Große Radio-Reform

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Steinberg,

ist ja alles ganz witzig, aber über den amerikanischen Hörfunk-Markt scheinst Du im Detail nicht viel zu wissen. Für jemanden, der andere dauernd der Unwissenheit bezichtet, ziemlich bescheiden.

Meine Frage, was Dir am amerikanischen System nicht gefällt, hast Du beantwortet mit:

"...die USA sind groß, Deutschland ist dagegen klein und dezentral. Amerika hat den Krieg gewonnen - wir verloren. Die Amerikaner sind patriotische Amerikaner - wir sind liberale Europäer. Die Essen Hamburger - wir Roggenbrot. Die Amis wollen ein ganz bestimmtes Programm nach ihren Bedürfnissen - ein Europäer aber ein doch relativ anderes."

Du konntest mir auch nicht ernsthaft beantworten, was dagegen spricht, FM-Doppelversorgungen abzubauen, um Spartenradios zu ermöglichen.

Zitat:
"Die Gesetzte.."

Also sind alle einmal beschlossen Gesetze gottgegeben bzw. unveränderlich. Eine billige Antwort.

Wie gewohnt demonstrierst Du, wie eingebildet Du bist.

Zitat:
"...zum einen hab ich echt keinen Bock darauf, dir hier Nachhilfeunterricht in Radio-Basics zu geben. Auf der anderen Seite ist es mein moralisches Gewissen, welches mir zuruft, daß ich etwas dagegen unternehmen muß, wenn hier einer solch einen Blödsinn von sich gibt..."

Lesen ist auch nicht Deine Sache. Die Frage, was ich mit dem Radio-Business zu tun habe, habe ich schon beantwortet.

Sieht aus, als wenn Du Spass daran hast, krampfhaft auf witzig zu machen und herumzupöbeln.
 
Lulu,

mal ein kleines Beispiel. Als Frank Otto in Hamburg mit seinem "OK Radio" (Top 40) kam und Erfolg damit hatte, istallierte der NDR "N-Joy". Ein kommerzielles Programm, völlig aus Gebühren finanziert, mit einem deckungsgleichen Format. Daraufhin ging OK ein. Solche Verdrängungs-"Wettbewerbe" sind doch unsinnig.

Natürlich haben die ÖRs ihre Stärken. Darauf sollten sie sich konzentrieren.

Ich habe heute mal ganz bewusst das SWR 3 - Programm verfolgt. Die Musik war von einer durchschnittlichen privaten Hot AC - Welle kaum zu unterscheiden. Der Informationsanteil nur geringfügig höher. Die Moderatoren sehr souverän, da hapert es zumindest bei einem Teil der Privaten.
Da kommen mir wirklich Zweifel an der Notwendigkeit, dieses Programm in ör Trägerschaft laufen zu lassen.
 
@Tom2000

Was schreibst Du denn für ein Zeugs, OK RADIO war zwar zu Beginn ein fettes American CHR aber bei weitem niemals ein klassisches TOP40 Radio. Oder glaubst Du dass Cindy Lauper-She Bob, oder 80's Songs der Eurythmics etc. in einem TOP 40 Format Anfang der 90er laufen würden. Auch später war OK natürlich ein EHR aber mit dem gewissen Pfiff mehr als heute unter diesem Namen üblich. Kam sogar ganz am Ende einem HOT AC nahe. Und OK ist NICHT wegen N-JOY eingegangen !!! Sicher hat der Sender an den NDR verloren, was aber nicht zum Super GAU des HIT95 crashes geführt hat. Ich will nicht mit Zahlen spekulieren, welche wirklich der Grund waren. Ausserdem denk mal bitte nach, OK ist mit rund 14 % Marktanteil eingestellt worden. Auch 10% weniger wären noch locker über 12 und damit "eigentlich" wirtschaftlich. Und N-JOY hatte zwar ein sehr artverwandtes Programm ohne Werbung, was zu Beginn für Neugierde unter den HH-Youngstern führte. Aber N-JOY hatte von Beginn an, und hat bis heute nicht den Stellenwert eines Jugendradios erlangt, wie damals grosskotzig angedacht. Lächerlich !

Das dazu, schönen Abend.

mjc

<small>[ 09-11-2002, 18:04: Beitrag editiert von moirajanescafe ]</small>
 
Sorry Moirajanescafe,

aber diese Begriffe Top 40 oder CHR (EHR) sind nun wirklich fliessend. Schau Dir mal die folgende Seite an (listet u.a. alle US-Sender auf). Da ist in der Formatbeschreibung von CHR (EHR) überhaupt nicht mehr die Rede, sondern nur noch von Top 40.

<a href="http://100kwatts.tmi.net/FAQ.html" target="_blank">http://100kwatts.tmi.net/FAQ.html</a>

Woran ist denn nun Deiner Meinung nach OK kaputtgegangen???
 
Für alle, die zu "faul" sind, die Seite durchzusuchen...

Da steht:
"top 40: contemporary hit music (CHR)"

Wieso ist eigentlich OK kurz nach Sendestart von N-Joy draufgegangen??
 
@Tom2002
Habe gerade auf Deinem Link von oben nachgelesen und will ja auch nicht päpstlicher als der Papst sein, dennoch ist ein Top 40 Radio doch im ersten Sinne ein wirkliches nur Plätze 1-40 spielendes Radio. Rotation alle 2 Stunden die selbe. So hab ich das mal "gelernt". Also CHR ist meiner Ansicht nach ein Hitradio, dass sowohl Top 40 und allgemein Hits beyond der Chartpos. 40 spielt , wonach ein EHR ja wirklich im Eurodance+Hit-Sektor seine Wurzeln begründet. Aber Du hast auch recht, der Übergang ist in Deutschland wohl fliessend. OK RADIO war aber von der Machart zunächst überhaupt nicht Deutschland, sondern eher USA. Erst später hat sich OK dem deutschen Markt eher angepasst. Wie vermag ich jetzt aus dem Stehgreif nicht erklären, ist eher ein "gehörtes" Bauchgefühl.

Zu den wirklichen Gründen will ich nichts gross sagen, aber eines ist klar, finanziell stand der Sender am Ende offenbar nicht gerade gut da, trotz 12-14% Marktanteil. Der Übergang von 100% Frank Otto zu 49% Franzosen und 51% Otto hat dem Sender am Ende in irgendeiner Form das Genick gebrochen. Ausserdem nahmen die "Stars" reißaus Richtung Hamburg 1 und viele wurden schlichtweg gefeuert. Es waren viele Gründe , die zum Ende des ehemals erfolgreichsten Jugendsenders Deutschlands geführt haben. Mehr will ich jetzt nicht sagen. Ich respektiere die damaligen Entscheidungen aufgrund verschiedener Erklärungen, die ich dazu bekommen habe. Zweifle aber trotzdem mit gebührendem Sachverstand an, dass es hätte weitergehen müssen und eventuell auch können. Dann wäre gerade in Hamburg heute vieles anders. Ich unterstelle im besten Falle und unter OK bestehenden Tatsachen, sogar einen Rückzug von Energy in Hamburg. Keine Chance hätten die. Naja damals war halt vieles anders. Wer hätte je gedacht, dass OK RADIO ooops Verzeihung MIX95.0 mit Radio Hamburg <a href="http://www.more-radio.de" target="_blank">vermarktungstechnisch</a> fusioniert ? Na gut, macht Euch nochmal Eure eigenen Gedanken, ich bin weg!

mjc

<small>[ 10-11-2002, 01:04: Beitrag editiert von moirajanescafe ]</small>
 
Hi Moirajanescafe,

vielen Dank für die Infos.
Konnte OK zwar nur einmal hören. Habe bzw. hatte aber das Gefühl, unser Radiomarkt ist bzw. war mit dem dessen Ende mal wieder um etwas ärmer geworden.
 
In der Machart, Lulu. Da wärst Du aber auch selber draufgekommen. <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
@ Tom2000

Ich habe mal ein paar Fragen:

1. Kennst Du RadioEins (SFB/ORB)?
2. Würde dieses Programm nach Deinen Vorstellungen als ö-r nach der Reform wegfallen?
3. Wenn JA, würde es dann ein privates Programm geben, dass dem Konzept gleich käme?

Wäre nett, wenn Du Zeit zum Antworten hast, da mich das interessiert. Geht ja auch kurz, mit JA oder NEIN.

Zu der Format-Diskussion möchte ich kurz sagen, dass es wohl nicht so wichtig ist, in welche Schublade man das genau packt, aber das N-Joy dem OK nicht gerade zu Gute gekommen ist ist ja wohl klar. Und das es eines ein ö.-r. Programms unwürdig ist, steht für mich außer Zweifel.
Bauchschmerzen macht mir bei den Reformplänen nur, dass dabei evtl. Programme, wie o.g. RadioEins auf der Strecke bleiben könnten. Denn ich finde, hier hat der ö.-r. Rundfunk durchaus was zu sagen. Vielleicht muss man ihn dazu zwingen?
 
1. Kennst Du RadioEins (SFB/ORB)?
Ja. Immer wenn ich abends einschalte (weil es hier so oft er wähnt wird, wollte ich wissen, was da kommt), schalte ich direkt wieder ab.

2. Würde dieses Programm nach Deinen Vorstellungen als ö-r nach der Reform wegfallen?
Nicht unbedingt. Auch National Public Radio bzw. die College Radios bedienen den Musikgeschmack von Hörern, die nicht zwangsläufig auf Klassik oder Jazz stehen. Ganz sicher hat dieses Programm im Gegensatz zu JUMP oder SWR 1 seine (sachliche) Berechtigung als ör Programm.

3. Wenn JA, würde es dann ein privates Programm geben, dass dem Konzept gleich käme?
Nein. Die privaten Programme, "die am wenigsten kommerziell sind", spielen Album Adult Alternative (rockige Album Tracks).

Die ÖRs muss man sicherlich per Zwang an Ihren Auftrag erinnern, der aber zuvor auf nicht-kommerzielle Programme reduziert werden muss.
 
@Lulu:

"Ich habe noch nicht ganz verstanden, warum du den ÖR die Werbung wegnehmen willst. Was bringt das?"

Das liegt doch auf der Hand: Werbung schafft eine Abhänigkeit von der Einschaltquote. Sprich: Sobald Du Werbung ins Programm nimmst, bist Du auf gute Quoten *angewiesen*.

Die Ö/R Kulturwellen konnten sich nur deshalb bis heute so gut halten, weil hier keine Werbung geschaltet wird (und mangels Zuhörermasse auch nicht gebucht werden würde).
 
@exhörer:
Dieser Zusammenhang: Werbung - Quote ist nicht zwangsläufig.
Ein Beispiel.
Radio Niedersachen (NDR 1) hat keine Werbung, aber mehr Hörer als FFN oder auch HRA:
Auch der Umkehrschluß: Keine Werbung - "inhaltvolles Programm" trifft oft nicht zu. Siehe N-Joy oder auch Sputnik.

Die Forderung ÖR - keine Werbung macht für mich kein Sinn.
 
exhörer hat etwas nicht verstanden!!!

Die ÖR´s machen keine Werbung wegen der Quote. Wenn sie aber ihre Finanzierung regeln müssen, schaltet man diese Werbung auf einem Programm, dass sich auch an eine gewisse Zielgruppe richtet.
Nenn mir mal eine EINDEUTIGE Zielgruppe von WDR 5. Na, findste keine, was?
Ich finde es in Ordnung, wenn auf einigen Sendern (z.B. WDR 2 und EINSLIVE) Werbung läuft. Bis zu 10% in der Stunde ist ok.
Sollte man darauf verzichten, würde es Programme, wie WDR 5 und WDR 3 nicht geben. Und das fände ich aus innerer Überzeugung nicht gut. Minderheitenprogramme muss es geben, weil nicht alles vom privaten Kommerz abhängig sein muss.
Oder wer würde sich dann um Hörspiele, KonzertAÜs und interessante Diskusionsrunden senden?
 
Guten Tag!

Die BBC in England macht selbstbewusst und professionell werbefreies Radio - auch für Minderheiten. Da könnten sich unsere ÖR's mal orientieren statt den Privaten alles nachzuäffen.

Sparpotenziale bei den ÖR's sehe ich u.a. bei den vielen Rundfunkorchestern und Chören. Da werden ja auch gerne mal teure Dirigenten von irgendwo eingeflogen. Und die populären Musikwellen müssens dann durch Privatradio-ähliche Programme wieder reinholen.

Mini-Rundfunkanstalten wie im Saarland - weg damit.

Und wenn schon Werbung ausgestrahlt werden soll, dann bitte Verzicht auf Sonderwerbeformen, sondern reine Spotwerbung in begrenztem Umfang.

Beste Grüße
Clara
 
Natürlich kann man darüber diskutieren die Rundfunkorchester abzuschaffen. Doch bitte, welches Einsparpotential bringt das?
Kultur bringt selten Geld - sie kostet.
Ein paar Beispiele:
Das Brandenburger Tor:
Bringt es Einnnahmen - nein.
Verursacht es Kosten - ja.
Weg damit?
Die Nationalgalerie.
Die Ausgaben sind höher, als die Einnahmen.
Weg damit?
Die Leuchtürme an Nord- und Ostsee.
Technisch unötig, die Kosten sind höher, als die Einnahmen.
Weg damit?
Wir könnten die Liste endlos machen.
Kultur muß man sich leisten können.
Wir sind stolz auf Goethe, Lessing und Schiller.
Wer hat die eigentlich finanziert?
 
Guter Einwand LuLu!!
Ich weiß die Antowort zumindest bei einem (jajaa). Sie lautet: der Staat.
Obwohl ich eigentlich in dieser Diskussion (die ja nicht wirklich eine ist) durch fernbleiben glänzen wollte, muß ich nach diesem treffenden Statement noch hinzufügen:
Leute, ihr beklagt die ganze Zeit (wie die Zusammenhänge auch immer geschaffen werden), daß die Ö-R Sender die Privaten beschneiden, denn die müßten immerhin ihr Geld ganz alleine ranschaffen und wenn nicht, werden Sender dicht gemacht und Leute landen auf der Straße (zugegeben einfache Gleichung, aber Schwamm drüber). Im gleichen Atemzug aber wird deshalb (!) gefordert, diverse ÖR-Sender einfach mal einzustellen, zu sparen, weg damit (ich zahl immer hin knapp über 5 Euro pro Monat für die, uiuiui...).
HAAAAALLLOOOOOOOO???!!!
Seid ihr vielleicht auch mal auf die Idee gekommen, daß ihr mit diesen Forderungen ebenfalls Leute auf die Straße schickt? Ist es nicht doch ein wenig ungerecht, wenn ihr berklagt, daß Privatsendern die Lebensberechtigung genommen wird (was höchst diskutabel ist), ihr gleichzeitig ohne mit der Wimper zu zucken tausenden Menschen die Arbeitslosigkeit wünscht?

Ein einfaches Ja oder Nein reicht als Antwort.
 
Ich möchte einwerfen, dass auf die von Lulu beschrieben "Schätzchen" wie Brandenburger Tor und Leuchttürme keiner verzichten will, weil dies ein herbe Verlust unserer Nation mit sich bringen würde. Genauso wäre es, wenn wir die ÖR´s auf das geringste beschränken würden...
 
Tach zusammen.

@ Steinberg:
Ich möchte mich nicht auf ein Ja oder Nein beschränken. Ich will auch zunächst gar nicht in die inhaltliche Diskussion (Ja, es ist sehr wohl eine!!) einsteigen. Ich will nur kurz auf dieses, von Dir gebrachte Argument eingehen:

(Zitat) "...Im gleichen Atemzug aber wird deshalb gefordert, diverse ÖR-Sender einfach mal einzustellen, zu sparen, weg damit (...)HAAAAALLLOOOOOOOO???!!!
Seid ihr vielleicht auch mal auf die Idee gekommen, daß ihr mit diesen Forderungen ebenfalls Leute auf die Straße schickt?" (Zitat Ende)

Es geht ja hier nicht darum, mal eben schnell Tausende Redakteure zu feuern. Es kann allerdings auch nicht sein, dass wir als Bürger, Wähler, Steuer-/Gebührenzahler verkrustete Strukturen - egal ob im ÖR oder bei der BfA oder früher bei der Post (als diese noch staatlich war) - hinnehmen und dauerhaft finanzieren.
Wenn sich Bereiche, die aus Geldern der Allgemeinheit finanziert werden, innerhalb unser Gemeinschaft "Staat" als "aufgeblasen", langsam, unwirtschaftlich, unnötig oder nicht leistungsfähig erweisen, dann MÜSSEN wir (Ja, WIR!) reagieren. Ich will keines der oben genannten Attribute unreflektiert 1-zu-1 den ÖRs anhängen, aber, lieber Steinberg, Argumente, wie Du sie oben gebracht hast ("Keine Reform, sonst fallen ja Arbeitsplätze weg"), sorgen für Stillstand, schützen lediglich Besitzstandswahrung und sind nicht konstruktiv an Verbesserung eines Systems interessiert. Wenn bisher 5 Leute zum Auswechseln einer Glühbirne bezahlt werden (Der Witz ist wohl bekannt!?), sollen wir das dann für immer so beibehalten, nur weil sonst ja vier von den fünf ihren Job verlieren? Jetzt kommt mein "HAAALLLOOOOO?"

Nun zum inhaltlichen:
Ich bin der Meinung, dass die ÖRs ihre Berechtigung haben. Aber - wie so viele hier - denke ich, sollte die Grenze zwischen ÖRs und Privaten klarer gezogen werden. Ich möchte nicht Gebühren zahlen müssen für Produkte, die ich auch kostenlos bekommen kann. Warum für Bayern 3 bezahlen, wenn ich auch Antenne hören kann? (Jetzt bitte keine Diskussion über die "feinen Unterschiede zwischen B3 und ABY - Ihr wisst, was ich meine!)
Warum muss ich Gebühren zahlen für NJoy? Ich will (wenn ich schon gezwungen werde!!!!) mit meinen Gebühren dafür sorgen, dass ich im Radio etwas geboten bekomme, was ein ausschließlich werbefinanziertes Programm niemals senden könnte.

Die ÖRs müssen ANDERS sein! Das sind viele leider nicht.

Diese Diskussion ließe sich auch auf's Fernsehen ausweiten (warum braucht man sowas wie Phoenix - ich dachte immer, Politikberichterstattung sein Grundversorgung und damit Sache der beiden großen ÖR-Programme....?!)

Zum Schluß noch eines: Niemand sollte mit "steht so im Gesetz" oder "Schau mal in den Rundfunkstaatsvertrag" argumentieren. Denn genau darum geht es doch hier: Diskussion um mögliche Veränderungen/Verbesserungen! Vielleicht muss man manchmal ja auch Gesetze oder Verträge ändern....? So wie sich die Zeiten ändern.

Euch allen noch nen schönen Abend (man schon wieder dunkel draußen...)

Theo
 
Theo,

Du sprichst mir aus der Seele.

Ray Shapes,
gebe heute mal "Radio Eins" eine Chance und höre jetzt bewusst das Tagesprogramm.
Die Musik war bis eine Ausnahme für mich hörenswert. Deckt neben Pop auch andere Sparten bis hin zu R&B (Sugar Hill Gang´s "Rapper´s Delight") ab, ohne nur Exoten zu spielen, aber eben auch nicht nur die Top Hits.

Wortprogramm interessant. Hörer konnten ein Kulturpaket in Berlin gewinnen.

Diese Programm hat als ör Station sicher eher seine Berechtigung als NDR 2 oder WDR 4.
 
Ach ja, noch was zu der akustischen Verpackung von Radio Eins:

Etwas unmelodiös. Gewöhnungsbedürftig.
 
So nach 17.00 wird die Musik sperriger. Die letzte Aktion, die Inszenierung eines Spontan-Krimis mit Hörerbeteiligung, ist albern.

Also ein richtiger Hit scheint Radio Eins auch nicht zu sein.

Die Moderatoren gefallen sich im abgehobenen Geschwafel...
 
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