Der Grundersorgungsauftrag der ARD ist doch in einem bestimmten Sinne antiquiert: Nämlich Unterhaltung für alle zu bieten.
Dieses sollte im nächsten Rundfunkstaatsvertrag über ARD und ZDF dringend mal geändert werden. Darin sollten die Öffis auf eine Grundversorgung mit seriösen und qualitativen Informationen und anspruchs- und niveauvollen Programminhalten beschränkt werden.
Das ZDF könnte sowieso privatisiert werden, ursprünglich war es ja sowieso als privates Fernsehen geplant gewesen.
Die ARD darf dann pro Bundesland maximal drei Programme flächendeckend anbieten: Eines mit dem Schwerpunkt Information und Wort, also wie WDR 5, eines mit dem Schwerpunkt Kultur und ernste Musik, also etwa wie WDR 3, und ein Jugendprogramm, dass diesen Namen auch verdient und auf den Mainstream verzichtet -- etwa so wie FM 4 in Österreich.
Aus dem ARD-Hauptprogramm werden alle schwachgeistigen Sendungen wie Boulevard-Magazine, Soaps und Doofshows entfernt -- diese passen ja nicht mehr in den neuen Programmauftrag. Statt dessen Sendungen mit Niveau, die nicht die niedrigen Instinkte der Zuschauer ansprechen, sondern vor allem auf dessen nicht zu beleidigende Intelligenz abzielt.
Die Programme Phoenix, Arte, 3sat, Kinderkanal und die Regionalen Fernsehsender können bestehen bleiben, außer dem des MDR, der seine Qualität auch im Fernsehen drastisch erhöhen muss.
Wieder Friedrich Küppersbusch statt Sabine Christiansen!
Das ist der Qualitätsanspruch, an dem sich das öffentlich-rechtliche System messen lassen muss.
Das würde bedeuten, die Öffis würden nur noch 10 bis 20 % Marktanteil aufbringen. Da sie aber sowiesi keine Werbung mehr ausstrahlen dürfen, bleibt den Privaten der vollständige Radio- und TV-Werbemarkt in Deutschland........