Hat Berlins Radio-Frosch ausgequackt?

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Nen bissl könnte sich Steiner aber auch zurücknehmen!
9 Uhr 20 : "Was für ein schöner Tag. Wie könnte er schöner sein! Hier ist Abba."
 
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@ machmallaut:

Soviel zum Test der neuen Software. Ist wohl nicht so gut gelaufen...
 
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Geduld, die Ü-Wagen-Flotte dient als Möbelwagen...nach und nach wird alles eintrudeln was zukünftig keine Kosten verursacht;)

@machmallaut:
Wer Steiner kennt weiß, warum er auch jetzt noch so "sonnig" moderiert.
 
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Offenbar lesen Gabor und Franziska gerade mit. Eben Sie: "schön ist ja ein dehnbarer Begriff"
 
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Warum nicht Galgenhumor wenn DAS SPIEL AUS IST. Wo ist Diana, hat sie auch nen Schlüssel bekommen?
 
E I L – P R E S S E K O N F E R E N Z

Folgende Mail hat mich heute erreicht:

E I L – P R E S S E K O N F E R E N Z

18.04.2005


HUNDERT,6-GESCHÄFTSFÜHRER THOMAS THIMME HAT IN NACHT- UND NEBELAKTION SENDEBETRIEB IN TIERGARTEN EINGESTELLT.

Zurückgelassene Mitarbeiter sind im verwaisten Funkhaus vollzählig versammelt. Einige Bereiche des Funkhauses wurden – zum Teil persönlich – von der Geschäftsführung geräumt.

Der HUNDERT,6 – Betriebsrat lädt zu einer Eil-Pressekonferenz ein

Heute, 11 Uhr

Im (abgeklemmten) Funkhaus HUNDERT,6
Katharina-Heinroth-Ufer 1
10787 Berlin
 
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Radio Hundert,6 soll dichtgemacht werden
[fp] Berlin - Die Hinweise auf eine Schließung des Berliner Privatsenders Hundert,6 verdichten sich.


Am Samstag wurden die Passwörter einiger Mitarbeiter und damit ihr Zugang ins Computersystem gesperrt, wie die Nachrichtenagentur ddp aus dem Betriebsrat erfuhr. Die Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze. Es sei zu befürchten, dass am Wochenende in einer "Nacht-und-Nebel-Aktion" das Büro am Katharina-Heinroth-Ufer ausgeräumt werde und ein Umzug in die Potsdamer Straße 131 geplant sei, hieß es. Nach Angaben des Betriebsrates gibt es bereits neues Briefpapier mit dem Aufdruck Hundert,6 und der Anschrift Potsdamer Straße 131. Dort seien zwei Studios und Arbeitsplätze für ein Dutzend Mitarbeiter eingerichtet.

Hintergrund der Befürchtungen sei, dass Hundert,6-Geschäftsführer Thomas Thimme bereits 1991 den Betrieb seines damaligen Senders Radio 100 über Nacht eingestellt habe, hieß es aus dem Betriebsrat. Anschließend wechselte er zu Radio Energy, während seine früheren Mitarbeiter "verdattert vor der Tür standen".

Thimme bestätigte gegenüber verschiedenen Tageszeitungen, es gebe Überlegungen, das Studio in kostengünstigere Räume zu verlegen. Dazu werde es ab Montag in einem Teststudio an der Potsdamer Straße eine Software-Probe geben. Etwa ein Dutzend der Hundert,6-Mitarbeiter hat demnach neue Verträge bekommen, um in den Energy-Studios an der Potsdamer Straße Software zu testen.

Die übrigen rund 30 Mitarbeiter, die keinen neuen Vertrag bekommen haben, fürchten nun eine Insolvenz des bisherigen Gesellschafters Medialog, die Übertragung der Anteile auf Power Radio und damit den Verlust ihrer Arbeitsplätze. Dagegen sagte Thimme laut Zeitungsberichten, Entlassungen seien nicht geplant. (ddp)

Quelle. digitalfernsehen.de
 
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Kann nicht mal Jemand von erergy Berlin zwei Treppen höher gehen und schauen was da abgeht?
 
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Ja mei der Herr Thimme. So kennen wir ihn. Was einmal klappt, klappt auch wieder?

Ich habe vor Jahren einmal ein Abendessen mit ihm eingenommen. Ich frage mich woher der immer das Geld her hat und warum er nach den diversen "seltsamen Vorkommnissen" immer noch Lizenzen bekommt.
 
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zum thema thomas der frosch lief gerade das hier lief über den ticker:

Berlin (ddp). Der Berliner Privatsender Hundert,6 ist offenbar insolvent. Die Mitarbeiter seien am Montagmorgen in «verwaiste Studios» gekommen, sagte Betriebsratsmitglied Margit Ehrlich der Nachrichtenagentur ddp. Trotz der Insolvenz gehe der Sendebetrieb jedoch weiter. Hundert,6-Geschäftsführer Thomas Thimme habe das Büro in einer «Nacht-und-Nebel-Aktion» ausgeräumt und an einen anderen Standort in Berlin verlegt. Etwa ein Dutzend Mitarbeiter hätten neue Verträge erhalten. Die übrigen rund 30 Mitarbeiter bangten nun um ihre Arbeitsplätze.
 
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Und dpa meldet:

Medien/Hörfunk/
Wirbel bei Radio Hundert,6 - Insolvenzantrag eingereicht =

Berlin (dpa/bb) - Wirbel beim Berliner Radiosender Hundert,6: Für
die Radio Hundert,6 Medien GmbH ist ein Insolvenzantrag beim
Amtsgericht Charlottenburg eingereicht worden, wie Geschäftsführer
Thomas Thimme am Montag mitteilte. Der Sendebetrieb lief weiter. Die
Sendelizenz liege nun bei der Power Radio GmbH, sagte Thimme. «Ich
sorge jetzt dafür, dass ganz schnell ein (Insolvenz-)Verwalter
eingesetzt wird.» Hintergrund sei ein Streit um die Miete im
bisherigen Sitz des Senders am Katharina-Heinroth-Ufer nahe dem
Zoologischen Garten.

Der alte Name Hundert,6 - Das Superradio werde reduziert auf die
Sendefrequenz. «Das Programm wird den Regionalbezug verstärken und in
der Musikfarbe etwas populärer werden», sagte Thimme, der den Sender
seit dem Rückzug Georg Gafrons vor drei Jahren leitet. Am Montag lief
der Sendebetrieb über ein Studio in der Potsdamer Straße - mit
einigen alten und neuen Mitarbeitern, wie Thimme sagte.

Der Betriebsrat fühlte sich von der Entwicklung überrumpelt und
fürchtet um 30 Arbeitsplätze. «Wir sind in keiner Weise informiert
gewesen und standen heute vor verschlossenen Türen», sagte
Betriebsratssprecher Ingo Knosowski.

dpa ca yybb bn

181154 Apr 05
 
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dpa von 11:54:

Berlin (dpa/bb) - Wirbel beim Berliner Radiosender Hundert,6: Für die Radio Hundert,6 Medien GmbH ist ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht Charlottenburg eingereicht worden, wie Geschäftsführer Thomas Thimme am Montag mitteilte. Der Sendebetrieb lief weiter. Die Sendelizenz liege nun bei der Power Radio GmbH, sagte Thimme. «Ich sorge jetzt dafür, dass ganz schnell ein (Insolvenz-)Verwalter eingesetzt wird.» Hintergrund sei ein Streit um die Miete im bisherigen Sitz des Senders am Katharina-Heinroth-Ufer nahe dem Zoologischen Garten.

Der alte Name Hundert,6 - Das Superradio werde reduziert auf die Sendefrequenz. «Das Programm wird den Regionalbezug verstärken und in der Musikfarbe etwas populärer werden», sagte Thimme, der den Sender seit dem Rückzug Georg Gafrons vor drei Jahren leitet. Am Montag lief der Sendebetrieb über ein Studio in der Potsdamer Straße - mit einigen alten und neuen Mitarbeitern, wie Thimme sagte.

Der Betriebsrat fühlte sich von der Entwicklung überrumpelt und fürchtet um 30 Arbeitsplätze. «Wir sind in keiner Weise informiert gewesen und standen heute vor verschlossenen Türen», sagte Betriebsratssprecher Ingo Knosowski.
Ups (fast) zeitgleich

Wie macht man das, fast ohne Mitarbeiter den Regionalbezug zu stärken?
 
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Allein der Umzug des Senders dürfte als der wohl stümperhafteste in die Geschichte eingehen.
Mit dem einfachsten Rechner hätte man es geschafft alle Trailer und Jingles aufzuzeichnen und vom neuen Standort aus zu senden. Das gleiche gilt für die Werbespots. Wie kann ein privater Radiosender wegen eines Umzuges auf die Ausstrahlung der Spots verzichten? Dass Hundert,6 das Vertrauen der Mitarbeiter verspielt hat, ist ja nun wirklich offensichtlich, dass aber die Werbekunden so verprellt werden ist einfach nur Dummheit!
Für die Mitarbeiter tut mir es einfach nur leid. Jobs in der Radiobranche gibt es nun wirklich nicht mehr wie Sand am mehr. Für Viele wird der heutige Tag auch eine Verabschiedung vom Medium Radio sein. Ich hoffe jetzt nur dass die MABB schnell handelt und die Frequenz ( muss jetzt ja neu ausgeschrieben werden ) nicht wieder an eine von Thimmes Firmen vergibt.
 
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machmallaut schrieb:
Allein der Umzug des Senders dürfte als der wohl stümperhafteste in die Geschichte eingehen.
Mit dem einfachsten Rechner hätte man es geschafft alle Trailer und Jingles aufzuzeichnen und vom neuen Standort aus zu senden. Das gleiche gilt für die Werbespots. Wie kann ein privater Radiosender wegen eines Umzuges auf die Ausstrahlung der Spots verzichten? Dass Hundert,6 das Vertrauen der Mitarbeiter verspielt hat, ist ja nun wirklich offensichtlich, dass aber die Werbekunden so verprellt werden ist einfach nur Dummheit!
Für die Mitarbeiter tut mir es einfach nur leid. Jobs in der Radiobranche gibt es nun wirklich nicht mehr wie Sand am mehr. Für Viele wird der heutige Tag auch eine Verabschiedung vom Medium Radio sein. Ich hoffe jetzt nur dass die MABB schnell handelt und die Frequenz ( muss jetzt ja neu ausgeschrieben werden ) nicht wieder an eine von Thimmes Firmen vergibt.

..zumal der "100,6 artikel" am samstag in der B.Z. wohl das frechste war, was ich jemals gelesen habe. thimme spuckte noch grosse töne und behauptete, daß es dem sender so gut gehe wie nie zuvor.

p.s. ich erinnere mich aber noch an eine diskussion hier, als ein herr thimme
noch hochgelobt wurde. ich kenne seine arbeit und habe ihm nie getraut und die mabb sollte entsprechend reagieren ;)
 
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Man mag mich dafür ja verprügeln,
aber ist es nicht einfach so, dass sich der Berliner Radiomarkt gesund schrumpft...?!?
 
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Manche GF schaffen es doch, einen einstmals erfolgreichen Sender plattzumachen....
 
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@ Helge:

Da hat aber der immer so um Objektivität bemühte "Journalist" Georg Gafron schon vor dem Amtsantritt von Thimme ganz ordentlich zu beigetragen.
 
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Helge schrieb:
Manche GF schaffen es doch, einen einstmals erfolgreichen Sender plattzumachen....
Ex-RADIOSPION schrieb:
Da hat aber der immer so um Objektivität bemühte "Journalist" Georg Gafron schon vor dem Amtsantritt von Thimme ganz ordentlich zu beigetragen.
Der allerdings hat den Sender auch großgemacht, das sollte nicht vergessen werden.

Im übrigen kann der von Dir in Anführungszeichen Gesetzte auf mehr als 25 Jahre journalistischer Tätigkeit verweisen. Du auch? :rolleyes:
 
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vielleicht hätte er die bibel ein wenig ernster nehmen sollen......nach sieben fetten jahren kommen sieben magere jahre.
jetzt fangt mir aber nicht damit an, ob es wirklich genau sieben jahre waren....
 
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Cmdr.Lee@ Du meinst jetzt aber bitte nicht Gafron oder? Und solltest du Thimme meinen: Wan hatt der "fette Jahre"?
 
AW: Hat Berlins Radio-Frosch ausgequackt?

letzte mitteilung :)

P R E S S E M I T T E I L U N G
2005/01


18.04.2005
Der Frosch zeigt die Rote Karte
Mitarbeiter kalt gestellt – Geschäftsführung seilt sich ab

In einer Nacht- und Nebelaktion hat Hundert,6-Geschäftsführer Thomas Thimme den traditionsreichen Hauptstadt-Sender in neue Geschäftsräume in der Potsdamer Straße 131 verlegt und mehr als zwei Drittel der Belegschaft (rund 30 Mitarbeiter) zurückgelassen. Die zum Teil seit vielen Jahren bei Hundert,6 beschäftigten Radiomacher standen heute morgen vor verwaisten Studios am Katharina-Heinroth-Ufer 1. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Geschäftsführung die Pläne absolut geheim gehalten und in den Medien dementiert. Dabei waren die rechtlichen Rahmenbedingen dieser Aktion völlig nebulös: Sämtliche zurückgelassenen Hundert,6-Mitarbeiter hielten gültige Arbeitsverträge in den Händen. Gegen Mittag bestätigte das Amtsgericht Charlottenburg schließlich, dass für die Hundert,6 Medien GmbH Insolvenz angemeldet wurde. Der Sendebetrieb auf der Frequenz von Hundert,6 ging heute jedoch unter dem neuen Veranstalter Medialog weiter.


Diese Wild-West-Methoden sind allerdings unter der Regie von Thomas Thimme nichts Neues. Bereits am 28.2.1991 standen die Mitarbeiter des Berliner Senders Radio Hundert vor verschlossenen, bewachten Türen. Der damalige Geschäftsführer Thomas Thimme hatte den Sender Konkurs gehen lassen, nur um sich später beim Frequenz-Nachfolger Energy als neuer Geschäftsführer zu präsentieren. Die ausgesperrten Mitarbeiter blieben auf der Strecke.

Medienanstalt betreibt „Politik der ruhigen Hand“

Dass Hundert,6 in Schwierigkeiten steckte, war bei Radio-Insidern kein Geheimnis. Das erste Privatradio der Hauptstadt – jahrelang Marktführer – hatte in den letzten Jahren zunehmend mit Hörerverlusten zu kämpfen und stagnierte schließlich auf niedrigem Niveau. Aus Sicht der Mitarbeiter waren nicht zuletzt Konzeptionslosigkeit und eine stetige Verflachung der Inhalte mit verantwortlich. Auf diese Punkte hatte ein Großteil der Belegschaft immer wieder, das letzte Mal im März in einem Offenen Brief an die Geschäftsführung hingewiesen.










Zuletzt machte sich unter Hundert,6-Mitarbeitern zunehmend Verwunderung breit, dass die eigentlich als Aufsichtsbehörde fungierende Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB) diesem Treiben kein Ende bereitete. Schließlich ist in den Lizenzbedingungen von Hundert,6 von einem „hohen, journalistisch gestalteten Wortanteil“ und „aktuellem Berlin-Bezug“ die Rede. Eine Nachfrage des Betriebsrats bei der MABB vergangene Woche ergab, dass die Medienwächter über aktuelle Verstöße gegen diese Vorgaben nicht informiert waren. Ein Beispiel ist hier etwa die kürzlich erfolgte weitgehende Abschaffung der eigenen Live-Nachrichten mit regionalen Informationen. Auf die Warnung des Betriebsrates, die Geschäftsführung von Hundert,6 plane offenbar einen drastischen Stellenabbau, reagierte eine MABB-Sprecherin lakonisch mit dem Verweis auf die „heutigen Zeiten“.



Missmanagement nicht hinnehmen



Es darf nicht sein, dass sich ein Geschäftsführer derart unfair seiner Verantwortung der Belegschaft gegenüber entzieht und zuständige Aufsichtsgremien tatenlos zusehen. Die solcher Art „entsorgten“ Mitarbeiter von Hundert,6 sind keine Frösche und wehren sich!





Ansprechpartner für Medien:



Margit Ehrlich, BR-Mitglied: 0160-805 98 36

Olaf Heblinski, BR-Vorsitzender: 0177-600 83 78



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