GEZ-Schikanen bei der Abmeldung

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AW: GEZ-Schikanen bei der Abmeldung

Habe nicht daran geglaubt, wollte aber mal wissen ob sich die Spezis aus Köln dazu auch schon was haben einfallen lassen.
Ich bin da sowieso bald raus. Warte nur noch auf die Abmeldebestätigung nachdem ich den weiteren Werdegang meiner "verschenkten" Geräte kund tun sollte.

Daher: Interessanter Thread
 
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ARI Pieps schrieb:
Warte nur noch auf die Abmeldebestätigung nachdem ich den weiteren Werdegang meiner "verschenkten" Geräte kund tun sollte.

Deswegen immer als Abmeldegrund: "Geräte defekt und ohne Nachweis beim E-Schrott entsorgt". Denn wenn man Geräte verschenkt, gibt es immer Beschenkte (=neues Gebührenvieh!)
 
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Ich kenne jemanden der hat nie auf nur einen Brief der Verbrecher geantwortet. Nach einem Jahr gab es dann die bösen Briefe. Er ließ sich weiterhin kraulen. Ein paar Monate später ging es wieder los:
"Sehr geehrter Herr XY...haben sie sich schon angemeldet?"

So wiederholt sich das ganze nun seit 4 Jahren...und er kennt bald jeden Brief auswendig.
 
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Die Rückseiten der Briefe sind ja zum Glück nicht bedruckt, so daß man sie prima als Druckerpapier (wenn auch nicht für Rechnungen und Briefe:) oder Schmierzettel benutzen kann. Oder als Malkarton, so man Kinder hat.

Übrigens: Sollten die Briefe nicht aus Köln von der GEZ kommen, sondern von einer "Hausiereragentur", oder wenn man die Personalien seines persönlichen Hausierers kennt, ist es erste Bürgerpflicht, diese Personen im Internet mit mindestens 10 gewerblichen TV-Geräten für die letzten 4 Jahre rückwirkend anzumelden. Die Antwortkuverts schickt man unfrei zurück, natürlich ohne Absender, so verdient die gebeutelte Post wenigstens noch was an der GEZ (Nachgebühr!).
 
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Rösselmann schrieb:
..Denn wenn man Geräte verschenkt, gibt es immer Beschenkte (=neues Gebührenvieh!)

Wie bereits vorher erwähnt wurde, könnte ich mich doch hier auf den Datenschutz berufen, oder ? Sollten sie dann immer noch nicht einsichtig werden, könnte ja sicher noch einer der netten, bereits erfolgreich angewandten Briefvordrucke der bekannten Anti-Website aus dem Internet helfen. Es bleibt spannend.
 
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@Rösselmann

Das heißt also, du hörst Radio nur bei der Arbeit, sprich nur deinen eigenen Sender? ...
 
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Wenn man das so liest, scheint das Image der Gebühreneintreiber nicht das beste zu sein. Wollen wir nur hoffen, dass das nicht auf die - grundgesetzlich garantiert immer hochwertigen - Programme abfärbt. :D
 
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Rösselmann schrieb:
...diese Personen im Internet mit mindestens 10 gewerblichen TV-Geräten für die letzten 4 Jahre rückwirkend anzumelden.
Aber besser nicht von der eigen IP-Adresse, sondern aus einem Internetcafe ;).
 
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cj schrieb:
Aber besser nicht von der eigen IP-Adresse, sondern aus einem Internetcafe ;).

Wieso denn? Wenn ich der Meinung bin, daß jemand Geräte "bereithält" und nicht angemeldet hat, ist es doch meine Pflicht, ihn bei der GEZ anzuschwärzen! Danach muß dann der Denunzierte nämlich beweisen, daß er eben keine Geräte hat.

Das und die Tatsache, daß jeder jeden mit einem solchen Internetformular, ohne Identitätsprüfung (Ausweisnr.?) melden kann, ist ein Skandal für dieses Land!
 
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Rösselmann schrieb:
Das und die Tatsache, daß jeder jeden mit einem solchen Internetformular, ohne Identitätsprüfung (Ausweisnr.?) melden kann, ist ein Skandal für dieses Land!


wieso erinnert mich das an die steufa?

da kann auch jeder jeden anschwärzen....sogar anonym.
einfache plausibilität reicht......und du bist schneller auf dem präsentier-teller der finanzamtlichen ermittlung als dir lieb sein kann.

datenschutz hin, menschenwürde her.....bei geld hört für papa staat jeder spass auf.....
 
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Lt.Cmdr.Lee schrieb:
wieso erinnert mich das an die steufa?

da kann auch jeder jeden anschwärzen....sogar anonym.
einfache plausibilität reicht......und du bist schneller auf dem präsentier-teller der finanzamtlichen ermittlung als dir lieb sein kann.

datenschutz hin, menschenwürde her.....bei geld hört für papa staat jeder spass auf.....

Ist jetzt natürlich schwer OT, aber: Einem Bekannten von mir ist das wirklich passiert! Wahrscheinlich ein frustrierter Ex-Mitarbeiter hat ihn anonym angeschwärzt, die Steuerfahnder kamen, aber schnell stellten sich die Beschuldigungen als haltlos heraus. Soweit, so gut.
Ein halbes Jahr später hatte er dann allerdings eine Steuerprüfung am Hals, wo sie alles durchforstet haben. Zufall?

Das soll jetzt aber keine Anleitung für die Meckerfritzen im Forum sein, ihre Ex-Sender bei der Seufa zu denunzieren!:eek:
 
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Rösselmann schrieb:
[...]
Das soll jetzt aber keine Anleitung für die Meckerfritzen im Forum sein, ihre Ex-Sender bei der Seufa zu denunzieren!:eek:
Haben die Herren vom Amt evtl. ein Alkoholproblem? ;)
Ansonsten hätte ich noch ein wenig Verständnisprobleme mit den Antwortcouverts: Wenn Du jemanden per Internet anmeldest, dann bekommt der doch Post - oder muss man seine eigene Identität beim Anschwärzen preisgeben, was ja nicht so deutlich aus deinen Ausführungen hervorgeht.

ISI
 
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Dann warte nochmal ein paar Monate. Es ist geplant, auch für PCs GEZ zu verlangen, da es mit ihnen möglich ist, Rundfunk zu empfangen (Dazu reicht die Möglichkeit, Internetradio zu empfangen, laut Aussage der GEZ)

Ich hatte vor einigen tagen auch einen schönen Anruf der GEZ, warum ich es versäumt habe, das Radio in meinem Firmenauto anzumelden.
Seltsam nur, das diese Firma seit mittlerweile 3 Jahren nicht mehr existiert. Das ich davor mein Radio im Firmenauto angemeldet hatte (es ist immer noch das gleiche Auto) wüsste die nette(?) Dame am anderen Ende nichtmal. Was ich davon halte, sag ich jetzt aber nicht, sonst wird mein Beitrag gelöscht :D
 
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Es ist geplant, auch für PCs GEZ zu verlangen
Das ist nicht nur geplant, sondern schon Gesetz.

Was wird mit Internet-fähigen Handys, die es heute bereits gibt und den vielen anderen Internet-fähigen Geräten, die in die Büros und Privathaushalte einziehen? Das alles wird ein weites Betätigungsfeld für die Gebührenstasi und die Zwangsbeglückung mit Grundversorgung durch ARD und ZDF.
 
AW: GEZ-Schikanen bei der Abmeldung

Mal abgesehen davon, dass Internetradio-Stream eine etwas seltsame Form von "Rundfunk" darstellt, ist bei etwas höheren Bitraten (z.B. 128 kBit/s), die die meisten "Sender" ja gar nicht benutzen, durchaus sowas wie UKW-Qualität möglich, aber damit kann man ja wohl kaum Fernsehgebühren begründen, denn das Gezappele im Miniformat, welches mit Standard-DSL hinzubekommen ist, kann doch kein Mensch ernsthaft Fernsehen nennen.
Außerdem finde ich das etwas an den Haaren herbeigezogen, da Webstream nur ein sehr kleiner Teil davon darstellt, was man mit einem PC per Internet anstellen kann - müsste man dann nicht konsequenterweise von jedem Internetradio-Betreiber, außer den schon hohen Gema- und GVL-Gebühren, dann noch den Erwerb einer "Sendelizens" für den "Internetäther" verlangen? ;)
Werden die IP-Adressen dann demnächst nur noch von der Netzagentur vergeben? :p

ISI

P.S. Wie sieht es aus mit dem Zwangsbriefporto für E-Mails oder der Paketgebühr für Datenpakete? :wow:
 
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isiman schrieb:
aber damit kann man ja wohl kaum Fernsehgebühren begründen, denn das Gezappele im Miniformat, welches mit Standard-DSL hinzubekommen ist, kann doch kein Mensch ernsthaft Fernsehen nennen.
Denen reicht bereits die Möglichkeit, die Internet-Plattformen der GEZ-alimentierten Sender zu erreichen, als Begründung für die Internetsteuer aus. Damit stellen sie sich freilich intellektuell unter die Betreiber x-beliebiger Pornoseiten, denn die wissen seit Jahren, wie man Inhalte weitgehend gegen unbezahlten Zugriff absichern kann.
isiman schrieb:
Werden die IP-Adressen dann demnächst nur noch von der Netzagentur vergeben?
Ich vermute, wir werden im Zuge der weiteren Verschärfung des Urheberrechts noch so einiges erleben.
isiman schrieb:
Wie sieht es aus mit dem Zwangsbriefporto für E-Mails oder der Paketgebühr für Datenpakete?
Mein Vorschlag seit langem: GEZ auf jegliche Telefone: man kann, wenn man bei Radiosendern anruft, durchaus in der on air Warteschleife landen und hört dann... richtig, das laufende Programm. Reicht doch für GEZ, oder? ;)
Alternativ: Tabaksteuer nicht mehr beim Kauf der kleinen Päckchen einziehen, sondern pauschal von allen, bei denen im Umkreis von 1 km um den Wohnort ein Zigarettenautomat hängt. Oder Ökosteuer von allen, die einen Führerschein haben - sie könnten ja Auto fahren. DAS wäre Gebühreneinzug nach GEZ-Modell.
 
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isiman schrieb:
Mal abgesehen davon, dass Internetradio-Stream eine etwas seltsame Form von "Rundfunk" darstellt, ist bei etwas höheren Bitraten (z.B. 128 kBit/s), die die meisten "Sender" ja gar nicht benutzen, durchaus sowas wie UKW-Qualität möglich, aber damit kann man ja wohl kaum Fernsehgebühren begründen, denn das Gezappele im Miniformat, welches mit Standard-DSL hinzubekommen ist, kann doch kein Mensch ernsthaft Fernsehen nennen.

Es geht nicht darum ob die Qualität gut ist oder ob es dir gefällt, es geht einzig und allein darum, das es geht. Bloss weil ich nen TV hab, heißt es ja auch net das ich ARD schaue.
 
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Das die GEZ mit Mafiamethoden arbeitet, ist seit längerem bekannt. Spätestens, seit dem ein Ex-Mitarbeiter seine Arbeitsunterlagen offengelegt hat, in denen u.a. steht, das die Mitarbeiter sicvh auch mit "leichter Gewalt" den Zutritt zu Wohnungen verschaffen sollen und von Einschüchterung und Drohung gebrauch machen sollen. War ein ziemlich langer Bericht bei Akte 05.
U.a. auch ein Fall, bei dem ein Elektrogeschäft für alle Videorecorder, die er zum Kopieren von Bändern nutze (legal im Kundenauftrag) GEZ zahlen muss, da ja jeder einzelne die Möglichkeit hat, Fernsehprogramme zu empfangen. Das im ganzen Raum kein entsprechender Anschluss war, hat dabei nicht gestört.

Offensichtlich stört es die GEZ nichtmal, das sie dadurch auch Arbeitsplätze gefärdet. Aber davon haben wir ja eh genug :rolleyes:
Wenn eine "normale" Firma arbeiten würde, wie die GEZ (oder auch GEMA und GVL), würde sie sich vor Klagen nicht mehr retten können. Aber in Deutschland sind halt einige gleicher als andere. Und wer der Regierung Geld brngt, hat sowieso freie Hand.
 
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...dass Internetradio-Stream eine etwas seltsame Form von "Rundfunk" darstellt...
Es ist genau genommen gar kein RUNDfunk, denn eine Internetverbindung ist immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, bei der jedes einzelne Datenpaket an den Empfänger adressiert ist.

Wie schon erwähnt, kann selbst jeder dubiose Pornoseitenbetreiber vor seinen Content einen simplen Authentifizierungsmechanismus schalten. Das Internet ist grundsätzlich etwas anderes als Rundfunk. Zwangsgebühren für Internet-Endgeräte ändern daran nichts und werden - selbst in Deutschland - in ein paar Jahren nur noch als groteskes Kapitel der Mediengeschichte gelten.
 
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doener schrieb:
Es geht nicht darum ob die Qualität gut ist oder ob es dir gefällt, es geht einzig und allein darum, das es geht. Bloss weil ich nen TV hab, heißt es ja auch net das ich ARD schaue.
Sicherlich gab / gibt es auch örtliche Ausnahmen, wo man keinen brauchbaren Fernsehempfang hinbekommt, was allerdings durch den Ausbau des Sendernetzes (incl. Umsetzer für schlechte Empfangslagen), Kabel- und Satellitenempfang inzwischen relativ flächendeckend möglich sein sollte. Wenn es aber beim Internetstream gar nicht darum geht eine technisch gute Grundversorgung herzustellen, die man als wirkliche Alternative ansehen kann, hat dies eher Gimmick-Charakter und entbehrt jeder Grundlage für irgendwelche Gebühren. Ein PC mit eingebauter Tunerkarte jedweder Art ist ja eh schon gebührenpflichtig --> Internet ist kein Rundfunk, selbst dann nicht, wenn man´s sich über WLAN anhört. ;)
Wie Grenzwelle bereits richtig bemerkte ist eine Internetverbindung standardmäßig immer P2P, auch wenn eine Vielzahl der Verbindungen manchmal einen anderen Eindruck erweckt. Irgendwann wird die maximale Anzahl oder die vollständige Auslastung des Servers erreicht, was es beim echten Rundfunk in dieser Form nicht gibt.

ISI

P.S. Die Qualität der Produktion sollte schon stimmen, wenn auch der Inhalt eher Geschmacksache ist - aber das war schon immer der Fall und macht heutzutage die Fernbedienung zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel der persönlichen Zufriedenheit, obwohl dies manchmal nur durch Abschalten zu erreichen ist.:D
 
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Grenzwelle schrieb:
Es ist genau genommen gar kein RUNDfunk, denn eine Internetverbindung ist immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, bei der jedes einzelne Datenpaket an den Empfänger adressiert ist.

Ich darf einmal Oliver Werner vom WDR zitieren: "Wir haben einen Programmauftrag, und der ist unabhängig vom Übertragungsweg."
Alles klar? Was Rundfunk ist, entscheiden nämlich ARD und ZDF nach alter Gutsherrenart selbst. Vielleicht fahren sie demnächst mit Lautsprecherwagen durch die Straßen und lärmen uns mit einer ihrer Servicewellen voll. Anschließend schicken sie ein paar Muskelmänner los, die dann dafür gleich die Gebühren eintreiben.:D
 
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Für diesen Programmauftrag gibt es innerhalb des Sendegebiets aber schon genügend (bessere) Übertragungswege, sofern es sich nicht um einen kleinen, lokalen Sender handelt, der dann sicherlich kein Öffi ist. Ansonsten werden die Webangebote der "Beauftragten" auch gerne im Ausland gehört, wo es zwar Deutschen zugute kommt, diese aber bestimmt keine Gebühren bezahlen werden, denn ich glaube kaum, dass die Drückerkolonnen, schon aus rein rechtlichen Gründen, im Ausland eingesetzt werden. Wenn dies doch käme, sollte man sich ggf. mal bewerben, sofern man einen krisensicheren Job mit angenehmer Reisetätigkeit verbinden möchte... ;)

ISI
 
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