Hamburg: UKW-Frequenzen neu vergeben

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Warum auch nicht, in Berlin gibt's ja auch künftig einmal das 104.6RTL und einmal das Deutschland-RTL.

Wenn Olaf Hopp also der Meinung ist, der Hamburger Ableger hätte irgendeine inhaltliche regionale Relevanz, dann wäre die Ausstrahlung im 10D ja die logische Konsequenz gewesen!
 
Gibt es z. B in M und N und B auch. Also NRJ lokal und bundesweit.
Mit dem Unterschied, dass die lokalen NRJs in Bayern noch auf UKW laufen. Das würde ja dann in Hamburg wegfallen und dann macht es keinen Sinn mehr, das doppelt zu senden. Allgemein geht bei NRJ eher der Trend in die Richtung, dass alle lokalen UKW Sender mit einer UKW Abschaltung dichtgemacht werden, und wir in Zukunft ENERGY NRJ nur noch als nationale Marke haben. Die Playlists der Locals sind eh mit der nationalen Variante bis auf Sachsen und Bremen identisch. Also warum sollte man noch Geld in diese überflüßigen Doppelaustrahlungen stecken?
Warum auch nicht, in Berlin gibt's ja auch künftig einmal das 104.6RTL und einmal das Deutschland-RTL.

Das Bundes RTL hat aber nicht dieselbe Playlist von 104.6RTL. Also ist das keine Doppelaustrahlung in dem Sinne. Ableger trifft es eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei stichprobenartigen Tests schon seit Ewigkeiten - wenigstens in Hamburg und München - keine Städteclaims mehr gehört. Dort heißt es doch seit Jahren nur noch Energy - Hitmusic Only. Wenn ich daran denke wie penetrant einem früher die Frequenz und die jeweilige Stadt um die Ohren gehauen wurden, dann haben wir doch auch via UKW defacto das Bundesweite Programm. In Bremen und Sachsen mag das freilich noch anders sein!
 
Allgemein geht bei NRJ eher der Trend in die Richtung, dass alle lokalen UKW Sender mit einer UKW Abschaltung dichtgemacht werden wi

Das glaube ich jetzt mal irgendwie doch weniger.
Dicht gemacht hat NRJ bisher in Rheinland-Pfalz weil sie von der LMA dicht gemacht wurden und dann selbst in Frankfurt, weil die zu doof waren, so einen Markt und Portfolio zu behalten (auch wenn es vor Ort ziemlich erfolglos war). Rein für das nationale/Internationale "Portfolio" hätte die NRJ-Group das eigentlich behalten müssen, anstatt sich in der Stadt mit dem wichtigsten Finanz- und Börsenplatz und Flughafen in Deutschland von einer Provinzmarke ablösen zu lassen.
Mit etwas Weitsicht hätte da Paris einfach zuzahlen sollen (und halt die Kröte mit dem Wirtschaftsradio irgendwie schlucken müssen), anstatt (ggf. erstmalig (?)) einen wichtigen Markt peinlich abzugeben.
Würden die heute ggf. auch nicht mehr machen. Das war schon dumm von denen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Energy Frankfurt klang aber wirklich komisch (mit "Sie"-Anrede"!?).

In Griechenland ist Energy auch gescheitert, trotz 6 Millionen potenzieller Hörer (4 Mio. im Großraum Athen + 2 Mio. in Saloniki).
In Schweden, Dänemark, der Ukraine und Flandern gibt es aktuell schon die 2. NRJ-Auflage, die erste wurde jeweils aufgegeben.
In Luxemburg ist man bis jetzt auch nicht über die Ankündigung von Gesprächen zur Übernahme von Sendern hinausgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg zugunsten von ENERGY Hamburg:

Das Gericht im Urteil vom 22.10.2202 bestätigt seine im Eilverfahren geäußerte Auffassung, dass FluxFM keinen berücksichtigungsfähigen Antrag gestellt habe und infolgedessen nicht am Zuweisungsverfahren hätte beteiligt sein dürfen.

Das Gericht begründete seine Entscheidung mit einem unzureichenden Finanzplan von FluxFM. Dieser hatte nicht, wie in einer Anlage der Ausschreibung vorgegeben, eine Kalkulation für fünf Jahre, sondern nur für drei Jahre ab Zuweisungsbeginn ausgewiesen. Abweichend von seiner Entscheidung im Eilverfahren sah das Gericht es aber nicht mehr als erheblich an, dass der Antrag von FluxFM nur von einem der zwei bestellten Geschäftsführer*innen unterschrieben war. Die inhaltliche Auswahlentscheidung des MA HSH-Medienrats unterlag keinerlei rechtlichen Bedenken. Die Berufung wurde zugelassen.

 
Interessante Einschätzung:

"Damit bestätigte das Gericht seine im Eilverfahren geäußerte Auffassung, dass FluxFM keinen berücksichtigungsfähigen Antrag gestellt habe und infolgedessen nicht am Zuweisungsverfahren hätte beteiligt sein dürfen."

Deute ich das richtig, dass die vorliegenden Unterlagen unzureichend waren, vor allem in Bezug auf die längerfristigen finanziellen Perspektiven?
Damit wäre es ebenso unzulässig, dass genau dieses Programm nun auf 104 MHz sendet!

 
Oh mann. Diese Entscheidung hat überhaupt nichts mit der 104,0 zu tun. Gar nichts, nichts, nada. Was nun allerdings mit Flux passiert, interessiert mich. Warum sollten die sich weiterhin in Hamburg engagieren, wenn klar ist, dass ab 2022 auf UKW nichts mehr geht.
 
Und warum soll da ab 2022 nichts mehr gehen?
Die Belegung der 104,0 hat mit der Gerichtsentscheidung zur 97,1 nichts zu tun.
Die gemeinsame Medienanstalt hat da die Kuh noch halbwegs vom Eis gekriegt.
 
Viel zu tun für das OVG in den nächsten Monaten...
Wer eine mangelhafte Bewerbung abliefert darf nicht dafür belohnt werden mit einer Sahneschnittenfrequenz.
 
Bis 2022 wird sich die MAHSH noch genügend Klüngelei ausdenken können! Jetzt wäre es endlich an der Zeit die Doppel-und Dreifachversorgungen der Wittland-Programme im Hamburger Speckgürtel anzugehen. Genügend Kapazitäten ließen sich mit Wollen und Wissen dort schaffen, dass am Ende nicht nur Energy und FluxFM berücksichtigt werden könnten, sondern gar ein Dritter im Bunde.

In dem Zusammenhang wäre es mal interessant zu wissen, wie lange die Lizenzen für delta und R.SH dort laufen bzw. an welche sonstigen Bedingungen diese Ausstrahlung möglicherweise geknüpft ist.
Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu: die Bereitstellung seitens Radio Hamburg der 104,0 steht in keinerlei Zusammenhang zur 97,1! Sie ist lediglich ein toleriertes Programmfenster, welches von allen Seiten abgenickt und gegen dessen Beschluss keinerlei Einspruch geltend gemacht wurde.
 
wünschenswert, wenn Flux dauerhaft senden kann.

Und dafür Byte in 2022 nicht wie geplant auf Snedung gehen kann, obwohl sie eine berücksichtigungsfähige Bewerbung eingereicht haben? Wenn Energy bleibt und Byte kommt, gibt es für Flux keine freie Frequenz mehr.

Wie stellst du dir das also vor??? Die Frequenzen sind nun mal begrenzt.
Und Energy wird bleiben, das war ja vom ersten Tag an schon klar!!!

Ich denke man wird Gespräche mit Byte führen, mit dem Ergebnis, dass diese "aus eigenen Stücken " in dieser schweren Zeit aus wirtschaftlichen Gründen auf eine UKW-Verbreitung verzichten und dafür eine jährliche Förderung der Medienanstalt bekommen oder irgendsowas.

Wenn man gewollt hätte, man hätte für Flux seit deren Gastspiel auf der 106,0 vor rund 10 Jahren (!) sicher längst eine neue Frequenz gefunden.
Warum ist man nicht schon damals auf die Mauschelei mit der 104,0 gekommen?
Hauptsache die MA HSH; die sich hier bis auf die Knochen blamiert hat, ist fein raus.

Byte FM ist am Ende der Dumme, das Bauernopfer, Kollateralschaden?
 
Die 91,7 soll ja nach Bergedorf verlagert werden und dann zusammen mit der 104,0 für Byte FM verwendet werden. Egal wie man es dreht, ab 2022 hat Flux FM ein Problem, weil die Frequenz dann nicht mehr Radio Hamburg gehört und dann die Möglichkeit, als "Programmfenster" zu senden, wegfällt.

Ich sehe nur folgende Möglichkeiten:
- Kooperation zwischen Byte FM und Flux FM
- Byte FM verzichtet auf die 91,7 Bergedorf und die 91,7 bleibt dort wo sie ist und wird neu ausgeschrieben (auf die gute 104,0 werden sie wohl kaum freiwillig verzichten)
- Ausschreibung einer neuen Frequenz und dann Vergabe an Flux FM (was aber auch nicht sicher ist, gibt ja dann bestimmt andere Bewerber)
- reine DAB+Abstrahlung von Flux FM

Ist schon bekannt, was aus 91,7 XFM wird? In letzter Zeit gab es dort auffallend viele DAB+Radios zu gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben