Gute Nacht, Radio-Norden!

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Talkover

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Moin Moin!

Ich weiß, dass das Thema nicht neu ist, muss es trotzdem mal loswerden:
Eigntlich bin ich großer Fan von Privatradio (erlebte den Start des ersten Senders als Zehnjähriger..), aber hier oben in SH weiß man mittlerweile nicht, wovon man größere Depressionen kriegen soll - vom Wetter oder von RSH/Radio Nora....

Der 9. November ist hier im Forum schon ausgiebig diskutiert worden. Unsere beiden Nordsender haben sich einer Berichterstattung fast komplett entzogen - keine Rückblenden (nicht mal ins eigene Archiv), keine Sondersendungen - nichts, was auch nur in Ansätzen ein wenig diesem besonderen Jubiläum gerecht geworden wäre. Doch, ich glaube, eine Praktikanten-Straßenumfrage gab es. Aber sonst? Nix! Auch der 10. November (nicht der unbedeutsamste Tag der deutschen Geschichte) wird ausgeklammert - ach nee, ich vergaß: die Sesamstraße wird ja 40....

Seit dem vergangenen Wochenende gibt es jede Woche ein Wochenend-Motto bei RSH - diesmal waren es die 80er. Was lief satte 12 Stunden? 98 Prozent der 80er-Musik, die man auch sonst hört und nicht mehr hören mag. Die übrigen zwei Prozent - nicht der Rede wert. Bestenfalls Titel, die nicht jeden Tag (sondern nur sporadisch) laufen. Aber: keine Überraschungen!

Krönung sind aber die Wunschsendungen beider Sender: "Wenn Sie jetzt ihren Lieblingstitel hören wollen, rufen Sie mich an - oder schicken Sie mir eine Mail, dann hören Sie auch gleich Ihren Lieblingssong." Sagt Moderatorin X oder Y in einer (am Woend vier Stunden langen) aufgezeichneten Sendung. Hält man den Hörer für so dumm, dass man live nicht von Konserve unterscheiden kann?
Ich zweifel daran, dass es die Carstens aus Bargteheide oder Manuelas aus Kiel wirklich gibt - und wenn doch, ob diese überhaupt ihre Wünsche hören, wenn sie Sonnabendnachmittag ne Mail schicken oder ihr Titel Montagabend läuft. :wall:

Mir stellt sich die Frage, ob die Verantwortlichen in Kiel gleichgültig (um es mal nett zu formulieren) auf einem sehr hohen Ross sitzen oder ob ihnen der scharf gespitzte Rotstift an den Hals gesetzt wird. Unterm trich ist es nur eines: ein erbärmlich liebloses Programm!
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Eigentlich nicht so falsch, frankygrappa! :D

Immerhin gibt es mit DR P3 und der Ostseewelle zwei Alternativen, die auch mal andere Titel spielen. Und die Deutschlandradios sind auch in den meisten Regionen zu hören.

Daher: Don't give up!
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Delta Radio ist nur leider bei Weitem auch ein unterdurchschnittliches Radioprogramm, nicht Fisch und nicht Fleisch, uninspiriert, langweilig, trocken, ein Dudler für pseudocoole Hanseaten!:D

DR P3 kannst Du in Lübeck nicht empfangen und Ostseewelle mag ein ganz erfrischendes Programm sein, auf Dauer allerdings auch kein Allerheilmittel!;)
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

@Talkover: Wie Du schon sagtest: alles nichts Neues. Dieselbe Kritik läßt sich in jedem anderen Bundesland ähnlich formulieren. Leider ist das öffentlich-rechtliche Mainstreamprogramm NDR2 auch keine wirkliche Alternative zu den von Dir genannten Dudelsendern. Mir fallen ergänzend zu oben genannten noch NDR1 Welle Nord und NDR Kultur ein.
Ja, das meine ich ernst.
Ja, manchmal muß man bei den Einsern wegschalten, aber einmal pro Stunde geht das ja noch. Bei den Privaten bist Du wahrscheinlich häufiger auf den Preset-Knöpfchen.

Es ist leider eine (mittelfristig) sinnlose Debatte: der Verfall des (Privat-)Radios. Durch das ewige Gejammer wird sich daran nichts ändern. Erst, wenn immer weniger Leute diese Sender hören und sich bewußt für den Qualitätsfunk (z. B. in Deinem Fall DLR, DLF, NDR1, NDR Kult, andere Kulturprogramme oder ausländische Sender) entscheiden und demnach die Quote für den privaten Dudelfunk immer weiter abnimmt, wird sich vielleicht etwas tun. Aber das kann dauern. Darauf vertrauen würde ich jedenfalls nicht und deshalb den privaten Dudelfunk meiden sooft es geht - Du verpaßt dort nichts.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

ahem
Durch das ewige Gejammer wird sich daran nichts ändern
. Mittelfristig schon, ganz ungehört verhallt es nicht. Inzwischen fällt auch den Führungsebenen auf, daß sie alle gleich klingen und oftmals die identischen Musikpakete in Händen halten.

Erst, wenn immer weniger Leute diese Sender hören und sich bewußt für den Qualitätsfunk (z. B. in Deinem Fall DLR, DLF, NDR1, NDR Kult, andere Kulturprogramme oder ausländische Sender) entscheiden und demnach die Quote für den privaten Dudelfunk immer weiter abnimmt, wird sich vielleicht etwas tun.
Das wird sich SO bestimmt nicht ereignen, und ganz besonders nicht mit / durch die aufgezählten Sender: Diese werden immer von einer (sich automatisch immer in der Minderheit befindlichen) Intelligenzia gehört (werden).
Darauf vertrauen würde ich jedenfalls nicht
Früher oder später schwingt das Pendel zur anderen Seite, die Anzeichen dafür sind bei genauerem Hinsehen unübersehbar.
deshalb den privaten Dudelfunk meiden sooft es geht - Du verpaßt dort nichts.
Ganz so würde ich das nicht stehen lassen, es gibt durchaus auch informative Privatsender, bei denen man das, was man wissen muß, nicht verpasst.
Aber: Erfahre ich heute nicht schon alles umfassend, wenn ich denn will....? B5 aktuell, hr info, DLF, DLR.... Deiner Theorie zufolge müßten die dann gigantische Einschaltquoten haben, schon heute.
Nein, ist ein Denkfehler. Die Wahrheit und / oder Lösung liegt wie so oft irgendwo in der Mitte... nix für ungut.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Dann sage mir mal, was ich bei den Privaten höre, was ich nicht auch beim Qualitätsfunk bekomme. OK, bei DLR gibt's halt keine Major Promo: Keine Aufkleberspielchen, keine Seriennummern auf Geldscheinen, kein "wenn Sie den Hit XY hören, rufen Sie sofort bei uns an". Aber wenn es mir um Unterhaltung und Information geht, brauche ich keinen Privatfunk. Mittlerweile sehe ich absolut überhaupt gar keinen Grund mehr, Privatradio zu hören.
Nicht einen einzigen.
 
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@ Talkover

Na du...
Ja wir haben ja auch schon einmal gemailt...
Ich gebe dir völlig Recht , wobei die Alternative NDR2 wenigstens immer live ist.
Ich habe mich am letzten Wochenende genau so geärgert wie du dich, sogar über dasselbe.
Deshalb haabe ich eine lange Beschwerdemail an das Radiozentrum Kiel gesendet. Noch habe ich keine Antwort bekommen, werde diese aber versuchen hier zu erwähnen.
Abscließen möchte ich mit der Behauptung das das Wochenendprogramm speziell von RSH seid der letzten Woche eine Zumutung dem treuen RSH-Höhrer ist , und es gibt reiin garnix beschönigendes zu Behaupten.
RSH nimmt seinen Hörern am Wochenende die Livemoderatoren weg und spielt nur von morgens bis abends aus der Konserve. Seid letztem Wochenende nimmt RSH den Hörern auch noch das weg , was RSH wirklich draufhat, nämlich den Musikmix des Mainstreams . Sogar die Bremsershow wurde in das Kultwochenende integriert, voll krank sowas.
Ich habe das Gefühl das das Radiozentrum nicht möchte das am Wochenende überhaupt noch wer zuhört.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Mittlerweile sehe ich absolut überhaupt gar keinen Grund mehr, Privatradio zu hönre.
Nicht einen einzigen.

Den sehe ich schon seit über einem Jahrzehnt nicht mehr, es sei denn, es ist Privatfunk aus dem Ausland. Dort ticken die Uhren schon noch ein wenig anders. Der Privatfunk in Deutschland hat für mich als Nur-Hörer eher viel mehr kaputt gemacht als daß er zu mehr Wettbewerb geführt hätte. Klingt doch eh alles gleich, egal was man hört, bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Rockantenne (Bayern).
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

@Christian S.: Das sicherlich nicht, aber MA-Relevant ist halt nur der Samstag zwischen 6 und 18 Uhr. Was davor und danach passiert, ist für die MA ziemlich egal, aber genau die ist halt die Grundlage für die Werbesekunde. Ergo: das Wochenende kostet nur, bringt aber nichts. Klar ist das eine Milchmädchenrechnung, aber sie wird Woche für Woche angewandt.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

@gelb: Also mal ganz vernünftig diskutiert und ein Ausflug in die Radiogeschichte:

Es ist nicht wegzudiskutieren, daß es Hörer gibt, die unterhalten werden wollen und die news, Kommentare, Auslandskorrespondenten und Börsenberichte all-day-long einfach nerven. Die nehmen das Recht für sich in Anspruch, auch mindestens eine andere Welle zu haben, wo sie vielleicht "einfach nur Musik" und sonst nichts anderes hören (dürfen), ohne enervierendes Gequatsche mit erhobenem Zeigefinger und belehrendem Unterton. (ich sage es bewusst mal so).

Und genau in diese -für mich graue Steinzeit des Radios- würden wir zurück fallen, wenn es den privaten Hörfunk schlagartig nicht mehr geben würde.
Die MA-Zahlen, auch wenn sie noch so fragwürdig sein mögen, beweisen es aber doch wieder und wieder: Das Programm mit den bekannstesten Titeln jederzeit immer wieder (leider) und Infohäppchen über den Tag hinweg kommt am besten an.

Ich persönlich danke da sehr weit in die Vergangenheit zurück: Pop fand nur stundenweise, wenn überhaupt, auf den öffentlich-rechtlichen Wellen statt. Von einer halben Stunde (!) pro Woche bei BBC Light bis zu 45 Minuten freitags abends beim Bayerischen Rundfunk. Das war's.
(Ich will da niemals wieder hin...!)

Und wer hat das Monopol damals gebrochen und mit eindrucksvollen Hörerzahlen bewiesen, daß "die Hörer" was ganz anderes hören wollten als ihnen vorgesetzt wurde?
(Das gilt jetzt nur für die Küstenregionen bzw. Benelux und UK.... da war die Alternative deutlich zu empfangen.... :D). Es war so lebensbedrohlich für die anderen Sender, daß man diese outlaw-Stationen verbieten mußte... :rolleyes:

Wir vergessen (alle) bei allem Gejammer und Lamentieren über den Zustand des heutigen Radios, daß es diese Hörer eben gibt (die nicht erst der Privatfunk "erfunden" oder "herangezüchtet" hat, sondern die das so WOLLEN und in den Privatsendern eine Welle gefunden haben, der sie gerne zuhören MÖCHTEN. Und wenn sie (die Hörer) es WOLLEN, dann eben zur Tagesschau, oder zum DLF schalten....
think about it.

Genug für heute. Ein anderes Mal mehr....
 
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Da spricht der Berater......

Sorry, RV01, ich will Dir nix, klingt für mich aber so.
 
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Mag sein.... aber das hat auch was mit ANALYSE und URSACHE und WIRKUNG zu tun.
Und Wahrheit muß Wahrheit bleiben, auch wenn mancher Kritiker sie sich gerne auf seine Sicht der Dinge zurechtbiegen möchte....
Analyse: Nichts anderes macht der von Dir angeführte Berufszweig auch.....

Für heute Schluß, habe mehr geschrieben, als ich darf :D.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Das Problem beim Privatradio an sich ist, dass viele der Meinung sind, zur Zeit das Patentrezept in den Händen zu halten. Mal ehrlich: Die Anfangszeit der privaten Sender in Deutschland war unbestritten die beste, aber natürlich wurde auch analysiert und gecheckt, was dazu führte, dass viele Programme bzw. Sendungen, die zwar mit Leidenschaft geführt wurden, aber unrentabel waren, verschwanden. Privates Radio wurde auf die Sekunde genau "durchgetimt" und angepasst, nur damit man beim Quotenermittlungsprozedere ein Zehntel mehr hat.

Und genau da liegt die Crux: Tatsächliche Einschaltquoten werden bei der MA nicht ermittelt, sondern lediglich der Bekanntheitsgrad. Dies ist auch eine der Gründe, weswegen bei der Station-ID bzw. bei den Gewinnspielen so penetrant auf den Sendernamen verwiesen wird. Aber auf das Thema gehe ich jetzt nicht weiter ein, da es schon so häufig diskutiert wurde.

Solange die Verantwortlichen der Sender keinen persönlichen Bezug zum Medium Radio haben (das unterstelle ich ihnen einfach mal), wird sich an der Situation nichts ändern. Klar haben private Unternehmen das Ziel der Gewinnmaximierung. Nur ist in mir der Eindruck vorhanden, dass viele gar keine Neigung zu dem haben, womit sie ihr Geld verdienen wollen. Anders lässt sich die mangelnde Leidenschaft fürs Radio nicht erklären. Und - wie gesagt: Die meisten glauben, das Patentrezept für hohe MA-Zahlen in den Händen zu halten, womit sie sich gleichzeitig die Geißel aufbürden, bloß nichts zu riskieren, sei es in der Musik oder am Programm an sich. Daraus resultiert Radio, welches erfolgreich zu sein scheint (wenn auch nicht immer!), aber keine Überraschungen aufweist und somit eigentlich tot ist.
 
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Ich finde, rv1 hat absolut recht! Es wird das Radio der Vergangenheit immer soooo gelobt, wie toll das alles doch war.
Ich bringe dann stets als Argument, das das Radio soooo toll gar nicht war - denn ich erinnere mich noch gut daran, das an Tagen wie Volkstrauertag, Totensonntag, Buss- und Bettag, Karfreitag und am 1. & 2. Weihnachtstag keinerlei Popmusik zu hören war. Keine Unterhaltung, nichts. Nur bedeutungsschwangere Wortbeiträge und "schwere" Musik. Als ich zu Heiligabend Anfang der 80er meinen ersten Receiver bekam, um endlich von dem "Sound" der Henkelmänner loszukommen, war die erste Popmusik, die der Grundig R3000 spielen durfte "Pass the dutchie" - am Spätnachmittag des 2. Weihnachtstages....
Tut mir leid, aber DAHIN möchte ich auch nicht mehr zurück. Sicher gab es viele Perlen im Radio, die man heute vergeblich sucht, heute herrscht leider der Dudelfunk. Aber ganz ehrlich, mir ist jeder Dudelfunk lieber, als nochmal zurück in die Radiosteinzeit zu gehen. Denn ganz ehrlich: Heute habe ich zumindest die Wahl, mit DLF oder DLR entsprechende Programme zu hören, ohne Gewinnspiele etc. Damals leider nicht.
Bitte nicht vergessen: Es ist eine menschliche Natur, Negatives zu verdrängen oder zu verklären.
 
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Wir vergessen (alle) bei allem Gejammer und Lamentieren über den Zustand des heutigen Radios, daß es diese Hörer eben gibt (die nicht erst der Privatfunk "erfunden" oder "herangezüchtet" hat, sondern die das so WOLLEN und in den Privatsendern eine Welle gefunden haben, der sie gerne zuhören MÖCHTEN. Und wenn sie (die Hörer) es WOLLEN, dann eben zur Tagesschau, oder zum DLF schalten....
think about it.

Ich glaube nicht, dass es wirklich so ist. Nach meiner Überzeugung ist dies das Wunschdenken der Verantwortlichen aller dudelnden Radios (egal, ob privat oder öffentlich-rechtlich), dass die Hörer genau das wollen (die bekannten Hits, Informationen kurz und häppchenweise, die Gewinnmöglichkeiten).

Vermutlich ist es aber so, dass diese Form von Radio einfach nur von vielen ertragen wird. Die Sender machen mitnichten das Wunschprogramm der Hörer, sie bedienen nur den kleinesten gemeinsamen Nenner.

Gleiche Sache - andere Betrachtungsweise.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Nein, hat mit Wunschdenken nichts zu tun, basiert eben auf Analysen und Auswertungen von ähnlichen Situationen in anderen Ländern (Benelux/UK haben es 1-2 Jahrzehnte vorher vorgemacht).
Du verwechselst auch die Anfagsphase mit der heutigen, die ich auch kritisiere. Es sind sicherlich einige Hörer dabei, die das "ertragen". Aber weniger als Du denkst.

Hinzu kommt: Der Hörer ist nicht verblödet worden, sondern es waren viele Hörer (damals und heute) eben auf dem Niveau, daß sie a) einfach nur unterhalten werden möchten und b) sich das Recht für sich in Anspruch nehmen, darüber zu entscheiden, wann sie was anderes einschalten (Nachrichten, Kommentare, Berichte hören). Und c) das monopolistische Rundfunksystem empfanden diese Hörer immer als Bevormundung (ich auch)...
Über Musikladung denke ich durchaus anders, wie bekannt sein dürfte. Und es gibt solche und solche Gewinnspiele, dauernd nerven sie mich auch...
ABER: Bei dem Gejammer um die verlorengegangenen Inhalte sollte man vielleicht einen Aspekt nicht vergessen, der hier in der Diskussion vollkommen untergeht....:
LIEBER erreiche ich mit Informationshäppchen solche Hörer, um die wenigstens "elegant" mit dem wichtigsten an news zu versorgen als ganz auf diese Möglichkeit zu verzichten... denn es sind vielleicht Hörer, die sich freiwillig b5 aktuell oder hrinfo eben nicht antun...
Mit der Methode "music transports the message" lässt sich einiges auch an Info & News unterbringen.
Die MA ist -sehr richtig- eigentlich nur die Messung des Bekanntheitsgrads. Und hat ihre Mängel in der Aussage. Aber glaubt hier jemand, daß 500.000 Hörer gezwungen werden, ffh einzuschalten? Oder sich zwingen lassen? In DEM Fall kann jeder doch die Zahlen richtig interpretieren, oder? Wieviele hat hrinfo....? :rolleyes:

HAL3000: Danke. Genau das sage und denke ich auch. Habe auch viele schöne Erinnerungen an damals (im deutschen Rundfunk). Nur das gesamte Programm an sich war eine einzige Zumutung, sorry.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Der 9. November ist hier im Forum schon ausgiebig diskutiert worden. Unsere beiden Nordsender haben sich einer Berichterstattung fast komplett entzogen - keine Rückblenden (nicht mal ins eigene Archiv), keine Sondersendungen - nichts, was auch nur in Ansätzen ein wenig diesem besonderen Jubiläum gerecht geworden wäre.

Das stimmt so nicht. R.SH hat am 09. November ein Punkt 6 Spezial zum Mauerfall gesendet.
 
AW: Gute Nacht, Radio-Norden!

Also mal zurück zum Ursprung dieses Threads!
1: RSH sendete eine Stunde über den 9.11. ja das stimmt. In dieser Stunde hörten wir 3 gevoicetrackte Meldungen darüber. Herzlichen Glückwunsch.

2: Aller Kritik über das Radio von damals oder die MA - Zahlen zum trotze -

RSH z.b. an einem gewöhnlichen Samstag.....
Es herrscht das Kultwochenende und es gibt von 0-8 Uhr Mukke im normalen Mainstream, dazwischen den Servicecomputer mit ner abgehakten neuhessischen Lesley Hodam, und davor aufgezeichnete Nachrichten.
Um 8 Uhr beginnt das Kultwochenende mit der Musik aus einem Jahrzehnt (z.b. der 80er) diese ganze Musik bis abends um 20 Uhr! (wo bleibt denn da die Vielfalt???) . Von 8-12 Uhr dann die aufgezeichnete Frank Bremser Show mit Comedy vom Band und halt den Hits der 80 er. Von 12 -20Uhr ausschließlich diese Mukke und nen Moderator der per Voicetracking Anekdoten daazu faselt! Um 20 Uhr dann der Partymusikmix des Herrren Mittmann und naklar ebenfalls vorproduziert.

Meine Frage nochmals....

Sowas ist Radio? Eher Radio Nowhere zumindest ohne Livemoderation

Sowas is echt das letzte im Norden , Und das wird irgendwann auch die MA zeigen hoffe ich!
 
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