdf kann dem volk wieder 6 milliarden abpressen im geschäftsjahr 2005. Das reicht allemal für die fetten pensionen der öra-bonzen.
 
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@Star69
Das könnten sich die Privaten nur wünschen. Wieso gehen die denn nicht auf Pay-TV, Pay-per-view bzw. Pendants im Radio, wenn das so vielversprechend ist?

Sie werden es tun und sind schon dabei. Deutschland ist das einzige entwickelte Industrieland mit einem derart riesigen Angebot an Free-TV. Die europaweite Verbreitung sorgt nicht nur für hohe Lizenzkosten sondern auch für immense Streuverluste bei der Werbung. In den meisten europäischen Ländern sind öffentliche UND private Angebote zum Großteil verschlüsselt. In Deutschland hat man diese Chance inzwischen schon zweimal verpasst. Das erste Mal mit Beginn der Analog-Sat-Ära und jetzt zum zweiten Mal mit Umstellung auf das Digital-TV.

Mit Beginn der Digitalära ist es völlig einfach möglich, jedes Programm und sogar jede beliebige Sendung an einen Zuschauer zu adressieren. Da gibt es NULL Streuverluste. Dieses wirtschaftliche Modell wird sich (im TV!) mittelfristig durchsetzen. Für die frei empfangbaren Privaten bleibt nur noch werbefinanzierte billige Unterhaltung. Was für die öffentlich-rechtlichen übrig bleibt, weiß ich nicht.

, dass das Geld für ein ständig abrufbares Programm mindestens genauso gut investiert ist wie für eine Box, die dann durch eine fortschreitende technische Entwicklung sogar noch überholt wird

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Eine einmalige Anschaffung lässt sich nicht mit einer laufenden Gebühr vergleichen. Es gibt viele Leute, die gucken schon zehn Jahre mit demselben TV-Gerät für 500 Euro. Rechne für denselben Zeitraum die Rundfunkgebühren aus, dann weißt Du, was beim Fernsehen das Geld kostet.

Gruß, Grenzwelle
 
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Grenzwelle schrieb:
Deutschland ist das einzige entwickelte Industrieland mit einem derart riesigen Angebot an Free-TV. Die europaweite Verbreitung sorgt nicht nur für hohe Lizenzkosten sondern auch für immense Streuverluste bei der Werbung.
Meint wirklich jemand ernsthaft, die Werbepreise würden billiger, wenn ein Empfang der Programme außerhalb von Deutschland technisch unmöglich ist?

Was Lizenzkosten angeht, so würde ich da für Spielfilme gern einmal belastbare Aussagen sehen wollen. Bekanntermaßen bezieht sich das in Deutschland stets auf deutsche Synchronisationen, die für das Ausland ohnehin wertlos sind.

Grenzwelle schrieb:
In den meisten europäischen Ländern sind öffentliche UND private Angebote zum Großteil verschlüsselt. In Deutschland hat man diese Chance inzwischen schon zweimal verpasst. Das erste Mal mit Beginn der Analog-Sat-Ära und jetzt zum zweiten Mal mit Umstellung auf das Digital-TV.
Premiere existiert. Wenn man im privaten Bereich verpaßte Chancen wittert, dann hätten die so ausgesehen, die ganzen Kirch-Sender schlicht ins Grab zu kippen. RTL hätte sich dann ebenfalls mit Premiere arrangieren müssen, wenn ihnen FTA nicht behagt.

Vgl. die Situation in Großbritannien, wo Satellitenfernsehen = BSkyB ist.
 
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Nicht ganz K6,
vergleiche das Programm des ORF mit dem von ARD & ZDF. Und dann filtere mal heraus, was bei den Ösis im ÖR läuft und bei uns bei den Privaten... das hat schon auch was mit Geld (Lizenzkosten) zu tun. Bei den Deutschen kommt erschwerend hinzu, dass sich der deutschsprachige Raum eben nicht nur auf Deutschland beschränkt.
 
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Meint wirklich jemand ernsthaft, die Werbepreise würden billiger, wenn ein Empfang der Programme außerhalb von Deutschland technisch unmöglich ist?

Nicht die Werbepreise sinken, sondern die Preise für die Verwertungsrechte! Das ist ja der Witz! Das einzige, was das Free-TV-Eldorado noch schützt, ist die angesprochene Sprachbarriere.

Der Hinweis auf den ORF ist richtig! Warten wir mal das Gezerre ab, wenn das nächste sportliche Großereignis vor der Tür steht.


Beim Radio wird die Entwicklung ähnlich verlaufen. Manches davon ist ja schon vorweg genommen: Billigst-Dudelfunk ohne ernsthafte Inhalte. Das wertige Gegenstück dazu fehlt noch, weil es in Europa noch kein Verbreitungsmedium dafür gibt.
 
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