Gong 96,3: Radiomoderatorin wegen Nazi-Zitat entlassen

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Onkel Otto, würdest Du den Satz "Jedem das Seine" auch dazu zählen? Ich für mein Teil sehe nicht ein, diesen Satz, der schon in der Antike verwendet wurde (Platon, Cicero), zu meiden, nur weil die Nazis ihn sinnentfremdend mißbraucht haben. Ich distanziere mich auch nicht von Mancinis Pink Panther-Theme, nur weil der NSU das als Unterlegmusik benutzt hat.

Jedenfalls weiß der Personalchef schon, wie er die beiden Betroffenen bei deren Rauswurf verabschieden muss. Der einen gibt er mit auf den Weg: "Jedem das Seine", dera nderen "Nehmen Sie's mit Humor!"

Ja, oder: "Arbeitslosigkeit macht frei" ^^
 
Es gibt einige wenige Sätze, die aus der deutschen Geschichte heraus „unsagbar“ geworden sind. Und diese wenigen Sätze, an denen Tod und Blut und entsetzliches Leid kleben, MUSS man als öffentlich agierender Mensch kennen und meiden. Ein für allemal, auf immer und ewig.
Wem sollen solche Pawlowschen Reflexe nützen? Was soll das bringen? Wer immer nur in den Rückspiegel schaut wird blind für gleichartige Tendenzen in der Gegenwart! An einem Satz kann kein Blut kleben, genausowenig wie ein Symbol jemandem zum Menschenfeind macht. Dieser blinde Aktionismus lenkt doch in Wirklichkeit nur ab von den wahren Ursachen und stärkt somit das, was er vermeintlich bekämpft.
 
Ich denke mehr als 90% der gesamten Menschheit würden mehr als froh sein, wenn sie auf dem Problemniveau eines Deutschen Normalbürgers leben können. Was ist passiert Bei einem relativ unbedeutenden Lokalsender, wird in den Rahmen einer Moderation, die wohl nicht einmal in der Primetime war, das sicherlich nicht besonders intelligente besagte Zitat gebracht. Eigentlich wäre das in den normalerweise total belanglosen Moderationen von Sendern dieses Typs nicht aufgefallen. Das Schwachsinnslevel eines normalen privaten Radiosenders ist dafür viel zu hoch.

Die Sprach- und Gedankenpolizei entdeckt es und ein "Kopf" muss rollen. Komischerweise ist unsere Gesellschaft da sonst nicht so wählerisch: Diktatoren wird die Hand gedrückt, in linken WGs gehörte es zum guten Ton Bilder von Massenmördern an die Wand zu pinnen, leibhaftige Außenminister hatten so ihre Schwierigkeiten mit dem Gewaltmonopol des Stadtes, ein Obergutmensch der Grünen ist als Unterstützer der RAF verurteilt worden, nun die Kette ließe sich beliebt vorsetzen.

Die Folgerung, wer unbedingt beim Radio arbeiten will, sollte eine Liste von Unwörtern, -sätzen und Zitaten auswendig lernen und keinesfalls gebrauchen. Ansonsten kann er jede Menge Blödsinn, Allgemeinplätze und Dumpfsinn verbreiten so viel er will, bzw. zu was ihn der Sender anhält. Das macht gar nichts, denn solange die Werbeblöcke noch voll sind oder GEZ-Gebühren fließen wird sich nichts, wirklich nichts ändern. Radio-Mikado, wer sich bewegt - verliert.
 
Alles, was Musicology und Dr. Fu Man Chu sagen, stimmt. Umso mehr - nämlich weil es so ist - muss ich von einem Radioschaffenden erwarten dürfen, dass er zumindest diese Spielregeln kennt und bei bestimmten Themen die Klappe hält oder zumindest die geächteten Sätze, Themen und Wörter kennt und vermeidet.
Wenn er sie nicht kennt, ist er ungeeignet fürs Radio,
wenn er sie nicht vermeidet, ist er ebenso ungeeignet fürs Radio.
 
@ Musicology und Fu: Natürlich gehe ich nicht jeden Tag in Sack und Asche wegen der deutschen Vergangenheit. Dazu ist das Leben viel zu lebenswert. Aber es muss doch möglich sein, einen gesellschaftlichen Konsens über bestimmte - wie heißt das so schön - "No gos" zu erreichen. Einfach vor dem Hintergrund, dass bestimmte Sätze auch heute noch vielen Menschen weh tun, denjenigen, die die Zeit noch miterlebt haben und auch vielen Nachgeborenen, die mittelbar betroffen sind. Ich plädiere einfach für Achtsamkeit - vor allem in den Medien.
 
Nun erstmal gilt in unserem Land die Meinungs- und Redefreiheit. Das Problem, auf Grund unserer Geschichte, 2 Diktaturen innerhalb von knapp 80 Jahren, lassen es vielen Menschen geboten erscheinen die Meinungs- und Redefreiheit einzuschränken. Ich bin grundsätzlich gegen Nazi- und Kommunistenparolen.
Die Frage ist jedoch eine andere:
  • Soll der, wenn auch gedankenlose Gebrauch von Parolen, die aus dem Zusammenhang (einer Moderation) gerissen werden, abgestraft werden?
  • Wer bestimmt was "No go" ist? Die sogenannte Öffentlichkeit mit den üblichen Gedankenpolizisten, die eigentlich ihre Autorität nur durch Eigenakklamation erlangt haben und im Zweifelsfall auch einmal ziemlich merkwürdigen Vorbildern nachgeeifert haben? Der Deutsche Bundestag als Gesetzgebungsorgan? Sorry, das ist in meinen Augen absurd.
  • Achtsamkeit in den Medien? Eher wird ein Wolf zum Vegetarier. Im Mittelalter gab es auf dem Marktplatz einen Pranger, heute landet man auf Seite 1 der Bildzeitung oder morgens um 06.00 Uhr stehen 3-7 TV-Teams "zufällig" vor der Haustür. Oder, Täter bekommen einen schwarzen Balken und der Name wird unkenntlich gemacht, das Opfer wird mit vollem Namen genannt.
Ich finde die Reaktion von gong überzogen. Zum Schluss, die größten Verbrechen werden zumeist im Namen der Tugend begangen.
 
@Dr. Fu Man Chu
Ich glaube, dass Gong gar keine andere Möglichkeit zur Reaktion hatte. Verantwortlich für das, was on-air geht ist der Programmchef, er hält später den Kopf hin.
Denn wie hätte sich Gong sonst von den Aussagen klipp und klar distanzieren sollen? Die Moderatorin weiterhin senden lassen mit dem nicht auszuschließenden Risiko eines weiteren fetten Klopses?
Gong hätte an Glaubwürdigkeit verloren, denn der Hörer hätte sagen können, dass Gong zu der Aussage der Moderatorin steht.

2Stain
 
Aber es muss doch möglich sein, einen gesellschaftlichen Konsens über bestimmte - wie heißt das so schön - "No gos" zu erreichen. Einfach vor dem Hintergrund, dass bestimmte Sätze auch heute noch vielen Menschen weh tun, denjenigen, die die Zeit noch miterlebt haben und auch vielen Nachgeborenen, die mittelbar betroffen sind. Ich plädiere einfach für Achtsamkeit - vor allem in den Medien.
Achtsamkeit gut und schön. Wo bleibt die Achtsamkeit beim Slogan „Sozial ist, was Arbeit schafft“? Im Gegensatz zu „Arbeit macht frei“ (das ist nämlich genau das Motto, das wir auch heute noch jeden Tag leben) ist jener Slogan wirklich geeignet, das Volk zu „verhetzen“. Erfunden von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, verwendet als Wahlspruch der CDU/CSU im Bundestagswahlkampf 2005. Wo blieb der empörte Aufschrei (der Medien)?

Hier wird, zugegeben sehr geschickt, das Wort „sozial“ mit einem Spin versehen, in eine Richtung gedreht, die genau entgegengesetzt zur üblichen Verwendung steht. Hier wird aktiv versucht, der heute lebenden Bevölkerung eine neue Bedeutung des Wortes „sozial“ aufzunötigen, von ihr unbemerkt, geeignet, den gesellschaftlichen Umgang der Menschen mit- und untereinander in einer radikalen Weise (negativ) zu verändern. DAS ist für mich ein aktuelles Beispiel für Volksverhetzung. Es funktioniert so gut, weil wir auf bestimmte Reflexe (aus der Vergangenheit) konditioniert wurden, und deshalb aktuelle Tendenzen nicht mehr wahrnehmen können.
 
@musicology
Gute Analyse! Allerdings zu kurz gesprungen. Wir sollten uns in dem von Dir dargestellten Sinne mal eine ganze Reihe von gesellschafts- und kulturpolitischen Definitionen aus der jüngeren Vergangenheit ansehen - genau genommen: Seit Helmut Kohls geistig-moralischer Wende - und wir kämen zu einem erschreckenden Befund.
 
Wo bleibt die Achtsamkeit beim Slogan „Sozial ist, was Arbeit schafft“?

Einen Aufschrei ob der Dummheit dieses Slogans habe ich damals auch vermißt. Würde der Satz stimmen, so wäre die Sklaverei eine ausgesprochen soziale Angelegenheit gewesen - immerhin: 100 % Vollbeschäftigung bei den versklavten Negers! :thumbsup: Aber statt das, was real an Diskriminierung geschah und geschieht, zu kritisieren, würde schon eher mein politisch inkorrekter Ausdruck "N****" zum Aufreger werden. So wie Frauenrechtler sich oft mehr um die Durchsetzung von Wortungetümen wie "Studierendenfutter" bemühen als um die Ausräumung real existierender Ungleichheiten.
Wie dem auch sei - wenn jeder noch so harmlose Spruch in dem Moment, wo er von Radikalen aufgegriffen und mißbraucht wird, zu einem "no go" mutiert, so wünsche ich mir, dass unsägliche Sätze wie "Sozial ist, was Arbeit schafft", "Fordern und Fördern", "alternativlos" oder gern auch "der beste Mix der 70, 80er, 90er" von radikalen Gruppen aufgegriffen werden und somit endlich aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verschwinden. Und rechtsextremen Untergrundbewegungen sei meine Bitte angetragen, statt genialen Saxophonstücken von Henry Mancini bitte demnächst ihre Videos mit Dieter Bohlen zu hinterlegen. Dann verschwindet statt Mancini der olle Bohlen von den Playlists. ;)
 
... innen, ...innen; ...innen! Wie oft muss man es noch sagen, zur Hergottin nochmal!
Zusammengefasst also:
So wie Frauenrechtler sich oft mehr um die Durchsetzung von Wortungetümen wie "Studierendenfutter" bemühen als um die Ausräumung real existierender Ungleichheiten.
"So wie Frauenrechtlerinnen sich oft mehr um die Durchsetzunginnen von Wortungetüminnen wie "Studierendenfutterinnen" bemühen als um die Ausräumunginnen real existierender Ungleicheitinnen."?
 
Wer als Mitarbeiter mit Lehrauftrag bei uns an der Uni die Studenten nicht politisch korrekt mit "Studierende" bezeichnet, macht sich bereits beim ASTA und bei den VaginalfunktionärInnen höchst verdächtig.
Allerdings gibt's immer mehr Kollegen, die sich daran nicht halten. Ich habe von diesen merkwürdigen Dauerstudenten auch bereits eine "Abmahnung" wegen "frauenfeindlichen und rassistischen Verhaltens im Dienst" erhalten. Aber auch an der Uni gilt: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert. :) Zumal genieße ich als Ausländer und Sozialdemokrat einen gewissen Artenschutz. Auch der ASTA läßt mich mittlerweile in Ruhe. Dennoch steht man unter permanenter Beobachtung dieser fundamentalistischen Leute. Bei einem Kollegen wurde sogar in dessen Privatleben herumgeschnüffelt, um "Belastbares Material" an die Hand zu bekommen.
 
Zitat Lemmer: "Wie auch immer – jeder, der in München zur Schule ging, hat vermutlich einmal das ehemalige KZ Dachau besucht, auch da steht “Arbeit macht frei” an der geschmiedeten Eingangspforte."


Wir haben in den 80ern auch einen Klassenausflug zum KZ Dachau gemacht. Weiß noch wie unser damals recht junger und beliebter und akzeptierter Klassenlehrer sagte, "wenn einer von euch irgendwelche blöden Witze reißt, kriegt er von mir persönlich eine geknallt! Und dann könnt ihr von mir aus zu euren Eltern rennen und euch beschweren - ist mir egal!" Cooler Lehrer!

Bei mir selbst hatte der KZ-Besuch im Jugendalter echte Betroffenheit ausgelöst, und ich glaube keinem meiner Mitschülerinnen/Mitschüler war anschließend auf der Busheimreise noch auch nur annähernd zum Witzereißen zumute. Unsere Empathie war echt. Wir waren damals noch so. Das Smartphone war noch nicht erfunden, und junge Menschen beschäftigten sich noch ganz direkt mit ihresgleichen.

Vermutlich war auf dem ehemaligen KZ-Gelände kurz vor unserem Besuch irgend ein Tier verendet. Auf jeden Fall roch es auf einem Teil Geländes penetrant nach Verwesung, was den bleibenden, für uns alle äußerst bedrückenden, Eindruck noch verstärkt hatte.

Der Eindruck wirkt bis heute nach, und dennoch liebe ich es mich über verlogene sogenannte "Political Correctness" lustig zu machen, die meiner Beobachtung gerade von Leuten mit übergroßem Eifer praktiziert wird, denen es wirtschaftlich besonders gut geht (vielleicht weil sie für Schlachthofmassaker-Produkte Fernsehwerbung machen oder sogar eine eigene Talkshow haben). Die politisch korrekte Supermoral scheint mir vor allem das Tüpfelchen auf dem i zu sein für Leute, die ansonsten schon alles haben. Die Straßensprache ist jedenfalls eine völlig andere.

Natürlich war es dämlich von der Moderatorin den im Ursprung im äußersten Maße zynischen, menschenverachtenden Nazi-Slogan "Arbeit macht frei!" on air zu verwenden. Andererseits haben wir letzteren in der Schule und später jahre-/jahrzehntelang im Fernsehen dermaßen oft um die Ohren gehauen bekommen, dass er ungewollt längst zu einer Art "geflügeltem Wort avanciert" ist und zumindest meiner Generation entsprechend weit vorne auf der Zungenspitze liegt. Die Moderatorin dürfte also Opfer der Arbeitsweise ihres Gehirns geworden sein (was mir bekannte Radio-Moderatorinnen allerdings sämtlich durch stets dankbar aufgegriffene augenscheinlichere Attribute wieder auszugleichen in der Lage waren).

Ein scharfer Verweis hätte es meiner Auffassung nach auch getan: "Noch so´n Ding - Wirsing!"


Zitat Lemmer: "Viel spannender finde ich eh die Frage, woran es liegt, dass dieser Hitler einfach nicht totzukriegen ist und periodisch immer mal wieder öffentliche Konjunktur hat."


In der Tat macht sich ein durch eine Satiresendung namens Extra3 erst richtig populär gewordener Nazi-Barde in einem seiner einfach gestrickten Lieder, in welchem er seiner Verehrung für den Massenmörder Adolf Hitler in verniedlichender Art Ausdruck verleiht, darüber lustig, dass heute immer noch jedes Kind den Geburtstag von Adolf Hitler weiß. Ich weiß ihn auch noch: Hitler hatte am 20. April. Hingegen habe ich keinen Schimmer, wann unsere Bundeskanzlerin Geburtstag hat. Bedenklich.

Als Harald Schmidt mit diesem Oliver Pocher einstmals Sendung machen musste, kam ein gewisses Gag-Requisit namens "Nazometer" zum Einsatz. Glaube Schmidt gab zu diesem Zeitpunkt den offiziellen Startschuss: Ab sofort ist Naziwitzemachen erlaubt, ihr mutigen Medienmacher mit ganz dicken Eiern in der Hose! Aber (von Schmidt abgesehen) erlaubt nur auf eine ganz bestimmte lineare Art und Weise, bei welcher die Pointe von Beginn an zu erkennen, also immer irgendwie gleich, sein muss!

Vielleicht wird dieses ungeschriebene Gesetz in zehn Jahren oder so abermals gelockert, und man darf dann tiefgründigere Naziwitze mit doppeltem Boden, unerwarteter Wendung usw. produzieren, sich also dem britischen Humor annähern, was momentan in Deutschland immer noch nur an der Oberfläche denkbar ist. (Keine Angst, die vorwiegend jungen Zuschauer in den Arenen lachen trotzdem - weil ihnen jemand gesagt hat, dass es hip ist.)

Das o.g. Nazometer schlug automatisch Alarm, sobald entsprechende bedenkliche Begriffe geäußert wurden. "Autobahn" und so ein Zeug. Prima Satire. Super, Schmidt! Als der Pubertätswitze-Depp Pocher dann aber sozusagen zum Test gleich mal ein zünftiges "Gasofen" Richtung Nazometer schmetterte (vom innerlich kreidebleich gewordenen Schmidt geflissentlich überhört), passierte von oberster Stelle aus nix, soweit ich weiß. Keiner hatte Pocher vom Dienst suspendiert. Im Gegenteil: Er durfte später sogar diese extrem scharfe, von Boris Becker abgelegte, da nicht ausreichend pigmentierte, Blondine heiraten, dieser Mistkerl, dieser ex-wachturmverteilende! ;)

Glaube diese Hitler-Parodien erfreuen sich bei witzig Aktiven auch darum so großer Beliebtheit, weil Hitler nun mal eine Ikone des Bösen ist. Es genügen minimalistische Requisiten bzw. Attribute, und jeder weiß wer gemeint ist. Es macht auch mir ab und zu schon mal Kraft durch Freude im privaten Bereich mit dem linken Zeigefinger einen Schnauzbart anzudeuten und im selben Augenblick zackig die rechte Handinnenfläche vorzuzeigen und auf Hitler-Art dann eine hitler-untypische Handlung zu vollführen und zu kommentieren. Hitler-Speech habe ich mir zwischenzeitlich also auch angeeignet. Probeaufnahmen klangen beängstigend real & besessen. (Und das obwohl ich doch überzeugter Demokrat bin.)

Seien wir ehrlich (aber ich spreche da ganz für mich): Der Humor in Deutschland ist heute, Political Correctness sei Dank, genauso steif wie die Waschmittel- oder Gardinenwerbung in den 70ern! Glaube selbst unsere Eltern waren da noch lockerer drauf als wir heute. Wir sind nur noch da locker wo es uns von Arbeitgeberseite her erlaubt wird.

Gesellschaftlich herrscht heute so eine sonderbare, nicht wirklich greifbare, Mischung aus systematischer, politische gewollter, allgemeiner Menschenverachtung und dem gleichzeitigen Trend zur Verniedlichung in allen Lebenslagen vor. In manchen Dingen wird man fahrradhelmartig überbetüdelt, andere, sehr viel augenfälligere Missstände werden ignoriert - und alle scheinen damit einverstanden. Korrupt sein oder untergehen! Insbesondere denke ich da auch an den Umgang im Allgemeinen mit Mitarbeitern in größeren Unternehmen aller Art.

Könnte mir diesbezüglich auch gut vorstellen, dass sich hochmoralisch gebende Vorgesetzte, die leichtfertig Mitarbeiter wegen einmaliger Ausrutscher fristlos die Zusammenarbeit kündigen, selbst gewiefte Anwälte beschäftigen, deren Aufgabe es vornehmlich ist, Arbeitsverträge auszuarbeiten, die geltendes Arbeitsrecht im Regelfall bestenfalls den Buchstaben nach Folge leisten - und nicht etwa der eigentlichen Intention nach, so dass Auszubildende und sogenannte Praktikantinnen/Praktikanten entgegen ihres eigentlichen Daseinszwecks vorrangig als Billiglohn-Arbeitskräfte eingesetzt werden können - jedenfalls solange der Gesetzgeber noch immer keinen Riegel davorgeschoben hat. Nach wie vor das übliche Vorgehen. Moral & Sitte wurden längst ersetzt durch das clevere Ausnützen von Gesetzeslücken. Tolle Vorbilder für die Jugend seid ihr - ihr politisch über alle Maßen korrekten Vorgesetzten!

Für mich (und bestimmt nur für mich allein!) riecht ein solches berechnendes Verhalten von Arbeitgeberseite her jedenfalls ausgeprägter nach einer stets weit von sich gewiesenen Menschenverachtung als beispielsweise der ausgesprochen taktlose aber immerhin nur einmalige Ausrutscher einer kleinen Radiomoderatorin.


Zitat Lemmer: "Und aktuell haben sich NDR und Die Welt damit hervorgetan, die Ruderin Nadja Drygalla fast schon gewaltsam zur Nazi-Braut zu erheben."

Sie ist ja dann auch ganz schnell zurückgerudert! :p

Was die Olympia-Ruderin angeht, stehe ich vielleicht ebenfalls mit meiner Meinung alleine da: Aber ich finde, dass es uns weder gefallen muss noch dass es uns überhaupt auch nur irgend etwas angeht, an wen auch immer eine junge Frau ihr Herz verschenkt!


Meine 50 Reichsmark ....
 
Rüdi, rüdi nach dem Lesen Deines Post muss ich mich natürlich SOFORT von Deinen Worten distanzieren ;) Ne, is Quatsch. Aber aus der Betroffenheitsnummer und dem ständigen Getue mit dem politisch korrekten Verhalten kommen wir wohl nicht mehr raus - obwohl es scheinheilig ist. Dabei geht es in unseren Nachbarländern hinsichtlich Drittem Reich, Adolf und Konsorten weeesentlich härter zu. Kumpels von mir haben in England studiert (ERASMUS-Jahr in Manchester und Sheffield) Die haben sich auf den Hosenboden gesetzt, als bei Parties der trunkenen Inselbewohner (die Kumpels haben selbstredend mitgetrunken) Nazi-Gags und reihenweise Jokes zum Dritten Reich kamen, mit allem Zubehör. Und niemand hat empört den Raum verlassen oder gar Anzeige erstattet. Die englische Boulevardpresse hätte ohne The Blitz und The Nazi-Germans, V1 und V2 bereits vor Jahrzehnten das Erscheinen einstellen müssen. über Comedians will ich garnicht reden. Das Schmidt´sche Nazometer - welches ich genial finde - wäre in GB ein Dauerbrenner. Mein Cousin (Chemiker von Beruf) hatte dienstlich in Coventry zu tun. Sein Flug verspätete sich ziemlich, er kam zum Termin zu spät. Was haben die Engländer gesagt? "Kein Problem. Ist verständlich, Coventry wird von den Deutschen ja auch nicht mehr so oft angeflogen!" Die britischen Kollegen haben sich eine Viertelstunde vor Lachen nicht mehr eingekriegt - und mein Cousin stand ziemlich blöd da. Bring so einen Choke mal in Deutschland.

Wir haben unsere Geschichte, und die ist unveränderlich. Es ist einfach eine Frage des Fingerspitzengefühls im Umgang. Späße mit den Inschriften der KZ-Tore sind nur sehr schwer vermittelbar - auch wenn man eigentlich einen ganz anderen Bezug nimmt - nicht den zum Dritten Reich. Selbst Harald Schmidt hat zwar gern den Führer in allen Lebenslagen nachgemacht - meines Wissen hat er aber keine Jokes mit KZ-Bezug gemacht - und das ist sehr vernünftig gewesen. Als Moderator einer normalen Vormittags- oder Nachmittagssendung sollte man jedoch in der Lage sein, solche Klippen weit zu umfahren.
Was die Olympiaruderin angeht: Da wurde ein junge Frau fertig gemacht. Das war Sippenhaft - auch wenn sie mit dem Mann nicht verheiratet ist. Da haben sich viele als ganz besonders politisch Korrekte profilieren wollen. Meine Meinung!

Gruß ind die Runde!
 
Das Problem besteht ja darin, daß unsere Kinder in der Schule dermaßen politisch korrekt indoktriniert werden, daß die Schwarte kracht. Damit könnte man zur Not noch leben. Aber es wird ihnen darüber hinaus auf subtile Weise eine Kollektivschuld in Hinsicht auf die deutsche Geschichte im Hirn verankert. Henryk M. Broder spricht auch von einem "Sühnestolz", der den Kindern mit aus dem Weg gegeben wird. Klar, daß hieraus so eine Art Massenpsychose entsteht. Das manifestiert z.B. darin, daß viele Deutsche die teure Verpflechtung Deutschlands in der EU als eine Art Reparationsleistung für den Krieg betrachten. So wird dieses Land noch lange den Goldesel für verschwenderische Staaten geben. Wenn nicht, dann zieht immer noch die Nazikeule, wie es vor etwa drei Wochen Jean Asselborn (der luxemburgische Außenminister) wieder einmal erfogreich vorexerziert hat:

http://www.welt.de/politik/deutschl...uxemburg-warnt-Deutschland-vor-Isolation.html

Und wovor haben die Deutschen die größte Angst? Genau, daß man sie nicht mehr lieb hat und man vor ihnen aufgrund ihrer Vergangenheit Angst hat.
Touché, Monsieur Asselborn!
 
Die Ruderin Drygalla hätte man wohl am liebsten nackig mit einem Schild um den Hals durch die Straßen gepeitscht:

"Ich verdiene feste Hiebe, weil ich einen Klappspaten liebe!"

Das politische Korrektiv hätte sich mit einem Video davon abendelang einen runtergeschrubbelt.

Als sie uns eingebläut hatten, dass "so etwas nie wieder passieren" darf, hatten sie grob fahrlässig gehandelt, weil sie vergessen hatten uns in diesem Zusammenhang auf die Tücken mit den umgekehrten Vorzeichen hinzuweisen.

Nein, mir passt das gar nicht, dass sich so ein liebes Mädel ausgerechnet in einen rechten Schreihals verlieben musste! .... Aber es geht mich nichts an.

Wer die Moralhoheit hat, hat auch die Macht. Nur darum scheint es zu gehen.
 
Viele die sich hier mit dem Thema auseinandergesetzt haben, haben sich wirklich viel Mühe gegeben, zu kommentieren und abzuwägen, was man im deutschen (Privat)Radio bzw. generell der Öffentlichkeit sagen darf. Vergessen wird allerdings die Verkettung der Umstände, die schließlich zur Beendigung der Zusammenarbeit mit der Moderatorin bzw. der Kündigung der Nachwuchstelefonistin geführt haben: Da lässt jemanden einen politisch in Deutschland nicht korrekten Satz vom Stapel. Das eigentliche Thema der leidigen Arbeit bei schönstem Wetter für die Wochenendarbeiter, wird mit einem unvorteilhaften Satz auf die Spitze getrieben. Man könnte sich als Hörer nun seinen Teil denken bzw. um es mit dem Worten der Telefonistin zu sagen"mit Humor nehmen". Details zur Einstufung der mutmaßlichen rechtsradikalen Einstellung der Moderatorin "gleich null" wurden hier ja schon zur genüge diskutiert; schön wäre es vielleicht auch noch gewesen, hätte man als Zuhörer vorm Radio gedacht oder laut vor sich hingesagt: "Das soll wohl lustig sein, naja, schon mal besser gelacht." Das wäre es auch gewesen.... sollte man denken, wäre auch wirklich so gewesen, wenn man auf der bayerischen Fläche beim normal gebildeten und durchschnittsinteressierten Bürger gelandet wäre, um es mit Radiosendern zu sagen beispielsweise bei "Radio IN" oder "Radio 8" in Ansbach. Der Bürger hatte auch immer ne 1 oder ne 2 in Geschichte und der leicht linksangehauchte Geschichtslehrer seiner Schule war vor einigen Jahren auch zufrieden mit dem sachlichen Wissen seines Schützlings.

Nun ist man aber bei einem der Marktführer in München gelandet, in einem Ballungsraum, welcher logischerweise Zuzugsgebiet für allerlei geistige Elite aus allen Regionen Deutschlands ist. Schließlich haben dort auch die großen Arbeitgeber Führungsjobs zu vergeben, die "Szene" ist heißer als irgendwo in der Prärie und auch für Ärzte die später mal mehr Geld verdienen wollen, gibts zunächst nen Job an einem der zahlreichen Kliniken - draußen auf der Fläche würde man einfach in nem Kreiskrankenhaus arbeiten - und irgendwann nach der Zeit als Assistenzarzt macht man seine eigene Praxis in den zahlungskräftigen Stadtteilen wie Bogenhausen auf.

Und nun hört ein Ärztepärchen dort eben mangels Reichweite Gong 96,3 und eben nicht Radio IN. Und genau auf dem bevorzugten Programm wird eben der geächtete Spruch vom Stapel gelassen. Ok. man merkt im Sender, dass da was falsch gelaufen ist, die Moderatorin wird vermutlich auch von einer Off-Air-Person auf den Fehler hingewiesen und die Internetredaktion von Gong 96,3 kriegt nen Tritt in den Allerwertesten, eben genau von diesem Wochenendverantwortlichen. Herr Dingler weit und breit nicht in Sicht. Wochenende..., guter Rat teuer. Also reagiert man schnell und stellt die Gegendarstellung ins Facebook ein... Ok für ein Programm, welches nach wie vor eine jugendlich dynamische Schicht anspricht.

Leider hat man nicht mit dem Ärztepaar geredet, geschweige denn eine On-Air-Gegendarstellung über den Sender gelassen, in einem Umfeld, in welchem es neben Hauptschule, Realschule und Gymnasium in Reichweite und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut angebunden auch Privatschulen und Montessori-Schulen gibt. Auch dort sollen sich Kinder für Geschichte interessieren. Manche erreichen dort auch die Note 1+. Dem Ärztepärchen geht die lahme Reaktion der Gong-Internetredaktion nicht schnell genug.

Und Herr Dingler hat auch nicht persönlich zum Kaffeekränzchen geladen, bei welchem er 1000 mal beteuert, dass es ihm persönlich leid tue, was da passiert ist. Dort würde man vermutlich auch ein Gong96,3-Package zusammenrichten und die Frühstückstasse, den Kugelschreiber und das Schlüsselband schön garniert mit einer Geschenkfolie nach Ende des Gesprächs an das Ärztepärchen überreichen. Naja, es ist halt nachwievor Wochende und im Sender eben nur die Wochenendbesetzung anwesend.

Wochenende? Den Dingler schnell selbst aufsuchen und ihn zur Redestellen? Nein, aber wenigstens im Sender anrufen. Sind ja noch mehrere Stunden bis zu den üblichen Bürozeiten in der Münchner Franz-Joseph-Straße. Also schnell die Hotline gegoogelt und angerufen. Und es meldet sich eine junge Frau, die gerade die ersten Schritte im Radio unternimmt und eben an diesem Samstag auch wieder auf Hörerbeteiligung, Gewinnspieljunkies etc. wartet. Die junge Dame wurde in entsprechenden Schulungen auf freundliches Auftreten getrimmt. Den Thiel imitieren? Bloß nicht... der macht das schon seit Jahren und der weiß auch mit heiklen Themen umzugehen. Nein!! Immer schön freundlich sein. Und nun kommts wie es kommen muss. Der Anrufer nennt den bösen Satz am Telefon und hat ausnahmsweise keine Eintrittskarten für ein Gong-Konzert gewonnen. Nein, die Telefonistin ist im Zugzwang. Nett sein? Hm... blöder Satz, sich aufregen? Hm, am Montag ab 08.00 Uhr ist das Funkhaus wieder voll besetzt. Herrn Dingler anrufen? Blöd, die Leitung wird gerade durch den Anrufer mit dem bösen Satz blockiert. Gute Miene zum bösen Spiel: "Nehmen Sie's halt mit Humor!"

Der falsche Satz. Der Anrufer hat nämlich zuvor den bösen Satz genannt und nachdem es dafür immer noch keine Eintrittskarten gab und Montag nachwievor nur wenige Sekunden bis Minuten näher gerückt war, entschloss man sich, sofort Nägel mit Köpfen zu machen, nein, nicht erst zur Polizei gehen, sondern direkt Anzeige bei der Staatsanwaltschaft machen. Schließlich hat man Kabelanschluss und "Radio IN" ist trotz mehrmaligen Scans der kompletten UKW-Skala nirgends zu empfangen.
 
(...)
Und es meldet sich eine junge Frau, die gerade (...)
... erst '88 geboren wurde und inzwischen einen kompletten Lebenswandel, raus aus der rechten Szene hinter sich hat.
Oder der ältere Herr, geboren '18, dem schon früher ein junger Herr Hitler nicht gerade sehr angenehm aufgefallen war. Er hatte sich seiner Partei allerdings dennoch sehr früh angeschlossen. Inzwischen vermag er nichts mehr aus diesen Zeiten zu erzählen. Er ist vor einigen Tagen verstorben.

Ach ja, so ließe sich die Aufzählung noch unendlich fortsetzen.
Und mal ernsthaft; sowohl im täglichen Umgang, als auch in den Medien werden Daten oftmals abgekürzt. Nähme man dies nun ebenso genau, müsste bei jeder Nennung eines entsprechenden Datum mit derartigem Inhalt entweder der Anrufer aus der Leitung "gekickt" oder der/die ModeratorIn gefeuert.

Schonmal darüber nachgedacht?
 
Hoffe nur bei "Nehmen Sie´s halt mit Humor!" handelt es sich nicht auch um irgend eine vergiftete Naziparole, die niemals nicht verwendet werden darf. Wenn sich das mit Gong 96,3 herumspräche, dürfte Deutschland sonst in den kommenden Tagen von einem Entlassungs-Tsunami erfasst werden, der seinesgleichen sucht.

Apropos: Wieso darf man in jedem nur denkbaren Zusammenhang immer noch "Tsunami" sagen? Einen Begriff, den vor den vielen Toten eigentlich nur Fachleute kannten? Und wieso, polemisch gefragt, werden Menschen, die in ihrer späten Jugend fröhlich den Massenmörder Mao Tse-Tung angebetet und sich niemals davon distanziert haben (und auch niemals dazu genötigt wurden), in aller Regelmäßigkeit in Talksendungen eingeladen, damit sie dort ihren hochbegehrten, gequirlten Senf abdrücken können?

Was mir Unbehagen bereitet, ist diese unglaubliche Willkür bei diesen Dingen! Von daher bin ich auch froh, dass ich nicht katholisch bin. ...

Dass politisch Korrekte nicht unbedingt die größten Menschenfreunde sind, war mir schon immer klar. Wem nicht? Aber deren eifreie Nacheiferer sollten wenigstens konsequent sein und alles verbieten und jeden entlassen! Body-Counting ist ja ebenfalls politisch nicht gewollt, aber nach meiner Information "übertrumpft" der gute alte Onkel Mao den Hitler hier mit links.

Warum gibt es keine App für angehende Moderatorinnen? Gesponsert vom DJV und der Landeszentrale für politische Bildung? Das Smartphone ist doch das einzige Bildungsmedium, mit dem die Wertesten noch zu erreichen sind! Mir schwebt so eine Art "No-Go-On-Air-App" vor, die mittels Text-to-Speech-Funktion Worte und Sätze generiert, die NIEMALS über den Äther gehen dürfen. "Arbeit macht frei!" gehörte in dieser "No-Go-App" in der Tat an vorderste Front!

Aber das hätte dann im Gehirn vielleicht denselben Effekt wie: "Jetzt nicht an einen rosaroten Elefanten denken!"

Man könnte die vorgeschlagene App natürlich auch "Juliane-Ziegler-Remembrance-App" nennen:

 
Radiosender wie der hier Betroffene leiden unter dem Dilemma, dass sie nach wie vor Ernst genommen werden, obwohl man sie eigentlich schon lange nicht mehr Ernst nehmen kann.
Und so kommt es, dass manchmal Worte auf die Goldwaage gelegt werden, obwohl dieser Sender doch nur "irgendwie lustig" sein wollte.
 
Radiosender wie der hier Betroffene leiden unter dem Dilemma, dass sie nach wie vor Ernst genommen werden, obwohl man sie eigentlich schon lange nicht mehr Ernst nehmen kann.

Mit seinem konsequenten Handeln hat Radio "Arbeitsplatz frei" Gong mir als potentiellen Hörer jedenfalls eindrucksvoll und glaubhaft dargelegt, dass definitiv keine industrielle Massenvernichtung in deren Redaktionsräumen stattfindet oder je stattfinden wird! (Das ist mit denen nicht zu machen!) Durch sein beherztes Vorgehen in Sachen Personalpolitik hat sich der Sender jetzt, 67 Jahre nach Kriegsende, also quasi selbst entnazifiziert. Soviel Zivilcourage vor einem toten Diktator in Gestalt einer von allen guten Geistern verlassenen freien Moderatorin verdient Respekt! Fast würde ich mich in meiner Begeisterung als Demokrat soweit aus dem Fenster lehnen wollen zu glauben (und zwar ganz ohne dass hierfür zusätzlich Hausmeister, Kloputzfrau & Technik-Praktikant entlassen werden müssten), dass sie nicht einmal biologische oder chemische Kampfstoffe in ihrem Keller eingelagert haben bzw. heimlich an der Atombombe bauen! Vermutlich ist der kalte Atem, den der Mitarbeiter dort im Nacken spürt, sogar CO²-neutral!

Welcher andere private Radiosender bietet mir als potentiellen Hörer schon soviel kostenlosen Präventivschutz vor einem neuen "Dritten Reich"?

:censored: *Brrrrrrrr* :censored:
 
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